Beteiligte Funkamateure

DK5PZ

Dieter (DK5PZ),
Initiator und Rufzeichenverantwortlicher
Betriebsarten: SSB-CW-FM

DL1WH

Volker (DL1WH),
Initiator
Betriebsarten: SSB-CW-FM

DL2RPS

Peter (DL2RPS),
Betriebsarten: SSB-CW

DL7WR

René (DL7WR)
Betriebsarten: RTTY-FM

DK1PU

Ulrich (DK1PU),
Betriebsarten: RTTY-SSB-BPSK31-Olivia

DG6PY

Peter (DG6PY),
Betriebsarten: SSB-FM

DJ3KJ

Robert (DJ3KJ)
Betriebsarten: SSB-CW-FM-BPSK31

DO1ONE

Robin (DO1ONE)
Betriebsarten: SSB-FM

Daun

Stationsgebäude DR6ØNATO

Daun

Außenantenne DR6ØNATO

Daun

Portabeleinsatz Daun

Daun

Portabeleinsatz Daun

Daun-1

Shack Daun
 

Daun-2

Shack Daun
 

Daun-3

Shack Daun
 

Flensburg-1

Shack Flensburg
 

Flensburg-2

Shack Flensburg
 

Flensburg-3

Shack Flensburg
 

Portabeleinsatz Gerolstein

Shack DR6ØNATO

Portabeleinsatz Gerolstein

Sonder-QSL DR6ØNATO


 

Clubstation DR6ØNATO

QSL-Karte DR60NATO

Nachdem die Amateurfunkgruppe der Bundeswehr am Standort Daun (AfuGrpBWStO Daun) in den Jahren 2005/2006 das Jubiläum „50 Jahre Bundeswehr“ mit der Amateurfunksonderstation DR5ØBUND begleitete, stand im Jahre 2009 wiederum ein runder Geburtstag im Bereich des Militärs an: es galt, den 60. Jahrestag der Unterzeichnung des Nordatlantikvertrages und die damit gleichzeitig einhergehende Gründung der NATO zu feiern. Schon lange im Vorfeld überlegten Hans-Dieter (DK5PZ) und Volker (DL1WH), ob sie sich, und somit den wenigen Aktiven der Amateurfunkgruppe bzw. des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34), erneut eine solche „Mammutaufgabe zumuten“ sollten … immerhin hatten wir ja einige Erfahrungen mit dem Betreiben einer Sonderstation - und somit wussten wir, was da erneut auf uns zukommen kann (und auch sollte). Erledigen von Formalitäten wie z.B. das Beantragen der Amateurfunkgenehmigung oder eines Sonder-DOK (was noch den kleinsten Aufwand bedeutet), Vorbereiten von Veröffentlichungen, Hinweise an die einschlägigen Medien, Entwerfen und Drucken von QSL-Karten, Absprache mit anderen OM’s sowie Erarbeiten von Sendeplänen, Durchführung von vielen Tausend Funkverbindungen auf möglichst allen Bändern und in allen Betriebsarten und nicht zuletzt: Abarbeiten der gesamten ein- und ausgehenden QSL-Post über den direkten Weg sowie das DARC QSL-Bureau. Haben Sie schon einmal 25.000 QSL-Karten gelabelt, sortiert und zum Versand gebracht? Für jemanden, der so etwas noch nie durchgeführt hat, klingt das alles vielleicht machbar - ist es auch. Der zeitliche Aufwand jedoch ist beträchtlich, und ganz nebenbei bemerkt fallen auch noch recht viele Kosten an, die privat getragen und nicht auf den Ortsverband abgewälzt werden sollen. Trotzdem hatte uns das damalige Betreiben der Sonderstation DR5ØBUND so viel Spaß gemacht, dass wir diesen „Aufwand“ gerne wieder eingehen wollten. Schließlich hatten wir durch den Funkbetrieb keinen unerheblichen Anteil an der weltweiten Bekanntmachung des Jubiläums gehabt. Lange Rede - kurzer Sinn: der Entschluss war gefasst; wir wollten wieder dabei sein.

Hans-Dieter (DK5PZ) klärte frühzeitig bei der Bundesnetzagentur unser Wunschrufzeichen ab und ließ sich schon einmal den kompletten Block aller möglichen xx6ØNATO-Calls reservieren, um eventuelle Kollisionen mit anderen Gruppen, die ebenfalls in DL diese Idee hätten, zu vermeiden. Auch wenn diese Vorstellung unwahrscheinlich war, hätten wir so im Vorfeld Absprachen treffen können. Wie eigentlich erwartet, blieben wir mit unserer Idee „alleine“ und somit kam die Beantragung von DR6ØNATO zum Zuge. Als nächstes wurde beim Distriktsvorsitzenden des Distriktes Rheinland-Pfalz (K) der Sonder-DOK „6ØNATO“ beantragt, der vorab mündlich und dann auch „relativ“ schnell schriftlich in Form einer Urkunde bewilligt wurde. Nun konnte es richtig losgehen … Volker (DL1WH) informierte die diversen nationalen und internationalen Internetplattformen über unser Vorhaben. Zudem gingen kurze Artikel und Beiträge an die Amateurfunkpublikationen und diversen Rundsprüche raus. Gleichzeitig entwarf er die QSL-Karte für DR6ØNATO. Nüchtern sollte sie sein - kein „Spökes“ - weltweit sollte für jeden klar erkennbar sein, welches Ereignis die Sonderstation vertritt. Was liegt da näher, als das bekannte Symbol der NATO zu verwenden, selbstverständlich mit den Original-Farbskalen. Im Internet wurde man fündig und so weiß man seitdem, das „natoblau“ aus R: Ø G: 47 B: 89 (C: 98 M: 82 Y: 30 K: 4) besteht. Die Vorderseite war also schnell fertig gestellt, die Rückseite dauerte aber auch nicht sonderlich viel länger, denn der Entwurf von DR5ØBUND kam wieder zur Anwendung, diesmal allerdings ohne die aufwändige Recherche, die Aussage „60 Jahre NATO“ in acht verschiedene Sprachen richtig zu übersetzen … an Stelle dessen sollten die Staatsflaggen der 26 Staaten rücken, die bis zu diesem Zeitpunkt über die Jahre gesehen dem Nordatlantischen Verteidigungsbündnis beigetreten waren. Alles in allem war das keine große Herausforderung - die QSL-Karte war schnell fertig. Kurze Zeit später gaben wir schon einmal die ersten 5.000 Exemplare in Druckauftrag, damit vor Beginn der Aktion am 01. April 2009 schon Karten vor Ort waren. Bekanntermaßen erreichen in den ersten paar Wochen nach Beginn des Funkbetriebes zahlreiche QSL-Karten-Wünsche den Manager, die dann zügig beantwortet sein wollen. Büro-QSL-Karten hingegen brauchen bis zum Eingang ein paar Monate, sodass dies nicht zeitkritisch gewesen wäre. Die QSL-Manager-Tätigkeit übernahm dann übrigens mal wieder DL1WH in bewährter, wenn auch sehr zeitaufwändiger Manier …

Dieter (DK5PZ) fand heraus, dass französische Funkamateure ebenfalls eine Sonderstation anlässlich „60 Jahre NATO“ organisierten. Er versuchte im Vorfeld, mit ihnen Kontakt aufzunehmen, um evtl. abgestimmte Aktionen durchzuführen. Nachdem das Rufzeichen TMØTAN bekannt war, gelang ihm auch mittels Email eine Kontaktaufnahme und es wurden gemeinsame Funkaktivitäten verabredet. Aus dem Rufzeichen kann man die französische Bezeichnung der NATO erkennen: OTAN steht für Organisation du Traité de l’Atlantique Nord. Da die Regelung in Frankreich eine andere ist als hier in Deutschland, stellten wir schnell fest, dass die Franzosen nur maximal 4 Wochen (zweimal zwei Wochen) mit diesem Rufzeichen senden durften. Der Zeitpunkt der Hauptaktivitäten sollte „um den Geburtstag herum“, also Anfang April sein. Dies deckte sich mit unserem Vorhaben, so sollte eine gemeinsame Präsenz auf den Bändern nicht schwer fallen.

Des weiteren wollten polnische Funkamateure ebenfalls aktiv werden. Überrascht waren wir dann, als wir hörten, dass unser alter Funkfreund Timo Schwarz (DK9WE), mittlerweile beim deutsch-polnischen Korps in Stettin stationiert, diese Aufgabe übernehmen wollte oder sollte!? Nach einem kurzen Email-Kontakt fanden wir auch das Rufzeichen raus: SQØNATO sollte „on air“ gehen, ein alt bekanntes Rufzeichen, das schon einmal im Jahre 2005 in Polen zur Anwendung kam. Ansonsten gab es wohl „natoweit“ keine weiteren Aktivitäten innerhalb des Amateurfunks.

Volker (DL1WH) besuchte nun von Anfang März bis Ende April einen Fachlehrgang an der ehemaligen Marinefernmeldeschule in Flensburg, heute Schule Strategische Aufklärung der Bundeswehr. Dort befindet sich DLØMFS und somit war die Aktivierung von DR6ØNATO auch vom hohen Norden aus gewährleistet.

Anders als bei DR5ØBUND, sollte das Rufzeichen diesmal nicht durch die „gesamte Bundeswehr wandern“, sondern nur von Mitgliedern des OV Vulkaneifel (DOK K34) vertreten werden. Nach Befragung sagten auch einige OM’s ihre Teilnahme an den Funkaktivitäten zu. Neben den Mitgliedern der AfuGrpBWStO Daun, also Dieter (DK5PZ), Volker (DL1WH), Peter (DL2RPS) sowie René (DL7WR), wollten auch Hans-Peter (DG6PY), Robert (DJ3KJ), Uli (DK1PU) und Robin (DO1ONE) das Mikrophon in die Hand nehmen, die Taste „schwingen“ sowie die Tastatur „quälen“. Somit waren die Voraussetzungen für eine große Verbreitung des Rufzeichens auf allen Bändern gegeben. Nachdem alle Vorbereitungen nun abgeschlossen waren, konnte es eigentlich losgehen …

Der 01. April 2009 war gekommen und der Erste auf den Bändern war (wie nicht anders zu erwarten) Peter (DL2RPS), der in den frühen Morgenstunden um 04:42 Uhr mit Hans (SM3TLG) aus Norrala auf 7.021 MHz in CW das erste Rufzeichen ins Log brachte. In den ersten Tagen war der Ansturm auf das Call naturgemäß recht hoch. Volker (DL1WH) war bekanntlich in Flensburg auf Lehrgang und konnte so immer erst ab dem Nachmittag qrv werden. Für ihn verlief der erste Tag doch etwas „enttäuschend“, denn die Resonanz war auf 30m, 40m und 80m sowohl in SSB, als auch in CW, recht „verhalten“. Er zweifelte schon an seinen Fähigkeiten, denn die Ausbreitungsbedingungen waren objektiv gesehen gar nicht so schlecht, und an der Stationsausrüstung konnte es eigentlich auch nicht liegen: YAESU FT-747GX und eine Windom FD-4 Antenne in über 20m Höhe … zumal die Anlage von einem in Deutschland sehr bekanntem und erfolgreichem Funkamateur mit benutzt wird, der im Diplomprogramm DXCC „Full-House-Status“ hat und dort seinen Länderpunktestand kontinuierlich am ausbauen ist. Dies macht er allerdings mit seinem eigenen Transceiver YAESU FT-920 sowie einer kleinen Endstufe. Somit schied die Antenne definitiv aus, lag es wohl am „Sendeempfänger“. Eine Überprüfung ergab dann auch eine ziemlich bescheidene Ausgangsleistung, die bei weitem nicht mehr an den Auslieferungszustand des Gerätes ab Werk heranreichte, sowie ein leicht „tauber“ Empfangszweig … somit ist vermutlich zu erklären, dass viele Stationen riefen, aber leider nicht gehört wurden. Besserung war erst einmal nicht zu erwarten, denn es blieb keine Zeit, der Sache auf den Grund zu gehen, und ein Ersatzgerät war so schnell nicht zu bekommen. Egal, von da an wurde ausschließlich Telegrafie als Hauptbetriebsart gewählt, denn da geht’s bekanntermaßen auch mit weniger Leistung. Gegen die Empfangsschwäche halfen dagegen nur „spitze Ohren“ und ein Kopfhörer. Des Handicapes bewusst war dann doch noch guter Funkbetrieb möglich und es kamen in den nächsten paar Tagen weit über tausend Funkverbindungen ins Log.

Wie geplant war es auch gleichzeitig die Hauptaktivitätszeit von DR6ØNATO; das Rufzeichen war von morgens bis spät abends auf vielen Funkbändern und Betriebsarten „on air“. Vom 03.-04. April 2009 trafen sich die Staatsoberhäupter der NATO-Mitgliedsstaaten zum Gipfel in Strasbourg auf der französischen sowie in Kehl auf der deutschen Seite, um auch u.a. den Festakt „60 Jahre NATO“ zu begehen. Viele von uns erinnern sich noch an die „nicht so schönen“ und teils chaotischen Bilder im Fernsehen, die eher an Bürgerkrieg und Anarchie erinnerten als an ein Fest, in dem eine Organisation gefeiert werden sollte, die immerhin auch 60 Jahre Frieden in Europa bedeutete und garantierte. Von diesen negativen Reaktionen bekamen wir als Funkamateure auf den Bändern allerdings nichts mit. Im Gegenteil: wie schon zur damaligen Zeit mit DR5ØBUND waren die Äußerungen positiv und freundlich gestimmt, was selbst in dem eigentlich von Politik frei bleibenden Amateurfunk nicht immer selbstverständlich ist. Dennoch waren wir recht froh darüber, unseren ursprünglichen Plan nicht in die Tat umgesetzt zu haben, an diesem Veranstaltungswochenende vor Ort in Kehl zu sein.

Die nächsten Wochen und Monate waren bestimmt von mehr oder weniger regelmäßigem Funkbetrieb auf den Bändern. Dabei stand an erster Stelle das Ziel, jedem Funkamateur die Möglichkeit zu geben, einen Kontakt mit uns zu bekommen. Starke Präsenz war in den Bereichen SSB, CW und PSK31 gegeben, aber auch RTTY wurde nicht außer Acht gelassen. Die über Monate anhaltenden, mageren Ausbreitungsbedingungen verhinderten allerdings größtenteils Funkbetrieb oberhalb des 20m-Bandes. Robert (DJ3KJ) belegte zudem noch das 6m-Band und machte dort fleißig Betrieb, Robin (DO1ONE) war viel in SSB auf 80m zu hören. Volker machte fast ausschließlich Telegrafie, Hans-Peter (DG6PY) belebte auch die Relais im Rhein-Main-Gebiet. René (DL7WR) warf die „RTTY-Maschine“ an und Dieter (DK5PZ) war vorwiegend zu nachtschlafender Zeit aktiv. So waren schnell einige Tausend QSO’s mit allen Kontinenten im Log. In besonderer Erinnerung bleiben einige Funkverbindungen mit Internationalen Organisationen wie 4U1AIDS, 4U1ITU, 4U3ØVIC oder TP2CE sowie der Anruf einer russischen Antarktisstation.

Um den Jahreswechsel 2009/2010 stieg die Anzahl der Funkverbindungen wieder an. Das liegt naturgemäß daran, dass dann die Menschen urlaubsbedingt etwas mehr Zeit haben und sich mehr ihrem Hobby widmen. Einhergehend war auch die alljährliche Rheinland-Pfalz-Aktivitätswoche, in der das Rufzeichen begehrt war. Anfang Januar 2010 registrierten sich Mitglieder der AfuGrpBWStO Daun bei der Military Radio Runde, einer Interessengruppe, die sich mit der Konversion ehemaliger Militärfunktechnik befasst und diese mittels Amateurfunk einer weiteren Nutzung und/oder musealer Präsentation zuführen möchte. DR6ØNATO wurde ebenfalls in die Runde mit aufgenommen und erhielt die Kennnummer „MRR 101“. Die letzten drei Monate gingen recht schnell vorüber. Das Rufzeichen wurde immer wieder auf den Amateurfunkfrequenzen aktiviert und man konnte feststellen, dass trotz der hohen Präsenz in der vergangenen Zeit das Interesse und die Anrufe nur gering nachließen. Interessant war festzustellen, dass abschnittsweise immer wieder nur neue Rufzeichen ins Log kamen und in dieser Phase Doppel- und Mehrfachverbindungen so gut wie ganz ausblieben. Leider kam es bei Uli (DK1PU) zu Jahresanfang zu einem totalen Datenverlust, sodass alle bis dahin vorhandenen PSK31-Logdaten des Jahres 2010 verloren gingen. Trotz großer Bemühungen waren die Dateien nicht widerherstellbar, somit gingen auch ca. 30 DR6ØNATO-QSO’s ins Nirvana …

Die letzten Wochen und Tage waren geprägt durch verstärkten Funkbetrieb. Kurz vor Toresschluss erreichten uns mehrfach Sked-Anfragen, die wir größtenteils abarbeiten konnten. Die Ausbreitungsbedingungen wurden zusehends besser, dadurch kamen auch längerfristige Bandöffnungen bis hin zu 28 MHz zustande. Dies nutzen viele Funkamateure, um DR6ØNATO auch noch auf fehlenden Bändern zu erreichen. Wie seinerzeit in 2006 mit DR5ØBUND, so wollten wir auch dieses Mal am letzten Tag der Gültigkeit der Sendegenehmigung durch besonders regen Funkbetrieb auf den Bändern präsent sein. Drei Stationen funkten so noch am 31.03.2010 auf vielen Frequenzen, die pile-up’s rissen bis zur letzten Minute nicht ab. Volker (DL1WH) machte alleine noch knapp 360 QSO’s, aber auch Peter (DL2RPS) und Hans-Dieter (DK5PZ) waren recht fleißig. Wie auch bei DR5ØBUND, so machten Dieter (DK5PZ) und Volker (DL1WH) das letzte QSO unter dem Sonderrufzeichen DR6ØNATO: um 23:59 Uhr wurde auf 3.627 MHz ein letztes Mal ein Rapport ausgetauscht, Volker beendete dann die Aussendung mit den Worten: „Das war DR6ØNATO - DR6ØNATO ist damit QRT – this was DR6ØNATO - DR6ØNATO is off and clear - DR6ØNATO now QRT!“

Was bleibt als Resümee? Als „die Macher“ nach dem großartigen Erfolg von DR5ØBUND wieder einmal in einer Nachtschicht das saßen, und sich in einer ruhigen Minute Gedanken machten über neue Herausforderungen und Ziele, konnte niemand ahnen, was aus DR6ØNATO werden könnte. Nach vielen Vorbereitungen begann dann der Funkbetrieb, und der macht ja bekanntlich am meisten Spaß … nach einem Jahr mehr oder weniger intensiver Aktivität, über 13.250 kurzen, längeren und langen, aber durchweg immer netten und positiven QSO’s mit 111 Ländern dieser Welt, kann man einen zufriedenen Schlussstrich unter die Aktion ziehen. In vielerlei Hinsicht kann man keine Vergleiche mit der DR5ØBUND-Aktivität anstellen, dennoch haben wir von vergangenen Fehlern gelernt und dies positiv bei DR6ØNATO umgesetzt. Was noch bleibt sind die Abschlussarbeiten … viele tausend QSL-Karten wurden schon ausgestellt und verschickt, viele weitere tausend Karten müssen noch abgearbeitet werden. Nach unserer Philosophie wird noch jede Funkverbindung mit einer Papier-QSL bestätigt!

Ganz zum Schluss möchten wir Dank sagen! Dank an alle Funkamateure weltweit, die unsere „CQ-Rufe“ nicht ungehört verhallen ließen! Dank all denjenigen, die uns auf verschiedenen Frequenzbändern und in verschiedenen Modes immer wieder geduldig anriefen, manchmal auch mehrfach, um auch sicher die Bestätigung zu erhalten. Danke sagen wir auch denen, die wir trotz gutem Willen, aber schlechten Ausbreitungsbedingungen oder QRM/QRN/QSB, nicht aufnehmen konnten und somit auch leider nicht den Weg in unser Logbuch fanden. Danke allen SWL’s, die fleißig ihre Berichte schrieben und dem QSL-Manager zuschickten.

Danke sagen wir aber auch uns selbst! Danke dem Initiator Dieter Traxel (DK5PZ), der oft mit der Bundesnetzagentur telefonierte, das Rufzeichen beantragte und die fälligen Gebühren dafür aus seiner eigenen Tasche berappte … während des Jahres viele Funkverbindungen machte und in gewohnter Manier die Erinnerungsgaben für die Operator von DR6ØNATO herstellte und sponserte. Danke dem Initiator Volker Schnitzius (DL1WH), der die QSL-Karte entwarf, diese bezahlte und die Manager-Tätigkeit dafür übernahm. Er machte die meisten QSO’s und investierte viel Freizeit in das Projekt DR6ØNATO. Nebenbei erstellte er alle Berichte, machte die Pressearbeit und schrieb diesen Abschlußbericht. Danke Robert und Robin Müllers (DJ3KJ und DO1ONE). Vater und Sohn investierten sehr viel Zeit in den Funkbetrieb und verbreiteten so das Rufzeichen auf vielen Frequenzbändern. Sie stellten sich uneigennützlich in den Dienst der Sache. Danke an Uli Mewes (DK1PU), der wie bei DR5ØBUND auch schon die Betriebsart PSK31 sehr stark aktivierte. Und Danke an Hans-Peter Fuchs (DG6PY), Klaus-Peter Segieth (DL2RPS) sowie René Weland (DL7WR), die die Liste der Operator vervollständigen und zur Verbreitung des Rufzeichens durch fleißigen Funkbetrieb auf fast allen Bändern beigetragen haben.

Dank allen Internationalen Organisationen und Funkamateuren folgender Länder für die Kontakte - Thanks all international organizations and hams from following countries for the contacts:

Aland-Islands (OHØ) - Albania (ZA) - Andorra (C3) - Antarctica (CE9) - Argentina (LU) - Armenia (EK) - Asiatic Russia (RA-AS) - Australia (VK) - Austria (OE) - Azerbaijan (4K) - Azores (CU) - Bahrain (A9) - Balearic-Islands (EA6) - Belarus (EU) - Belgium (ON) - Bermuda (VP9) - Bosnia- Herzegovina (E7) - Brazil (PY) - Bulgaria (LZ) - Cambodia (XU) - Canada (VE) - Canary Islands (EA8) - Ceuta & Melilla (EA9) - Colombia (HK) - Corsica (TK) - Council of Europe (TP2CE) - Crete (SV9) - Croatia (9A) - Cuba (CM) - Cyprus (5B) - Czech Republic (OK) - Denmark (OZ) - Dodecanese (SV5) - East Malaysia (9M6) - Egypt (SU) - England (G) - Estonia (ES) - European Russia (RA-EU) - Faroe-Islands (OY) - Finland (OH) - France (F) - Gabon (TR) - Georgia (4L) - Germany (DL) - Gibraltar (ZB2) - Greece (SV) - Guernsey (GU) - Hungary (HA) - Iceland (TF) - India (VU) - Indonesia (YB) - Iran (EP) - Iraq (YI) - Ireland (EI) - Isle of Man (GD) - Israel (4X) - Italy (I) - Japan (JA) - Jordan (JY) - Kaliningrad (UA2) - Kazakhstan (UN) - Kuwait (9K) - Kyrgyzstan (EX) - Latvia (YL) - Lebanon (OD) - Liechtenstein (HBØ) - Lithuania (LY) - Luxembourg (LX) - Macedonia (Z3) - Maldives (8Q) - Malta (9H) - Mauritius (3B8) - Moldova (ER) - Monaco (3A) - Mongolia (JT) - Montenegro (4O3) - Morocco (CN) - Netherlands (PA) - New Zealand (ZL) - Nigeria (5N) - Northern Ireland (GI) - Norway (LA) - Oman (A4) - Poland (SP) - Portugal (CT) - Puerto Rico (KP4) - Romania (YO) - Sardinia (ISØ) - Saudi-Arabia (HZ) - Scotland (GM) - Senegal (6W) - Serbia (YU) - Slovak Republic (OM) - Slovenia (S5) - Spain (EA) - Sweden (SM) - Switzerland (HB) - Tanzania (5H) - Thailand (HS) - Tunisia (3V) - Turkey (TA) - Ukraine (UR) - UK Sovereign Base Areas on Cyprus (ZC4) - United Arab Emirates (A6) - United Nations (4U1ITU, 4U1AIDS, 4U3ØVIC) - United States of America (K) - Uzbekistan (UK) - Vatican (HV) - Venezuela (YV) - Western Sahara (SØ) - Wales (GW)



QSO-Statistiken

Frequenzband in Abhängigkeit zum Mode
Operator in Abhängigkeit zum Mode
Frequenzband in Abhängigkeit zum Operator



nach oben