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Der Ortsverband Vulkaneifel im Jahr 2014


01. - 15. Dezember 2014 - Das einzige (?) Amateurfunkdenkmal der Welt


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Nachdem wir (Siggi, DF9WB, und Rolf, DK9WI) im Vorjahr im Dezember die Azoren bei Regen und Wind besucht hatten, war diesmal etwas mehr Sonne angesagt. So fiel die Wahl auf die Südküste von Teneriffa – Costa Adeje- mit Sonnengarantie auch in der Vorweihnachtszeit. Natürlich informiert man sich vorher über Land und Leute und so googelte Siggi einen Artikel aus der Zeitschrift Funk im Dezember 1984, in dem ein Amateurfunkdenkmal beschrieben wurde, dass aus Anlass eines Weltkongresses der IARU im Jahr 1974 auf Teneriffa errichtet worden war.

Der Tagungsort des Kongresses hieß Guimar. Das Denkmal bestand aus 5 Säulen (entsprechend den 5 Erdteilen), die auf einem quadratischen Sockel standen. Auf den Seiten des Sockels waren Tafeln angebracht mit dem Wappen von Guimar, den Emblemen der URE (spanischer Amateurfunkverband), der IARU und mit dem spanischen Wappen. Ausserdem gab es in der Zeitschrift ein Foto des Denkmals, auf dem im Hintergrund das Meer zu erkennen war.

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Für einen Funkamateur ist es natürlich ein Muß, dieses Denkmal aufzusuchen. So fuhren wir also mit dem Mietwagen von der Costa Adeje über die Autobahn Richtung Guimar und nahmen dort die Abfahrt nach Puerto Guimar (d.h. „Hafen von Guimar“), denn das Meer im Hintergrund des Fotos ließ nur diese Richtung zu. Nach wenigen Kilometern zeigte uns ein Ortsschild „Puertito Guimar“ an, also „kleiner Hafen von Guimar“. Dann konnte Puerto Guimar nicht weit sein. Eine halbstündige Suche brachte uns aber nicht weiter, das einzig existierende „Puerto Guimar“ war ein Campingplatz ohne Denkmal.

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So beschlossen wir, wenigstens dem „kleinen Hafen“ unsere Aufwartung zu machen, stellten das Auto auf einem Parkplatz am Hafen in den Schatten einer Palme, stiegen aus und drehten uns um. Das mußte es sein: in rund 300m Entfernung ragten 5 Säulen auf einem freien gepflasterten Platz am Meer empor, aber ohne Sockel. Die Oberfläche der Säulen schien merkwürdig uneben.

Beim Näherkommen zeigte sich, dass man das Denkmal vorweihnachtlich mit einer Unzahl von bunten elektrischen Birnchen geschmückt hatte. Der Sockel existierte tatsächlich nicht mehr, das Denkmal stand jetzt inmitten von Basaltfelsen, in die man die Tafeln (s.o.) eingebettet hatte.

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Nachdem wir mehrere Fotos geschossen hatten, interwievte Siggi einige Einheimische zum Denkmal bei einer Tasse Capuccino im Cafe nebenan. In einer Mischung aus Deutsch, Englisch und Gebärdensprache erfuhren wir:
1) Puerto Guimar wurde durch den Niedergang der Fischerei zu Puertito Guimar
2) Beim zugehörigen Umbau des Hafens zugunsten des Fremdenverkehrs wurde das Denkmal um 120m verschoben, der zum Transport zu schwere Sockel wurde entfernt.

Immerhin hat das Denkmal auf diese Weise inzwischen 40 Jahre überdauert, auch wenn die Einheimischen sich kaum noch an die eigentliche Bedeutung ihres Hafenschmucks erinnerten.

[dk9wi]



05. Dezember 2014 - Letzter Ortsverbandsabend im Jahr 2014


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Traditionell finden sich zum letzten Ortsverbandsabend eines jeden Jahres immer recht viele Mitglieder und Gäste ein. Es mag daran liegen, dass wir dann immer alle gemeinsam an einer großen Tafel sitzen und zu Abend essen und nicht wie sonst an den übrigen Treffen, Mitglieder getrennt von den Familienangehörigen in einem separaten Raum. Vielleicht kommen aber auch so viele, um an der seit vielen Jahren stattfindenden Tombola aktiv teilzunehmen … oder um einfach nur in Gesprächen noch einmal das ereignisreiche Jahr Revue passieren zu lassen bzw. Planungen für das anstehende Jahr zu schmieden. Egal welcher dieser Beweggründe Ansporn zur Teilnahme war, gegen 19:30 Uhr waren 24 Mitglieder, Familienangehörige und Freunde versammelt, um sich einen schönen Abend zu gönnen. Nachdem OVV Peter Segieth (DL2RPS) nach dem Abendessen noch einmal alle begrüßt und ein paar einleitende Worte gesprochen hatte, ging es schon recht zügig zum eigentlichen Höhepunkt des Abends über: der „Wichtel-Tombola“ mit vielen „überraschenden“ Preisen … als „Glücksfee“ fungierte in diesem Jahr der „als neutral einzuschätzende Autor dieses Artikels“ - hoffentlich habe ich meine Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit erfüllt … ?!? Auf jeden Fall waren nach knapp einer halben Stunde alle Geschenke unter den Anwesenden neu verteilt - und das fröhliche Auspacken begann. Hier und da sah man auch noch spontane „Sofort-Tauschaktionen“, sodass die einen mehr, die anderen weniger bepackt das Lokal am späten Abend verließen. Der Vorstand dankt allen Mitgliedern und Gästen für ihr Kommen aus Nah und Fern. Der Dank geht an dieser Stelle aber auch wie in jedem Jahr an Peter Lackes, dem Inhaber und Gastwirt von unseren Clublokal „Peters Bistro“ in Ulmen, der wieder einmal einen großzügigen Hauptpreis zur Tombola beisteuerte - Vielen Dank im Namen aller Mitglieder!


[dl1wh]



23. November 2014 - Jahresabschluss Ortsverband Vulkaneifel (K34)


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Auch in diesem Jahr konnte noch einmal eine Jahresabschlussveranstaltung innerhalb des DARC Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) durchgeführt werden. Dies lag jedoch aber nur daran, dass sich noch in sprichwörtlich „letzter Minute“ ein Mitglied bereit erklärte, den vorhandenen Vorschlag aufzugreifen und die Veranstaltung zu planen - besten Dank dafür schon einmal an dieser Stelle an René Weland (DL7WR)! So fanden sich dann trotz nur einwöchiger Vorlaufzeit dennoch 21 Mitglieder samt Familienangehörigen am Sonntag, dem 23.11.2014, gegen 14:00 Uhr in dem erst im Juli diesen Jahres neueröffneten „Lohner's Back-Spektakel“ in Ulmen ein, um den Nachmittag mit leckeren Kaffee- und Kuchenspezialitäten zu beginnen. In dem schon von weitem erkennbaren Fachgeschäft in der Nähe des Ulmener Kreisels, das neben einem Verkaufsbereich für Backwaren, Kuchen und Torten sowie sonstigen Leckereien mit einem lichtdurchflutenden Cafébereich aufwartet, waren für uns einige Tische reserviert. Bei strahlend blauem Himmel mit herrlichem Sonnenschein, und für diese Jahreszeit ungewöhnlichen nahezu 15 Grad Außentemperatur, hätte man aber auch durchaus auf der Außenterrasse Platz nehmen können …

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Nachdem dann nach einer Stunde alle wichtigen Neuigkeiten untereinander ausgetauscht waren, begaben sich alle zu ihren Fahrzeugen, um die wenigen Kilometer in Angriff zu nehmen, die zum nächsten Programmpunkt führten - dem eigentlichen „Highlight“ des Tages. In diesem Jahr stand ein Besuch des „Nostalgikum“ in Uersfeld an - einem Museum der besonderen Art. Das „Nostalgikum“ ist ein Nostalgie-Erlebnis-Museum, das in dem Gebäude der alten Jungenschule in der Lindenstraße von Uersfeld im Jahre 2011 seine Türen öffnete. Dieses museale Kleinod ist - wie man auf der Internetseite nachlesen kann - „eine Ausstellung, die aus verschiedenen Themenbereichen das Leben der „einfachen Leute“ aus dem letzten Jahrhundert zeigt. Diese spiegeln das ländliche Leben, die Freuden und Probleme unserer Großeltern und Urgroßeltern wider. Dort kann man die „Gute Alte Zeit“ erleben, als die Postleitzahlen noch 4-stellig waren; man in den Tante-Emma-Laden an der Ecke ging, um für ein paar Groschen Süßes zu kaufen; nicht jeder Haushalt einen Fernsehapparat hatte und die Wochenschau schwarz-weiß war; die Musik noch von einer großen, schwarzen Schallplatte kam und alles irgendwie noch handgemacht war - NOSTALGIE eben!“ Und das ist nicht zu viel versprochen …

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Nach einer herzlichen Begrüßung im Eingangsbereich des Hauses, versammelten sich erst einmal alle Beteiligten in der „Dorfkneipe“, einer mit allem Drum und Dran eingerichteten - und ganz im Stile der 60er-Jahre nachempfundenen - typischen Eifeler Gaststätte, die sich aber durchaus auch so oder so ähnlich in der ganzen Bundesrepublik befunden haben könnte. Herr Werner Ritter, der Geschäftsführer der Touristik Gesellschaft Oberes Elztal mbH, sowie Frau Christel Stenz, die fortan unsere Gastgeber und gleichzeitig Museumsführer waren, gaben uns hier einen kurzen Überblick über den Programmablauf der nächsten Stunden. Nachdem ein Glas Sekt zur Begrüßung die Stimmung nochmals verbesserte, lud uns Herr Ritter auf eine gedankliche Zeitreise der 50er-, 60er- und frühen 70er-Jahre des letzten Jahrhunderts ein. Dabei wurde die Gruppe durch Fragen aktiv mit ins Geschehen eingebunden, sodass Jung und Alt ins Träumen gerieten. Viele Dinge des damaligen täglichen Gebrauchs wurden gezeigt - und sofort kam die Erinnerung … Bild in den berichteten Anekdoten erkannten sich viele der Beteiligten recht schnell wieder. Oft hörte man „Genauso war das!“ oder „Richtig - da kann ich mich auch noch dran erinnern!“ Nachdem wir viel über die „Gute Alte Zeit“ gehört hatten, unter anderem auch (fachbezogen) etwas über die damalige „Medienwelt“ der Deutschen bezüglich Rundfunk und Fernsehen, durften wir noch eine Hörprobe aus der aufgestellten Musikbox Typ „Fanfare 100 Stereo“ der NSM-Apparatebau GmbH Bingen genießen. Diese Ende der 50er-Jahre produzierte „Jukebox“ mit 2x ECC83, 4x EL84 und 1x GZ34 Röhren befindet sich in einem komplett restaurierten und nahezu makellosen Zustand. Auf der internen Stapelsäule haben 100 Singles Platz, die mit dem Doppeltonarm jeweils auf beiden Seiten abgespielt werden können. Dieses Relikt analoger, elektro-mechanischer Ingenieurbaukunst läuft heute noch ohne Beanstandung und produziert einen warmen und raumfüllenden Ton. Ob ein iPod mit MP3-Technik in annähernd 60 Jahren auch noch so fehlerfrei funktioniert?!?

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Im Anschluss wurde die Gruppe auf die beiden Führer aufgeteilt, und wir besuchten die unterschiedlichen Zimmer und Räumlichkeiten mit ihren jeweiligen Themengebieten … ob Spielwarenladen mit Auslagen, ein Badezimmer mit Wanne und Ofen, einen Klassenraum mit Lehrerpult und Tafel, einen Kaufladen mit kompletter Ausstattung, die z.T. noch original verpackt und ungeöffnet die Zeit überstanden hat oder eine Post- bzw. Polizeistelle aus den 60er-Jahren. Beleuchtet werden aber auch die Werkstätten verschiedenster Handwerksberufe seiner Zeit: ein Frisörgeschäft mit Komplettausstattung, eine Schusterei, eine Schneiderei, eine Schreinerei, eine Malerwerkstatt sowie eine Imkerei mit den jeweiligen, Arbeitsgeräten, Maschinen und Werkzeugen. Überall gab es viel zu sehen. Die mit unglaublich viel Liebe zum Detail hergerichteten und stilecht präsentierten Räumlichkeiten sind ein Erlebnis für die Sinne und lassen einen gedanklich in seine frühe Kindheit oder Jugend abtauchen. An jedem Ort gab es gute Erklärungen und kleine BildGeschichten von den beiden versierten Führen zu hören. Die anfangs eingeplanten zwei Stunden Aufenthalt im Museum wurden „etwas“ überzogen, was aufgrund der interessanten Besichtigung niemanden groß störte - die Zeit verging wie im Fluge. Am Ende mussten wir dann aber doch etwas abrupt abbrechen, denn die reservierten Tische für das Abendessen warteten auf uns. Nachdem wir uns bei Herrn Ritter und Frau Stenz recht herzlich für den tollen Nachmittag bedankt hatten, machten sich alle im kleinen Autokorso auf ins benachbarte Gunderath zum „Steakhaus-Pizzeria-Marx“, wo der Abend bei einem gemütlichen Essen und ein paar Getränken ausklang.

Nochmals geht an dieser Stelle der Dank an René Weland (DL7WR), der sich in 2014 um die Durchführung der Veranstaltung kümmerte und alles organisierte. Ebenfalls bedankt sich der Ortsverband Vulkaneifel beim Team des „Nostalgikum“ in Uersfeld, die sich an diesem Sonntag Zeit für uns genommen und uns so hervorragend unterhalten haben! Letztendlich geht der Dank auch an die beteiligte Gastronomie für die gute Bewirtung und den reibungslosen Ablauf.


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16. November 2014 - Endergebnis RLP-Aktivitätsabende 2014


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Eine gewohnt gute Endplatzierung des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) im Rahmen der Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabende der letzten Jahre wurde auch heuer erreicht - mit dem schlussendlich belegten 3. Platz in der Gesamtabrechnung können alle Beteiligten recht zufrieden sein! Dabei wurde es zum Schluss noch einmal spannend … Der in vier Abende unterteilte Wettbewerb kann viele Überraschungen, aber auch Chancen mit sich bringen. Nach drei von vier Teilwettkämpfen lagen wir in der Gesamtabrechnung mit 8.979 Punkten auf dem 3. Platz. Die beiden vorderen Ränge waren jedoch trotz der Punktezahl von 11.605 bzw. 11.367 noch in Schlagdistanz - dafür mussten wir aber im abschließenden 80m-Teil noch ordentlich „Gas geben“ … und das gelang uns auch! Dort belegten wir Platz 1 (DL2RPS), Platz 3 (DL1WH) und Platz 11 (DHØMB), und holten somit von allen Ortsverbänden die mit Abstand meisten Punkte - dennoch reichte es in diesem Jahr leider nicht mehr für ein „höheres Treppchen“. Mit einer Gesamtpunktzahl von 17.371 Punkten ging der 1. Platz im Jahre 2014 an den Ortsverband Nierstein-Oppenheim (K33), ganz dicht gefolgt vom Ortsverband Landau (K14) mit 17.360 Punkten. Das sind mal knappe 11 Pünktchen Vorsprung - aufs Jahr gesehen gerade einmal eine Funkverbindung mehr - ein denkbar enges Ergebnis! Herzlichen Glückwunsch an die beiden Erstplatzierten von unserer Seite aus! Wir belegten mit 16.425 Punkten - wie schon erwähnt - dieses Mal den 3. Platz in der Gesamtwertung. Somit konnten wir den Vorsprung der beiden führenden Ortsverbände vor dem abschließenden Teil auf 80m von 2.626 bzw. 2.388 Punkten auf nur noch 946 bzw. 935 Punkte „eindampfen“. Rückblickend betrachtet fehlte uns beim 10m-Teil schmerzlich eine dritte zu wertende Station - dort haben wir somit knapp 1.000 Punkte „liegen gelassen“ - genau die Anzahl, die uns am Schluss fehlte.

Trotzdem hat es allen Beteiligten auch im Jahre 2014 wieder Spaß gemacht und wir schauen erwartungsvoll ins kommende Jahr 2015, in dem der Trend steigender Beteiligung am Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend hoffentlich anhält.


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10. Oktober 2014 - Netzwerktechnik - 12 Studiensemester in 90min ...


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Im Rahmen der Vortragsreihe zum komplexen Thema "Hamnet" konnte der Ortsverband Vulkaneifel (K34) durch die Bemühungen seines Mitgliedes Gerd Lahode (DL8UE) erneut OM Ralf Wilke (DH3WR) als kompetenten Referenten gewinnen. Nachdem im ersten Teil vor fast zwölf Monaten das Thema "Hamnet" im Allgemeinen angesprochen wurde, sollte an diesem Abend die Netzwerktechnik einem breiten Publikum in einfachen und verständlichen Worten nähergebracht werden. Aufgrund der gestreuten Werbung im Vorfeld war der große Raum im OV-Lokal "Peters Bistro" in Ulmen frühzeitig bis auf den letzten Platz gefüllt. Nachdem OVV Klaus-Peter Segieth (DL2RPS) alle Anwesenden begrüßt und einen kurzen offiziellen Teil eingelegt hatte, übergab er das Wort an OM Ralf Wilke, der fortan in einer netten und lockeren Art die Zuhörer in die Themenwelt der Netzwerktechnik entführte. Nach dem Motto" 12 Studiensemester in g0min" wurde ein breiter Querschnitt der Thematik abgearbeitet.

Hamnet gilt als Nachfolger des altbekannten Packet-Radio und gliedert sich grob in drei Bereiche: Interlink, Dienste am Standort der Netzknoten (Webserver, Echolink ect.) sowie die Benutzerzugänge. Im Anschluss wurden aktive Linkstrecken vorgestellt, Begriffe wie Router, Access Point, Protokoll; Netzwerk, Datenpakete, Dienste usw. erklärt. Die Zuhörer bekamen das ISO/OSI Referenzmodell sowie den Aufbau von IP-Adressen erklärt, es wurde auf die sogenannten Sub-Netze eingegangen. Anhand von guten Beispielen wurde die Z.T. doch etwas schwierige und komplexe Materie - nicht nur in Hinblick auf die fortgeschrittene Uhrzeit - leicht verständlich erklärt. Am Ende des Vortrages bedankten sich die anwesenden 13 Ortsverbandsmitglieder und 6 Gäste aus umliegenden Ortsverbänden mit viel Applaus bei OM Ralf Wilke.

Der Ortsverband Vulkaneifel (K34) sagt an dieser Stelle nochmals DANKE bei OM Ralf Wilke für sein Kommen und den gelungenen Vortrag. Als kleines Zeichen der Anerkennung erhielt er eine Erinnerungsgabe in Form eines Glasaufstellers. Der Dank geht aber auch noch einmal an die Gäste aus Nah und Fern. Sie bekamen am Vortragsabend eine Erinnerungsurkunde, die die Teilnahme an einer Veranstaltung des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) belegt. Aus der Vergangenheit heraus haben diese Urkunden wechselnde Motive, für manchen Besucher sind sie in der Zwischenzeit schon zu einem "eigenen Sammelgebiet" avanciert... Speziellen Dank auch noch einmal an Gerd Lahode, der für die Organisation des Abends verantwortlich war.

Das Skript findet man neben vielen weiteren Informationen rund um das Thema "Hamnet" auf www.afu.rwth-aachen.de


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03. Oktober 2014 - Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend 2014 - Teil 4


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Am Tag der Deutschen Einheit endete der diesjährige Wettbewerb des Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabends mit dem letzten Teil auf dem 80m-Band. Die Voraussetzungen waren allgemein gut: Feiertag in Deutschland, die Uhrzeit war nicht allzu spät - aber wegen der Tagesdämpfung in diesem Frequenzbereich auch noch nicht zu früh gewählt, und die Ausschreibungsänderung gegenüber dem letzten Jahr (nur noch das 80m-Band, nicht zusätzlich noch das 40m-Band) können alle Beteiligte nur positiv sehen. Um dem allgemeinen Fernbleiben der Distrikt-Sonderstationen der letzten Jahre (bis auf einige wenige Ausnahmen) bei diesem Wettbewerb entgegenzuwirken, hatte sich der Autor beim Distriktvorsitzenden im Vorfeld um Reservierung des Rufzeichens DAØRP bemüht. Nach dem Motto „Nicht nur meckern, sondern aktiv was tun“, sollte dieses Sonderrufzeichen des Distriktes Rheinland-Pfalz an diesem Abend in den Betriebsarten Sprechfunk-Einseitenband (SSB) und Telegrafie (CW) an den Start gehen.

Gegen 16:45 Uhr Ortszeit war man an der Station, um schon einmal die Lage zu sondieren und die Gerätschaften abzustimmen. Beim Absuchen des Bandes war noch kaum Bandbelegung festzustellen, was sich aber pünktlich um 17:00 Uhr ändern sollte … im Nu waren die Frequenzen im SSB-Bereich dicht an dicht belegt und es entstand das übliche „Contestgetümmel“. Ich entschloss mich, erst einmal vom Bandanfang an langsam nach oben zu drehen und alle rufenden Stationen abzuarbeiten. Naturgemäß rufen viele Stationen und verbleiben sehr lange auf ihren Frequenzen - die hat man dann schon mal im Logbuch …am Bandende angekommen suchte ich mir dann in dem brodelnden Frequenzbereich eine noch einigermaßen freie Welle und rief selbst für einen längeren Zeitraum. Im Anschluss wechselte ich in den CW-Bereich und wiederholte dort das Prozedere. Erstaunlicherweise waren viele Stationen in Telegrafie aktiv, und somit konnte man ihnen dadurch zu einem Multiplikator verhelfen, der in dieser Betriebsart nicht oft „qrv“ ist …

Nach einer gewissen Zeit wiederholte ich diese Arbeitsweise - erst Sprechfunk, dann Telegrafie. Im letzteren Bereich waren dann keine neuen Stationen mehr zu festzustellen, sodass ich mich fortan bis zum Schluss im - für mich anstrengenderen - Sprechfunkbereich aufhielt. An diesem Abend waren relativ viele rheinland-pfälzischen Stationen aktiv, aber auch aus den angrenzenden Distrikten und darüber hinaus war die Beteiligung gut - man fühlte sich teils an Wettbewerbe in den 90er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts erinnert (klingt schrecklich, ist aber so - hihi) Auch vom eigenen Ortsverband Vulkaneifel mischten viele im Geschehen mit - u.a. wurden gehört: Siegfried (DF9WB), Hagen (DG4PB), Michael (DHØMB), Dieter (DK5PZ), Rolf (DK9WI), Peter (DL2RPS) und Charly (DO9CHA). Das ist sehr erfreulich - denn je mehr Beteiligte, umso größer ist auch der Spaßfaktor! Und der war ohne Umschweife an diesem Abend recht groß. Mit genau 95 Funkverbindungen, davon 83 in Sprechfunk und 12 in Telegrafie - sowie 29 Multiplikatoren - war das Logbuch von DAØRP am Ende gut gefüllt. Alles in allem ein positiver Abschluss der Aktivitätsabende 2014 - hoffen wir, dass es im kommenden Jahr so weiter geht.


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30. – 31. August 2014 - Sommerfest des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34)


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Nachdem im vergangenen Jahr anstatt des traditionellen Sommerfestes des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) ein Ausflug an die Mosel gemacht wurde, stand in diesem Jahr wieder die klassische Veranstaltung an der Grillhütte in Kirchweiler auf der Agenda. Am frühen Freitagabend fanden sich schon einige Mitglieder am Veranstaltungsort zusammen, um den organisatorischen Teil wie Beschilderung, Aufbau und Ausgestaltung der Hütte durchzuführen. Damit die Arbeit nicht umsonst war und sich am nächsten Tag noch alles an seinem Ort befindet, übernachteten drei Mitglieder an der Hütte. Der Rest verabschiedete sich nach einem Schlummertrunk und machte sich dann wieder auf den Nachhauseweg.

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Am Samstag begann dann der offizielle Sommerfestbetrieb nach dem Frühstück gegen 09:00 Uhr. Zu dieser Zeit fanden sich auch die ersten Mitglieder und Gäste an der Hütte ein. Damit um 10:00 Uhr pünktlich die angesetzte Mobilfuchsjagd beginnen konnte, verschwand der Fuchs (in Persona des Autors) zusammen mit Paul Simon (DG6VS) eine halbe Stunde vorher zum geplanten „Versteck“. Nachdem in den vielen Jahren, an denen Fuchsjagden stattfanden, die interessanten Plätze langsam rar wurden, entschied man sich kurzfristig für den Parkplatz an der Kasselburg bei Pelm. Nach dem Vernehmen aus dem Funk waren dieses Mal nur drei Teams aufgebrochen, wobei ein Einmannteam wegen Geräteausfall schon nach kurzer Zeit aufgeben musste. Alle 10 Minuten wurde auf der OV-Frequenz 145.250 MHz eine 1-minütige Aussendung eines 1.750 Hz-Tones abgestrahlt. Angesetzt waren 90 Minuten, dann sollten alle Teams den Fuchs eigentlich gefunden haben. Von den verbliebenen zwei Suchgruppen fand dann auch tatsächlich eine (Jörg Pellenz DO1DJJ, und Frank Pellenz, SWL) den Sender nach genau 1,5 Stunden und 18,5km Wegstrecke – exakt während der letzten Aussendung. Das Team Klaus-Peter Segieth (DL2RPS), Barbara Schnell (DE6KPY), Birgit Segieth (SWL) und Jakob (SWL) waren wohl mal in unmittelbarer Nähe des Fuchses gewesen, fuhren dann aber wieder weiter - und erreichten so den 2. Platz. Rolf Haferkamp (DK9WI) war der Pechvogel mit dem Geräteausfall und belegte wegen des „guten Willens“ den 3. Platz. Alles in allem war die Resonanz für eine Mobilfuchsjagd trotz vorher bekundetem Interesse mehr als bescheiden. Sicherlich wird diese Tatsache bei der Planung zukünftiger Veranstaltungen Berücksichtigung finden.

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Nach der Rückkehr begann dann der gemütliche Teil für alle Anwesenden. Bei leckerem Grillgut und unterschiedlichsten Getränken stärkten sich alle Gäste und Mitglieder rund um die Grillhütte, die sich an einem idyllisch gelegenen Fischweiher befindet. Neben Fachgesprächen gab es auch praktischen Funkbetrieb. Unser Mitglied Joe Heinen (DA1KW) brachte ein militärisches Funkgerät (sogen. „Manpack“), Model Philips MEL PRC 2000, mit. Nach dem „M-U-P-Prinzip“, der „Methode des unbekümmerten Probierens“, näherten wir uns langsam aber sicher der richtigen Bedienung. Doch trotz 20W Sendeleistung kam es zu keiner anständigen Verbindungsaufnahme in Telegrafie, was aber unter anderem auch an den Bedingungen auf der Kurzwelle lag (Wochenende ist leidige Contestzeit). Das Wetter hielt wohl viele vom Kommen ab - ein stetig dunkelgrauer Himmel mit schnellen und tief vorbeiziehenden Wolken, die hin- und wieder Regen abgaben, war ständiger Begleiter der Veranstaltung. Leider lichteten sich schon in den frühen Abendstunden die Reihen sehr zeitig, und somit verbrachte mal wieder nur der „harte Kern“ die gemütlichste Zeit zusammen. Am späten Abend gab es dank Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) mittels Beamer und Großleinwand Bilder von vergangenen OV-Veranstaltungen zu sehen, an denen man merkte, wie schnell die Zeit doch vergeht … aus Kindern wurden Erwachsene, und manche von den abgebildeten Personen sind heute leider schon nicht mehr unter uns … spät in der Nacht endetet dann der lange Tag für die Dagebliebenen.

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Am Sonntag war zeitig Frühstück angesagt, leider verirrten sich nur noch wenige Mitglieder und Besucher zur Grillhütte … das Wetter gab sein übriges dazu, und somit begann um die Mittagszeit das große Abbauen, Aufräumen, Verteilen, und Saubermachen. Gegen 13:00 Uhr war dann alles erledigt, und die letzten fleißigen Helferlein verließen das Gelände, um noch ein paar „OV-freie Stündchen“ am zu Ende gehenden Wochenende zu verbringen. Der Vorstand dankt allen Gästen und Mitgliedern, die den Weg zu unserem Sommerfest gefunden haben. Speziell aber gilt der Dank auch denjenigen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben: für die Organisation und die ständige Präsenz OVV Klaus-Peter Segieth (DL2RPS), für den Einkauf und das Führen der Kasse René Weland (DL7WR), für die großzügigen Sachspenden Jennifer und Joe Heinen (DA1JH, DA1KW) und an alle, die am Auf- und Abbau beteiligt waren! Im kommenden Jahr findet beschlussmäßig kein Sommerfest statt, stattdessen soll ein „Sommer-Event“ mit bis dato noch unbekanntem Ziel durchgeführt werden.


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27. Juli 2014 - Hohe OV-Beteiligung beim 9. Vulkaneifel-Fieldday


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Zum neunten Male fand der Vulkaneifel-Fieldday - ausgerichtet durch die „Mittwochsrunde“ innerhalb des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) - an der Rothenbusch-Schutzhütte in der Nähe von Ulmen statt. Grundgedanke dieses „Familien-Fielddays“ ist das zwanglose Zusammentreffen von Gleichgesinnten, die Spaß am Amateurfunk-Portabelbetrieb in allen Facetten mit dem dazugehörigen Antennenbau haben, ohne die Familienangehörigen und Freunde dabei auszuschließen. Diese werden dabei locker mit in das Geschehen integriert, gerade weil sich nicht alles ausschließlich um Amateurfunk dreht … jeder kann alles mitbringen, um es zu zeigen, um es auszuprobieren und natürlich auch in Betrieb zu setzen. Ob eine selbstgebaute Antenne, ein „Sprachversträrker“ oder ein Quadrocopter - alles ist möglich.

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Bei herrlichem Sommerwetter fanden sich schon am frühen Vormittag viele OV-Mitglieder mit Anhang auf dem Areal der Schutzhütte ein, um Kurzwellenstationen zu entfalten, mit Dipolen zu experimentieren oder Anpassungen an Antennen zu testen. Die dazu notwendigen Spannungsversorgungen kamen aus einem mobilen Aggregat oder aus mitgebrachten Akkumulatoren. Im Laufe der Zeit fanden sich auch einige Gäste aus Nah und Fern ein, und so entstanden kleine Grüppchen mit spannenden und interessanten Gesprächen, die oft zielführend ein technisches Problem aus der Welt schafften. Derweil unterhielten sich die Ehefrauen unter schattigen Bäumen angeregt über dies und das. Die unkomplizierte Selbstversorgung hinsichtlich Essen und Trinken klappte einwandfrei, sodass am späten Nachmittag niemand hungrig oder durstig das Gelände verlassen musste. Im kommenden Jahr steht die 10. Ausgabe des Vulkaneifel-Fieldday an - ein kleines Jubiläum, das es sicherlich würdig zu begehen gilt.


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19. Juli 2014 - Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend 2014 - Teil 3


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Am Samstag, dem 19. Juli 2014, ging es in den 3. Teil der jährlich stattfindenden Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabende. Nachdem der Ortsverband Vulkaneifel (K34) in den vergangenen Wochen schon an den 2m- und 70cm-Teilen aktiv war, galt es nun, den bis dahin erreichten soliden Punktestand weiter auszubauen. An dem bis dato heißesten Tag des Jahres 2014 fanden sich dennoch einige Mitglieder auf Hügeln und Anhöhen in der Vulkaneifel zusammen, um den äußeren Bedingungen zu Trotzen und am nun anstehenden Funkwettbewerb auf dem 10m-Band teilzunehmen. Aktiv waren Siggi (DF9WB) und OVV Klaus-Peter (DL2RPS) vom Eselsberg bei Dockweiler, Hans-Dieter (DK5PZ) vom Mäuseberg oberhalb des Gemündener Maars sowie phasenweise Ulli (DK1PU) und der Autor (DL1WH) jeweils von zuhause aus.

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Die Bedingungen auf 28MHz waren an diesem Abend sehr schlecht. Kurz vor dem Wettbewerb waren zwar noch einige russische Funkamateure mit großer Leistung zu hören, das Band ging aber dann sukzessive „zu“ und war im Anschluss während der Aktivität kaum noch zu nutzen. Man konnte lediglich Stationen erreichen, die im Bereich der Bodenwelle lagen. Somit war man auf einem exponierten Standort klar im Vorteil. Das Bild bezüglich der Beteiligung an diesem Wettbewerb zeichnete sich auch auf diesem Band weiter fort: wenige rheinland-pfälzische Ortsverbände (immer dieselben), außer „DLØK“ war KEINE weitere Distrikt-Sonderstation aktiv (wozu haben wir die eigentlich?), auch der Vorstand und somit der DOK „DVK“ waren „dünn“ vertreten. Sicherlich kann man viele Gründe als „Ausrede“ anführen - der Autor selbst schaffte es dieses Mal auch nicht, so „richtig“ an der Veranstaltung teilzunehmen. In der heutigen Zeit gibt es einfach zu viele Termine, die von jedem Einzelnen koordiniert werden müssen. Deshalb ist es meiner Meinung nach auch grundlegend falsch, den Wettbewerb noch weiter aufzublähen (in Hinblick auf: „2015 soll es noch einen 23cm-Teil geben …“)

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Schlussendlich standen stellvertretend bei Siggi und Klaus-Peter knappe 40 Funkverbindungen mit rund 20 Multiplikatoren im Logbuch. Bei besseren Ausbreitungsbedingungen wäre sicherlich auch ein besseres Ergebnis drin gewesen, aber das kann man - auch nicht durch noch höheren Materialaufwand – kaum beeinflussen. Der Endspurt erfolgt in diesem Jahr am 03. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit. Dann geht es zwischen 17:00 Uhr und 19:00 Uhr GMT auf dem 80m-Band um die einzelnen Platzierungen in der Endabrechnung. Bekanntermaßen ist dort die Beteiligung immer am höchsten - auch in 2014?


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27.-29. Juni 2014 - HAM-Radio in Friedrichshafen mit Licht und Schatten …


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Wie eigentlich in jedem Jahr, so besuchten auch heuer Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) Europas größte Amateurfunkausstellung, die HAM-Radio in Friedrichshafen am Bodensee. Zum 39. Male wurde diese Messe nun ununterbrochen in der Zeppelinstadt ausgetragen - in diesem Jahr erstmals mit einem zusätzlichen Angebot: die „Maker World“, ein Event rund ums Machen, Tüfteln und Gestalten, fand zum gleichen Zeitpunkt in der Halle A5 statt - aber dazu später mehr. Die meisten Besucher aus dem Ortsverband reisten schon im Vorfeld der Messe (meist am Donnerstag) an den Bodensee. Bei schönem Wetter mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen konnte man so messe- und stressfrei Friedrichshafen genießen oder die Gegend um den See erkunden. Man traf sich im Biergarten oder schlenderte durch die hübsche Innenstadt mit all ihren Geschäften, kulturellen und gastronomischen Einrichtungen. Der Abend wurde größtenteils individuell verbracht.

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Am nächsten Morgen ging es dann ausgeruht zur Messe. Aber gleich fiel einem ein negativer Punkt auf: bei dem riesen Ansturm, der immer am ersten Tag zu Messebeginn im Eingangsbereich herrscht, waren nur vier Kassen geöffnet! Und das genau in dem Bereich, der als Haupteingang fungierte … somit drängte sich alles dicht an dicht, und die morgendliche Frische eines jeden Besuchers aus Nah und Fern wich im Nu stickiger Schwüle mit Schweiß und gereizter Stimmung. Muss das sein? Kann man nicht gerade am ersten Tag für die erste Stunde mehr Kassen besetzen (so wie das mal früher war), damit man dem Ansturm etwas mehr gerecht werden kann? Ja - man kann vorab ein Online-Ticket über das Internet buchen und dieses dann bequem in dem extra dafür aufgestellten Kassenhäuschen gegen eine Plakette eintauschen, aber auch das ist nicht die ideale Lösung. Während des Wartens erfuhr man dann auch noch, dass der Shuttleservice vom angrenzenden Campingplatz zum Messegelände im diesem Jahr ohne vorherige Ankündigung nicht mehr eingesetzt wurde! Klasse - das freut den Besucher, der nicht mehr so gut zu Fuß ist … Nachdem die HAM-Radio dann pünktlich um 09:00 Uhr die Pforten öffnete, und man aufgrund des hohen Besucheraufkommens so gegen 09:15 Uhr endlich drin war, zieht es mich immer als erstes in den Flohmarktbereich. Hier gilt: der frühe Vogel fängt den Wurm! Auf dem Weg dorthin fiel einem auf, dass der Brunnen im Innenhof - anders als in den Jahren zuvor - nicht mehr mit Wasser gefüllt war … in der Vergangenheit war gerader dieser Bereich bei den Besuchern immer sehr beliebt, denn dort konnte man sich bei hohen Außentemperaturen immer schön zum Ausruhen und Entspannen aufhalten … ein Schelm, der hier so langsam Böses denkt.

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Der Flohmarkt erstreckte sich in diesem Jahr über zwei komplette Hallen, die auch gut gefüllt waren. Das Angebot war wie immer reichlich, der menschliche Andrang hielt sich am Freitagmorgen jedoch noch in Grenzen. Man kam eigentlich überall gut durch und konnte die breite Palette von alter und älterer Gebrauchtware gut in Augenschein nehmen. Wie in den letzten beiden Jahren schon, so war auch 2014 ein großes Angebot an antiken Rundfunkempfängern, Röhrenradios, Phonogeräten, Grammophonen sowie Transistorradios der 60er- und 70er-Jahren vorhanden. Auffällig war, dass der in der Vergangenheit im Überfluss angebotene „Militaria-Schrott“ aus den ehemaligen Ostblockländern stark zurückgegangen ist. Das Angebot hingegen an „Surplus-Geräten“ im anständigen bis guten Zustand war aber noch reichlich, allerdings auch wie immer zu teils deutlich überzogenen Preisvorstellungen. Ansonsten konnte man eigentlich quer durch die Bank alles erwerben; Händler mit Steckern und sonstigem Kleinkram waren allerdings weniger vor Ort als sonst. Gegen Mittag waren beide Hallen gut besucht. Ein großes Ärgernis sind hier die immer häufiger auftretenden Besucher, die sich mit ihren überdimensional großen Trolleys und Reisekoffern rücksichtslos den Weg durch die Menge bahnen … vor den Tischen belagern sich gleich 2-3 Plätze und in den Gängen wird ohne groß zu schauen rumgelaufen - man ist ja schließlich alleine auf der Welt …

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In der Halle 1, wo sich wie in jedem Jahr Verbände, Clubs und Interessengemeinschaften sowie alle renommierten Fachhändler bzw. Anbieter von Neuware präsentieren, war für den ersten Tag normaler Betrieb zu verzeichnen. Einziger Wermutstropfen hier: die Halle wurde an allen Tagen nicht klimatisiert und war zudem noch schlecht belüftet - die Messegesellschaft scheint zu sparen wo es nur geht … Die drei Großen Kenwood, Yaesu und Icom waren mal wieder mit repräsentativen Messeständen vertreten, wobei der Stand von Hilberling denen in nichts nachstand. Nach einem Jahr Abwesenheit war WiMo wieder vor Ort, allerdings mit deutlich kleinerer Ausstellungsfläche. Difona aus Offenbach ging wie gewohnt mit großem Angebot an den Start, weitere Händler aus dem In- und Ausland ergänzten das Neugeräteangebot aller namhaften Amateurfunkfirmen. Der Zubehörmarkt war ebenfalls mit allen Facetten vertreten, sodass es einem kaufwilligen Besucher an nichts mangelte. Es gab viel Neues zu bestaunen, an dieser Stelle alles aufzulisten würde zu weit führen, dennoch ein paar Beispiele: Kenwood zeigte das neue Flaggschiff TS-990S, Yaesu das Dual-Mode-Relais DR-1X (FM und Digi-Mode) für 2m/70cm, Icom das neue Dual-Band Mobilgerät ID-5100E für 2m/70cm mit Touchscreen oder Hilberling die neue 1KW-Endstufe HPA-8000B für 1,8 - 70MHz, an der man zwei Transceiver und bis zu vier Antennen betreiben kann. Gegen 14:00 Uhr lichteten sich etwas die Reihen und man kam ohne Probleme über die Ausstellungsfläche. Als interner Anlaufpunkt für den Ortsverband war wie in jedem Jahr der Stand von Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) auserkoren. Dort sah man hin und wieder: Joe (DA1KW), Haagen (DG4PB), Sigi (DF9WB), Rolf (DK9WI), Volker (DL1WH) und Peter (DL2RPS). Nach Messeschluss um 18:00 Uhr traf man sich in dem griechisch-italienischen Restaurant „Fischer“ in Friedrichshafen zu einem gemeinsamen Abendessen. Gut gesättigt trat im Anschluss jeder seinen Weg zur Unterkunft an.

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Nach einer ruhigen Nacht ging es dann am Samstagmorgen wieder zum Messegelände. Am heutigen Tag sollte die neue „Maker World“ erstmals die Tore öffnen, die im Vorfeld groß angekündigt und beworben wurde. Mehr noch: in Friedrichshafen konnte man fast den Eindruck gewinnen, dass die „Maker World“ die Hauptmesse an diesem Wochenende sei, an der die seit fast 40 Jahren bestehende HAM-Radio angegliedert ist … seltsam, bildete sich diese doch nur auf einer Ausstellungsfläche von einer dreiviertel Halle ab, die HAM-Radio jedoch auf drei Hallen … Der erste Eindruck war jedoch recht positiv: stylisch moderne Stände - locker aufgebaut. Gezeigt wurde viel moderne Technik, vor allen Dingen 3D.Drucker jeglicher Couleur. Erstaunlich, wozu diese Dinger alles im Stande sind. Fehlt einem beim Basteln ein Zahnrad oder Drehknopf, kann man sich das Bauteil recht einfach und kostengünstig selbst ausdrucken - vor ein paar Jahren hätte man einen noch nach so einer Aussage für verrückt erklärt. Ansonsten waren Stände regionaler und überregionaler Bildungseinrichtungen vor Ort - hier konnte man sich über Programme und Inhalte informieren. Bastler zeigten eindrucksvoll, wo und wie man überall einen Computer verbauen kann. Andere „Freaks“ programmierten Roboter, Entwickler zeigten z.B. einen automatischen Cocktailmixer, Modedesigner, Schneider und künstlerische Gestalter ihre Werke. Aus der Menge herausgestochen hat der „Chocolatist“, der die künstlerische Stilrichtung des „Steampunk Artwork“ verfolgt und in Perfektion umsetzt. Hierbei werden alte technische Geräte und Bauteile wie Röhrenradios, Petroleumlampen oder Grammophone mit modernen Komponenten verknüpft und somit surreale neue Gegenstände geschafft. „Aus der Vergangenheit in die Zukunft“ - eine funktionierende Symbiose, die stets eine große Zuschauerzahl anzog! Alles in allem war die erste Auflage der „Maker World“ eine gelungene Sache, die man jedoch als „ausbaufähig“ bezeichnen kann.

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Ansonsten war der Betrieb wie am Tag zuvor - ab 14:00 Uhr wurde es merklich ruhiger in den Hallen. Vielleicht verläuft sich die Menge auch deutlich mehr auf dem weiten Messegelände. Die Fachvorträge und Treffen der einzelnen Clubs und Vereinigungen waren auch in diesem Jahr über die Gebühr gut besucht. Am Ende wurde die offizielle Besucherzahl von der Messegesellschaft mit 17.100 angegeben. Das sind gut 1.800 mehr als im Jahr zuvor. Bemerkt hat man das eigentlich nicht, augenscheinlich war der Betrieb der Gleiche wie im Vorjahr. Dennoch scheint der negative Trend der letzten Jahre gestoppt zu sein. Viel mehr noch: ein recht deutlicher Anstieg der Besucherzahlen bringt die HAM-Radio hoffentlich etwas aus der Gerüchteküche der vergangenen Jahre, wo von dem nahen Ende oder der Verlegung der Messe an einen anderen Standort die Rede war.

Der Abend wurde mit Teilen des Ortsverbandes im angrenzenden Restaurant „Heuschober“ verbracht, bevor der große Regen einsetzte … dieser hielt die ganze Nacht über an und begleitete viele von uns am nächsten Tag noch auf der Heimfahrt - zumindest im Bodenseeraum. Man darf gespannt sein, wie sich die HAM-Radio in den nächsten Jahren entwickeln wird … wir werden es sehen - für 2015 ist die Unterkunft zumindest schon einmal gebucht.


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19.-22. Juni 2014 - DLØNBR begleitet das 24h-Rennen auf dem Nürburgring


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Vom 19.-22.06.2014 fand auf dem Nürburgring das 42. ADAC Zurich 24h-Rennen statt. Dieses Event zählt mit bis zu 200.000 Besuchern zu den größten Motorsportveranstaltungen der Welt und wird alljährlich medienmäßig via Satellit zeitweise in bis zu 150 Ländern übertragen. Im diesem Jahr war das Starterfeld in den diversen Kategorien und Klassen auf insgesamt 175 Fahrzeuge begrenzt, von denen 165 an den Start gingen. Neben den 24-Stunden von Le Mans sowie den 24-Stunden von Spa-Francorchamp ist das 24h-Rennen auf dem Nürburgring das bekannteste Langstreckenrennen für Tourenwagen und GT-Sportwagen weltweit. Aus diesem Grund war die Clubstation „Sonderveranstaltungen Nürburgring“ mit dem Rufzeichen DLØNBR an allen Tagen auf den Amateurfunkbändern qrv. Die Station konnte man vornehmlich in CW und SSB arbeiten, aber auch über die Repeater im Umfeld der Vulkaneifel bestand die Möglichkeit zu einem Kontakt. Besonderes Augenmerk lag hier auf dem 70cm-Umsetzer DBØDAU (438.8125 MHz), wo DLØNBR im Standby-Betrieb zu erreichen war. Lohn der Mühen war eine neugestaltete QSL-Karte, die über den QSL-Versand des DARC verschickt werden wird oder auch direkt beim Manager Volker Schnitzius (DL1WH) angefordert werden kann.


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07. Juni 2014 - Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend 2014 - Teil 2


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Nachdem der 1. Teil auf dem 2m-Band mehr oder weniger erfolgreich absolviert wurde, stand am Samstag, dem 07.06.2014, der 2. Teil auf dem 70cm-Band an. Erfahrungsgemäß ist dieser Part des Wettbewerbs der mit der geringsten Beteiligung, und das sollte sich auch in diesem Jahr nicht ändern … dennoch machten sich wieder ein paar Teams des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) auf den Weg, um ihre portablen Stationen auf den Höhen zu entfalten und für Bandbelebung zu sorgen. Im Einzelnen waren das die Männer rund um die „Mittwochsrunde“, die sich erneut auf dem 675m über NN hohen Hochkelberg einfanden. Dieter Traxel (DK5PZ) und Paul Simon (DG6VS) waren auf dem Mäuseberg oberhalb des Gemündener Maares anzutreffen, während dessen Siegfried Schüller (DF9WB), Rolf Haferkamp (DK9WI) und der Autor wie beim vorangegangenen 2m-Teil wieder auf dem „Dauner Hausberg“, dem Eselsberg bei Dockweiler, ihre Station aufbauten. Der Wettergott hatte es dieses Mal sehr gut mit uns gemeint, denn selbst auf diesen Höhen war es um die Uhrzeit noch mollig warm, allerdings ging ein leichter Wind, der für Abkühlung sorgte. Leider blies das Lüftchen aber in die falsche Richtung, sodass wir die Musik des nahegelegenen Rockfestivals „Rock am Ring“ auf dem Nürburgring nicht hören konnten, obwohl wir einen fernen Blick auf das Veranstaltungsgelände hatten.

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Nachdem die 21el- Yagiantenne von Tonna auf- und die Stromversorgung hergestellt war, konnte das bewährte Icom-Funkgerät IC-910H in Betrieb genommen werden. Die verbleibende Zeit bis zum Wettbewerbsstart vertrieben wir uns mit Fachgesprächen. Siggi testete derweil schon mal die „Conditions“ auf dem Band, und ganz nebenbei bekamen wir noch Besuch von einem Fuchs, der sich die Aktivitäten auf der Bergspitze genau anschaute … Pünktlich um 18:00 UTC griffen wir dann ins Geschehen ein - schnell standen die ersten Funkverbindungen im Log. Die erste Stunde lief eigentlich ganz gut, doch dann kam der bekannte „Einbruch“ und die QSO-Rate ging erheblich in den Keller … in der zweiten Stunde kamen noch ganze 11 QSO’s ins Log! Das ist fast genau ein Viertel der Anzahl der Verbindungen, die letztendlich zu Buche standen (45). Die Anzahl der Multiplikatoren war dieses Mal auch recht gering - leider kamen nur 16 Stück zusammen. Das liegt in erster Linie nicht nur an der mauen Beteiligung rheinland-pfälzischer Ortsverbände, sondern auch an der wieder einmal fast nicht vorhandenen Beteiligung von Sonderstationen des Distriktes sowie Clubstationen mit einem Sonder-DOK aus RLP! Man fragt sich gerade auch bei letztere Gruppe, warum die verantwortlichen Funkamateure überhaupt einen Sonder-DOK beantragt haben, wenn sie diesen nicht durch Aktivität vertreten - und zwar auch auf den UKW-Bändern …? Eine große Ausnahme bleibt hier DKØRLP, die seit Jahren stets durch Rolf (DC8WPA) in den Wettbewerben aktiviert wird … an dieser Stelle einmal recht herzlichen Dank dafür! Zumindest hat es allen Beteiligten wieder Spaß gemacht. Dennoch ist eine Überarbeitung der Ausschreibungsbedingungen dringend erforderlich, wenn dieser - an sich schöne Wettbewerb - in Zukunft nicht ganz an Bedeutungslosigkeit verlieren soll!


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28. Mai 2014 - Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend 2014 - Teil 1


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Nachdem der Ortsverband Vulkaneifel (K34) in 2013 letztendlich verdientermaßen doch wieder den Gesamtsieg für sich verbuchen durfte, heißt es heuer: neues Jahr - neues Glück! Traditionell fand der erste von vier Teilen am Abend vor Christi Himmelfahrt auf 144 MHz (2m-Band) statt. Bei gar nicht so schlechten Wetterbedingungen (erst stark bewölkt, später nur noch wenige Wolken mit einem schönen Sonnenuntergang, trocken bei angenehmen Temperaturen) trafen sich einige Teams des Ortsverbandes auf topografisch exponierten Standorten in der Vulkaneifel, um ihre Funkstationen mobil oder portabel zu entfalten. Gehört wurde die Mannschaft der „Mittwochsrunde“ des Ortsverbandes Vulkaneifel sowie als „Einzelkämpfer“ Dieter Traxel (DK5PZ), der auf dem 561m hohen Mäuseberg zwischen Gemünden und Schalkenmehren Position bezogen hatte. Der Autor des Beitrages verabredete sich mit Siegfried Schüller (DF9WB) auf dem Eselsberg, dem Hausberg der Gemeinde Dockweiler in der Nähe von Daun, der seit vielen Jahren der Standort schlechthin für UKW-Wettbewerbe ist. Von dieser vulkanischen Erhebung, die u.a. durch auswüchsigen Lavaabbau bedroht ist, hat man (noch) einen herrlichen Blick über die Vulkaneifel. Auf einer Höhe von 637m/NN bauten wir unsere Station (Icom IC-910H, Antenne 9el-YAGI von Tonna) mobilerweise im Privat-PKW von Siggi auf. Als Stromversorgung diente ein Inverter-Stromerzeuger von Güde - Model ISG 1000. Unglaublich, was dieser kleine „Moppel“ zu Leisten imstande ist - ideal für solche Aktivitäten!

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Pünktlich um 18:00 Uhr UTC begann der Funkbetrieb, und wie immer in den ersten Minuten des 2-stündigen Wettbewerbs war das „Angebot“ an anrufenden Stationen sehr groß! Routiniert wurde der Funk durchgeführt und die einzelnen QSO’s geloggt. Nach und nach füllte sich das Logbuch und man freute sich über jeden neuen Multiplikator. Nach einer gewissen Dauer war es dann aber an der Zeit, selbst das Frequenzspektrum abzusuchen, um auch die Stationen zu loggen, die selbst nur auf einer bestimmten Frequenz rufen und nicht „über das Band wandern“ … Phasenweise waren dann keine neuen Funkstationen mehr aufzunehmen, egal in welche Richtung man auch die Antenne drehte. Im dritten Drittel des Wettbewerbs wurde es dann wie immer noch einmal lebhaft, und die letzten Stationen fanden den Weg ins Logbuch. Alles in allem war es hinsichtlich der Beteiligung mal wieder ein durchschnittlicher Aktivitätsabend. Wie in jedem Jahr glänzten vor allen Dingen rheinland-pfälzische Clubstationen mit Sonder-DOK sowie die Distrikt-Sonderstationen durch Abwesenheit … diese Stationen würden dem Wettbewerb so gut tun. Auch fand in diesem Jahr leider keine YL den Weg in unser Logbuch …

Schlussendlich spreche ich trotzdem an dieser Stelle - wie in jedem Jahr - die leise Hoffnung aus, dass der nächste Teil des Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabends vielleicht etwas besser besucht sein wird … wir werden es sehen. Am Samstag, dem 07.06.2014, geht es auf 433 MHz (70cm) weiter …


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25. Mai 2014 - Frühjahrswanderung mit geringer Beteiligung


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Die planmäßige Frühjahrswanderung des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) fand heuer aufgrund verschiedenster Umstände (Terminüberschneidungen, Krankheiten und nicht zuletzt wegen des Wahlsonntages) mit geringer Beteiligung statt. Normalerweise sind die Ausflüge des Ortsverbandes - und hier speziell die Wanderungen - immer gut besucht. Doch dieses Mal zeichnete sich schon im Vorfeld ab, dass man nicht mit allzu vielen Mitgliedern und Gästen rechnen musste ... so fanden sich zum verabredeten Zeitpunkt um 14:30 Uhr trotz idealem Wanderwetter auch nur drei Mitglieder mit Familienangehörigen auf dem Parkplatz „Ost“ in Bad Bertrich ein. Da der Durchführende in der Einladung schon ankündigte, bei mangelndem Interesse notfalls auch die Strecke alleine zu gehen, war er umso erleichterter, dass ihm dieses Schicksal (dieses Mal) erspart blieb … von vorne herein war aber klar, dass die Wanderroute spontan - je nach Wetterlage, BildTeilnehmerzahl sowie Lust und Laune - vor Ort festgelegt werden sollte. So wurde entschieden, als Einstimmung erst einmal durch den - an diesem Nachmittag - sehr belebten Ort hin zur Elfengrotte zu gehen. Diese liegt etwas außerhalb des Ortskernes und ist ein Gebilde aus säulenartig erkalteter Lava. Aufgrund von Querrissen und anschließender kugeliger Verwitterung gewinnt man den Eindruck, als handele es sich hier um „aufgestapelte und versteinerte Käseräder“. Deshalb wird die Grotte im Volksmund auch „Käsegrotte“ genannt. Direkt daneben rauscht der Elbesbach in Form eines Wasserfalls ins Tal. Nach einem Fotostopp ging es wieder durch den Ortskern zurück zum Ausgangspunkt des Wanderwegs Nr. 7 an der Üßbachbrücke. Hier verabschiedete sich schon ein Teil der Gruppe, sodass man fortan von einer „erweiterten Vorstandswanderung“ sprechen kann …

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Von der Üßbachbrücke aus ging der Weg nun stetig nach oben … schnell war jedoch das schmucke „Schweizerhaus“ erreicht und wir schlugen den Waldweg in Richtung Waldhotel „Marienhöhe“ ein. Dort angekommen begann der vermeintlich anstrengendste Teil des Rundweges, denn bis zum ersten Etappenziel „Mooshütte“ mussten nun beharrlich Höhenmeter erklommen werden. Da der Weg aber ständig durch den schattigen Wald ging, waren die Temperaturen - äußerlich wie innerlich - doch recht erträglich. Bald erreichten wir die „Mooshütte“, die ihren Namen aufgrund der Bauweise erhalten hat: die Hütte ist aus Holzpfählen gebaut, deren Zwischenräume mit Moos bewachsen sind. Von hier aus bietet sich ein erster herrlicher Blick über Bad Bertrich! Da die Sonne im Rücken stand, wurde fleißig fotografiert. Nach einer kurzen Rast ging es dann weiter zum zweiten Etappenziel, zur „Clemens-Wenzeslaus-Höhe“. Die nach Kurfürst Clemens Wenzeslaus benannte Höhe, der in Bad Bertrich im Jahre 1787 das „Kleine Kurhaus“ nach Plänen des Hofbaumeisters Andreas Gärtner im Stil der frühen, französisch inspirierten Klassizistik erbauen ließ, bietet einen weiteren grandiosen Blick über das beschauliche Örtchen am Üßbach. Auf diesem Aussichtspunkt steht ein in den Jahren 1897/1898 entstandener Bruchsteinbau,Bild der an eine - zum Tal hin - halbseitig offene kleine Kapelle erinnert. Nachdem wir uns „sattgesehen“ hatten, ging es von hier an nur noch bergab. Vorbei an der - weniger imposanten - „Karl-Kaufmann-Hütte“, die einen letzten fantastischen Blick auf und über Bad Bertrich freigibt, ging es z.T. über die Kreisstraße, die nach Bonsbeuern führt, ziemlich steil talwärts. Verwundert bestaunten wir Biker, die dieses Gefälle im umgekehrten Sinn als Steigung mit ihrem Fahrrad in Angriff nahmen … nach einem letzten Waldweg und ein paar Kehren erreichten wir nach knapp 2,5 Stunden Wanderzeit die „Vulkaneifel Therme“ und damit den Eingang zur Kurfürstenstraße, der Hauptstraße von Bad Bertrich. Das Wetter hielt und somit erreichten wir trockenen Fußes und hungrig unsere Lokalität, wo wir auf der Terrasse ein verdientes Abendessen zu uns nahmen. Auch wenn dieses Mal nur wenige Teilnehmer dabei waren, hat es sehr viel Spaß gemacht! Hoffen wir, dass die avisierte Herbstwanderung am 12.10.2014 besser besucht ist …


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24. Mai 2014 - Mitglied legt erfolgreich SWL-Prüfung ab


Am Samstag, dem 24.05.2014, hat unser Mitglied Hermann-Josef Weber nach einer durchgeführten fachlichen Prüfung das Ziel der Verleihung eines DE-Kennzeichens erreicht. Das von ihm beantragte Hörer-Kennzeichen beim Deutschen Amateur-Radio-Club (DARC e.V.) lautet DE6HWU. Ob dieser Wunsch in Erfüllung geht, bleibt allerdings noch etwas abzuwarten, da die Urkunde bis dato noch nicht eingetroffen ist. Die Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) gratulieren Hermann-Josef zur ersten Etappe auf dem Weg zum Funkamateur, und wünschen ihm viel Spaß beim Lauschen auf den Bändern sowie beim gemeinsamen Hobby.


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01. Mai 2014 - Neues Mitglied im Ortsverband Vulkaneifel (K34)


Zum 01.05.2014 hat unser neues Mitglied Barbara Schnell den Antrag auf Mitgliedschaft im Deutschen Amateur-Radio-Club (DARC e.V.) über den Ortsverband Vulkaneifel (K34) gestellt. Nachdem Barbara erfolgreich die Prüfung als SWL / Höramateur abgelegt hat, wurde das DE-Kennzeichen beim DARC beantragt. Am 13.05.2014 wurde ihr nun von der Geschäftsstelle in Baunatal das beantragte (Wunsch-) Hörerkennzeichen DE6KPY per Urkunde zugestellt. Herzlich willkommen Barbara und viel Spaß beim gemeinsamen Hobby.


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04. April 2014 - DG6PY - Silent Key


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Tief betroffen gibt der Ortsverband Vulkaneifel (K34) bekannt, dass sein langjähriges Mitglied Hans-Peter Fuchs (DG6PY) am Freitag, dem 04.04.2014, sein Mikrophon für immer aus der Hand legen musste. Hans-Peter, der am 01.10.1982 in den Deutschen Amateur-Radio-Club e.V. eintrat und seitdem Mitglied im Ortsverband Vulkaneifel war, verstarb im Alter von nur 67 Jahren nach kurzer Leidenszeit infolge einer heimtückischen Krankheit.

Hans-Peter Fuchs trug durch sein sehr aktives „Funkerleben“ unendlich viel zum Bekanntheitsgrad und positiven Erscheinungsbild des Ortsverbandes Vulkaneifel national, aber auch international bei. Innerhalb des Ortsverbandes übernahm er viele Jahre die Funktion des QSL-Managers und zuletzt seit dem 28.02.2009 die des Referenten für Öffentlichkeitsarbeit. Seit November 2013 übernahm er trotz sich abzeichnender gesundheitlicher Probleme bereitwillig das Amt des Referatsleiters „Wettbewerbe“ auf der Distriktebene Rheinland-Pfalz (K). In dieser Funktion konnte er noch die Ausrichtung und Auswertung der „Rheinland-Pfalz-Aktivitätswoche 2014“, die mit einer Menge an Arbeit verbunden war, pflichtbewusst durchführen. Hans-Peter Fuchs zeigte immer in vorbildlicher Art und Weise, dass man sich auch Zeit für sogenannte „ungeliebte“ Aufgaben nehmen kann, um diese dann zum Vorteil aller erfolgreich einzusetzen.

Bekannt als die „Stimme vom Eselsberg“ war er jahrzehntelang in jeder freien Minute, selbst unter widrigsten Wetterverhältnissen, von dieser 637m über NN liegenden Anhöhe in der zentralen Vulkaneifel aus auf den UKW-Bändern zu hören. Von hier aus erreichte er in jahrelanger, ausdauernder Arbeit nahezu 50 Länder auf dem 2m-Band und über 20 Länder auf dem 70cm-Band. Auch bei seinen vielen, beruflich bedingten Aufenthalten im europäischen Ausland, war DG6PY auf den höherfrequenten Bändern mobil oder portabel aktiv. Als Teilnehmer von unendlich vielen nationalen als auch internationalen Funkwettbewerben, Aktivitätsabenden, -tagen und -wochen sowie Kurz- und Langzeit-Funkcontesten, findet sich das Rufzeichen DG6PY häufig in vorderen und vordersten Ergebnislisten wieder. Seine vielen Tausend QSL-Karten sowie seine zahlreichen Diplome und Trophy’s zeugen davon, wie aktiv Hans-Peter Fuchs auf den Funkbändern war.

Durch Veränderungen in seinem privaten Leben und dem damit vor vielen Jahren verbundenen Umzug, war DG6PY fortan aus Frankfurt/Main zu hören. Nicht mehr so sehr auf den UKW-Bändern, dafür entdeckte er aber umso mehr die Kurzwelle für sich. Hier hörte man fast täglich seine prägnante „Modulation“ aus seinem Garten am Stadtrand von Frankfurt, wo er sich im Laufe seiner Jahre ein kleines Funkidyll geschaffen hatte und er ähnlich erfolgreich agierte wie zuvor auf dem Eselsberg. „Es‘ Füchsle“, wie er sich scherzhaft oft selbst nannte, war halt Funkamateur mit Leib und Seele! Selbst von hier aus verlor er nicht den Draht zum Ortsverband Vulkaneifel, blieb diesem treu, und nahm fast monatlich die knapp 200km lange Fahrstrecke auf sich, um bei den Ortsverbandsabenden anwesend zu sein.

Hans-Peter Fuchs wird eine schmerzhafte Lücke in den Reihen des Ortsverbandes Vulkaneifel und aller Funkamateure hinterlassen, wir werden ihn vermissen und ihn stets in dankbarer Erinnerung halten. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie sowie ganz besonders seiner jetzigen Lebenspartnerin Barbara.


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28. März 2014 - BNA überprüft 70cm-Repeater DBØDAU


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Schon im vorletzten sowie im letzten Jahr sollte der 70cm-Repeater DBØDAU des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) von und durch Mitarbeiter der Bundesnetzagentur (BNA) routinemäßig überprüft werden. Aufgrund verschiedenster Umstände kam es jedoch nie zu einem festen Termin. Für dieses Jahr kündigte sich die Behörde frühzeitig an, sodass im Vorfeld die Anlage noch einmal unter fachmännischen Augenschein genommen werden konnte, ob die Parameter des Repeaters noch mit den angegebenen Daten in der Zuteilungsurkunde übereinstimmen. Dies war - ohne Änderungen an der Gerätschaft durchführen zu müssen - der Fall, sodass wir beruhigt dem angesetzten Termin entgegensehen konnten.

Am Freitag, dem 28. März 2014, war es dann soweit. Noch vor dem vereinbarten Termin, der am Vormittag um 11:00 Uhr sein sollte, war OVV Klaus-Peter Segieth (DL2RPS) als Rufzeichenverantwortlicher mit allen technischen Unterlagen vor Ort. In seiner Begleitung war Johannes Herschbach (DB3WU), der nach dem tragischen Unfalltod des damaligen Erbauers sowie Betreuers des Relais, Roman Mattes (DH8RM †), die Anlage übernahm und sie seitdem technisch Bildumsorgt. Außerdem war noch der Autor mit dabei, um unter anderem diesen Bericht schreiben und einige Fotoaufnahmen machen zu können. Kurz vor dem Termin erschien dann auch die Bundesnetzagentur in ihrem famos ausgestatteten Funkmessfahrzeug. Die beiden freundlichen Mitarbeiter, die der Außenstelle Eschborn bei Frankfurt angehören, nahmen im Anschluss den Repeater auf dem Gelände des Blumenhauses und Gartenbaubetriebes Außem GbR auf der Hardt bei Mehren in Augenschein. Dabei wurden neben anderen Messungen primär die genaue Sendefrequenz des Repeaters sowie die Ausgangsleistung am Sender festgestellt. Johannes erklärte ausführlich den Aufbau des Relais sowie die umgebene Peripherie samt Kabel und Antennen. Die Anlage wurde auch von außen hinsichtlich Antennenaufbau - und speziell hier die Antennenhöhe - überprüft, vermessen und fotografiert. Nach einer knappen halben Stunde war die Prüfung vorüber und die beiden Herren zeigten sich zufrieden über deren Verlauf. Es gab keinerlei Beanstandungen, das Relais DBØDAU steht somit auch zukünftig als sicherer Repeater für die Vulkaneifel zur Verfügung.

Nach einem kurzen Smalltalk mussten die Mitarbeiter auch schon wieder zum nächsten Termin - Störungen gibt es schließlich genug in DL … vielen Dank an alle Beteiligten für ihren Einsatz.


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27. März 2014 - AfuGrpBWStO Daun unterstützt beim Girls’Day


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Die Amateurfunkgruppe der Bundeswehr am Standort Daun (AfuGrpBWStO Daun) unterstützte ihren Arbeitgeber „Bundeswehr“ beim jährlich stattfindenden Girls’Day. Dieser Mädchenzukunftstag ist das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen weltweit und findet seit 2001 jährlich statt. Am Girls'Day öffnen Unternehmen, Betriebe, Behörden und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen, die sich vom Alter her so langsam in ihrer Berufsorientierungsphase befinden (Jahrgangsstufe 9 und 10). Dort lernen die Teilnehmerinnen Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind.

Beim Bataillon Elektronische Kampfführung 931 in Daun standen rund 60 Plätze zur Verfügung, die relativ schnell gänzlich ausgebucht waren. Dort erwartete die Mädchen ein spannendes und unterhaltsames Programm mit Einblicken in den Soldatenberuf und ganz speziell auch in die „Elektronische Kampfführung“. Eingeteilt in vier Gruppen, bewegten sich die Schülerinnen samt Begleitung den ganzen Tag von Station zu Station. Dort wurden ihnen u.a. eine „ganz normale Stube“ und ein „Zeltplatz“, wie er in der Grundausbildung genutzt wird, gezeigt. Zudem bekamen sie die persönliche Ausrüstung eines Soldaten bzw. spezielle Ausrüstung und Waffen, sowie gepanzerte Fahrzeuge aus aktuellen Auslandseinsätzen zu sehen. Eine Karriereberaterin der Bundeswehr stand ebenfalls für alle Fragen zu Verfügung.

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Damit aber auch etwas Fachspezifisches gezeigt werden konnte, wurde im Vorfeld die AfuGrpBWStO Daun um Unterstützung gebeten. In den Clubstationsräumen von DFØDA wurden die Gruppenstärken nochmals halbiert, damit man halbwegs konzentriert auch die Informationen austauschen konnte. René Weland (DL7WR) übernahm den eher theoretischen Teil, indem er zwei kurze Videoclips zum Thema Kommunikation im Allgemeinen und Elektronische Kampfführung im Besonderen mittels eines großen Monitors zeigte. Im Anschluss konnten die Mädchen dann noch ein paar exemplarische Fotos von typischen Arbeitsplätzen sehen, da eine reale Besichtigung des Einsatzgebäudes aus Sicherheitsgründen nicht möglich ist. Volker Schnitzius (DL1WH) brachte den Teilnehmerinnen des Medium Funk an praktischen Beispielen auf der Kurzwelle näher. Hierbei stand das - auch bei Jugendlichen in diesem Alter - allseits bekannte Morsealphabet im Vordergrund. Alle Mädchen konnten sich im praktischen Versuch beweisen und den eigenen Vornamen unter Anleitung mit einer Junkertaste selbst geben. Dabei konnte das Ergebnis auf einem Monitor kontrollier werden. Hierbei hatten alle sichtlich großen Spaß, und der Lohn der Mühen war das im Nachhinein ausgestellte „Kleine Morse Diplom“ für jede Teilnehmerin. Abschließend konnten sie noch verschiedenen Sende- und Betriebsarten lauschen, die Teils zu großer Erheiterung führten … Mit dem guten Gefühl, junge Menschen im frühen Alter einmal mit dem Thema „Funktechnik“ in Verbindung gebracht zu haben, endete der erlebnisreiche Tag nach acht Ausbildungsdurchgängen zu je einer halben Stunde gegen 15:00 Uhr.


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07. März 2014 - Jahreshauptversammlung des OV Vulkaneifel (K34)


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Die diesjährige Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) fand am Freitag, dem 07.März 2014, im „Peter's Bistro“ in Ulmen statt. Nach vorherigem Beschluss des Ortsverbandes war dies erstmals an einem regulären OV-Abend und nicht an einem separaten Termin. Nachdem 12 stimmberechtigte Mitglieder, ein Gast sowie einige Ehefrauen eingetroffen waren, konnte OVV Klaus-Peter Segieth (DL2RPS) die Versammlung mehr oder weniger pünktlich um 19:10 Uhr eröffnen; gleichzeitig wurde die Beschlussfähigkeit festgestellt. Siegfried Schüller (DF9WB) übernahm bereitwillig das Amt des Protokollführers, sodass Klaus-Peter mit dem Bericht des Vorstandes beginnen konnte. Er reflektierte in seinem Vortrag alle Aktivitäten des Ortsverbandes und musste am Ende feststellten, dass diese noch mehr als im Jahr zuvor zurückgegangen sind. René Weland (DL7WR) berichtete in der Funktion des Kassenwartes über die finanzielle Situation des Ortsverbandes. Aufgrund der geringeren Anzahl von Aktivitäten im vergangenen Jahr waren die Ein- und Ausgaben überschaubar. Im Anschluss gaben alle anwesenden Funktionsträger und Ressortbeauftragten bzw. Verantwortlichen ihre Berichte ab. Siegfried Schüller (DF9WB) informierte die Versammlung als einer der Kassenprüfer über die Richtigkeit der Angaben des Kassenwartes sowie die Vollzähligkeit aller Belege, sodass er im Anschluss den Antrag auf Entlastung des Vorstandes stellen konnte, der einstimmig bei zwei Enthaltungen angenommen wurde. Zum Abschluss fand die allgemeine Aussprache statt, in der unterschiedliche Themen angesprochen wurden. Gegen 20:45 Uhr endete die diesjährige JHV, und bei anschließenden gemeinsamen Gesprächen fand der Abend einen harmonischen Ausklang.


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07. Februar 2014 - OV-Abend mal wieder ein „Themenabend“


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Wie an jedem ersten Freitag im Monat, so fand auch am 07. Februar 2014 der obligatorische OV-Abend des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) im „Peter‘s Bistro“ in Ulmen statt. Nach längerer Zeit mal wieder wurde dieser Abend als sogenannter „Themenabend“ ausgestaltet. Dieses Mal stand das komplexe Themengebiet „HamNet“ auf der Agenda. Dazu hatte unser Mitglied Gerd Lahode (DL8UE) im Vorfeld mit OM Ralf Wilke (DH3WR) von der Amateurfunkgruppe der RWTH Aachen einen hochkarätigen Referenten für dieses Thema gewinnen können. Außerdem rührte er kräftig die Werbetrommel, und so war es nicht verwunderlich, dass die Örtlichkeit bis auf den letzten Platz besetzt war! Nicht nur, das 50% aller Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel anwesend waren - darüber hinaus durften wir noch insgesamt 15 weitere Gäste aus den Ortsverbänden GØ6, G22, KØ3, K31, K32, R27 und Z11 nebst Begleitungen begrüßen.

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Nach einem kurzen offiziellen Teil durch den Ortsverbandsvorsitzenden Klaus-Peter Segieth (DL2RPS), übergab dieser das Wort an Gerd Lahode, der einige einleitende Worte zu dem Thema HamNet an die versammelten Funkamateure richtete. Anschließend übernahm OM Ralf Wilke „die Regie“ und gestaltete in hervorragender Art und Weise den Fortgang des Abends. Seinem multimedialen Vortrag zum Thema HamNet lauschten die Anwesenden mit großem Interesse. In einfachen und verständlichen Worten gelang es ihm, das vielschichtige Thema HamNet transparent darzustellen. Dennoch auftretende Fragen konnten unmittelbar gestellt werden und wurden sofort kompetent und sachgerecht beantwortet. Nach ca. 90min beendete OM Wilke seinen Vortrag und nahm den Dank und den Applaus des Publikums entgegen. Im Anschluss waren alle einhellig der Meinung, dass dieser „Themenabend“ eine gelungene Veranstaltung war, und das man so etwas zu einem späteren Zeitpunkt mit anderen technikaffinen Themen weiterführen sollte.

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Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal dem Vortragenden OM Ralf Wilke (DH3WR) sowie dem Initiator Gerd Lahode (DL8UE), der u.a. durch seine Arbeit an unserem Digi-Standort dazu beigetragen hat, dass dieser Vortrag stattfinden konnte. Ebenfalls gebührt der Dank all denjenigen, die den z.T. langen Anfahrtsweg zu unserem OV Abend in die Vulkaneifel auf sich genommen haben, um diesem Vortrag beiwohnen zu können.

Gäste waren: Karl (DD2SKA) aus K31, Hannes (DF5PF) aus KØ3, Klaus (DF6WN) aus KØ3 / Z11, Lutz (DF7WL) aus K32 / Z11, Olaf (DF8WO) aus K31, Ralf (DH3WR) + XYL aus R27, Ludwig (DK5KE) aus G22, Walter (DL2KCQ) + XYL aus GØ6, Lothar (DL2PL) aus Z11, Daniel (DL4VCW) aus K31, Johannes (DL7WJ) aus K32 / Z11, Christian (DM4KCS) aus G22 und last but not least Daniel (DO2GT) aus K31.


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19. Januar 2014 - Winterwanderung des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34)


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Die letzte gemeinsame Wanderung von Mitgliedern des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) ist schon eine ganze Weile her ... genauer gesagt war es die Sommerwanderung am 05. August 2012 - höchste Zeit also, diese alte Tradition wieder einmal aufleben zu lassen! Im Vorfeld erklärte sich René Weland (DL7WR) dankenswerterweise bereit, eine Strecke auszuarbeiten und diese vorab schon einmal „zu testen“ … das ist immer wichtig, um so größtenteils vor unangenehmen Überraschungen gefeit zu sein. Nachdem die Route festgelegt war, trafen sich dann am Sonntag, dem 19. Januar 2014, ab 14:30 Uhr insgesamt 10 Mitglieder (DA1KW, DD8PB, DF4WA, DG4PB, DK5PZ, DK9WI, DL1WH, DL7WR, DL8UE und SWL Hermann-Josef) mit Familienangehörigen und einem Hund auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in Gillenfeld in der Vulkaneifel. Nachdem alle angekündigten 18 Personen nach und nach eingetroffen waren, konnte es pünktlich um 15:00 Uhr auf die Strecke gehen. Bei kühlen Temperaturen und einem größtenteils bedeckten Himmel liefen wir den ersten Teil der Route auf Bilddem Maare-Mosel-Radweg (MMR) aus Gillenfeld raus in Richtung Holzmaar. Der MMR kann auch von Fußgängern und Wanderern benutzt werden, dennoch muss man in der Gruppe immer ein Auge auf herannahende Radfahrer haben … so hörte man öfter „Radfahrer von hinten“ oder „Achtung Biker“. Nach einigen Kilometern erreichten wir das Ziel und den gleichzeitigen Wendepunkt der heutigen Wanderung, das schon angesprochene Holzmaar. Es gehört zu dem kleineren Maaren der Vulkaneifel und liegt auf nahezu halber Strecke zwischen Gillenfeld und Eckfeld. Das Maar hat eine Größe von rund 7ha bei einem Durchmesser von 325m und einer Tiefe von 21m. Es liegt in einem Naturschutzgebiet und ist fast völlig von Wald umgeben. Wir umrundeten es halb und gingen dann über Wald- und Feldwege in einigen kleinen Schleifen Richtung Gillenfeld zu unserem Ausgangspunkt zurück. Dort kamen wir kurz nach 17:00 Uhr wieder gut gelaunt an. Das war gerade die richtige Zeit für eine Stärkung; im BildHotel-Restaurant „Maar Perle“ waren deshalb für uns einige Tische reserviert. Dazu gesellte sich noch unser Mitglied Uli (DK1PU) mit Frau. Bei sehr guten Speisen und einigen Getränken ließen wir den Tag gemütlich ausklingen. Gegen 19:30 Uhr löste sich die Gruppe langsam wieder auf und alle traten den Heimweg an. An dieser Stelle sei noch einmal den Teilnehmern und dem Organisator René Weland (DL7WR) gedankt - ohne den persönlichen Einsatz von „Machern“ wäre ein funktionierendes Clubleben nicht möglich!


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