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Der Ortsverband Vulkaneifel im Jahr 2016


03. Dezember 2016 - Besuch des Amateurfunkflohmarktes in Dortmund


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Für einige Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) endet mittlerweile das Amateurfunkjahr traditionell mit dem Besuch des Dortmunder Amateurfunkflohmarktes, der immer am ersten Samstag im Monat Dezember stattfindet. Im Vorfeld fanden sich einige Fahrgemeinschaften zusammen, sodass sich am frühen Morgen die Interessenten mit Auto und Bahn auf den Weg ins Ruhrgebiet machten. Die Anreise war wegen teils glatter Straßen und dichtem Nebel nicht ganz so einfach, dennoch kamen alle unversehrt an den Messehallen an. Dort war selbst gegen 09:20 Uhr die Warteschlange vor den Kassen noch recht lang. So musste man in mäßiger Kälte etwas Geduld zeigen, was jedoch kein Problem war. Nach dem Entrichten des fälligen Obolus in Höhe von 7 Euro und Betreten der Messehalle 6 konnte man feststellen, dass schon zu dieser frühen Zeit ein recht großer Besucherandrang herrschte. Allerdings fiel auch gleich ins Auge, dass die Halle etwas kleiner war als im vergangenen Jahr - ein gutes Stück der letztjährigen Ausstellungsfläche war durch BildStellwände abgetrennt, der gastronomische Bereich erschien optisch größer. Des weiteren war das Angebot von Neuware durch dementsprechende Händler sowie Flohmarktartikel augenscheinlich geringer als im Jahre 2015. Dennoch kam beim Schlendern keineswegs Langeweile auf. Wer auf der Suche nach Kleinteilen war, wurde bestimmt fündig. Zudem waren einige Verbände, Clubs und Interessengemeinschaften mit ihren Infoständen vor Ort, sodass auch hier der mögliche Bedarf an Informationen gedeckt werden konnte. Alles in allem war der Besuch lohnenswert. Gegen 12:00 Uhr wurden dann jedoch die Gänge lichter und die ersten Besucher machten sich wieder auf den Heimweg. Vom Ortsverband Vulkaneifel (K34) wurden gesehen: Jürgen Bach (DD8PB), Hagen Barschdorf (DG4PB), Jürgen Bruhn (DK6WJ), Rolf Haferkamp (DK9WI), Norbert Lehmann (DL1EEN) und Volker Schnitzius (DL1WH). Die Heimreise verlief reibungslos und war begleitet von schönem Wetter mit strahlendem Sonnenschein.


[dl1wh]



02. Dezember 2016 - Letzter OV-Abend im Jahre 2016


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Einundzwanzig Mitglieder und Familienangehörige fanden den Weg zum letzten OV-Abend des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) am traditionell 1. Freitag im Monat in 2016. Wie in den Jahren zuvor, so war auch dieses Mal ein großer Tisch im dekorativen Wintergarten von „Peters Restaurant“ in Ulmen für uns reserviert und vorweihnachtlich geschmückt - an dieser Stelle noch einmal recht herzlichen Dank an Wirt Peter mit seinem Team. Ortsverbandsvorsitzender Stefan Dick (DL7SDI) eröffnete den Abend mit einem kurzen Rückblick auf das ereignisreiche Jahr, dass sich schon wieder dem Ende entgegen neigt. Nach dem gemeinsamen Abendessen startete die traditionelle Tombola, die allerdings in diesem Jahr etwas anders ablief als sonst … Bildnach der „leicht inflationären Entwicklung“ der letzten Jahre hinsichtlich der großzügigen Bereitstellung von Geschenken sollte heuer diese Entwicklung etwas „eingebremst“ bzw. umgekehrt werden, damit der Teil der Verlosung nicht ins Uferlose ausartet. Dennoch war der „Gabentisch“ reichlich gedeckt, sodass der Abend wie immer zur vorgerückten Stunde harmonisch endete und sich alle wieder auf den Heimweg machten.


[dl1wh]



22. November 2016 - Sturmsicherungsmaßnahmen am Relaisstandort DBØDAU


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Während des ersten Herbststurmes des Jahres am 19./20.11.2016 berichtete der Besitzer des Stallungsgebäudes, dass der Mast des neu errichteten Brückenkopfes der HAMNET Linkstrecke sich übermäßig hin- und her bewegt und am Dachüberstand anschlägt. Peter Segieth (DL2RPS) nahm die Situation unverzüglich in Augenschein und versprach schnelle Abhilfe. Am Rand unserer Jahresabschlussveranstaltung im Schiefermuseum in Mayen wurde der Einsatz besprochen und geplant. So trafen sich am folgenden Dienstag, dem 22.11.2016, bei strahlendem Sonnenschein Christian Reineke (DF4WO), Jürgen Bruhn (DK6WJ), Peter Segieth (DL2RPS) und Hermann-Josef Weber (DO5HWO) „Auf der Hardt“ bei Mehren, um die notwendigen Arbeiten anzugehen. Es zeigten sich gleich mehrere Schwachstellen bezüglich der Sturmsicherheit, die unverzüglich beseitigt werden mussten. Als Erstes wurde die obere Masthalterung besser verankert. Im Anschluss wurde die Abspannung entfernt, da sie unwirksam gegen Schwingungen senkrecht zur Giebelwand war. Zum Schutz der Schweißstelle und zur Reduzierung der anliegenden Windlast wurde der Mast schließlich um 150 cm gekürzt. Bei der Durchführung der Arbeiten kam uns Hermanns langjährige berufliche Tätigkeit im Bereich des Antennenbaus zu Gute. Ob es bei den Arbeiten zu einer Dejustierung der Linkstrecke gekommen ist, konnten wir mangels Messtechnik nicht prüfen. Hier müssen nun noch einmal unsere HAMNET Experten ran. Zum Abschluss wurden von Jürgen noch einige Modifikationen am 70cm-Analogrelais DBØDAU vorgenommen, um der „Brumm-Empfindlichkeit" entgegenzuwirken.


[df4wo]



20. November 2016 - Jahresabschlussveranstaltung des OV Vulkaneifel (K34)


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Am Sonntag, dem 20. November 2016, waren nach diversen Zu- und erneuten Absagen doch noch insgesamt 17 OV-Mitglieder nebst Familienangehörigen der Einladung zum Jahresabschluss des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34), mit Besichtigung des Schieferbergwerkes unterhalb der Genovevaburg in Mayen gefolgt. Zur vereinbarten Uhrzeit um 13:45 Uhr waren bereits 13 Personen am Treffpunkt auf der Burg, um 14:00 Uhr waren dann schließlich soweit alle da. Doch einer kam nicht an … obwohl er sich über Funk auf der Anfahrt angekündigt hatte, fand er leider nicht mehr den Weg auf die Burg. So wurde dann nach einer weiteren Wartezeit und einer Verspätung von einer viertel Stunde um 14:15 Uhr mit der Führung begonnen - und wir fuhren mit dem Aufzug ins Schieferbergwerk ein.

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Zu Beginn der Führung wurde unter Tage jeder Besucher mit einem Schutzhelm ausgestattet, sodass wir alle gut behütet waren. Der Bergwerkführer, Herr Haben, berichtete kurzweilig und mit viel Sachkenntnis in den durchlaufenen Stollen und den dort aufgebauten Stationen mit Exponaten des Bergbaues über die Entstehung des Schiefergesteins und dessen mühsamen Abbau. An Hand von Schautafeln mit Fotos aus den Anfängen des Bergbaues und kurzen Videosequenzen, wurde die Weiterentwicklung der Mechanisierung des Abbaus und der Weiterverarbeitung der gebrochenen Schieferblöcke bis zum fertigen Produkt der Schieferplatte als Dacheindeckung für z.B. Burgen, Kirchen und Häuser etc. bildlich dargestellt. Im Bereich um Mayen herum - sowie entlang der Mosel - wird heutzutage der qualitativ hochwertige Moselschiefer in Flözen bisBild in einer Tiefe von über 200 Metern abgebaut, und anschließend mit Loren über Aufzugsschächte zu Tage gefördert. In einem strengen Auswahlverfahren werden nur die besten Schieferblöcke weiter verarbeitet, gespalten und in Dachplatten dann zugeschnitten. So werden täglich ca. 6.000 Stück Schieferplatten hergestellt und vermarktet. Als gegen Ende des 2. Weltkrieges am 2. Januar 1945 die Stadt Mayen durch Bombenangriffe zu 87 Prozent zerstört wurde, fanden fast 5.000 Menschen Schutz in den Stollen des Schieferbergwerkes unter der Genovevaburg. Auch diesem traurigen Kapitel ist am Ende der eineinhalb stündigen Führung eine Dokumentation mit Berichten und Fotos gewidmet.

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Wieder im Tageslicht auf der Burg angekommen, führte dann ein kleiner Stadtrundgang über einen Teil des noch erhaltenen Wehrganges der Stadtmauer, sowie über den historischen Marktplatz mit seinen alten Fachwerkhäusern zum Café Hoefer. Hier waren bereits Tische reserviert, um bei Kaffee und Kuchen den Tag in gemütlicher Runde und angenehmer Unterhaltung ausklingen zu lassen, bevor man sich nach Einbruch der Dunkelheit wieder auf den Heimweg machte.

Weitere Bilder gibt es in der Galerie.


[df9wb]



06. November 2016 - DBØDAU ist wieder „on air“


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Seit heute Mittag um 12:30 Uhr ist das 70cm-FM-Relais „DBØDAU“ wieder auf der altbekannten Frequenz 438.812,5 MHz an seinem Standort „Auf der Hardt“ bei Mehren in Betrieb gegangen. Nach dem Ausfall des Sendezweiges im September des Jahres befand es sich bei Johannes Herschbach (DB3WU) zur Wartung und Reparatur. Die Instandsetzung ist nun abgeschlossen. Defekt waren der Steueroszillator (Synthesizer) und die Treiberstufe des Sendezweiges, sodass die Endstufe nicht mehr richtig oder auch gar nicht angesteuert wurde. Hier waren wohl jeweils einige Spannungsstabilisatoren und Transistoren in die Jahre gekommen und hatten letztendlich ihren „Geist“ aufgegeben. Zusätzlich wurden noch einige halbkalte bis kalte Lötstellen sowie weitere Kontaktprobleme der internen Steckverbindungen zwischen den einzelnen Modulen des Senders und des Empfängers bzw. der Ablaufsteuerung nachgearbeitet.

Für die erfolgreiche Arbeit und sein uneigennütziges Engagement gebührt Johannes Herschbach ein großes Dankeschön.


[dk6wj]



17. Oktober 2016 - OV K34 belegt den 1. Platz im RLP-AA 2016


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„Abgerechnet wird immer am Schluss!“ Diese Binsenweisheit bestätigte sich erneut auch im Jahre 2016 bei den Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabenden (RLP-AA). Vor dem letzten Wettbewerbsteil auf dem 80m-Amateurfunkband lagen wir noch mit ein paar Punkten zurück, die jedoch am 03. Oktober 2016 wettgemacht werden konnten. Knapp, aber dennoch belegen wir nun mit einem Vorsprung von nur fünf Punkten in der Endabrechnung den 1. Platz, dicht gefolgt vom Ortsverband Landau (K14) sowie dem Ortsverband Mainz (K07). Auf den weiteren Plätzen befinden sich der OV Nierstein-Oppenheim (K33) und der OV Donnersberg (K54). Dank einer gemeinschaftlichen Anstrengung der funkaktiven Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) konnten wir so den Sieg noch auf der Zielgeraden einfahren. Was bleibt, ist allen Beteiligten recht herzlich für ihre Teilnahme zu danken - und - wie in jedem Jahr auf eine bessere Beteiligung seitens rheinland-pfälzischer Stationen (und auch Distrikts-Sonderstationen) im kommenden Jahr zu hoffen!


[dl1wh]



16. Oktober 2016 - Herbstwanderung einmal rund um den Laacher See


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Bei bilderbuchartigem Herbstwetter mit herrlich blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein waren am Sonntag, dem 16.10.2016, einige Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) der „Einladung für Kurzentschlossene“ gefolgt. Bis 14:00 Uhr hatten sich zwölf „Wanderlustige“ pünktlich am Treffpunkt eingefunden - und das trotz gewissen Anfahrtsschwierigkeiten, denn wir waren nicht alleine am Laacher See … Wegen des schönen Wetters hatten sehr viele Besucher aus „Nah und Fern“ die gleiche Idee; und so galt es erst einmal, die langen PKW-Schlangen vor den Parkplätzen abzuarbeiten. Auf der OV-Frequenz hatten wir uns aber schnell zusammengefunden und so ging alles seinen Gang.

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Entgegen dem Uhrzeigersinn machten wir uns auf die ca. 9 km lange Etappe rund um den See - durch Felder, Wiesen und Wälder zur ersten Sehenswürdigkeit - den Mofetten auf der Ostseite des Sees. Mit „Mofette“ bezeichnet man eine Stelle in einem vulkanischen Gebiet, aus der Kohlenstoffdioxid ausströmt, ein farbloses und geruchloses Gas. Dieses Kohlenstoffdioxid stammt aus einer Magmakammer tief in der Erdkruste und steigt in Spalten bis herauf an die Erdoberfläche.

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Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen ging es weiter zum nächsten Etappenziel - dem Blockhaus, in dem vom Ortsverbandsvorsitzenden Stefan Dick (DL7SDI) für 16:00 Uhr zwei Tische reserviert worden waren. Aber auch hier war der Ansturm an diesem Tag so groß, dass kein Kuchen mehr übrig geblieben war. Alternativ gab es jedoch noch Waffeln mit und ohne Sahne, Eis oder auch Deftiges, sodass wir uns wieder stärken konnten. An dieser Stelle ein großes Lob dem Bedienpersonal, die dem Besucheransturm professionell und ruhig entgegenstanden - Respekt! Die letzten drei Kilometer zurück zum Parkplatz führten erneut durch Wiesengebiete, und gegen 17:30 Uhr erreichten wir bei untergehender Sonne wieder unseren Ausgangspunkt. Die OV-Herbstwanderung neigte sich bei immer noch wunderschönem Wetter dem Ende zu. Vielen Dank allen Teilnehmern!

Weitere Bilder gibt es in der Galerie.


[dl7sdi]



03. Oktober 2016 - Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend 2016 -Teil 4 -


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Es war knapp nach den ersten drei Teilen der Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabende 2016, das war allen sieben teilnehmenden Operatoren an diesem Abend bewusst. Deshalb war die Hoffnung berechtigt, nach dem 1. Platz im Jahr 2013 auch in 2016 wieder einmal erfolgreich „ganz oben auf dem Treppchen“ stehen zu dürfen. Die Bedingungen auf dem 80m-Amateurfunkband waren recht gut, die Beteiligung von Stationen aus dem Distrikt Rheinland-Pfalz (K) lag im Schnitt der letzten Jahre. Leider ist es jedoch so, dass einige Ortsverbände wie immer gut vertreten sind, andere in der Wertung schon seit einigen Jahren (oder auch Jahrzehnten) gar nicht oder nicht mehr auftauchen. Dies macht sich natürlich in der Anzahl der Multiplikatoren bemerkbar, zumal auch die Distrikt-Sonderstationen in diesem Jahr mal wieder recht rar waren.

Nach den ersten drei Teilen (2m/70cm/10m) lagen wir noch mit 22 Punkten knapp hinter dem Ortsverband Landau (K14) und nur 15 Punkte vor dem Ortsverband Mainz (K07) auf dem 2. Platz. Teilnehmer seitens des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) waren an diesem Abend: Rolf Haferkamp (DK9WI), der mit 104 Funkverbindungen (QSO`s) hervorragende 98 Punkte beisteuerte und damit auch den 2. Platz in der 80m-Gesamtwertung belegte. Michael Schneider (DHØMB) tätigte 105 QSO`s, die 90 Punkte einbrachten und den 7.Platz der Gesamtwertung 80m-Band sicherte. Siegfried Schüller (DF9WB) steuerte 92 QSO`s und somit 87Punkte bei, sein Ergebnis reichte für den insgesamt 9.Platz der Wertung. Diese 275 Punkte wurden gezählt, und somit schoben wir uns im Gesamtergebnis mit nur 5 Punkten (!) Vorsprung vor den OV Landau (K14) auf den 1. Platz. Die weiteren Teilnehmer aus unserem Ortsverband waren: Klaus-Peter Segieth (DL2RPS) Platz 20, Jürgen Bruhn (DK6WJ) Platz 32, Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) Platz 45 und Christian Reineke (DF4WO) Platz 50. Insgesamt wurden 62 Logs eingereicht, auch dies entspricht dem Schnitt der letzten Jahre. Zu hoffen bleibt, dass wir auch im Jahr 2017 erfolgreich sein werden!


[dhØmb]



10. September 2016 - Umrüstarbeiten am Relaisstandort DBØDAU


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Nachdem im Vorfeld am Standort unseres 70cm-Relais (DBØDAU) „Auf der Hardt“ in der Nähe von Mehren/Vulkaneifel schon diverse Arbeiten geleistet wurden, konnten am Samstag, dem 10.09.2016, bei besten äußeren Bedingungen als weitere Ausbaustufe zwei Linkantennen auf dem zuvor errichteten Rohrmast montiert werden. Das ursprüngliche Ziel war ja, dass analoge 70cm-Relais wieder in das internationale „Echolink-System“ mit einzubinden. Dies sollte über eine Anbindung zu DBØEIF auf dem Radersberg bei Dreis-Brück mittels des HAMNET realisiert werden.

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Mit DBØEIF kam das HAMNET in die Vulkaneifel. Die Netzwerkanbindung wurde anfangs ausschließlich mittels einer 2,4 GHz-Funkstecke zu DBØAAS (Siegfried Schüller, DF9WB, Standort Dockweiler) verwirklicht. Von dort aus folgte ein VPN-Tunnel bis zur RWTH Aachen. Da sich das HAMNET dank engagierter Funkamateure europaweit aber immer weiter aufbaut, sind zur Verdichtung des Netzes gerade exponierte Standorte gut geeignet, die vor allen Dingen die Nord-Süd-Richtungen sowie die Ost-West-Richtungen bedienen können; und der Radersberg liegt exponiert! Also kam im Laufe der Zeit eine 5,7 GHz-Linkstrecke Richtung Nord-Westen hinzu. Diese überbrückt gut über 30km Luftlinie und ist nach Kall-Krekel (DBØSLE) ausgerichtet. Eine direkte Anbindung in südlicher Richtung gelang jedoch trotz der guten Lage nicht so recht. Über den „Umweg“ „Auf der Hardt“ bei Mehren (DBØDAU) mittels einer 2,4 GHz-Linkstrecke (ca. 10km Luftlinie) funktioniert das aber jetzt auch, denn von dort aus konnte eine Anbindung mit 5,7 GHz nach Niederkirchen-Morbach (DBØUT) eingerichtet werden, eine knapp 52km lange Strecke! Somit dient fortan der Standort von DBØDAU auch als Brückenpfeiler der Linkstrecke DBØEIF - DBØUT für das HAMNET.

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Die heutigen Arbeiten wurden durch Siegfried Schüller (DF9WB), Jürgen Bruhn (DK6WJ), Rolf Haferkamp (DK9WI), Gerd Lahode (DL8UE) und Christian Schlich (DM4KCS) durchgeführt. Dabei wurden die nötigen Antennen montiert, ausgerichtet, verkabelt und bis zur Holzkiste des Relais im Innenraum des Pferdestalls der Gärtnerei Außem verlegt, um sie dort mit einem Router zu verbinden. Die Linkstrecke von DBØEIF bis nach DBØUT ist nun in Betrieb, wenn auch noch nicht ganz zufriedenstellend. Der Grund dafür liegt im Wesentlichen an den sehr hohen Nadelbäumen, welche sich rings um das Gelände der Gärtnerei befinden. Hier wurde aber zwischenzeitlich die mündliche Genehmigung zum Kappen von ein paar Tannen/Fichten erteilt. Nach diesen Arbeiten müsste das Problem behoben sein. Zudem ist die Holzkiste, in der sich die Technik momentan befindet, ebenfalls als nicht optimal anzusehen. Hier steht eine Lösung im Raum, die aber noch umgesetzt werden muss. Das Relais DBØDAU ist seit heute vorrübergehend außer Betrieb. Es wurde wegen Wartungs-, Reparatur- und Abgleicharbeiten ausgebaut und verbracht. Über den weiteren Fortgang wird an dieser Stelle berichtet.

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Ein ausdrücklicher Dank im Namen des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) geht an alle Beteiligten, die den Ausbau vorantreiben. Ganz besonders seien hier erwähnt: Gerd Lahode (DL8UE), Robert Müllers (DJ3KJ) und Christian Schlich (DM4KCS), die viel Zeit, finanzielle Mittel und Engagement im Bereich des HAMNET in den letzten Jahren eingebracht haben. Ein Dank geht aber auch an die Familie Außem, die uns auf ihrem Gelände tatkräftig unterstützen und uns dabei helfen, den gemeinnützigen Relaisstandort von DBØDAU auszubauen und gewinnbringend für den Amateurfunk in Deutschland voranzubringen.


[dl7wr]



03. September 2016 - Wir wollten mal was NEUES ausprobieren …


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Die „alte“ Art der Gestaltung und Durchführung der - im Grunde genommen beliebten Sommerfeste des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) - war im Laufe der Zeit „in die Jahre“ gekommen. Der Arbeitsaufwand, der zum Gelingen eines solchen Events betrieben werden musste, war vielfach zu hoch. Im Gegensatz dazu die Besucherzahlen nicht konstant genug - und damit die Bereitstellung an Versorgungsgütern wie Essen und Trinken mit einer Reihe von Risiken behaftet. Außerdem wollten wir unsere Frauen entlasten, die über all die Jahrzehnte hinweg in dankenswerter Art und Weise zum Gelingen der Veranstaltungen immer wieder Salate und Kuchen bereitgestellt hatten.

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Auf der Suche nach einer Lösung waren wir im Vorfeld auf ein Angebot der Jugendherberge Manderscheid gestoßen. Diese erschien uns ideal, da sie für alle Teilnehmer zentral gelegen und gut erreichbar war. Zudem hatte man uns ein Pauschalangebot unter Bereitstellung eines Grillplatzes mit ausreichenden Sitzgelegenheiten, sowie reichlich Grillgut mit großer Auswahl an Salaten und sonstigen Beilagen angeboten. Selbst ein Kaffee- und Kuchenbuffet sollte uns den Nachmittag versüßen. Für einen sehr günstigen Pauschalbetrag haben wir das Angebot gerne angenommen und waren damit glücklich und zufrieden. Leider stellte sich gegen Nachmittag heraus, dass der Grillplatz ab einem späteren Zeitpunkt versehentlich doppelt vergeben, und Ansprüche auf die alleinige Nutzung des Areals von dritter Seite aus angemeldet wurden. In Anbetracht unseres noch reichlich vorhandenen Grillgutes und der „Unlust“, sich einen schönen Tag verderben zu lassen, beschlossen wir einen unvermittelten Wechsel der Lokalität. Rolf Haferkamp (DK9WI) machte uns das spontane Angebot, in seinem Garten in Oberstadtfeld - inmitten eines gigantischen Antennenfeldes - weiter zu feiern und den Tag harmonisch ausklingen zu lassen.

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Nach dem Umzug war der Grill recht schnell auf Glut, die Bestuhlung bereitgestellt sowie gekühlte Getränke aus nahegelegenen Versorgungsquellen organisiert. Der „harte Kern“ vom OV K34 hatte mal wieder die Situation erfolgreich gerettet. Mit Einsetzen der Dunkelheit und nach dem gemeinsamem Aufräumen des „Schlachtfeldes“ bleibt nur noch zu bekräftigen: es war wieder einmal ein schönes Sommerfest, wenn auch mit Hindernissen … An dieser Stelle noch einmal einen besonderen Dank an Rolf für sein tolles Angebot, den Nachmittag in seinem Garten zu verbringen und damit die Veranstaltung zu retten! Ebenfalls geht der Dank an die Gäste und Mitglieder, die zum Sommerfest 2016 zugegen waren.


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18. - 21. August 2016 - Clubstation „DLØFFF“ wurde wieder von Feuerschiff aus aktiv


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In den vergangenen Jahren kam das Clubstationsrufzeichen „DLØFFF“ schwerpunktmäßig in Verbindung mit Aktivierungen rund um das Diplomprogramm „Flora-Fauna“ mit der nationalen Referenznummer des Naturparks „Vulkaneifel“ (DLFF-136) zur Anwendung. Einen hohen Bekanntheitsgrad hat es jedoch auch in den letzten 15 Jahren innerhalb des sogenannten „International Lighthouse-/ Lightship-Weekends“ (ILLW) am jeweils dritten Wochenende im August erlangt, denn dort war es sehr häufig von Bord des ehemaligen Ostseefeuerschiffs „Fehmarnbelt“ aus aktiv. Seit dem letzten Einsatz von dort sind aber auch schon wieder drei Jahre vergangen. Grund genug, das Rufzeichen wieder einmal gewinnbringend für alle Beteiligten anlässlich des 19. ILLW einzubringen.

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Nach relativ kurzen organisatorischen Maßnahmen im Vorfeld, machten sich Volker Schnitzius (DL1WH) und Peter Segieth (DL2RPS) am Donnerstag, dem 18. August 2016 auf den Weg in die Hansestadt Lübeck. Nach einer ruhigen Fahrt führte der Weg direkt zum Feuerschiff, welches im dortigen Hansahafen bei den sogenannten MediaDocks liegt. Hier wurden wir schon erwartet, sodass wir sogleich an Bord gehen konnten, um mit dem Aufbau der Antennen bzw. der Funkstationen zu beginnen. In dieser Tätigkeit haben wir schon eine gewisse Routine … das Hochziehen der Windom-Antenne bzw. der Aufbau der „Inverted-V“ am Bug des Schiffes sowie das sichere Verlegen der dazugehörigen Kabel ging wie immer flott von der Hand. Die Inbetriebnahme der kompletten Funkstationen war dann sehr zeitnah abgeschlossen, sodass die ersten Test-QSOs nach wenigen Minuten erfolgreich gelangen. Im Anschluss fuhren wir mit dem PKW Richtung Hotel, um dort einzuchecken und postwendendBild wieder den Weg zum Schiff zu finden. Dort angekommen machten wir schon einmal das, wozu wir die Mühen auf uns genommen hatten: Funkbetrieb! Und zwar immer gleichzeitig auf zwei Funkbändern, um so eine starke Präsenz zu zeigen. Eine gute Unterstützung zur Entkopplung beider Funkstationen sind HF Bandpass-Filter (Model 300) der amerikanischen Firma „Dunestar“, die wir schon seit Jahren erfolgreich einsetzen. So ist ungestörter Funkbetrieb im Parallelmodus möglich. Und diesen praktizierten wir in den folgenden drei Tagen, in der Regel von morgens 06:45 UTC bis spätabends 20:45 UTC, also im Schnitt 15 Stunden Betriebszeit pro Tag mit kleineren Pausen. Im Endergebnis stehen am 21. August 2016 summa summarum knapp 2.100 Funkverbindungen in den Betriebsarten Telegrafie und Telefonie mit 62 DXCC-Gebieten in allen fünf Kontinenten im Logbuch.

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Wettermäßig hatten wir in diesem Jahr recht viel Glück: nicht zu warm und nicht zu kalt, kaum Regen. Nur einmal richtig - am Samstagabend gegen 22:00 Uhr Ortszeit ging ein Starkregen über Lübeck nieder, der das kurzfristige Abschalten beider Funkstationen nötig machte. Fast eine halbe Stunde lang trommelte das Wasser von oben, sodass im Anschluss große Teile des landseitigen Hafengebietes unter Wasser standen. Ansonsten waren wir über den gesamten Zeitraum größtenteils alleine an Bord des Feuerschiffes, was ein recht intensives Nachgehen des Hobbies ermöglichte. Vielen Dank noch einmal an die gesamte Mannschaft der „Fehmarnbelt“ für das entgegengebrachte Vertrauen! Nach dem Abbau der Gerätschaften und Reinigen des Funkraums wurde in diesem Jahr dem 1. Vorsitzenden des Vereins „Feuerschiff für Lübeck e.V.“, Herrn Christoph Rüdiger“, Bildeine Erinnerungs- und Dankesplakette überreicht. Grund dafür war, dass sich die erste Amateurfunkaktivität von Bord der „Fehmarnbelt“ aus in 2016 zum 15. Mal jährte. In der Zwischenzeit fanden insgesamt schon 10 (!) Aktivierungen mit annähernd knapp 20.000 Funkkontakten in alle Welt statt. Im Anschluss verabschiedeten wir uns und begingen noch einen gemütlichen Abend in der Nähe unseres Hotels. Die Rückfahrt am nächsten Tag verlief erneut problemlos und stressfrei, sodass wir gegen 14:30 Uhr wieder heil die Vulkaneifel erreichten.


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30. Juli 2016 - Arbeiten am Relaisstandort von DBØDAU - Teil 2 -


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Die Arbeiten zum Ausbau des Relais-Standortes DBØDAU auf der “Hardt“ bei Mehren gingen am heutigen Samstag, dem 30.07.2016, gegen 10:00 Uhr Ortszeit weiter. Nachdem ja doch einiges anders lief als geplant, sollte heute das Standrohr gestrichen und erneut aufgestellt werden. Dazu trafen sich Siegfried Schüller (DF9WB), Jürgen Bruhn (DK6WJ), Rolf Haferkamp (DK9WI), Volker Schnitzius (DL1WH), Klaus-Peter Segieth (DL2RPS) und Gerd Lahode (DL8UE) auf dem Betriebsgelände der Gärtnerei Außem. Gefreut hat uns auch der Besuch von Paul Simon (DG6VS), der als einer der ältesten Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) für die moralische Unterstützung sorgte. Während die einen das Standrohr mit einem dünnen Auftrag Rostschutzfarbe versahen, beschäftigten sich die anderen mit der Montage einer zusätzlichen Wandhalterung an der Giebelwand des Betriebsgebäudes. Diese musste in Bildexakter Flucht zu den beiden schon vorhandenen Halterungen installiert werden, was nach einigen Messungen auch ganz gut gelang. Leider trocknete die verstrichene Farbe nicht so schnell wie erhofft, sodass wir an diesem Tage das Rohr noch nicht aufrichten und mit den Wandhalterungen verbinden konnten. Diese Arbeit sollte am darauffolgenden Mittwoch mit tatkräftiger Unterstützung eines Traktors und Teilen der Familie Außem nachgeholt werden. Bilder vom Aufstellvorgang gibt es leider keine, da zu diesem Zeitpunkt jede helfende Hand benötigt wurde, um das Konstrukt unfallfrei aufzurichten und zu arretieren. Seit diesem Zeitpunkt steht nun der „ Mast“ mit den beiden durch Johannes Herschbach (DB3WU) angefertigten Antennenhaltern auf ca. 553m/NN plus 12m Trägerhöhe und ist bereit für die nächsten Arbeiten. Am Relais DBØDAU selbst wurde noch ein Kontaktfehler festgestellt und beseitigt. Weitere Wartungsarbeiten sind in diesem Jahr wohl nicht von Nöten.


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26. Juli 2016 - Arbeiten am Relaisstandort von DBØDAU - Teil 1 -


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Vor einigen Jahren war das 70cm-Relais „DBØDAU“ des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) noch an das amerikanische „Echolink-System“ angebunden. Nach dem plötzlichen und tragischen Tod des Relaiserbauers und damaligen Verantwortlichen Roman Mattes (DH8RM) im Juni 2013 brach diese Anbindung weg. Seitdem arbeitete DBØDAU im „stand-alone-Betrieb“, eine erneute Anbindung war jedoch immer in Planung. Eine praktikable Möglichkeit dafür eröffnete sich in den letzten Jahren, nachdem sich das Hamnet dank Gerd Lahode (DL8UE) bis zum nahegelegenen Radersberg oberhalb von Dreis/Brück „ausbreitete“ und der Standort von DBØEIF entstand. Mittels einer kleinen Linkstrecke Radersberg <-> Hardt wäre die Anbindung wieder möglich, sodass das Relais DBØDAU erneut weltweit erreichbar wäre.

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So machten sich der SysOp von DBØEIF, Gerd Lahode (DL8UE), in Zusammenarbeit mit dem Relais-Verantwortlichen von DBØDAU, Klaus-Peter Segieth (DL2RPS), im Vorfeld an die Planung. Unter anderem standen einige Ortstermine an, um Genehmigungen, Besichtigungen und Messungen durchzuführen. Dabei stellte sich heraus, dass die Anbindung aufgrund der Topographie sowie der örtlichen Gegebenheiten kein Problem sein dürfte. Ganz im Gegenteil: vom Standort „Hardt“ aus wäre sogar eine weitere Verlinkung des Hamnet Richtung DBØUT (Erbeskopf) besser möglich als von DBØEIF aus. Zuerst standen aber einige kleinere Arbeiten an, die erledigt werden mussten. Nach dem im Vorfeld ergangen Aufruf mit der Bitte um Unterstützung, trafen sich am Dienstagvormittag, dem 26.07.2016, Jürgen Bruhn (DK6WJ), Rolf Haferkamp (DK9WI), Volker Schnitzius (DL1WH) und Klaus-Peter Segieth (DL2RPS) am Relaisstandort, um kleinere Vorbereitungen für die am 30. Juli 2016 geplanten Wartungs- und Umbauarbeiten zu treffen. Unter anderem wurde das rostige Standrohr, welches zwischen der Sende- und Empfangsantenne von DBØDAU bis dato als Blitzableiter fungierte, entfernt und auf weitere Verwendbarkeit geprüft. Eigentlich sollte es nur entrostet und als Antennenträger für die zukünftigen Linkverbindungen weiterverwendet werden. Die genauere Begutachtung ergab jedoch, dass das Rohr größtenteils nur noch durch Rost zusammengehalten wurde. Eine Verlängerung desselben durch Anschweißen eines neuen Teilstücks war völlig ausgeschlossen. Jürgen Bruhn (DK6WJ) entschied daraufhin kurzerhand, zwei neue Rohre zu kaufen. Beide Teilstücke von je 6m Länge wurden dann am Nachmittag des 29. Juli 2016 vor Ort verschweißt.


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24. Juli 2016 - Sommerzeit - Fieldday-Zeit in der Vulkaneifel


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Zum 11. Mal in ununterbrochener Reihenfolge fand am Sonntag, dem 24. Juli 2016, der Antennen- und Familien-Fieldday des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) an der Rothenbusch-Schutzhütte in der Nähe von Ulmen statt. Dahinter steckt ein einfaches und bewährtes Konzept: lockeres Zusammentreffen, Erfahrungs- und Ideenaustausch, Antennenexperimente, Ausprobieren und nicht zuletzt - Eigenversorgung mit Verpflegung und Getränken. Das bedeutet auch für das Organisationsteam - der „Mittwochsrunde“ im Ortsverband Vulkaneifel - einen relativ überschaubaren Arbeitsaufwand, dem an dieser Stelle mit Dank honoriert werden soll.

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In diesem Jahr fanden sehr viele Besucher aus benachbarten Ortsverbänden - aber auch aus der Ferne - den Weg dank breit gestreuter Werbung im Vorfeld sowie guter Ausschilderung am Veranstaltungstag zur Hütte, die für Ortsfremde nicht ganz so einfach zu finden ist. Zudem stand funktechnische Hilfe per Einweisung über die lokalen Relais DBØDAU und DBØEIF zur Verfügung. Bei anfangs schwülem Sommerwetter mit wolkenverhangenem Himmel, schaute später öfter die Sonne durch und ein leichter Wind machte den Aufenthalt auf dem Areal etwas angenehmer. Heuer standen eindeutig die Gespräche im Vordergrund. Vieles drehte sich um Portabel- oder Mobilbetrieb, Antennen-Konstrukte und Gerätschaften - aber eben nicht nur. So verging die Zeit wie im Fluge. Erst am späten Nachmittag endete die Veranstaltung und alle fuhren wieder zufrieden nach Hause.

Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Besuchern des 11. Vulkaneifel-Fielddays für ihr Kommen - egal, ob sie nur auf ein kurzes Hallo, oder für den ganzen Tag den Weg nach Ulmen gefunden hatten.


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16. Juli 2016 - Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend 2016 -Teil 3 -


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Etwa zwei Stunden vor offiziellem Wettbewerbsbeginn des Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabends (18:00 UTC) auf dem 10m-Amateurfunkband waren keinerlei Funkaktivitäten zu erkennen. Wie OV-Kollege Jürgen Bruhn (DK6WJ) im Gespräch vorab mitteilte, war jedoch mit einer schwachen Sonnenaktivität zu rechnen, die sich in der MS-Ausbreitung gegen 18:30 Uhr UTC bemerkbar machen sollte. Bedingt durch die geringe Sonnenaktivität war damit zu rechnen, dass der Wettbewerb lediglich über die Bodenwelle stattfinden wird. Aus diesem Grunde haben wir, das sind Rolf Haferkamp (DK9WI) und Siegfried Schüller (DF9WB), unser Konzept dahingehend ausgerichtet, dass wir von unserem renommierten Portabelstandort von der Aarlay bei Üdersdorf aus mit unserem 4-Element-Monobandbeam, Kenwood TS-2000 mit nachgeschalteter Endstufe und circa 500 Watt Ausgangsleistung QRV sein wollten.

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Unmittelbar vor Wettbewerbsbeginn waren im Aktivitätsbereich um 28,5 MHz immer noch keinerlei Aktivitäten zu verzeichnen. Pünktlich um 18:00 UTC begann dann der diesjährige Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend auf dem 10m-Band. In der ersten Stunde konnten wir ca. 25 Funkverbindungen (QSOs) loggen. Das Ganze gestaltete sich recht zäh. Es folgte ein ständiger Wechsel zwischen Rufen auf einer Frequenz und dem Absuchen des Frequenzbandes nach rufenden Stationen. Aufgrund der derzeitigen Ausbreitungsbedingungen waren entferntere Stationen - z.B. aus der Südpfalz - hier kaum zu hören. Nach Abschluss der 120 Minuten Funkaktivität standen schließlich 42 QSOs mit 19 Multiplikatoren in Logbuch. Das anschließende Abfragen der anderen beteiligten Stationen aus dem Ortsverband Vulkaneifel (K34) ergab, dass die meisten ungefähr die halbe Anzahl von Funkverbindungen machen konnten. Mit von der Partie waren auf dem Eselsberg bei Dockweiler Peter Segieth (DL2RPS) und Gerd Lahode (DL8UE), Dieter Traxel (DK5PZ) auf dem Mäuseberg oberhalb Gemünden, Christian Reineke (DF4WO) vom Steineberger Ley bei Steineberg sowie Michael Schneider (DHØMB) und Werner Hiester (DF4WA) von zuhause aus.

Es bleibt nun abzuwarten, ob die zwei Punkte Rückstand nach den UKW-Teilen in der OV-Gesamtwertung aufgeholt werden konnten, oder ob sich die endgültige Platzierung - wie so häufig in der Vergangenheit - erst mit dem vierten und letzten Teil auf dem 80m-Band entscheidet.


[df9wb]



10. Juli 2016 - Teilnahme am „Mosaik der Kulturen“ in Ulmen


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Zum dritten Mal nach 2012 in Cochem und 2014 in Zell fand am Sonntag, dem 10.07.2016, das Integrationsfest „Mosaik der Kulturen“ des Landkreises Cochem-Zell statt. Menschen aus rund 100 verschiedenen Nationen leben in diesem Landkreis und somit auch viele von ihnen in der Verbandgemeinde Ulmen. Sie kommen aus ganz unterschiedlichen Gründen zu uns und bringen alle ihre Besonderheiten, ihre Sprache, ihre Kultur und ihre Religion mit. Mit dem „Mosaik der Kulturen“ soll versucht werden, diese Vielfalt an Leben im Landkreis sichtbar zu machen. Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen bis zu 33 Grad lockten ein vielfältiges Bühnenprogramm mit Gesang und Tanz, sowie eine große Anzahl von Ständen mit kulinarischen Köstlichkeiten und Mitmachaktionen die Besucher zur Burgruine in Ulmen. Eine Aktion hieß „Funkkontakt weltweit“ und wurde durch den Ortsverband Vulkaneifel (K34) angeboten.

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Schon am Vortag trafen sich sechs Mitglieder des OV, um den Info-Stand und die Amateurfunkstation aufzubauen. Schnell war klar, dass der uns zugewiesene Platz für den Aufbau von Antennen wenig brauchbar war. Nach Rücksprache mit Frau Brengmann, der Integrationsbeauftragten des Landkreises Cochem-Zell und Organisatorin der Veranstaltung, wurde ein besserer Standort gefunden. Neben dem großen Zelt, dass als Stand fungieren sollte, bauten Erwin Gerhards (DF3WI), Christian Reineke (DF4WO), Siegfried Schüller (DF9WB), Hagen Barschdorf (DG4PB), Rolf Haferkamp (DK9WI) und Volker Schnitzius (DL1WH) eine Drahtantenne für Kurzwelle und eine UKW-Richtantenne für 145 MHz in ca. fünf Meter Höhe auf.

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Am Sonntagvormittag wurden dann noch die von Rolf und Siegfried zur Verfügung gestellten KW- und UKW- Transceiver angeschlossen. Zudem wurden Restaufbauarbeiten wie das Herrichten des Innenlebens des Zeltes oder das Auslegen von Informationsmaterial sowie das Anbringen von „Deko-Material“ erledigt. Pünktlich um 11:00 Uhr startete die Veranstaltung. Amateurfunkbetrieb war erwartungsgemäß nur eingeschränkt möglich. Im Geräuschpegel der Bühnendarbietungen ging der Sprechfunk völlig unter und die intensive Sonnenstrahlung erschwerte das Mitlesen von Morsetelegrafie auf dem Laptopbildschirm. Erwin, Hagen, Rolf und Siegried bildeten an diesem Tag die Stammbesatzung des Standes. Andere OV- Mitglieder stießen im Laufe des Tages dazu und hielten eine Zeitlang die Stellung. Trotz der widrigen Bedingungen kamen wir mit interessierten Besuchern ins Gespräch und konnten einige Vorführ-Funkverbindungen (QSO) machen. Da der Schwerpunkt dieser Veranstaltung jedoch eher im sozialen Miteinander zu suchen ist, war auch nicht mehr zu erwarten.

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Als Anerkennung für unsere Teilnahme und Unterstützung erhielten wir zum Abschluss eine Dankes-Urkunde - unterschrieben vom Landrat und der Integrationsbeauftragten des Landkreises Cochem-Zell - sowie von den Bürgermeistern der Verbandsgemeinde Ulmen und der Stadt Ulmen. Zusätzlich Dank sei an dieser Stelle dem „Aufbau-Team“, vielmehr jedoch der Standbesetzung vom Sonntag gesagt, die bei diesen klimatischen Verhältnissen wacker den Amateurfunk in der Öffentlichkeit präsentierten, und nach dem anstrengenden Tag noch die Kraft und Lust hatten, den Stand wieder abzubauen.


[df4wo]



02. - 03. Juli 2016 - Teilnahme am VHF-Contest auf dem Eselsberg


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Nachdem der Mast nun noch einmal umgelegt, das fehlerhafte Reflektor-Element begradigt, alles noch einmal überprüft, der Mast wieder aufgerichtet und final auf seine Arbeitshöhe hochgekurbelt wurde, sind nun endlich alle Wartungsarbeiten an unserem Portabelstandort auf dem Eselsberg im Jahre 2016 abgeschlossen - hurra! Die auf der Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) beschlossene Teilnahme amBild VHF-/UHF-/SHF-Contest am ersten vollständigen Wochenende im Juli konnte somit realisiert werden. Da sich der im vergangenen Jahr dazu benutzte Bauwagen bewährt hatte, und die von ähnlichen Aktionen in der Vergangenheit gewonnenen Erfahrungen sich gut mit einbringen ließen, waren die Vorbereitungen relativ überschaubar und schnell erledigt. Schon am Freitag wurde der Bauwagen neben dem Mast platziert und ausgerichtet. Alle weiteren Arbeiten sollten am Samstagvormittag durchgeführt werden.

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Dazu zählte schwerpunktmäßig das Aufstellen und Einrichten des 3m x 6m großen OV-Zeltes sowie der Aufbau der Funkstation. Die Gerätschaften dazu wurden dankenswerterweise erneut von Rolf Haferkamp (DK9WI) gestellt und waren die gleichen wie im Vorjahr: Transceiver Kenwood TS-2000 sowie Endstufenverstärker BEKO HLV-1000. Die Logbuchführung erfolgte mittels Laptop und Software „RCK-Log“ sowie zusätzlich (für alle Fälle) mit Papierlog. Um den Aufbauplatz herum entfalteten sichBild noch weitere private Funkstationen, an denen Antennen- und Gerätetests auf Kurzwelle durchgeführt wurden. Die Stromversorgung wurde durch zwei handliche Inverter-Stromerzeuger der Firma Güde (ISG 1000 und ISG 2000) gewährleistet, die diesen Dienst über den gesamten Zeitraum problemlos meisterten. Zur Kühlung von Getränken und Grillgut stand ein Kühlschrank zur Verfügung, zur Zubereitung des Grillguts der modifizierte, gasbetriebene OV-Grill. Somit war die Logistik umfassend gewährleistet, der Contest konnte pünktlich um 14:00 UTC beginnen.

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Als Operator / 2. Operator an der Clubstation DFØDA fungierten in diesem Jahr zu unterschiedlichsten Zeiten: Christian Reineke (DF4WO), Siegfried Schüller (DF9WB), Rolf Haferkamp (DK9WI), Norbert Lehmann (DL1EEN), Peter Segieth (DL2RPS), Stefan Dick (DL7SDI) und Gast-OP Horst Faas (DF9PX). Gearbeitet wurde nur in der Mehrmann-Kategorie im 2m-Band. Die neue Antennenkonstellation hielt was sie versprach. Der Öffnungswinkel der gestockten 2mal 11el-Yagiantenne ist nicht mehr so „spitz“ wie vorher. Das bewirkt ein „breiteres Hören“, welches beim Senden aber immer noch ein ausreichend starkes Signal produziert. Die Rotorprobleme der vergangenen Jahre scheinen durch die leichtere Mimik ad acta gelegt zu sein. Das Antennengebilde steht ruhig im Wind - für diesen und zukünftige Zwecke scheinen wir jetzt gerüstet zu sein.

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Pünktlich um 14:00 Uhr (Z) fand DKØBN als erste Station den Einzug ins Logbuch. In den ersten vier Stunden konnten insgesamt 86 Rufzeichen geloggt werden. Um 23:42 Uhr (Z) wurde mit QSO-Nr. 150 (OZ7A) der heutige erste Tag beendet und der Contest unterbrochen. Für eine Nachtschicht standen keine Operator zur Verfügung, vom Aufkommen her lohnte sich das auch nicht. Um 03:22 Uhr (Z) wurde der Funkbetrieb mit OK2R wieder aufgenommen. Der zweite Tag bracht noch einmal 89 weitere Funkverbindungen - Bilddas Logbuch wurde um 13:59 Uhr (Z) mit HB9CLN nach einer Betriebszeit von 21:33 Stunden geschlossen. Das Stationsaufkommen bei diesem Contest war ungefähr gleich hoch wie in 2015. Am Schluss standen 239 wert bare QSO’s mit insgesamt 83.179 Punkten im Logbuch. Die Ausbreitungsbedingungen waren gut, wenn auch nicht überragend. Dennoch konnten 16 DXCC-Gebiete (DL, F, G, GW, HA, HB9, I, LX, OE, OK, OM, ON, OZ, PA, SP und S5) mit 65 Großfeldern geloggt werden. Das ODX lag in diesem Jahr bei 838 km (OM1DK).

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Trotz nicht ganz so sommerlichen Temperaturen, bei überwiegend bewölktem Himmel mit kleinen Regenschauern - aber auch vereinzelten Aufheiterungen, fanden einige Besucher aus dem Ortsverband Vulkaneifel den Weg auf den Eselsberg: Johannes Herschbach (DB3WU), Erwin (DF3WI), Hagen (DG4PB), Paul (DG6VS), Dieter (DK5PZ), Volker (DL1WH) Bildund Leonardus (PE1HKJ) waren zeitweise vor Ort, sodass für moralische Unterstützung der „Funkenden Truppe“ gesorgt war. Abschließend soll an dieser Stelle noch einmal allen recht herzlich gedankt werden, die die umfangreiche Mastrenovierung 2016 gestemmt haben, um u.a. diesen Contest an der Stelle Realität werden zu lassen. Dank auch an alle Helfer für den Auf- und Abbau bzw. Transport der Gerätschaften.

Bildliche Impressionen vom Geschehen finden Sie in der Galerie.


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25. – 26. Juni 2016 - Ausstellungsbetrieb anlässlich "1000 Jahre Weidenbach"


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Das 250-Seelendorf Weidenbach in der Vulkaneifel wurde in einer Urkunde vom 17. Oktober 1016 zum ersten Mal unter dem Namen „Witenbuoch“ erwähnt und dürfte somit schon länger vorher existiert haben, was geologische Funde auch bestätigen. BildDie 1000-Jahrfeier begingen die Einwohner von Weidenbach am Wochenende vom 24.06. - 26.06.2016 mit einem großen Dorffest. Dabei gab es viele Ausstellungen und Darbietungen zu bestaunen, insbesondere am Sonntag dem 26.Juni 2016 im Rahmen eines Kunsthandwerkermarktes, der sich durch das ganze Dorf zog. Auch die jüngste Vergangenheit der letzten 1000 Jahren wurde präsentiert - unter anderem in Form von Amateurfunk in der Vulkaneifel.

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Ortsverbandsvorsitzender Stefan Dick (DL7SDI) vom OV Vulkaneifel (K34) und seine liebe Frau Ramona entschieden sich an diesem Wochenende für die Veranstaltung in Weidenbach, obwohl ein große Anzahl von Mitgliedern des Ortsverbandes zur gleichzeitig stattfindenden Amateurfunkmesse HAM-Radio in Friedrichshafen pilgerte - dem Mekka der Funkamateure“ im Juni. In Weidenbach wurde zusammen mit Anca (DH9JZ) und Norbert (DL1EEN) Lehmann in deren 6m x 8m großen Carport ein Funkshack aufgebaut. Dieser bestand aus zwei analogen und einer digitalen Kurzwellen- sowie einer analogen und einer digitalen UKW-Funkstation. Digitale Anwendungen wurden von Stefan zusätzlich über einen Beamer visualisiert. Zur Übertragung standen insgesamt fünf vorhandene BildAntennen (KW-Dipol 40/80/160 m, KW-Groundplane für 20m, 2 x GP für 2m/70cm und eine HB9CV für 70 cm) zur Verfügung. Eine neben dem Carport von DL7SDI errichtete portable Eigenbau-Dipol-Antenne - an leuchtenden Heringen befestigt - lockte zahlreiche Neugierige an. Ergänzend stellte der 80 jährige Heribert Schirmer aus Gerolstein ca. 20 Exponate aus seinem Telefon- und Radio-Museum aus - das sind echte Eye-Catcher! Weitere Unterstützung gab es durch die Söhne von Anca & Norbert, Jens (DH7JL) und Kai (SWL) Lehmann.

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Der praktische Funkbetrieb unter dem Clubrufzeichen DFØDA wird schon seit einigen Wochen durch DL1EEN von seinem QTH in Weidenbach aus wahrgenommen und im laufenden Jahr sporadisch auch fortgeführt werden. Bisher konnten zahlreiche Funkverbindungen (QSO’s) geführt werden, darunter etliche Fernkontakte u.a. in die USA und die Karibik auf dem 40m-Band. Am Ausstellungstag selbst wurden einige Vorführ-QSO’s abgewickelt. Der Schwerpunkt lag jedoch im Dialog mit den Besuchern. So konnte die Weidenbacherin Marlene Müller als SWL gewonnen werden, die nach kurzer Anlernzeit mit großer Freude selbst einige QSO’s unter dem Ausbildungsrufzeichen DN1SDI führte. Ferner fungierte sie als „Second-Operator“ und füllte das elektronische Logbuch aus. Ein kurzer aber heftiger Regenschauer spülte dann eine ca. 50-60 Personen umfassende Besuchergruppe in das „Shack“, u.a. zwei 7-jährige Mädels namens Annie und Carolin. Sie interessierten sich zunächst nur für klingelnde alte Telefone,Bild entdeckten dann aber eine vorhandene Paddle-Morsetaste und waren von den erzeugten Tönen und deren Bedeutung fasziniert. Dann ging es ans Mikrofon - und sie trauten sich im Rahmen von zwei 40m-QSO’s dort auch kurz hineinzusprechen. Gespannt lauschten sie mit großen Ohren auf die Antworten der QSO-Partner. Viele der Besucher interessierten sich auch für die von Stefan vorgeführten digitalen Betriebsarten. So staunte der erschienene „Dorfsheriff“ von Weidenbach darüber, dass der digitale Amateur-Sprechfunk im Gegensatz zum Polizeifunk auch weltweit funktioniert.

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Alle bisher geführten (und auch zukünftig zu führenden) Funkverbindungen werden mit Sonder-QSL-Karten anlässlich „1000 Jahre Weidenbach“ bestätigt. Diese wurden im Vorfeld durch Volker Schnitzius (DL1WH) entworfen und gestaltet. Das hervorragend ansprechende Layout führte eigens zu einer Veröffentlichung in der Festschrift der 1000 Jahrfeier, in der somit ganz nebenbei für unser Hobby geworben werden konnte. Deshalb war es auch besonders wichtig, das „Shack“ entsprechend herzurichten. BildDafür hatte Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) gesorgt, der seinen riesigen Fundus mit Werbematerialien öffnete. Neben einer ca. 3m x 2m großen Weltkarte auf LKW-Folie schmückten eine fotografische Nachtansicht auf die Welt, ein Astronaut und viele Gesichter von prominenten Funkamateuren die Wände des Carports. Darüber hinaus gab es gedrucktes Werbematerial und Hinweis-Schilder. Rundherum war die Aktion ein gelungener Beitrag zur 1000-Jahrfeier der Gemeinde Weidenbach und zur Öffentlichkeitsarbeit für den Amateurfunk. Wir danken allen Unterstützern, die dazu beigetragen haben.


[dh9jz] + [dl1een]



24. - 26. Juni 2016 - Besuch der 41. HAM RADIO in Friedrichshafen


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Nach offiziellen Angaben der Messe Friedrichshafen GmbH, sowie des Deutschen Amateur-Radio-Clubs e.V. (DARC), zählte man genau 17.230 Besucher auf der diesjährigen größten Amateurfunkmesse Europas - der HAM RADIO - in Friedrichshafen am Bodensee. Das sind rund 150 mehr als im letzten Jahr, was zumindest dokumentiert, das der stetige negative Besuchertrend seit nunmehr zwei Jahren gestoppt zu sein scheint. Möglicherweise ist daran die gleichzeitig stattfindende „Maker Faire Bodensee“, die laut Internetauftritt der Messe Friedrichshafen „Das Familien-Festival für Inspiration, Kreativität und Innovation“ ist, nicht ganz „unschuldig“. Gefühlt war das Gedränge in den Hallen und auf dem Freigelände jedoch nicht so groß … vor allen Dingen der Freitag war sehr verhalten, der Samstag jedoch ganz ordentlich. Sei es wie es ist - der Ortsverband Vulkaneifel (K34) hat wieder viel zu der erreichten Besucherzahl beigetragen … gesehen wurden: Uschi (SWL), Jürgen (DD8PB), Werner (DF4WA), Siegfried (DF9WB), Hagen (DG4PB), Dieter (DK5PZ), Rolf (DK9WI), Volker (DL1WH) und nicht zuletzt Peter (DL2RPS).

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Diejenigen, die am Donnerstag anreisten, hatten unterwegs mit der landesweit großen Hitze mit Temperaturen von zum Teil 35 - 37 Grad Celsius zu kämpfen. Der bis dahin wärmste Tag des Jahres war nicht gerade ideal zum Autofahren, zumal auf einigen Hauptstrecken viele Baustellen und Unfälle für große Staus sorgten. Die Hitze war mit einhergehender Schwüle auch am ersten Messetag vorherrschend, sodass die Hallen klimatisiert werden mussten. Das gelang größtenteils auch recht gut - Schwitzen war trotzdem bei den meisten Besuchern angesagt. Zum Ausstellungsgeschehen selbst soll an dieser Stelle in diesem Jahr nicht eingegangen werden - man wird in den einschlägigen Amateurfunkmagazinen sowie im Internet darüber in naher Zukunft ausreichend informiert werden. Nur so viel vorab: das Angebot an Neuware sowie im Flohmarktbereich ist gegenüber dem letzten Jahr wiederum etwas zurückgegangen. Zu sehen waren auf jeden Fall die neusten Entwicklungen im Bereich des Amateurfunks. Alle diesjährigen Neuvorstellungen sowie das Komplettangebot der „Big Three“ - Kenwood,Bild Yaesu und Icom - waren zu bestaunen und ausgiebig zu testen. Ob klassisch analoge oder neue digitale Systeme - ein breites Angebot an Hard- und Software sowie Antennen und Zubehör warteten auf den Besucher. Abgerundet durch vielfältige Vorträge, Aktionen und Informationen war wie immer für jeden etwas dabei. Das Gesamtpaket war stimmig und lohnenswert, die weite Anreise auf sich genommen zu haben. Abends trafen sich die meisten K34’er zum gemütlichen Ausklang (und Erholung) in nahegelegenen Lokalitäten.

Es sei schon an dieser Stelle erwähnt: die 42. Internationale Amateurfunk-Ausstellung (HAM RADIO) sowie das 68. DARC Bodenseetreffen findet im kommenden Jahr nicht wie gewohnt am letzten, vollständigen Wochenende im Juni statt, sondern zwei Wochen später! Ob diese Terminverschiebung auf den 14. - 16. Juli 2017 so glücklich gewählt ist, wird sich herausstellen.


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20. Juni 2016 - Mastrenovierung auf dem Eselsberg -Teil 5 -


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Oder: was kann eigentlich noch alles schief gehen … Vom Morgen an bis zum Mittag war noch richtig schönes Wetter über der Vulkaneifel - blauer Himmel mit Sonnenschein. Doch je näher der anvisierte Zeitpunkt des nächsten Arbeitseinsatzes an unserem VHF-/UHF Standort auf dem Eselsberg rückte, desto mehr verdunkelte sich der Himmel und kühlte die Temperatur zusehends ab. Trotzdem trafen sich gegen 14:30 Uhr - dann bei schon fast leicht herbstlichen Bedingungen - Erwin Gerhards (DF3WI), Jürgen Bruhn (DK6WJ), Rolf Haferkamp (DK9WI) und Volker Schnitzius (DL1WH) zum hoffentlich letzten Akt der diesjährigen Mastrenovierung. Im Vorfeld hatte Rolf die von DFØDA gesponserten Kabel (FLEX 10) und Stecker an den Strahlerelementen der 2m-Yagiantennen konfektioniert und überprüft. Diese wurden nun erneut montiert, befestigt und durchgemessen. Dabei kamen unterschiedliche Messergebnisse zustande, sodass einige „Feinarbeiten“ an den Tonna-Antennen von Nöten waren. Dazu fehlendes Werkzeug bzw. Kleinmaterial machten noch einige „Versorgungsfahrten“Bild notwendig … somit rückte die Zeit schnell voran und es wurde witterungsbedingt immer unangenehmer. Nach kleineren Modifikationen konnten wir schlussendlich dann doch noch ein Stehwellenverhältnis von ca. 1,3:1 messen. Als die ersten Regentropfen einsetzten, wollten wir noch schnell den Mast in die Vertikale aufrichten. Nach der anstrengenden Kurbelei stellten wir dann fest, dass ein Direktor-Element „leicht“ verbogen war (obwohl unten vorher alles überprüft wurde …), sodass wir wohl noch einmal den Mast umlegen müssen, bevor wir ihn dann endgültig aufrichten und komplett ausfahren können. Diese Restarbeit muss somit noch in naher Zukunft erledigt werden, damit das Kapitel „Mastrenovierung 2016“ final abgehakt werden kann. Bei dem dann einsetzten Regen beendeten wir die Arbeiten um 17:30 Uhr und trafen uns noch im Anschluss kurz bei Siegfried Schüller (DF9WB) zum Biercall. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an alle Beteiligten, die sich in diesem Jahr bei den Arbeiten aktiv beteiligt haben!


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10. Juni 2016 - Mastrenovierung auf dem Eselsberg -Teil 4 -


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Nach der erfolgreichen Demontage der alten Antennenkonstruktion des VHF-/UHF-Sendestandortes auf dem Eselsberg vor ca. zwei Wochen (siehe Bericht) wurde kurzfristig ein Termin anberaumt, um die neue Anordnung zu montieren und anzuschließen. Dazu trafen sich am heutigen Freitag gegen 14:30 Uhr zunächst drei Mitglieder des Ortsverbandes, um diese Arbeiten zu erledigen. Erwin Gerhards (DF3WI), Rolf Haferkamp (DK9WI) und der Autor dieses kleinen Beitrages. Siegfried Schüller (DF9WB) stieß aus beruflichen Gründen ca. zwei Stunden später hinzu. Bei angenehmen Temperaturen wurde als erstes der „neue“ Austauschrotor samt Oberlager montiert und angeschlossen. Dabei wurden auch die verwitterten Anschlüsse erneuert und der Rotor auf Funktion hin überprüft. Danach wurde das neue Aluminiumrohr für die Antennenmontage installiert und ausgerichtet. Nun konnten die beiden vorhandenen 11el-Antennen für das 2m-Amateurfunkband ausgerichtet und montiert werden. Abschließend wurde mittig die neue 18el-Yagi für das 70cm-Band platziert.

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Nachdem alles ausgerichtet und angeschlossen war, stand der Funktionstest mittels eines sogenannten Antennenanalyzers an … und hier kam die Ernüchterung auf dem Fuß! Obwohl Rolf Haferkamp alle Antennen zuhause überprüft hatte (und diese in Ordnung waren), war hier vor Ort das Stehwellenverhältnis eins gegen unendlich! Wie konnte das denn sein? Es wurde nochmals alles überprüft, doch eine erneute Messung brachte das gleiche Ergebnis. Nun wurden die Antennen einzeln vermessen - wiederum mit unbefriedigendem Ausgang. Nachdem auch noch einmal alle Kabel überprüft worden waren, kamen wir zu dem Schluss, dass beide 2m-Antennen am Anschlussteil einen Defekt haben müssen. Da die Zeit schon stark vorangeschritten war, beschlossen wir an dieser Stelle abzubrechen und die Überprüfung zuhause fortzusetzen. Nachdem wir dann alle verbliebene Kraft zusammengenommen hatten und den Mast in eine aufrechte Position gekurbelt hatten, wurden nach kurzem Aufräumen die Arbeiten gegen 19:30 Uhr eingestellt. Die jährlich stattfindende Mastrenovierung scheint in 2016 einen Schrecken ohne Ende zu nehmen … Erneut kamen wir nicht zum Abschluss und müssen wieder einen Termin ansetzten, um dann hoffentlich zum letzten Mal für dieses Jahr die Arbeiten erfolgreich zu beenden.


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28. - 29. Mai 2016 - Clubstation „DLØNBR“ anlässlich 24h-Rennen aktiv


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Anlässlich des 44. ADAC Zurich 24h-Rennens auf dem Nürburgring war die Clubstation „DLØNBR“ mal wieder begleitend auf den Amateurfunkbändern aktiv. Volker Schnitzius (DL1WH) brachte das Rufzeichen, das nur bei bestimmten Ereignissen auf dem Nürburgring „on air“ geht, vornehmlich in der Betriebsart Morsetelegrafie (CW) auf die Kurzwellen-Amateurfunkbänder. Aber auch auf den lokalen VHF-/UHF-Repeatern kamen einige Funkverbindungen zustande. Auf Kurzwelle waren die Ausbreitungsbedingungen in diesem Jahr sehr dürftig und schwierig. Heftige atmosphärische Störungen (QRN), begleitet von z.T. starken lokalen Störungen (QRM) machten die Sache nicht einfach, um die sehr leisen Signale aus dem Rauschen aufnehmen zu können. Endlose „CQ-Schleifen“ gingen in den „Äther“ und blieben ohne Resonanz. Manchmal hatte man den Eindruck, dass die Bänder alle „zu“ waren, denn außer ständiges Prasseln und Rauschen war nicht viel zu hören. Schlussendlich standen dieses Mal nur knapp 100 Funkverbindungen (QSO) im Logbuch. Ein Wert, den man in vergangenen Jahren locker schon mal in einer Stunde Funkbetrieb erreichte. Alle QSO’s werden mit der neuen QSL-Karte von „DLØNBR“ über das QSL-Bureau des Deutschen Amateur-Radio-Club (DARC e.V.) bestätigt.


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28. Mai 2016 - Mastrenovierung auf dem Eselsberg -Teil 3 -


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Seit den letzten gemeinsamen Arbeiten Anfang Mai an unserem Mast auf dem Eselsberg bei Dockweiler sind nun ca. drei Wochen ins Land gegangen. Seinerzeit wurde festgestellt, dass der Rotor der Antennenanlage aufgrund seines fortgeschrittenen Alters - sowie den hohen Belastungen in der Vergangenheit - nun endgültig „den Geist“ aufgegeben hatte (siehe Bericht). Es wurde angeregt, dass der Ortsverband Vulkaneifel (K34) gemeinsam über das weitere Vorgehen beraten solle. Dies geschah am darauffolgenden OV-Abend. Als Ergebnis wurde der Beschluss gefasst, die Antennenanlage auf ein „erträgliches Maß“ zurückzubauen, damit ein noch zu beschaffender Ersatz für den kaputten Rotor in Zukunft mit weniger Gewicht „zu kämpfen“ hat. Damit wäre der VHF-/UHF-Sendestandort wieder einsatzbereit und künftig in dem ein- oder anderen Funkwettbewerb gewinnbringend nutzbar.

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Somit trafen sich an diesem Samstag gegen 10:00 Uhr vier Mitglieder des Ortsverbandes, um die eigentliche Antennenanlage zu demontieren. Christian Reineke (DF4WO), Siegfried Schüller (DF9WB), Rolf Haferkamp (DK9WI) und Stefan Dick (DL7SDI) entfernten bei besten Wetterbedingungen zuerst die vier 11el-Antennen der Firma Tonna für das 2m-Band. Im Anschluss wurden die vier 11el-Antennen für das 70cm-Band sowie die gesamte Rohrkonstruktion samt Rotor demontiert. Gegen 13:00 Uhr waren alle Arbeiten erledigt. Die demontierten Teile werden bei Erwin und Rolf noch einmal auf Funktion und zukünftige Verwendbarkeit geprüft und gegebenenfalls instandgesetzt. Bei einem nächsten Termin soll die neue Konstruktion mit dann nur noch einer 2-fach gestockten 11el-Antenne für das 2m-Amateurfunkband sowie einer etwas größeren 70cm-Antenne montiert werden.


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22. Mai 2016 - Frühjahrswanderung des OV Vulkaneifel (K34) mit abruptem Ende


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„Morgens um Sieben ist die Welt noch in Ordnung“ - selbst in der Vulkaneifel! Der Sonntagmorgen begann in der Region Daun nach Öffnen der Fensterläden mit blauem Himmel, leichtem Gewölk und Sonnenschein. Das blieb so auch über den ganzen Vormittag hinweg. Beste Aussichten für die nach Veranstaltungskalender stattfindende, und durch das Mitglied Rolf Haferkamp (DK9WI) vorbereitete Frühjahrswanderung des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34). Der Wetterbericht vom Vortag prognostizierte jedoch für den Nachmittag nichts Gutes … und so sollte es auch kommen. Dieses Mal führte uns der Termin in die Nähe von Prüm, genauer gesagt zum Niesenberg nördlich von Baselt. Dort sollte es eine ca. eineinhalbstündige Wanderung mit gleichzeitiger fachkundiger Besichtigung der örtlichen Flora geben. In diesem Naturschutzgebiet siedeln noch seltene Wiesenpflanzen, zahlreiche Arten von Gräsern und Orchideen, die es zu entdecken gilt.

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Schon frühzeitig vor dem Beginn der Wanderung fanden sich dann 21 Mitglieder, Familienangehörige und Gäste auf einem Parkplatz unterhalb des Niesenbergs ein, sodass diese pünktlich um 14:00 Uhr beginnen konnte. Der Himmel hatte sich zwischenzeitlich mächtig mit dunkelgrauen Wolken verhangen - in der Ferne konnte man auch schon das Abregnen selbiger gut erkennen. Ausgestattet mit Wanderstöcken und Schirmen machten wir uns aber dennoch auf den Weg. Nach Verlassen des geteerten Weges und Überqueren der Wiesen waren dann auch schon viele seltene Pflanzen zu bestaunen: blühende Schlüsselblumen, Katzenpfötchen, Akeleien und Küchenschellen. Des Weiteren waren Mannsknabenkraut, Fliegenragwurz, Waldhyazinthe, Großes Zweiblatt, Ohnhorn, Honigorchis und Mückenhändelwurz zu entdecken. Nach ca. 30 Minuten begann es aber dann auch über uns zu regnen, und die Schirme mussten aufgespannt werden. Da abzusehen war, dass es nicht weniger werden sollte, und die Intensität des Regens auch zunahm, mussten wir leider die Exkursion abbrechen. Schade, denn es hätte mit Sicherheit noch viel mehr zu entdecken gegeben.

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Der letzte Punkt des Tages musste somit vorgezogen werden. Bei strömendem Regen fuhren wir in einer Fahrzeugkolonne zum nahegelegenen Hotel Restaurant Schoos an der B410. Dort waren Tische reserviert, und bei einer guten Tasse Kaffee nebst Sättigungsbeilage (i.d.R. Apfelstrudel mit Eis) wurde der Nachmittag gemütlich ausklingen lassen. Vielleicht kann man diesen Termin bei stabilerer Wetterlage noch einmal wiederholen. Im Spätsommer findet man dort den besonders beeindruckenden Deutschen Enzian und den himmelblauen Fransenenzian. Nochmals Dank an dieser Stelle dem Organisator Rolf Haferkamp sowie allen Teilnehmern.

Weitere Bilder gibt es in der Galerie.


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14. Mai 2016 - Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend 2016 -Teil 2 -


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Der zweite Teil der diesjährigen Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabende fand am Samstag, dem 14. Mai 2016, bei nicht ganz frühlingshaften Witterungsbedingungen statt. Dunkle Wolken wurden von einem eisigen Wind über die Eifelhöhen getrieben, auf die sich wieder einige Mitglieder des Ortverbandes Vulkaneifel (K34) begeben hatten, um an dem anspruchsvollen Funkwettbewerb teilzunehmen. Dieses Mal waren die beiden Einzelkämpfer Christian Reineke (DF4WO) vom Höhenzug „Auf Schloscheid“ oberhalb der Gemeinde Gefell, sowie Siegfried Schüller (DF9WB) vom „Gipfel“ des Eselsbergs bei Dockweiler aus mit dabei. Außerdem beteiligten sich das Team Hans-Dieter Traxel (DK5PZ/m) und Peter Segieth (DL2RPS/m) vom Mäuseberg oberhalb des Gemündener Maares. Last but not least war die „Mittwochsrunde“ erneut mit dem rheinland-pfälzischen Sonderrufzeichen DLØRP vom Hochkelberg aus „in der Luft“.

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Da dieser zweite Teil der RLP-AA auf dem 70cm-Band nur eine Stunde dauert, nutzten einige die Zeit vorher, um am gleichzeitig stattfindenden „Franken-Kontest“ auf dem 2m-Band teilzunehmen. Dem Vernehmen nach war dann aber die Beteiligung am RLP-AA (genauso wie beim 2m-Teil neun Tage zuvor) nicht so hoch als sonst die Jahre. Mag sein, dass es mittlerweile an der Attraktivität der Veranstaltung liegt, vielleicht aber auch an den Rahmenbedingungen der Ausschreibung (wie z.B. Zeitpunkt Samstagabend, dann aber auch nur eine Stunde). Vielleicht haben die Temperaturen aber auch den ein oder anderen abgeschreckt, sich auf Anhöhen zu begeben. Schade, denn eine solch dünne Beteiligung kann in den Köpfen hängen bleiben und im kommenden Jahr dazu führen, dass ganz nach dem Motto „Ach lohnt sich doch eh nicht!“ noch ein paar mehr Funkamateure einfach zuhause bleiben … Summa summarum waren somit dieses Mal auch hier gut 20% weniger Funkverbindungen in den Logbüchern zu verzeichnen. Erfreulich war jedoch wieder, dass viele Distrikt-Sonderrufzeichen mit von der Partie waren! Im Anschluss an die Veranstaltung - und nach Abbau der Stationen - trafen sich noch viele Beteiligte in nahegelegenen Restaurationen zu einem gemütlichen Ausklang.


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05. Mai 2016 - Mastrenovierung auf dem Eselsberg -Teil 2 -


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Nachdem das schlechte Wetter dem ersten Arbeitseinsatz am vergangenen Samstag ein vorzeitiges Ende gesetzt hatte (siehe Bericht oben), wurden in der Zwischenzeit jedoch schon einige weiterführende Dinge erledigt. Den demontierten Rotor haben Rolf Haferkamp (DK9WI) und Siegfried Schüller (DF9WB) am Tag der Arbeit (01. Mai) nachmittags elektrisch auf Funktion überprüft, sowie die Anschlussplatine für das Steuerkabel neu verdrahtet. Erwin Gerhards (DF3WI) stellte einen Tag später aus Gewindestab M8 neue Bügelklemmen zur Befestigung des Antennenstandrohres am Rotor her. Somit ist der Rotor jetzt wieder betriebsbereit und konnte am heutigen sogenannten „Vatertag“ am Mast wieder eingebaut werden. Deshalb trafen sich erneut gegen 10:00 Uhr vier Mitglieder auf dem Eselsberg, um den Einbau durchzuführen und den Mast wieder aufzurichten. Nachdem alle Arbeiten erledigt waren, stand der Funktionstest an. Der Rotor ließ sich anfangs mittels Steuergerät in beide Richtungen drehen, doch dann drangen knirschende und laute Geräusche an die Ohren aller Beteiligten. Der Rotor versagte erneut seinen Dienst - Diagnose: mechanischer Defekt. Die Belastungen der letzten Jahre gingen wohl nicht ganz spurlos an dem Gerät vorbei, sodass nun das Ende eingeläutet wurde und der Rotor das Gewicht der Antennenmimik nicht mehr bewegen kann. Damit waren die gesamten Arbeiten der letzten Tage vergebens. Gegen 14:30 Uhr beendete man die Arbeiten und beratschlagte in einer nahe gelegenen Gaststätte das weitere Vorgehen. Eine Ersatzbeschaffung eines solch kräftigen Rotors kommt aus finanzieller Sicht wohl für den Ortsverband nicht in Frage. Weder neu - noch gebraucht - würden die dadurch entstehenden Kosten dem wirtschaftlichen Nutzen nicht gerecht werden. Man kam zu dem Schluss, dass ein Rückbau der gesamten Mastmimik eine eventuelle Lösung des Problems sein könnte. Eine Reduzierung der aktuellen 4er-Gruppe der 11-Element-Yagi-Antennen für das 2m-Band auf zwei Stück, sowie eine eventuelle Verkleinerung der 4er-Gruppe der 11-Element-Yagi-Antennen für das 70cm-Band auf ebenfalls 2 Stück würde eine riesige Entlastung darstellen, und somit auch einen eventuell vorhandenen schwächeren Rotor kostengünstig zum Einsatz bringen. Dieser Vorschlag sollte den restlichen Mitgliedern auf dem kommenden Ortsverbandsabend zur Abstimmung vorgestellt werden.


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04. Mai 2016 - Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend 2016 -Teil 1 -


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Die neue Saison der Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabende wurde am heutigen Mittwoch, dem 04.05.2016, traditionell mit dem ersten Teil auf dem 2m-Band eingeläutet. Bei herrlichstem Frühlingswetter mit landesweit wolkenlosem blauem Himmel, Sonnenschein und angenehmen Temperaturen, machten sich einige Teams und Einzelkämpfer in den frühen Abendstunden mitsamt Ausrüstung auf den Weg zu ihren Aufbauplätzen auf den Hügeln der Vulkaneifel, um pünktlich gegen 20:00 Uhr Ortszeit mit dem Funkbetrieb beginnen zu können. Mit von der Partie waren Siegfried Schüller (DF9WB) und Rolf Haferkamp (DK9WI) sowie das Team der Mittwochsrunde, dieses Mal mit dem rheinland-pfälzischen Sonderrufzeichen DLØRP. Weiterhin waren Hans-Dieter Traxel (DK5PZ/m) sowie Christian Reineke (DF4WO) vom Ortsverband Vulkaneifel (K34) zu hören.

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Die Ausbreitungsbedingungen waren an diesem Abend nicht „so doll“ … viele Stationen - gerade aus dem Bereich der Pfalz - waren zwar zu hören, gelangen aber nicht ins Logbuch. Zudem war die allgemeine Beteiligung nicht so hoch als sonst, was man in den Logbüchern mit durchaus 20% weniger Funkverbindungen verzeichnete. Dennoch hatten alle Beteiligten wieder sichtlich Spaß an der Aktion. Erfreulich: viele von den jahrelang so schmerzlich vermissten Sonderstationen des Distriktes Rheinland-Pfalz (K), auf die wir an dieser Stelle immer hingewiesen haben, waren aktiv! Gespannt kann man nun auf den nächsten Teil sein, der am Samstag, den 14. Mai 2016, auf dem 70cm-Band stattfinden wird.


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30. April 2016 - Erneute Mastrenovierung auf dem Eselsberg -Teil 1 -


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Nachdem wir im letzten Jahr mehrere Arbeitseinsätze an unserem VHF-/UHF-Antennenmast auf dem Eselsberg hatten, war nach dem milden, aber langen Winter erneut „Manpower“ gefragt. Eine spontane Funkaktivität war im Vorhinein gescheitert, weil der Rotor sich mitsamt Mimik nicht mehr drehen ließ. Nach einer Vorbesichtigung war auch zu sehen, dass ein Strahlerelement von einer der vier 2m-Antennen fehlte. Glücklicherweise lag es noch neben dem Mast auf der Erde. Zur Reparatur musste der Mast also mal wieder runtergekurbelt werden. Da wir nach der letzten Aktion jedoch beschlossen hatten, den Mast zukünftig nur noch motorgetrieben hoch- und runterzufahren, weil diese Arbeit aufgrund des gestiegenen Altersdurchschnittes aller Beteiligten in den letzten Jahren zu anstrengend geworden ist, musste man sich erst einmal zu diesem Thema Gedanken machen.

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OVV Stefan Dick (DL7SDI) hatte sich schon früher einmal dieses Problems angenommen, und hatte auch einen Mitstreiter (Metallbau Volker Kloss) in petto, der dabei eventuell behilflich sein könnte. Stellvertretender OVV Siegfried Schüller (DF9WB) gesellte sich als Dritter hinzu, und somit war ein Kompetenzteam gebildet. Mehrmals traf man sich am Antennenträger, denn es gab ja auch gleich mehrere Probleme zu lösen … zuerst musste eine mehrfach gebrochene Laufbuchse der Untersetzung ausgetauscht werden. So etwas ist natürlich nicht an jeder Ecke zu bekommen, sodass zunächst ein Rotgußblock besorgt und in einer „Nachtschicht“ nachgedreht, gefräst, gebohrt und die Führung der Welle nachgearbeitet werden musste. In einem Atemzug wurde noch ein Adapter gefertigt, um einen Motor o.ä. auf die Kurbel aufzusetzen zu können. Am 26. April 2016 wurde alles montiert, seitdem funktioniert die Mechanik wieder spielfrei und geschmeidig. Ein kleiner, aber unvermeidlicher Nachteil dieser Aktion sind die entstandenen Kosten, die sich aber dennoch im Rahmen halten.

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Somit ist alles für eine Automatisierung vorgesehen - was bleibt ist ein weiteres kleines Problem … die Messung des Drehmoments an der Kurbel bei eingefahrenem Mast (also zu Beginn des Hochkurbelns) liegt bei ca. 50 Nm Betätigungsmoment. Kurz vor dem oberen Punkt des ausgefahrenen Mastes liegt das Betätigungsmoment bedingt durch das Gewicht jedoch bei ca. 300 Nm (maximal). Da wir aus verschiedensten Gründen von einem fest montierten Motor absehen möchten und eine mobile Lösung mittels einer Bohrmaschine, eines Schlagschraubers o.ä. anstreben, gilt es solch ein Gerät - möglichst in naher Zukunft - günstig zu besorgen. Wer also noch z.B. eine Zweihandbohrmaschine sein Eigen nennt und diese nicht mehr benötigt, oder uns diese auch leihweise 1-2mal im Jahr zur Verfügung stellen möchte, kann sich gerne bei uns melden.

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Am Samstag, dem 30. April 2016, trafen sich dann gegen 10:00 Uhr bei gar nicht so frühlingshaften Bedingungen immerhin acht Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) am runtergekurbelten Mast, um die restlichen Arbeiten zu erledigen. Dabei wurden alle Antennen noch einmal genauestens in Augenschein genommen, die ein- oder andere Schraube neu angezogen und das ein- oder andere Kabel neu arretiert. Ein größeres Problem stellte der „defekte“ Rotor dar, denn das Anschlusskabel war mitsamt der Anschlussplatte aus dem Gehäuse rausgezogen, wobei dabei einige Drähte abgerissen waren. Wie so etwas passieren konnte, ist und bleibt ein Rätsel. Um die anstehende Aufgabe richtig erledigen zu können, wurdeBild 1. eine kleine Pause eingelegt, um die von OVV Stefan Dick (DL7SDI) mitgebrachte Vesper in Form von Brötchen und Würstchen (DANKE nochmals dafür!) zuzubereiten und zu verzehren, und 2. der Rotor demontiert und provisorisch ein Ersatz dafür eingebaut, um das Gebilde weiterhin zu stabilisieren. Da das Wetter jedoch zunehmend schlechter wurde und gegen 15:00 Uhr Regen einsetzte, wurden die Arbeiten eingestellt. Man verständigte sich auf einen späteren Termin, um die Restarbeiten zu erledigen. Dank an dieser Stelle allen Mitgliedern, die an diesem Samstag den Weg zum Eselsberg gefunden haben.


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23. April 2016 - Kurze Stippvisite zum 1. "Funk.Tag" nach Kassel


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Aufgrund der massiven Werbung unseres Bundesverbandes im Vorfeld kam man ja kaum drum herum, den durch den DARC neu initiierten "Funk.Tag" in Kassel zu besuchen. Allerdings wären mir persönlich die insgesamt rund 700 km lange Hin- und Rückreise alleine für eine knapp 7-stündige Veranstaltung zu weit gewesen. Da ich aber noch rund 14.000 QSL-Karten für das DARC-QSL-Büro versandfertig zuhause stehen hatte, ergab sich dadurch ein zusätzlicher Anreiz, in die einzige Großstadt Nordhessens zu fahren, um diese beachtliche Menge an Karten direkt vor Ort den Mitarbeitern zu übergeben. Gesagt - getan! Gegen 07:00 Uhr startete ich in Daun mit einem vollbepackten Auto, um nach einer problemlosen Fahrt gegen 10:00 Uhr auf dem Messegelände in Kassel anzukommen. Die Parkplatzsuche war kein Problem, sodass ich nach knapp drei Minuten Fußweg den fälligen Obolus von 8 Euro für die Tageskarte entrichten konnte. Nach Durchschreiten des Foyers kam man dann in die Halle 1 und 2, die sich als eine große Ausstellungsfläche darstellte. Aufgeteilt Bildin den kommerziellen Bereich mit den Fachhändlern sowie dem DARC, einigen Interessenverbänden und Gruppierungen, sowie dem Flohmarktbereich mit gastronomischer Ecke und Ausstellungsfläche des THW, war das Angebot wie vorab beschrieben und recht einfach zu finden. Nachdem ich meine QSL-Lieferung erfolgreich übergeben hatte (und somit dem Ortsverband einiges an Portokosten erspart habe ... hihi), traf ich - nicht ganz unerwartet - auf ein weiteres OV-Mitglied, sodass der Ortsverband Vulkaneifel (K34) mit zwei Mitgliedern vertreten war.

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Allgemein hatte man von Anfang an den Eindruck, dass "guter Betrieb" herrschte - ehrlich gesagt mehr als von mir persönlich erwartet (im Nachhinein gab der DARC eine offizielle Besucherzahl von 2.100 Personen an). Man konnte das Angebot gut sondieren und es gab auch kein Gedränge, dennoch war rege Betriebsamkeit in den Gängen und auf den Flächen. Das Flohmarktangebot war ordentlich, aber ausbaufähig. Allgemein waren die Preisvorstellungen einiger Händler wieder deutlich zu hoch. Das Angebot der kommerziellen Händler war überschaubar, jedoch für den schnellen (kleinen) Einkauf akzeptabel. Auch hier besteht Ausbau-Fähigkeit! Insgesamt hatte man aber den Eindruck, dass sich der Veranstalter redlich Mühe gegeben hatte, die Ausstellungsflächen locker und interessant zu befüllen. Dazu leistete das THW mit seinen Fahrzeugen ebenfalls einen guten Beitrag. Der Gesamteindruck war gut - was mir auch in zahlreichen Gesprächen mit mir bekannten Funkamateuren bestätigt wurde. Alles in allem für den ersten Auftritt: "Daumen Bildhoch!" Natürlich kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht alles perfekt sein - immerhin ist es ein Risiko, in Zeiten wegbrechender Besucherzahlen bekannter-, sowie Einstellen und Aufgeben etablierter Amateurfunkveranstaltungen - etwas Neues aus "dem Boden zu stampfen". Aber - ein guter Anfang ist gemacht, ein Grundstein gelegt. Mit (sorgenvollem) Blick auf die größte Veranstaltung in Deutschland - die HAM-Radio in Friedrichshafen - kann hier in der Mitte Deutschlands vielleicht etwas entstehen, was einen eventuellen "Wegbruch" in naher (oder hoffentlich ferner) Zukunft auffangen könnte ...


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09. April 2016 - Besuch der Ausstellung „RADIO Zeit“ im MAKK in Köln


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Einige Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) machten sich am Samstag, dem 09.04.2016, auf den Weg in das nahegelegene Köln, um die Ausstellung „RADIO Zeit“ im Museum für Angewandte Kunst zu besuchen. Auf Vorschlag und nach Organisation durch den Ortsverbandsvorsitzenden Stefan Dick (DL7SDI) geschah dies nach vorheriger Anmeldung, jedoch in eigener Regie. Da eine begleitende Führung im Voraus mit gebucht war, wurde auf pünktliches Erscheinen gebeten, damit das Programm reibungslos ablaufen konnte. Bei frühlingsmäßigen Temperaturen fanden sich bis 14:30 Uhr leider nur sieben Personen im Eingangsbereich des Museums ein, obwohl sich die doppelte Anzahl vorher angemeldet hatte. Gründe dafür sollten sich im Laufe des Nachmittags den Anwesenden noch erschließen.

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Im Ausstellungsflyer des Museums ist folgendes zu lesen: „Im Jahr 2016 ist es 120 Jahre her, dass die ersten Worte an eine Empfangsstation gesendet werden konnten. Die Technik verbreitete sich mit rasantem Tempo, der Rundfunk entwickelte sich zum ersten Massenmedium. Die dazugehörigen Apparate jedoch machten eine wechselvolle Geschichte durch - von puren Komponenten über hölzerne Kisten, dunkle Klangkästen, leuchtende Designobjekte, opulente Musiktruhen, kultige Kombi-Geräte bis hin zu winzigen Spaßgeräten. Im Zeitalter des Internetradios und der Smartphones droht gar der Apparat selbst wieder zu verschwinden. Die Ausstellung vereint rund 200 Exponate von namhaften Designern. Die chronologisch angelegte Präsentation gliedert sich in 20 Stationen, die auch mittels zeittypischem Mobiliar und Rauminszenierungen vertiefende Einblicke in die Welt des Radios gewähren - Hörstationen mit historischen Aufnahmen aus den Archiven der Rundfunkanstalten inklusive.“

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Die Kunsthistorikerin Frau Anja Reincke vom MAKK führte uns fach- und sachkundig durch die Ausstellung. Interessant war hierbei, dass die Geschichte des Radios nicht von der technischen Seite, sondern im Schwerpunkt von der Gestaltung und vom Design her erläutert wurde. „Der Prozess der Formfindung bis zum aktuellen Formverlust“ - „Design statt Technik“ waren die Schlagworte. Beginnend von den ersten Detektorempfängern, über die berühmten „Dampfradios“ in Röhrentechnik, den deutschen Volksempfängern der 30er- und 40er-Jahre, den Nachkriegsmodellen der Zeit des Wirtschaftswunders, Stilikonen der 70er und 80er-Jahre bis hin zu den modernen WLAN-Internetradios - alle Epochen aus europäischer-, aber auch aus Übersee- oder Fernostproduktion waren zu bestaunen. Bei den Besuchern wurden Erinnerungen wach, die sie ständig zum Ausdruck brachten. Zu vielen Exponaten gab es hübsche Anekdoten zu hören, ehe nach einer kurzweiligen Stunde der geführte Rundgang beendet wurde - vielen Dank an dieser Stelle auch noch einmal an Frau Reincke. Abschließend gingen wir den Weg durchs Museum zurück, um uns die Radios noch einmal in Ruhe anzuschauen.

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Wir verließen das Museum und machten noch schnell das obligatorische, zugegebenermaßen „kleine“ Gruppenfoto im Eingangsbereich des Museums. Als letzter Programmpunkt stand der Besuch eines Kölner Brauhauses an. Nach wenigen Gehminuten erreichten wir das „Früh am Dom“ und entschlossen uns spontan, den vorher reservierten großen Tisch zu Gunsten eines kleineren, jedoch in einer gemütlicheren Ecke befindlichen Tisches zu tauschen. Dort ließen wir uns die Brauhausspezialitäten munden - und das ein oder andere Kölsch war auch noch drin. Nach einiger Zeit tauchten dann noch vier weitere Teilnehmer der Veranstaltung auf, die wir heute noch gar nicht gesehen – und mit denen wir ehrlicherweise gesagt auch zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht mehr gerechnet hatten … Sie hatten wohl nicht das Kölner Verkehrsaufkommen - auch an einem Samstag - einkalkuliert und standen in der Zeit, in der wir das Museum besuchten, in den Straßen der Domstadt und konnten sich von den sprichwörtlichen „Verkehrsinfarkten“ der deutschen Innenstädte überzeugen. Zumindest für ein gutes Essen im Brauhaus hatte die Zeit dann noch gereicht, aber muss man dafür extra von der Eifel bis nach Köln fahren...?

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An dieser Stelle noch einmal recht herzlichen Dank an den Organisator OVV Stefan Dick (DL7SDI). Wer diese interessante Ausstellung noch besuchen möchte, der hat bis einschließlich zum 05. Juni 2016 noch Zeit und Gelegenheit dazu. Das Museum hat in der Regel Dienstag bis Sonntag von 11 - 17 Uhr geöffnet, montags ist generell Ruhetag.


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29. Februar 2016 - Sonderstation „DL1965WH“ ist Geschichte …


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Am heutigen Tag ging die Sonderstation „DL1965WH“ nach einem Jahr reger Betriebsamkeit auf den Amateurfunkbändern QRT. Die Jubiläumsstation der Amateurfunkgruppe der Bundeswehr am Standort Daun (AfuGrpBW StO Daun) stellte nach 366 Tagen am späten Abend den Funkbetrieb ein. Vor genau einem Jahr, am 01.03.2015 um 11:18 UTC, trug sich OM Eric Bettles (G3KXE) aus Southampton mit seinem QSO auf 7.082 MHz in SSB als erster in das Logbuch der Sonderstation ein; geschlossen wurde es nach einer letzten Funkverbindung mit OM Ignacy Karolczyk (SP9QJ) aus Katowice um 20:48 UTC auf 3.519 MHz in CW. Rückblickend gab es viele schöne Momente während des Funkbetriebes. Glückwünsche aus aller Welt ereilten die Station via Funk, aber auch über den elektronischen- sowie althergebrachten Postweg. Gearbeitet wurde auf Kurzwelle ausschließlich in CW (knapp 80%) und SSB (knapp 20%), der Rest waren einige wenige FM-Kontakte auf dem 2m- und 70cm-Band über örtliche Repeater. Gerade am Anfang waren Pile-up’s in Telegrafie die Regel, geradezu extrem auf dem 40m-Band von europäischen Stationen. Aber auch japanische Stationen hielten diesen neuen Prefix wohl für sehr ansprechend - ihnen gelang häufig gleich reihenweise auf den höheren Bändern der Einzug ins Logbuch. Manche Funkamateure wollten dieses ungewöhnliche Rufzeichen auf allen Bändern in ihrem Log haben - einigen von ihnen gelang zumindest ein 7-Band-QSO. Das 160m-Band wurde mangels geeigneter Antenne nicht genutzt, auf dem 10m-Band kamen nur wenige Stationen ins Logbuch.

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Man konnte gut erkennen, dass ein Großteil der Funkamateure schon strukturiert arbeitet - sie rufen einen nach sogenannten Bandslots an (also jeweils in einer Betriebsart auf ein- und demselben Band nur einmal). Es gibt aber auch „Spezialisten“, denen waren z.B. 9 (neun!) Kontakte auf dem 20m-Band in CW sehr wichtig … Schlussendlich stehen 8.292 Funkverbindungen mit 120-DXCC-Entities aus allen Kontinenten im Logbuch. Neben dem Spaß am praktischen Funkbetrieb konnten damit im Laufe des Jahres ganz nebenbei viele wichtige Punkte für die Vulkaneifel-Trophy vergeben werden. Ein Schuhkarton voller QSL-Karten hat den Verantwortlichen mittlerweile schon über den direkten Weg bzw. über das QSL-Büro des DARC erreicht. Die QSL-Karten von DL1965WH werden in den kommenden Wochen über den jeweils gleichen Weg das Haus verlassen. Vielen Dank an alle Funkamateure weltweit, die mit ihrem Anruf zum Gelingen von DL1965WH aktiv beigetragen haben!


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27. Februar 2016 - JHV beim Ortsverband Vulkaneifel (K34)


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Die alljährliche Jahreshauptversammlung (JHV) des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) fand dieses Mal am Samstag, dem 27. Februar 2016, in unserem OV-Lokal „Peters Restaurant“ in Ulmen statt. Gegen 14:00 Uhr konnte OVV Stefan Dick (DL7SDI) 15 Mitglieder nach Anwesenheitsliste im Veranstaltungsraum begrüßen. Da in diesem Jahr keine Vorstandswahlen auf dem Programm standen, war die Tagesordnung auch recht überschaubar. Nach der Wahl des Protokollführers - den Posten übernahm heuer dankenswerterweise Rolf Haferkamp (DK9WI) - fand das Gedenken an die leider viel zu früh verstorbenen, ehemaligen OV-Kollegen statt. Im Anschluss reflektierte der OVV die Aktivitäten des Ortsverbandes aus dem Jahre 2015 (siehe Homepage „Archiv“). Dabei konnte man feststellen, dass die Mitglieder wieder sehr rege waren und sich an den unterschiedlichsten Aktionen beteiligt haben. Von der aktiven Teilnahme an Funkwettbewerben über das Aktivieren von Sonderstationen auf den Amateurfunkbändern, von gemeinsamen Wanderungen bis hin zu Renovierungseinsätzen an unserem VHF-/UHF-Standort, von gemeinsamen Ausflügen bis hin zu Besuchen von Fachmessen - das Aktionsspektrum war wie in den vergangenen Jahren wieder breit gefächert. Anschließend gaben die Referenten ihre Tätigkeitsberichte ab: die Kasse, die beiden Relaisstandorte „Auf der Hardt“ und „Radersberg“, die Vulkaneifel-Trophy, die Homepage, das EMV-Geschehen sowie alles rundBild um die QSL-Vermittlung wurden näher betrachtet. Nachdem der Bericht der Kassenprüfer erfolgt war, wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Da die Jahresterminplanung 2016 schon im Vorfeld abgesteckt war, galt es unter „Verschiedenes“ nur noch ein paar allgemeine Punkte zu besprechen. Kurz nach 16:00 Uhr wurde die JHV nach knapp zwei Stunden Dauer geschlossen. Anschließend verbrachten die meisten Anwesenden noch eine gemeinsame Zeit mit Gesprächen vielfältigster Art sowie einem leckeren Abendessen.


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23. Januar 2016 - Neue Lizenz im Ortsverband Vulkaneifel (K34)


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Am heutigen Samstag, den 23.01.2016, hat unser Mitglied Hermann-Josef Weber (bislang SWL) nach langen und intensiven Vorbereitungen, bei der Bundesnetzagentur (BNA) - Außenstelle Dortmund - erfolgreich die Prüfung für die Amateurfunkzeugnisklasse E abgelegt. Im Anschluss wurde ihm das Rufzeichen DO5HWU zugeteilt. Der Ortsverband Vulkaneifel (K34) gratuliert Hermann-Josef zu diesem Ereignis recht herzlich! Wir wünschen mit dem neuen Rufzeichen fortan viel Spaß und Erfolg auf den Amateurfunkbändern!


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08. Januar 2016 - Erster OV-Abend im neuen Jahr mit unterhaltsamem Programm


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Der erste OV-Abend des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) im neuen Jahr 2016 verzeichnete gleich eine rekordverdächtige Beteiligung. Grund dafür war sicherlich der im Vorfeld angekündigte, multimediale Vortrag durch den bekannten Funkamateur Emil Kostadinov (DL8JJ). Viel mehr Besucher hätten dürften dann auch nicht mehr anreisen, denn der Veranstaltungsraum im „Peters Restaurant“ in Ulmen war schon frühzeitig an diesem Abend bis auf den letzten Platz besetzt. Annähernd 30 Personen füllten den Raum, sodass zeitweise echte „Sauerstoffknappheit“ herrschte. Sie alle warteten gespannt auf das Programm und sollten dabei auch nicht enttäuscht werden. Zuvor jedoch begrüßte OVV Stefan Dick (DL7SDI) alle Anwesenden aufs Herzlichste. BildAls erfreulichen Einstieg in das neue (Amateurfunk-) Jahr gab es gleich zu Anfang drei Ehrungen. Für 25-jährige Mitgliedschaft im Deutschen Amateur-Radio-Club (DARC e.V.) wurde Klaus-Peter Segieth (DL2RPS), gar für 40-jährige Mitgliedschaft Rolf Haferkamp (DK9WI) sowie in Abwesenheit Dieter Scheu (DF4PZ) ausgezeichnet. Beide anwesenden Mitglieder erhielten neben der obligatorischen Ehrennadel des Bundesverbandes für ihre Treue zusätzlich noch ein individuelles Präsent vom Ortsverband in Form einer Plakette. Im Anschluss konnte OVV Stefan Dick den Anwesenden noch eine außerordentlich erfreuliche Mitteilung machen. Seit dem 01. Januar des Jahres hat der OV gleich drei neue Mitglieder erhalten: OM Norbert Lehmann Bild(DL1EEN), seine XYL Anca Lehmann (DH9JZ) sowie OM Leonardus van de Meeberg (PE1HKJ). Letzterer war persönlich anwesend; so konnte man schon einmal mit dem Namen auch ein Gesicht verbinden. Im Namen aller Mitglieder sagen wir auch an dieser Stelle noch einmal Herzlich Willkommen! Wir wünschen euch viel Spaß im Ortsverband Vulkaneifel und hoffen, dass ihr hier für lange Zeit eine schöne und gute „Funker-Heimat“ finden werdet! Anschließend wurden dann noch kurz ein paar Dinge zur Terminplanung in 2016 angesprochen, bevor DL7SDI noch einmal Emil mit seiner Familie begrüßte und gleichzeitig das Wort an ihn für die nächste Stunde übergab.

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Emil Kostadinov (DL8JJ) ist vielen Funkamateuren bekannt, da er sehr aktiv in der Szene ist: ob IOTA, SOTA oder „normale DXpeditionen“, die meisten haben ihn schon irgendwann einmal in ihr Logbuch eintragen dürfen. Darüber hinaus ist er sportlich „extrem unterwegs“ und macht tausend weitere Dinge. Seine Homepage gibt darüber einen guten Einblick und ist sehr zu empfehlen. Das Thema seines Vortrages sollte dementsprechend auch etwas mit zwei Aktivitäten zu tun haben, die erst in jüngster Vergangenheit stattgefunden haben. Zuerst berichtete er über seine SOTA-Aktivierung DM/RP-457 (Erbenstein) bei Baumholder, der aufgrund seiner Lage in einem militärischen Sperrgebiet für ihn anfänglich „als nicht aktivierbar“ galt. Anschaulich stellte er dar, dass mit Mut, etwas Kühnheit, Ehrlichkeit, viel Eigeninitiative und Durchhaltewillen viele Dinge zu schaffen sind, auch wenn sich einem dabei viele Probleme in den Weg stellen und die Situation manchmal aussichtslos scheint. Die ganze Geschichte kann man auch im aktuellen FUNKAMATEUR 1/2016 auf Seite 90/91 nachlesen.

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Im Anschluss berichtete er über seine letztjährige DXpedition zu einem sogenannten „most wanted“ IOTA - einer Insel, die so gut wie noch nie richtig „aktiviert“ wurde. Dabei handelt es sich um Saint Marcouf Island (IOTA EU-081) im englischen Kanal in der Küstenregion der Normandie. Emil hat die gesamte Aktivität von Anfang bis zum Ende filmisch dokumentiert, sodass nach Schnitt und Untertitelung ein amüsantes und äußerst informatives Video entstanden ist. Es zeigt vielen Außenstehenden einmal das „pile-up“ von der anderen Seite, vor allen Dingen gibt es aber auch einen kleinen Eindruck in die umfangreichen Vorbereitungen, Mühen, Strapazen und Entbehrungen einer solchen Aktivität. Ganz zu schweigen vom zeitlichen und finanziellen Aufwand sowie den immer vorhanden Risiken für Leib und Leben. Genau das vergessen viele Funkamateure allzu gerne, wenn sie zuhause im warmen Shack sitzen und nicht alles so läuft, wie sie sich das gerade vorstellen … Alles in allem war es ein gelungener Auftritt, und Emil nahm den verdienten Dank der Anwesenden in Form von Applaus entgegen. Danach wurden noch viele Gespräche geführt, sodass der Abend für die meisten erst recht spät ausklang.

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Wir danken an dieser Stelle allen anwesenden Gästen sowie Mitgliedern aus Nah und Fern, das sie der Einladung gefolgt sind und so der Veranstaltung einen würdigen Rahmen gegeben haben. Besonderen Dank geht an dieser Stelle nochmals an Emil, seiner Frau Verzy (DL9JJ) und der Tochter Laura (DN6JJ) sowie Barbara Molinari, die den weiten Weg von Dreieich bei Frankfurt hier in die Eifel auf sich genommen haben, um mit uns einen schönen Abend zu verbringen.


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