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Der Ortsverband Vulkaneifel im Jahr 2009


22. Dezember 2009 - Gedanken zum Jahreswechsel


Feuerwerk

Liebe Ortsverbandsmitglieder, Familienangehörige und uns lieb gewordenen Gäste!

Unaufhaltsam neigt sich das Jahr 2009 dem Ende entgegen. Es liegen noch ein paar Weihnachtstage dazwischen, die für die meisten von uns neben familiären Einvernehmungen auch willkommene Ruhezeiten und -zonen vermitteln werden - Zeiten, um Revue passieren zu lassen über Geschehenes und Ungeschehenes.

Neben den vielen Problemchen, dem Freud und dem Leid, die dem Einen mehr, dem Anderen weniger über das laufende Jahr begleiten und oft nur wenig Distanz zu einander pflegen, gibt es doch noch "Inseln der Zufriedenheit". Als eine dieser Inseln möchte ich unser Hobby als Tätigkeitsmerkmal bezeichnen. Es soll auch eine Insel der Gemeinsamkeit sein - uns neben der Möglichkeit des "Ein und Ausschaltens" technischer Einrichtungen, der Beschäftigung mit dem reichhaltigen Umfeld des Amateurfunks, auch zwischenmenschlich näher bringen. Der DARC e.V. bietet uns als Verband die Bühne, um die kleinste seiner Ebenen, die Zelle "Ortsverband", im Einklang mit seinen Mitgliedern wirken zu lassen. Es sind die vielen kleinen Unternehmungen, fachliche- oder persönliche Unterstützungen und Zuwendungen im großen und kleinen Rahmen, die es ausmachen. Das eigene "ICH" in den Hintergrund zu stellen und Gemeinsames zu gemeinsamem Ergebnis und Erlebnis zusammen zu führen. Es sind die vielfältigen Interessensgebiete, die sich in unserem Ortsverband Vulkaneifel widerspiegeln - und es sind die Toleranzen - mit denen wir umgehen können.

Wir - das ist jeder Einzelne von uns - hat diesen großflächigen Ortsverband mit vergleichsweise wenigen Mitgliedern zu einem der "großen" Ortsverbände in Rheinland-Pfalz und darüber hinaus gemacht. Warum? Weil wir eine enge Kommunikation über das drahtlose Medium Amateurfunk hinaus seit Jahrzehnten kontinuierlich zu pflegen wissen. Das liegt nicht alleine am Vorstand, das sind unsere Mitglieder, die das wollen. Das sind auch unsere Frauen, die das fördern und mehr oder weniger durch ihre Anwesenheit, Mitarbeit und Unterstützung mit vorantreiben. Ihnen sei an dieser Stelle im Besonderen gedankt.

Über die regelmäßigen OV-Abende mit überdurchschnittlichen Besucherzahlen hinaus, haben sich über die Jahre recht fruchtbare Interessengruppen und Grüppchen gebildet. Ob es die SOTA- oder nachfolgende Bergfunk-Bewegung ist, ob es die Amateurfunkgruppe der Bundeswehr am Standort Daun ist oder die Feuerschiff- und Leuchtturmaktivitäten sind - alle diese haben Außenwirkungen weit über den Ortsverband und die Landesgrenzen hinaus. Es ist die "Mittwochsrunde" mit ihren allwöchentlichen Treffen, es sind die Kontestgruppen, die sich kurz- oder langfristig bilden und über Jahre hinweg die vordersten Siegerplätze belegen - oder einfach nur aus Spaß an der Sache ohne weitere Absichten agieren. Es sind einzelne Mitglieder, die sich über Tage und Wochen im Hintergrund um die Planung, Aufbau und den Betrieb eines Sprachumsetzers oder PR-Digipeaters mit schweißtreibenden Antennenaufbaumaßnahmen kümmern. Es ist die regelmäßig wiederkehrende und zeitraubende Vermittlung ein- und ausgehender QSL-Karten, um die sich gewissenhaft gekümmert wird. Zeitnah wird über Stunden und Tage, einzeln und zeitweise im Team, am Aufbau und der Aktualisierung der K34-Webseite gearbeitet. Pressearbeiten und Publikationen werden vorangetrieben und sich um Ausbildung im kleinen- oder OV-Rahmen gekümmert. Nicht zu vergessen die vielen unsichtbaren Geister, die Ideen entwickeln und theoretische sowie praktische Vorarbeiten leisten. OV-Abende mit Vorträgen "lebendig" gestalten, Ausstellungen und praktische Öffentlichkeitsarbeiten nicht nur mit Know-how erfüllen, sondern auch Mitglieder, die einfach nur willig mitmachen. Es sind auch unsere Senioren im Ortsverband, die es sich nicht nehmen lassen, trotzdem zu kommen und anwesend zu sein, auch wenn es manchmal im medizinischen Sinne weh tut. Ja - ich hätte es fast vergessen: es sind auch die vielen tausend Funkverbindungen in allen gängigen Betriebsarten, die den Amateurfunk in all seinen Facetten - Monat für Monat - aus K34 heraus getätigt werden.

Unser OV-Tischwimpel hat bekanntlich zwei Seiten: die erste und offizielle Seite mit dem nüchternen OV-Logo und die zweite Seite mit dem Zusatz der gekreuzten Messer und Gabel unter der DARC-Raute - ein Synonym für Geselligkeit, Eintracht und dem starken Willen, Gemeinsames zu tun, selbst wenn es nur um die Befriedigung niederer Bedürfnisse wie Essen und Trinken geht.

In der Hoffnung Nichts und Niemanden vergessen zu haben, bitte ich nicht nur im Namen des Vorstandes, sondern auch im Namen aller, die sich mit den oben beschriebenen Vorgängen identifizieren können, auch im neuen Jahr mit guten Ideen, Kraft und Elan weiter an unserer Sache mit zu wirken. Wir alle haben den Ortsverband Vulkaneifel stark, erfolgreich und menschlich gemacht - bleiben wir dran! Für den Ortsverband Vulkaneifel (K34) - der stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende Hans-Dieter Traxel

[dk5pz]



04. Dezember 2009 - Letzter OV-Abend im Jahr 2009 bei K34


letzter OV-Abend 2009

Traditionell wird der letzte OV-Abend des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) eines jeden Jahres etwas feierlicher begangen. Dazu treffen wir uns (nicht wie gewohnt) im Nebenraum des Clublokals "Peter's Bistro" in Ulmen, sondern im - durch das Team um Wirt Peter - schön hergerichteten Hauptraum im vorderen Bereich. Wie in jedem Jahr, so sollte auch dieses Mal der Höhepunkt des Abends die Tombola sein ... doch in 2009 hatte sich der Vorstand noch zusätzlich etwas anderes überlegt. Normalerweise gibt es für jedes Mitglied immer ein kleines Geschenk, das durch die OV-Kasse getragen wird. Dieses Mal sollten jedoch auch die Ehefrauen (XYL's & YL's) mit eingebunden werden, da diese sonst "immer leer" ausgingen, obwohl sie das OV-Leben allein durch ihre Anwesenheit, aber auch durch ihre tatkräftige Unterstützung, das ganze Jahr über bereichern. Nachdem sich alle Teilnehmer (heuer waren es 32 - in Worten zweiunddreißig !!!) gegen 19:45 Uhr eingefunden und sich die meisten über fehlende Speisekarten auf den Tischen gewundert hatten, gab OVV Peter (DL2RPS) für alle überraschend bekannt, dass es an diesem Abend - nicht wie gewohnt - Essen á la carte geben sollte, sondern ein vorher abgestimmtes, reichhaltiges Menu - dafür aber gratis! Das kam sichtlich gut an und nach einem "ganz kurzen" offiziellen Teil begannen wir dann auch mit dem gemeinsamen Abendessen.
Nachdem alle gut gesättigt waren, war es an der Zeit, die traditionelle Tombola zu starten. Wie in jedem Jahr, so brachten auch dieses Mal alle Beteiligten Geschenke mit, die dann bunt gemischt auf dem "Gabentisch" ihren Platz fanden und später verlost werden sollten. Durch Kauf von maximal acht Losen war man mit dabei, der Reinerlös floss dann wieder der an diesem Abend doch "etwas geschädigten OV-Kasse" zu. Wie immer war beim Verlosen die Stimmung gut und es ging hoch her. Dieter (DK5PZ) griff wahllos irgendein Päckchen, Peter (DL2RPS) zog aus der "Lostrommel" ein Zettelchen und verkündete laut die darauf befindliche Zahl, sodass René (DL7WR) die Richtigkeit des "HIER-Rufes" überprüfen und das Geschenk weiterreichen konnte. Einige stapelten neben den vor ihnen ausgebreiteten Losen so manchen kleinen "Haufen", andere packten sofort aus und konnten ihr Glück kaum fassen ... erstaunlicherweise kommt es dabei nur ganz selten vor, dass einem sein eigenes mitgebrachtes Geschenk zugelost wird. Wenn doch, wurde durch Dieter einfach ein anderes Päckchen ausgewählt. So wechselten im Laufe des Abends viele nützliche, aber auch "weniger nützliche" Dinge den Besitzer - am Ende waren dennoch alle zufrieden. Besonders hervorzuheben ist auch dieses Mal, dass Wirt Peter Lackes wieder einen tollen Gewinn dazu steuerte - dafür gilt ihm hier noch einmal unser aller Dank!
Man saß noch lange zusammen und leerte das ein- oder andere Glas. Ein wieder mal gelungener Abend im Kreise des Ortsverbandes ging zu Ende und alle freuen sich schon auf den nächsten OV-Abend - der ist aber nun erst in 2010 und trotzdem schon in fünf Wochen ... allen Mitgliedern, Familienangehörigen, Freunden und Bekannten des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) - sowie dem freundlichen Team vom "Peter's Bistro" - wünscht der Vorstand (und der Autor) schon jetzt ein friedvolles, ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest sowie einen guten Start in das neue Jahr 2010 - wir sehen uns wieder!

[dl1wh]



21. November 2009 - Jahresabschluss 2009 bei K34


Wanderung zur Quelle

Das Jahr neigt sich schon wieder dem Ende entgegen … man erkennt es daran, dass die Abende früher dunkel werden, dass es draußen unangenehmer wird und – dass der Jahresabschluss vom Ortsverband Vulkaneifel (K34) ansteht. Traditionell findet dieser im November eines jeden Jahres in Form eines kleinen Ausflugs in die Region statt, bei dem die Mitglieder, Familienangehörige, Freunde und Gäste des Ortsverbandes - abseits von Funk und Bastelei - Städte, Orte und Sehenswürdigkeiten, begleitet von kulinarischen Leckereien, näher gebracht bekommen. Nachdem uns so langsam die Ziele im näheren Umfeld ausgehen, wir zudem noch kurzfristig umdisponieren mussten, sollte es diesmal die Stadt Gerolstein sein. Am Samstag, dem 21. November 2009, gegen 14:00 Uhr trafen sich ca. 25 große und kleine erwartungsfrohe Personen im Café Dolomit an der Bahnüberführung im Zentrum der Stadt. Bei warmen Getränken und leckeren Kuchen begann der Nachmittag in fröhlicher und geselliger Runde. Schon zu diesem Zeitpunkt konnten wir zwei Ham’s des benachbarten OV Bitburg (K51) begrüßen: Jennifer (DA1JH) und Joe (DA1KW) nehmen öfter an unseren Veranstaltungen teil und sind somit gern gesehene Gäste. Nachdem die wichtigsten Neuigkeiten ausgetauscht waren, ging es gegen 15:45 Uhr zum nächsten Programmpunkt. Vor dem Café wurden wir vom Gerolsteiner Stadtführer in Empfang genommen, der im mittelalterlichen Gewand mit uns einenHelenenquelle verschlängelten Weg durch die Brunnenstadt machte. Zuerst ging es im Gänsemarsch zur Helenenquelle - dort erwartete uns eine Kollegin, ebenfalls in mittelalterliche Gewänder gehüllt. Sie erklärte mit dem Stadtführer zusammen die Örtlichkeit. Die Quelle ist ein so genannter „Sauerborn“ - das bedeutet - das das Wasser einen langen Weg aus der Tiefe durch das Vulkangestein nimmt und dabei Mineralien, Metalle und Salze auswäscht, bis es an die Erdoberfläche tritt. Solche Sauerborne gibt es in der Vulkaneifel recht viele, um einige von ihnen haben sich bekannte Mineralwasserabfüller wie der „Dauner Sprudel“, der „Dreiser Sprudel“, die „Nürburg-Quelle“ oder wie in diesem Fall der „Gerolsteiner Brunnen“ angesiedelt, um das Wasser deutschland-, europa und gar weltweit zu vermarkten. Im Anschluss gab es für jeden Teilnehmer einen Becher und man durfte das kühle Nass direkt von der Quelle probieren. Nachdem noch erwähnt wurde, dass das Wasser unter anderem auch gut für die Manneskraft sein soll, stürmte unser ältestes Mitglied Paul (DG6VS) nach vorne und nahm rasch noch einmal einen Becher voll, um ihn in großen Schlucken zu sich zu nehmen. Nun ging es vorbei am Brunnenplatz, durch die verkehrsberuhigte Zone in Richtung Burg Gerhardstein. Am unteren Ende kann man noch Fragmente der ehemaligen Stadtmauer von Gerolstein erkennen. Dort erklärte der Stadtführer die Geschichte von Gerolstein und anschließend ging es den steilen Anstieg zur Burg hinauf. OVV Peter (DL2RPS) hatteWanderung zur Quelle dankenswerter Weise für unsere gehandicapten Teilnehmer seinen PKW geparkt, um auch ihnen den Besuch der Burg und den Ausblick über Gerolstein zu ermöglichen. Mit vier Personen beladen fuhren diese dann die normale Strasse hoch auf den Berg. Oben angekommen wurde es so langsam düster und wir trafen wieder auf die Kollegin des Stadtführers. Beide erklärten uns die interessante Geschichte der Burg Gerhardstein, die auch Löwenburg genannt wird. Anschließend führten beide, zur besseren Veranschaulichung der damaligen Zeit, ein kleines Schauspiel in den Burgruinen auf. Mit viel Applaus endete hier die kleine Führung durch die Stadt. Mittlerweile war es auch schon richtig dunkel geworden - wir bekamen zum Abschluss noch ein Gläschen Met, bedankten und verabschiedeten uns von beiden Stadtführern, um dann wieder den „Abstieg“ in Richtung Stadtmitte zu machen. Denn noch war das Programm des heutigen Tages nicht beendet: es stand noch ein Besuch des privaten Gerolsteiner Telefon- und Rundfunkmuseums an, dass sich in einem Nebentrakt des ehemaligen Gerolsteiner Rathauses befindet. Gegen 17:30 Uhr betraten wir die drei (viel zu kleinen), völlig mit Telefonen und Radios überfüllten Räume, wo uns der Museumsleiter Heribert Schirmer recht herzlich begrüßte. Mit viel Fach- und Sachkenntnis führte er uns durch die Geschichte des Telefons und wusste zu jedem der vielen Hundert Exponaten etwas zu sagen. Wir waren erschlagen und gleichzeitig begeistert von der Masse an Ausstellungsobjekten, die im Deutschen Museum in München sicherlich eine ganze Etage füllen würden … von Anbeginn des Telefons bis hin zum modernen Mobilfunk sind alle Generationen, aus vielen verschiedenen Kontinenten und Ländern, dicht an dicht vertreten. Ein weiteres Thema widmet sich dem Rundfunk: auch hier unzählige Ausstellungsstücke aus vielen Epochen der drahtlosen Übermittlung von Sprache und Musik. Nach knapp einer Stunde verließen wir wieder die Räumlichkeiten und können diesen Ort für technisch Interessierte nur wärmstens ans Herz legen.Helenenquelle Sollten Sie also einmal in der Brunnenstadt Gerolstein sein, besuchen Sie unbedingt diese für die Region einmalige Sammlung an Technik! Den Abschluss des Tages fanden wir dann im Restaurant „Schwarzbrennerei“. Dort war ein Raum für uns reserviert und wir konnten den Tag mit vielen Gesprächen Revue passieren lassen. Bei kulinarischen Köstlichkeiten sowie leckeren Getränken stellte sich eine allgemeine Zufriedenheit ein. Gegen 21:30 Uhr verließen die letzten Besucher die Lokalität. Dank gilt den Organisatoren Peter (DL2RPS) nebst XYL, die diesen schönen Tag für den Ortsverband vorbereiteten und durchführten.

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15. November 2009 - AMTEC - Saar


AMTEC

Rund ein Drittel der Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel besuchten am Sonntag, dem 15.11.2009, die vorletzte größere Amateurfunkausstellung des Jahres in Deutschland. Ziel war - wie in all den Jahren zuvor - das Messegelände in Saarbrücken, wo die 29. AMTEC-Saar pünktlich um 09:00 Uhr ihre Türen für den Publikumsverkehr öffnete. Um eventuell das ein oder andere Schnäppchen machen zu können, musste man wie jedes Mal am frühen Sonntagmorgen aufstehen und dann die ca. 160 km Fahrstrecke von Daun aus überwinden. Da die Messe nun seit zwei Jahren nicht mehr am 1. Advent-Wochenende stattfindet, sondern gut zwei Wochen früher, muss man auch nicht mehr mit den Wetterunbilden wie Schnee und Eis rechnen, sodass die Anfahrt relativ entspannt vonstatten ging. Einige K34’er hatten reichlich zu verkaufen und waren dementsprechend noch früher anwesend, um den Stand herzurichten. Andere kamen nur als Besucher und schlenderten so entspannt durch die Reihen. Dieter (DK5PZ) war wieder einmal mit einem größeren Eckstand vertreten, an dem auch Peter (DL2RPS) und Rolf (DK9WI) AMTECdas ein- oder andere zu verkaufen hatten. Das Team von der Mittwochsrunde fand an anderer Stelle seinen Platz, der durch die große SOTA-Fahne von weitem schon deutlich sichtbar war. Dort stand auch allerhand an Gerätschaften zum Verkauf, zudem konnten sich die Besucher über das neue GMA-Programm (General Mountain Award) informieren. Haagen (DG4PB), Jürgen (DD8PB) sowie Uli (DK1PU) gaben ihr Bestes, um die zahlreichen Fragen zu beantworten - einige Kleinigkeiten wechselten auch hier den Besitzer. Die augenscheinlich geringere Besucherzahl als im Vorjahr fiel diesmal durch deutlich mehr Platzangebot in den Gängen und Reihen zwischen den Ausstellertischen während der Hauptbesuchszeit auf. Auch auf der AMTEC setzt sich der Trend fort, dass nicht mehr so viele Besucher zu den Amateurfunkmessen kommen als in den vergangenen Jahren. Egal ob HAM-Radio in Friedrichshafen, UKW-Tagung in Weinheim, INTERRADIO in Hannover oder Amateurfunkflohmarkt in Dortmund: das Interesse schwindet. Gründe hierfür liegen mit Sicherheit in dem nachlassenden allgemeinen Interesse für unser Hobby, den recht hohen Energiepreisen für die An- und Abfahrt sowie dem Angebot im Internet. Dort kann man zu jeder Zeit und mit den unterschiedlichsten Methoden seine Kauflust stillen. AMTECWeitere Gründe kann man auch in dem ständig schlechter werdenden Angebot der Flohmärkte sehen: Elektronikschrott zu völlig überzogenen Preisen oder Militaria tragen halt nicht dazu bei, einen Gebrauchtmarkt attraktiver zu gestalten. Zudem fehlen immer mehr die kommerziellen Anbieter, weil denen der Aufwand zu hoch ist und der Kosten-Nutzenfaktor einfach in keinem Verhältnis mehr steht … gesehen wurden trotzdem noch Werner (DF4WA), Günter (DF6WQ), Siggi (DF9WB), Paul (DG6VS) sowie Volker (DL1WH). Letzterer verließ die AMTEC allerdings in diesem Jahr recht früh … genau aus den oben angeführten Gründen.

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31. Oktober 2009 - Erster Jugend-Technik-Tag bei K34 erfolgreich


Bild Jugend-Technik-Tag

Am 31.10.2009 trafen wir uns pünktlich um 13:45 Uhr an der Torwache der Heinrich-Hertz-Kaserne in Daun. Nach der genauen Zutrittskontrolle ging es dann zum Gebäude 7, in dem sich die Räumlichkeiten von DFØDA (AfuGrpBWStO Daun) befinden. Dort angekommen bauten wir zusammen mit sechs Kindern bzw. Jugendlichen sowie zwei erwachsenen Teilnehmern im Ausbildungsraum die Lötstationen auf. Nach Begrüßung, Tageszielsetzung und Erklärung der Handhabung eines Lötkolbens - was Erick (DN4RW) eindrucksvoll demonstrierte - konnten die selbst an- und vorgefertigten Platinen verteilt werden. Während der Zeit des Vorheizens der Lötstationen wurde schon einmal vorsorglich Brandsalbe und Pflaster bereitgelegt. Als ersten Arbeitsschritt wurden alle Reißzwecken, die als Lötpunkte dienten, mit Lötzinn verlötet. Im Anschluss bestückten die Teilnehmer die Platinen mit Schalter, Drahtbrücken, Widerständen, Dioden, Potentiometer, Fühler, Batterieclip, Kondensatoren und schließlich mit den Transistoren. Diese Reihenfolge erwies sich als günstig, da nicht alle Bauteile gleichermaßen die Wärme vertragen. Da aber zum Ende hin schon fast alle "perfekt" löten konnten, verringerte sich so die Zeit für das Bestücken des Sensors mit den Bauteilen. Diese wurden - parallel zum Fortschritt der Schaltung - mittels kleinen Hilfestellungen erklärt. Nun kam der große Moment: die Batterien wurden ausgegeben ... Vier Schaltungen funktionierten direkt auf Anhieb, bei den anderen vier versteckte sich der ein oder andere kleine Fehler. Das aber konnte schnell gefunden und nachgebessert werden, sodass alle Blumenwächter letztendlich funktionierten. Als erster realer Praxistest wurden die Blumentöpfe von DFØDA gemessen. Die Schaltung blinkte bei zu trockener Blumenerde und blieb dunkel, wenn die Feuchtigkeit im Topf hoch genug war. Zum guten Schluss wurde die Vorderseite mit dem Bild einer Blume veredelt. Allen Teilnehmern hat es sichtlich gut gefallen, sodass noch fünf weitere Bausätze zum Selbstkostenpreis mitgenommen wurden. Übrigens: die Brandsalbe und das Pflaster wurden nicht benötigt und stehen so weiteren Jugend-Technik-Tagen zur Verfügung.

[dj3kj]



Oktober 2009 - Ergebnisse RLP-Aktivitätsabende 2009


DO1ONE

Die Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabende auf dem 2m-, 70cm- und 80m-Band im Frühjahr und Herbst des Jahres sind vorüber, die Logbücher wurden eingereicht und sind mittlerweile ausgewertet. Die Ergebnisse stehen seit ein paar Tagen fest und wurden vom Auswerter Thomas (DL4PY) auf der Distrikt-Homepage veröffentlicht. Gesamtsieger in diesem Jahr wurde - wieder einmal - mit großartigen 18.062 Punkten der Ortsverband Vulkaneifel (K34)!!! Den 2. Platz belegte der Ortsverband Nieder-Olm (K46) mit 15.913 Punkten, gefolgt vom Ortsverband Landau (K14) mit 14.957 Punkten. Herzlichen Glückwunsch an alle OV-Mitglieder und besten Dank an alle aktiven Teilnehmer für die Mühe, den Aufwand und das Engagement! Dieses Ergebnis soll uns Ansporn geben, im kommenden Jahr mit frischer Energie, neuen Ideen und viel Spaß und Freude wieder auf die Berge in der Vulkaneifel zu ziehen, um "CQ Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend" zu rufen ...

[dl1wh]



24. - 25. Oktober 2009 - Teilnahme am CQWWDXSSB-Contest


Contest-Crew

Zuletzt nahm eine kleine Gruppe des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) im Jahre 2007 am weltgrößten "Sprechfunk im Einseitenbandbetrieb-Wettbewerb" - dem CQWWDXSSB-Contest - teil. Angetreten waren wir damals unter dem Motto: "Funken, Essen und Spaß haben!" Das gemeinsame Erlebnis Contest sowie der reine Funkbetrieb hat uns dann aber soviel Freude bereitet, dass wir beschlossen, in Zukunft wieder einmal an diesem Wettbewerb teilzunehmen - in 2009 sollte es soweit sein. Wie beim ersten Mal wurde das Shack aufgrund der vorhandenen Antennenanlage und des Platzangebotes bei Siggi (DF9WB) aufgebaut. Rolf (DK9WI) baute dort im Vorfeld noch zusätzlich weitere Dipolantennen auf und stellte sein Equipment, bestehend aus Kenwood TS-2000, einer Endstufe Ameritron AL-811H sowie Antennenanpassgeräten und Zubehör zur Verfügung. Pünktlich um 00:00 UTC ging es los ... Peter (DL2RPS) und Siggi übernahmen die erste Nachtschicht und machten fleißig Funkbetrieb unter dem Rufzeichen DFØDA, sodass am frühen Samstagmorgen ein guter Grundstock an Punkten vorhanden war. Rolf übernahm dann und am Vormittag stieß noch Volker (DL1WH) zu dem Funkquartett. Die Station war eigentlich immer (außer bei den Pausen) mit zwei Mann besetzt - einer führte die Funkkontakte, der andere loggte die Rufzeichen im RCKLog und behielt immer ein Auge auf dem aktuellen dx-Cluster. Siggi beköstigte die Mannschaft mit einem hervorragenden "Contest-Eintopf" sowie anderen Leckereien - kulinarisch blieb zumindest kein Wunsch offen! Die Ausbreitungsbedingungen waren auf allen Funkbändern wegen dem immer noch ausbleibenden Anstieg der Anzahl der Sonnenflecken erwartungsgemäß nicht so gut. Zudem waren wir leider auf dem 10m-Band ohne Endstufe unterwegs, dementsprechend viel dort die Punktezahl geringer aus wie auf den anderen Bändern. Dennoch hatten wir über die 48 Stunden gesehen wieder recht viel Spaß und das Endergebnis kann sich auch sehen lassen: Gegenüber dem Ergebnis aus 2007 konnten wir die Gesamtpunktzahl mehr als verdoppeln - mit 690.984 Punkten (2007:Contest-Crew 340.844 Pkt) erreichten wir ein - für uns - gutes Ergebnis. Die Anzahl der QSO's steigerten wir von 679 in 2007 auf 1.132 Verbindungen in 2009. Für den nächsten CQWWDXSSB haben wir uns jetzt ein neues Ziel gesetzt: die magische 1.000.000 Punktegrenze sollte erreicht werden. Das dürfte auch realisierbar sein, denn die Ausbreitungsbedingungen können nur noch besser werden, und bei etwas genauerer Vorbereitung hinsichtlich des Equipment dürften wir dann auch auf allen Frequenzbändern mit mehr als 100W Sendeleistung präsent sein. Danke nochmals an Siggi, der sein Shack (und seine Küche für das Wochenende zur Verfügung stellte.

[dl1wh]



31. Oktober 2009 - Jugend-Technik-Tag  -  Vorankündigung


Blumentopfwächter

Am Samstag, dem 31.Oktober 2009, findet der erste "Jugend-Technik-Tag" des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) in der Heinrich-Hertz-Kaserne in Daun statt. Als erstes Lötobjekt wird ein Feuchtigkeitssensor ("Blumentopfwächter"), der am vergangenen OV-Abend den Mitgliedern vorgestellt wurde, in Angriff genommen. Mit diesem Sensor ist es möglich, die Feuchtigkeit der Blumentopferde dauerhaft zu überwachen, und somit ein eventuelles Vergessenen und damit Vertrocknen von Pflanzen zu verhindern.

Die Amateurfunkgruppe der Bundeswehr am Standort Daun (AfuGrpBWStO Daun) stellt hierzu ihre Räumlichkeiten innerhalb der Heinrich-Hertz-Kaserne in Daun zur Verfügung. Eingeladen sind alle kleinen und großen Elektronikinteressierten, die ihre Lötkünste an ausreichend großer "Reißzweck-Technolgie" ausprobieren wollen. Der zeitliche Aufwand wird bei ca. zwei Stunden liegen, das Material wird kostenlos durch den Ortsverband Vulkaneifel zur Verfügung gestellt. Eine kurze und formlose Anmeldung via Email an den Jugendbeauftragten Robert (DJ3KJ) oder via Telefon (06557 / 931257) ist zwingend erforderlich, um genügend Bausätze und Lötkolben zu organisieren. Sollte eigenes Werkzeug (Lötkolben etc.) vorhanden sein, kann dies selbstverständlich mitgebracht werden.

Treffpunkt ist um 13:45 Uhr an der Wache der Heinrich-Hertz-Kaserne in Daun. Von dort aus gehen wir gemeinsam zur Clubstation DFØDA, wo wir gegen 14:00 Uhr mit der Arbeit beginnen wollen. Nachzügler erreichen uns telefonisch unter (06592-17-1073). Um Zutritt zum Kasernengelände zu erhalten, müssen Erwachsene zwingend einen gültigen Personalausweis mitführen. Die Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel freuen sich über eine rege Teilnahme und hoffen, dass die Aktion einen dauerhaften Platz im Veranstaltungskalender finden wird.

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Oktober 2009 - Lagebericht aus Kourou


Ariane

Stefan (LAØBY), Mitglied des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34), ist seit kurzer Zeit aus beruflichen Gründen in Französisch Guyana. Als Projektmanager für den neuen norwegischen Kommunikationssatelliten "Thor 6" begleitet Stefan nun auch noch die letzte Phase des Projekts bis zum Start des Satelliten am 29. Oktober 2009 mit einer Ariane-Rakete vom Weltraumbahnhof Kourou. Stefan schreibt uns öfter einen kleinen Lagebericht, der hier zusammengefasst und gekürzt wiedergegeben werden soll.

"Hallo Leute, nun bin ich seit kurzer Zeit in Kourou und so langsam finde ich das Klima angenehm ... unser Satellit ist gut angekommen, ausgepackt und die ersten Tests sind positiv verlaufen. Ich war überrascht zu sehen, wie viel Urwald hier in Franz. Guyana ist. Die wenigen Straßen sind gesäumt von mindestens 10m hohem undurchdringlichem Dickicht. Palmen unterschiedlicher Art, Bananenstauden, Papaya- und andere Bäume stehen wild durcheinander gewürfelt umher. Es scheint fast unmöglich, sich zu Fuß durch die grüne Hölle zu bewegen, werde aber bei Gelegenheit mal einen Versuch wagen. Um unsere Bungalows im Hotel gibt es immer wieder Viehzeug, leider auch manchmal in den Bungalows selbst. So wohnt ein kleiner Gecko unter dem Fernsehschrank, und eine große Kakerlake sprang aus der Müslipackung. Ab jetzt lege ich alle Lebensmittel in den Kühlschrank. Draußen vor dem Bungalow habe ich schon eine fette haarige Spinne (etwas kleiner als meine Hand), eine Kröte, einen Frosch und einen Leguan gesehen. Man sollte also lieber die Tür zuhalten wenn man nicht gerade davor sitzt. Bis jetzt bin ich jeden Morgen kurz vor Sonnenaufgang (ab 6 Uhr) eine Stunde Joggen gewesen, um die Gegend zu erkunden. Dann ist die Temperatur nur 26 - 27 Grad, steigt aber schnell auf 33 Grad und mehr. Bis jetzt gab es noch keinen Regen, aber die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch ...

Heute sind wir mit einem Katamaran auf die Inseln von Salut gefahren. Die Hinfahrt war mit Motorkraft, die Rückfahrt hauptsächlich mit Segeln. Das Wetter war wieder nur sonnig und heiß, nur der Wind verschaffte manchmal eine leichte Abkühlung. Auf diesen Inseln befanden sich früher Gefangenenlager der Franzosen. Viele Menschen sind dort gestorben, obgleich das Klima auf den Inseln noch etwas erträglicher als auf dem Festland war. Heute gehören sie zur CSG (Betreibergesellschaft des Weltraumbahnhofs), weil die Inseln sich in der Ausschussbahn der Raketen befinden, und man dort ein Laserradar zur Bestimmung der Flugbahn aufgebaut hat. Die Inseln sind sehr grün, weil dicht mit Kokospalmen und anderen Gewächsen bewaldet. Die Uferzonen bestehen hauptsächlich aus großen, dunklen und glitschigen Felsen. Es gibt dort Affen und eine Art kleines Wildschwein (Pak) zu sehen. Im Meer waren viele große Schildkröten, die immer zum Luftholen an die Wasseroberfläche kamen. Das Meerwasser war auch um die Inseln nicht klar, nur etwas weniger braun als näher am Festland. Das trübe Wasser kommt angeblich vom Ausfluss des Amazonas, der aber noch recht weit entfernt ist (1000-2000 km?). Wir haben im Meer gebadet, aber Tauchen war nicht sinnvoll (habe es probiert). Eine Attraktion war ein ca. 1,5m langer Fisch (Merou), den Hochseeangler gefangen und lebend an einem Tau im Wasser festgebunden hatten. Man konnte nahe heranschwimmen und ihn bewundern. Bei der Überfahrt haben wir mehrfach große Fische springen gesehen.

Am Samstag habe ich mich mit einem Funkamateur getroffen und den Schlüssel für die Klubstation der CSG bekommen. Auf Anhieb glückte auch ein Funkkontakt mit einem Kollegen in Norwegen. Ab und zu werde ich also mal von dort auf Kurzwelle funken gehen. Danach war ich noch kurz in Cayenne, der Hauptstadt von Französisch Guyana. Am Donnerstag war der Start der Ariane 5 das große Ereignis. Wir saßen auf den Klippen am Strand von Kourou, und beim klaren Abendhimmel war mein erster Raketenstart ein tolles Schauspiel. Der Start war heller aber weniger laut als ich erwartet hatte. Nachher gab es eine riesige Party in unserem Hotel mit mehreren hundert Gästen. Mittlerweile mache ich die Klimaanlage im Bungalow aus, denn ich habe mich schon an das schwülwarme Klima gewöhnt. Leider habe ich mich schon durch die kalten Klimaanlagen erkältet, aber die leichte Halsentzündung ist schon auf dem Weg der Besserung. Viele Grüße - Stefan"

Stefan ist im Moment als FY/LAØBY zeitweise auf den Bändern zu hören, einige Mitglieder des Ortsverbands Vulkaneifel haben ihn auch schon gearbeitet.

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September 2009 - Eine kleine Geschichte am Rande ...


Bild-Leonie

Durch Zufall erhielt ich Kenntnis von einer kleinen, aber sehr schönen Geschichte ... Da bei fast allen Aktivitäten des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) die Mitglieder nicht "alleine da stehen", sondern die Familien gern gesehene Gäste bzw. mit eingebunden sind, kommt es hin- und wieder vor, dass auch sehr junge Menschen mit dabei sind. So ist Leonie, die achtjährige Enkelin von Jürgen (DD8PB), schon oft dabei gewesen - unter anderem auch auf dem diesjährigen Sommerfest des Ortsverbandes. Das Erlebnis war wohl sehr nachhaltig, denn einige Wochen später schrieb sie in ihrer Schule folgenden kleinen Aufsatz:

"Mein Ferienerlebnis

Ich heiße Leonie. Am Besten hat mir die Fuchsjagd gefallen, gemacht haben sie die Funker. Mein Opa ist ein Funker. Ich war auf dem Sommerfest der Funker, da war die Fuchsjagd. Der Fuchs war ein Mensch und hat Signale gefunkt. Die anderen mussten den Fuchs suchen, mit dem Funkgerät und der Peilantenne. Meine Gruppe hat den 2. Platz gemacht. Wir brauchten nur 7 km um den Fuchs zu finden. Ich habe die Peilantenne gedreht. Jetzt will ich Funkerin werden."

Dies zeigt, dass man schon in frühen Jahren ungezwungenen Kontakt mit unserem schönen Hobby haben und daraus vielleicht einmal eine "große Funkerkarriere" werden kann. Übrigens: herausgesprungen ist zumindest schon ein Ausbildungsrufzeichen (DN1LSK), dass "Opa" Jürgen nun sein Eigen nennt und mit dem Leonie auf den Bändern zu hören ist.

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20. September 2009 - Tag der offenen Tür in der Kaserne Gerolstein


KW-Station DR60NATO

In 2009 begeht die Bundeswehr am Standort Gerolstein gleich zwei Jubiläen: man feiert die 50-jährige Anwesenheit von Fernmeldern in der Brunnenstadt und gleichzeitig 45 Jahre Eifelkaserne Gerolstein. Aus diesem Anlass öffnete der Standort am Sonntag, dem 20. September 2009, seine Tore für die Öffentlichkeit. Die Amateurfunkgruppe der Bundeswehr am Standort Daun (AfuGrpBWStO Daun) wurde gebeten, den Ausstellungsstand des FmAufklAbschn 931 aus Daun personell und materiell zu unterstützen.

Dazu fuhren Dieter (DK5PZ) und Volker (DL1WH) schon am Samstagnachmittag nach Gerolstein, um Vorbereitungen für den Aufbau mit umfangreichen Equipment zu treffen. Bis in die Abendstunden wurden schon erste Maßnahmen im Ausstellungszelt sowie der Aufbau der Kurzwellenantennen erledigt. Am nächsten Morgen begannen schon recht früh die Arbeiten am Zelt - galt es doch - bis zum offiziellen Beginn des Tages der offenen Tür um 09:00 Uhr mit den Aufbau soweit fertig zu sein ... das gelang jedoch nicht ganz, war aber auch nicht so schlimm, da zuerst das Feierliche Gelöbnis der in Gerolstein und Wesel stationierten Rekruten auf dem Sportplatz der Kaserne abgehalten wurde. Somit war noch kein Publikumsverkehr am Ausstellungsstand zu verzeichnen und man konnte alles in Bild Ruhe fertig aufbauen. Die Gelöbnisrede hielt diesmal der Staatsminister im Ministerium des Innern und für Sport und stellvertretender Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, Karl Peter Bruch. Nach dem Gelöbnis erlebten wir den ersten Besucheransturm, denn auf dem Rückweg vom Sportplatz zum eigentlichen Ausstellungsgelände waren wir mit unserem Stand "erste" Anlaufstelle. Den ganzen restlichen Morgen riss der Betrieb nicht mehr ab und unser Team, bestehend aus Roman (DH8RM), Dieter (DK5PZ), Volker (DL1WH), Peter (DL2RPS) und René (DL7WR), hatten alle Hände voll zu tun, Erklärungen rund um das Thema Amateurfunk abzugeben. Wir hatten auch Einiges "aufgefahren": Kurzwellenstation für Sprech- und Tastfunk, Packet-Radio-Station mit APRS-Vorführung sowie eine Kurzwellen-SSTV-Station. Des weiteren ein Arbeitsplatz, wo sich jeder einmal im Geben von Morsezeichen üben konnte sowie ein kleiner Wettbewerbsplatz, wo eine Contest und Pile-up-ähnliche Situation mit Vornamen simuliert wurde, und man so viel wie möglich richtige Namen auf einer Liste ankreuzen musste. Beide "Stationen" luden zum Mitmachen ein, wobei es für Letztere sogar noch für die drei besten Teilnehmer jeweils einen schönen Preis zu gewinnen gab.

Bild Hinweisschild

Mit der Veranstaltung "Tag der offenen Tür" wollte der Standort Gerolstein seine Verbundenheit zur Region und seine Präsenz in der Öffentlichkeit festigen. Mit einem umfangreichen Programm und größerem Gerät, welches in Gerolstein üblicherweise nicht zu sehen ist - vom Kampfpanzer Leopard bis zum Truppentransportfahrzeug Dingo, aber auch mit Gerät, das den Alltag der Fernmelder der Eifelkaserne begleitet, - stellt sich das Führungsunterstützungsbataillon 281 zur Schau. Es sollten aber nicht nur militärische Ausstellungsgegenstände gezeigt werden. Die Gerolsteiner Fernmelder wollten die Jubiläen und den Tag der offenen Tür auch dazu nutzen, sich bei den Bürgern, Vereinen und Verbänden der Region mit einem erweiterten Rahmenprogramm zu bedanken. Dank sagen dafür, dass die Soldaten und zivile Mitarbeiter hier in der Region so gut aufgenommen wurden. Daher sollte gleichzeitig für Kultur, Vereine, Wohlfahrt und Partnerorganisationen eine Plattform geboten werden, sich ebenfalls zu präsentieren: Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Deutsche Knochenmarkspenderdatei, Reservistenverbände, Soziale Verbände und viele weitere Organisationen nutzen diese Gelegenheit.

BildDen ganzen Tag war an unserem Stand immer "etwas los" - Besucher kamen und gingen mit neuen Eindrücken. Gegen 18:00 Uhr begannen wir dann so langsam mit dem Abbau. Immerhin hatten wir rund zwei "Autoladungen" Material mit dabei und das musste erst noch alles verstaut werden. Insgesamt kann ein positives Resümee gezogen werden: bei durchgängig schönem und angenehm warmen Sommerwetter kamen tausende Besucher in die Kaserne. Wir konnten uns und den Amateurfunk einem breiten Publikum präsentieren und erhielten durchweg Lob und Anerkennung für das Gezeigte. Besucht wurden wir auch von einigen Funkamateuren, die zufällig oder bewusst vorbei kamen. Auch der OV Vulkaneifel war durch Mitglieder und Freunde vertreten: Robert (DJ3KJ), Robin (DO1ONE), Paul (DG6VS), Siggi (DF9WB) und Stefan (DL7SDI) hielten sich lange am Stand auf. Bedanken möchten wir uns noch beim Organisationsteam des Tages der offenen Tür für die reibungslose und gute Unterstützung im Vorfeld sowie während der Veranstaltung. Nächstes Jahr stehen entsprechende Jubiläen im Standort Daun an und wir hoffen, dass diese ähnlich gut und publikumswirksam begangen werden.

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16. September 2009 - Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend 80m


Flohmarkt in Weinheim Auch in diesem Jahr fand der Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend im September seinen Abschluss auf dem 80m-Band. Da der Ortsverband Vulkaneifel (K34) schon seit vielen Jahren mit großer Freude und Spaß an dieser Veranstaltung teilnimmt, waren auch in diesem Jahr wieder einige Teams und "Einzelkämpfer" mit dabei. Zur Belebung der Aktivität hatten wir für den Distrikt Rheinland-Pfalz schon zu den beiden UKW-Teilen im Frühjahr auf 2m und 70cm einige Distrikt-Sonderstationen "in die Luft" gebracht. Dies sollte jetzt nicht anders sein und so gingen folgende Rufzeichen an den Start: DAØRP (OP: Siggi, DF9WB), DLØRP (OP: Klaus-Peter, DL2RPS) und DFØRLP (OP: Volker, DL1WH). Des Weiteren war Dieter (DK5PZ) mit DR6ØNATO und Mitglieder der Mittwochrunde mit DKØMWR aktiv, die den "brandneuen" Sonder-DOK "3ØMWR" verteilen konnten und somit einiges zu tun hatten. Letztgenannt, aber besonders hervorzuheben, war unser jüngstes Mitglied Robin (DO1ONE) mit von der Partie - und er zeigte uns "alten Hasen", wie man einen solchen Abend erfolgreich gestaltet. An seiner Seite saß Robert (DJ3KJ), der allerdings nur dabei half, dass alle aufgenommenen Rufzeichen auch den richtigen Weg ins elektronische Logbuch fanden. Für Robin war es die erste Teilnahme und sogleich stellte er für den Ortsverband einen - so glaube ich zumindest - neuen Rekord auf: mit 157 QSO's und insgesamt 26 Multiplikatoren erreicht er das fast unglaubliche Ergebnis von 4.082 Punkten! Ich kann mich nicht daran erinnern, wann jemals im Ortsverband eine solch tolle Punktezahl erreicht wurde! Auch rückblickend in den Ergebnislisten der vergangenen Jahre ist das ein Highlight - erreicht von einem 11-jährigen (Nachwuchs-) Funkamateur! Das ist aller Ehren Wert und der Rest des Ortsverbandes beglückwünscht Robin zu diesem tollen Ergebnis, das in der Gesamtabrechnung für die OV-Wertung sicherlich großen Ausschlag haben wird für die Belegung einer der vorderen Plätze!

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12. September 2009 - UKW-Tagung in Weinheim


Flohmarkt in Weinheim

Bei schönem Spätsommerwetter starteten am frühen Freitagnachmittag die Besucher vom Ortsverband Vulkaneifel zur diesjährigen 54. UKW-Tagung nach Weinheim an der Bergstrasse. Dieter (DK5PZ) und Volker (DL1WH) waren als erste vor Ort und bezogen gegen 16:00 Uhr die (seit jetzt schon über 25 Jahren genutzte) Unterkunft. Die Zeit bis zum Aufeinandertreffen mit den anderen K34ern (Jürgen (DD8PB) mit XYL, Haagen (DG4PB) sowie Uli (DK1PU) mit XYL) ging beim Besuch in einem Straßencafé recht schnell vorbei, und so traf man sich gegen 19:45 Uhr zum Abendessen in der altbekannten und schon oft besuchten Gaststätte „Diebsloch“ am Marktplatz von Weinheim. Wie in jedem Jahr wurde der Abend durch lokale kulinarische Spezialitäten und mit diesmal überwiegend nicht amateurfunk-spezifischen Gesprächen bestritten. Im Anschluss stand der traditionelle Besuch der kubanischen Bar durch drei Mitglieder an, der bis in die frühen Morgenstunden andauerte und zum ersten Mal damit endete, dass wir die letzten Gäste waren …

Bild

Nach der anschließend relativ kurzen Nacht und dem bekannt guten Frühstück trennten sich die Wege der mitgereisten XYL’s von den Herren: die Damen fuhren nach Heidelberg und die OM’s zum Messegelände der Karl-Kübel-Schule in Bensheim. Dort angekommen wurde erst einmal das mitgebrachte Flohmarkt - Equipment an den gemeinsamen Stand mit der GMA (General Mountain Award) gebracht und aufgebaut. Als die Veranstaltung um 09:00 Uhr ihre Pforten öffnete, strömten die Besucher aufs Freigelände sowie in die Gänge, Flure und Klassenzimmer der Schule. Bei schönem Wetter kam ungefähr die gleiche Zahl an Besuchern wie im letzten Jahr. Sie konnten das reichhaltige Angebot der Händler inspizieren und den großem Flohmarkt nach Schnäppchen absuchen, obwohl diese rar gesät waren ... eher das Gegenteil war der Fall: Schrott, Plunder, Ramsch und Tinnef waren dominant - und das zum Teil noch zu horrenden Preisen. Als „große“ Händler waren DIFONA Communication, HD Electronic und Grenz Funktechnik vor Ort, wobei Letzterer sich nicht über mangelnden Zuspruch beklagen konnte!!! Selten (und schon lange her) hat man solche „Menschentrauben“ vor einem Stand eines Fachhändlers gesehen … Grund war das bei ihm zu erhaltene Duoband-Handsprechfunkgerät der chinesischen Firma WOUXUN. Das Model KG-UVD1P war bei ihm an dem Tag zum Preis von 99,- Euro zu haben, zudem gab es einiges an Zubehör zu erwerben! Zeitweise konnte der Autor beobachten, dass der Chef „nur noch Quittungen am ausschreiben“ war … es war bestimmt das beste Geschäft der UKW-Tagung! Gegen 12:30 Uhr wurde es allerdings schon merklich „ruhiger“ auf dem Gelände – ab 16:00 Uhr wurde überall eingepackt. Auch wir fuhren wieder Richtung Unterkunft, machten uns frisch und bereiteten uns auf den Abend vor. Gegen 18:30 Uhr machten wir uns auf zur „Woinemer Hausbrauerei“, dem alljährlichen „Samstagabendziel“ des Ortsverbandes. Wie in all den Jahren war sie auch diesmal sehr gut besucht, und mit etwas Glück „ergatterten“ wir noch die letzten Plätze im Innenhof. Nach einem hervorragenden Abendessen ließen wir auf Grund der einbrechenden Kühle den Abend im Innern der Brauerei ausklingen. Zwei der Gruppe entschieden sich auf dem Nachhauseweg noch zu einem Besuch in „kubanischen Gefilden“ … dieser endete nach Hörensagen in den frühen Morgenstunden …

Flohmarkt in Weinheim

Nach dem gemeinsamen Frühstück trennten sich dann wieder unsere Wege: Haagen, Jürgen und Uli mit Anhang fuhren schon einmal „grob“ Richtung Heimat, Dieter und Volker wollten noch der Clubstation DLØWH einen Besuch abstatten. Nach „etwas“ Sucherei fanden sie dann auch das umgebaute alte Wasserhaus; im Nahbereich ist es auf Grund der mächtigen Antennenanlage und den vielen Wohnmobilen und Zelten von weitem gut zu erkennen. Dort angekommen machten wir uns erst einmal ein Bild von der Lage, denn beide Besucher waren hier noch nie vor Ort. Der Tagungsleiter FACW.e.V OVV A20, OM Karl (DJ9YY), begrüßte uns und ließ uns auf Nachfragen auch einmal einen Blick in das Shack von DLØWH werfen. Dort trafen wir auf Martin (DM4IM), der uns viel über die Clubstation und das Clubleben im OV Weinheim (A20) berichtete. Wir konnten uns auch einmal von den Empfangsbedingungen eines Elecraft K3 an dem mächtigen 9-Element Pro-96-Mosley-Beam überzeugen und - ganz nebenbei - ein CW-QSO auf 20 Meter mit der russischen Sonderstation R3MMMM (kein Schreibfehler!!!) machen. Gegen Mittag verabschiedeten wir uns und traten bei einsetzendem Dauerregen ebenfalls die Heimreise Richtung Vulkaneifel an, die wir gegen 14:30 Uhr erreichten.

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28. August 2009 - Sommerfest in der Kaserne Daun


Eingang zum Austellungsbetrieb

Anlässlich des Sommerfestes des Kommandeurs Fermeldeaufklärungsabschnitt 931 in Daun, präsentierte sich auch die Amateurfunkgruppe der Bundeswehr am Standort Daun (AfuGrpBWStO Daun) im Rahmen eines internen Tages der offenen Tür für Soldaten, zivile Mitarbeiter, deren Angehörige sowie geladene Gäste. Dabei nahm man die Gelegenheit zum Anlass, die im Frühjahr neu bezogenen Räumlichkeiten der Amateurfunkgruppe vorzustellen. Gezeigt wurden unter anderem Live-Betrieb an der Kurzwellensende- und Empfangsanlage in Telegrafie und Sprechfunk sowie digitale Datenübertragung in den Modes PSK31, APRS und Bildübertragung. Dabei wurde ganztägig das Sonderrufzeichen DR6ØNATO auf vielen Kurzwellenbändern eingesetzt und somit weit über 500 Funkverbindungen mit allen Kontinenten getätigt. Ein Höhepunkt war der ausführliche Funkkontakt mit der Sonderstation "30 Jahre Vereinte Nationen in Wien", die direkt vom UN-Headquarter aus betrieben wurde. Auf dem Freigelände direkt vor dem Gebäude wurden mobile bzw. portable, schnell auf- und abzubauende leistungsstarke Kurzwellenantennen mit hohen Wirkungsgrad gezeigt. Dabei kam eine Vertikal-Delta-loop, die für den Frequenzbereich um 14,1 MHz in Senderesonanz gebracht wurde, zum ausführlichen Einsatz. Des weiteren gab es eine Vertikalantenne, eine Inverted-V Antenne sowie eine verkürzte Horizontal-Multifrequenzbandantenne zu bestaunen. Außerdem war eine voll aufgerüstete, für den KW- und UKW-Bereich ausgestattete Fahrzeugkomponente, die im Mobil- als auch im Notfunkbetrieb eingesetzt werden kann, zu sehen. Im Eingangsbereich vor der Funkstelle stand für das interessierte Publikum eine Morseübungsanlage bereit, an der erste Gehversuche an einer manuellen Morsetaste durchgeführt und mittels Kontrollmonitor überprüft werden konnte.
Zu guter Letzt stand noch eine multimediale Videovorführung auf dem Programm, bei der die funktechnische Aktivierung des Europarates in Strasbourg durch Mitglieder der AfuGrpBWStO Daun thematisiert war. Besucht wurden wir u.a. auch von einigen, zum Teil weit angereisten Funkamateuren sowie Mitgliedern des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34). Traditionell wurde der erfolgreiche Ausstellungsbetrieb durch selbst zubereitete Grillspezialitäten, leckeren Getränken aus einer "hier nicht genannt werden wollenden" schottischen Destillerie, sowie hausgemachten Nussecken abgerundet und am späten Abend beendet.

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22. - 23. August 2009 - Sommerfest Ortsverband Vulkaneifel


Sommerfest

Wie in jedem Jahr, so fand auch in 2009 vom 22.08. - 23.08. das traditionelle Sommerfest des Ortsverbandes Vulkaneifel K34 an der Grillhütte in Kirchweiler statt. Auch dieses Mal trafen sich die ersten Mitglieder schon am Freitagabend, um den Aufbau zu organisieren und durchzuführen. Hierbei hatten alle Beteiligten recht viel Spaß und es ging bis in die frühen Morgenstunden. Der Samstag ist immer der Hauptaktivitätstag, an dem viele Gäste und Mitglieder den Weg nach Kirchweiler finden. Auch in diesem Jahr war das so, wenn auch mit etwas geringerer Teilnehmerzahl. Dennoch nutze man bei super Wetter die Gelegenheit zu Fach- und Sachgesprächen - aber auch andere Themen fanden wie immer Einzug und bereiteten allen Teilnehmern viel Spaß. Bei vorzüglichen Grillspezialitäten mit abwechslungsreichen Beilagen (die wie immer durch die Frauen der Mitglieder kreiert wurden) blieb kein kulinarischer Wunsch offen. Gegen Mittag konnten wir einige Gäste aus Nah und Fern begrüßen.

Kein Sommerfest ohne Fuchsjagd und keine Fuchsjagd ohne Fuchs - und der wurde diesmal durch Robert (DJ3KJ) verkörpert. Gegen 13:30 Uhr machten sich insgesamt sieben Teams auf den Weg und begannen mit der Suche. Doch Robert suchte sich eine relativ "fiese" Stelle aus und somit war es heuer nicht ganz so einfach, ihn zu finden. Einige gaben auf, doch das bewährte "Zweimann- und eine Frau-Team" Siggi (DF9WB) und Erwin (DF3WI) mit XYL Mila gewannen zum dritten Mal in der Geschichte die Fuchsjagd. Der Wanderpokal ging demnach in deren ständigen Besitz über. Haagen (DG4PB), Jürgen (DD8PB), Uli (DK1PU) sowie SWL Leonie belegten den zweiten Platz, gefolgt von Hans-Peter (DG6PY) mit XYL Barbara sowie SWL Jakob auf dem dritten Platz. Wie immer gab es schöne Auszeichnungen und Sachpreise für alle Teams.

Gegen Abend stand wieder eine "Filmnacht" auf dem Programm. Dieter (DK5PZ) schleppte wie in jedem Jahr "eine Autoladung" voll Projektions-Equipment in die Grillhütte und präsentierte den etwa einstündigen Film der in 2008 durchgeführten internationalen Clipperton-DXpedition "TX5C". Dieses Video wurde hier erstmals in voller Länge und deutscher Synchronisation einem breiten Publikum vorgeführt. Im Anschluss wurde sich noch lange über die Eindrücke des vergangenen Tages unterhalten sowie alte Erinnerungen bei ein paar Getränken zum Besten zu geben.

Der Sonntag verlief wie immer etwas ruhiger. Nach einem etwas "späteren Frühstück" traf der/das ein- oder andere Gast/Mitglied an der Grillhütte zu einem gemütlichen Beisammensein ein. Das letzte Grillgut wurde verzehrt und am frühen Nachmittag traten die noch versammelten Mitglieder nach Reinigung des Areals wieder ihre Heimreise an.

Unser Dank gilt allen Besuchern und Gästen, die den mehr oder minder weiten Weg in die Vulkaneifel gesucht und gefunden haben, den Mitgliedern für ihre zahlreichen Kuchen- und Salatspenden.

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26. Juli 2009 - 4. Vulkaneifel-Fieldday des Ortsverbandes


Vulkaneifel-Fieldday

Die vierte Auflage des Vulkaneifel-Fieldday fand in diesem Jahr erneut an der Schutzhütte in der Nähe der Ortschaft Meiserich bei Ulmen statt. Dank hervorragender Aus- und Beschilderung fanden viele Mitglieder und Gäste schon früh den Weg zu dem etwas abseits gelegenen, aber für solche Zwecke bestens geeigneten Areal. Das Freigelände rund um die Grillhütte bietet eine ideale Geländeplattform zum Aufbau großer und kleiner Antennenanlagen, ohne sich gegenseitig in der räumlichen Entfaltung zu stören. Gleichzeitig herrscht hier noch eine „himmlische Stille“ auf den Bändern abseits der belebten Frequenzbereiche. Kaum zu glauben, aber das S-Meter zeigt fast keinen Ausschlag vom Frequenzrauschen - ein Zustand, den man aus bebauten Regionen gar nicht mehr kennt … So konnte jeder ab 10:00 Uhr nach Herzenslust Antennen aufbauen - experimentieren - Fachgespräche führen und bei blauem Himmel mit strahlendem Sonnenschein einen schönen Tag in der Natur verbringen.

Robert (DJ3KJ) und Robin (DO1ONE) bauten einen nicht angepassten Kurzwellen-Dipol auf, der über eine 2-Draht-Leitung gespeist wurde. In Verbindung mit einem Anpassgerät demonstrierten sie die Möglichkeit, damit auf allen Kurzwellenbändern einschließlich dem 6-Meterband mit guten Rapporten qrv zu sein. Hans-Dieter (DK5PZ) baute seine, auf der HAM-Radio in Friedrichshafen neu erworbene, „Delta Loop Antenne“ für das 20m-Band auf. Eine geniale Idee eines Italieners, die wenig Platz und Gewicht beansprucht: ein kleiner Ständer mit zwei nach oben abgespreizten Einlässen, die für die Aufnahme zweier GFK-Masten vorgesehen sind. Durch diese wird ein Kupferlackdraht gezogen, der am unteren Ende nur noch eine Einspeisung benötigt, und schon steht eine gut brauchbare Kurzwellenantenne mit wenig Platzbedarf, die ganz nebenbei noch durch einfaches Drehen eine leichte Richtwirkung erhält. Über die Verwendung von verdrillter Speiseleitung bei KW-Antennen spricht Haagen (DG4PB) schon seit einiger Zeit …die praxisnahe Erprobung scheiterte aber immer wieder am gleichen Problem: der fehlenden Zeit! Nun ergab sich endlich die Gelegenheit und so wurde an diesem Tag ein nicht angepasster Dipol von ca. 2 mal 14m mit einer verdrillten Speiseleitung von ca. 12m in Betrieb genommen. An Gerätschaften stand ein Kenwood Kurzwellen-Transceiver TS 680 mit Antennentuner AT 130 zur Verfügung. Die Speiseleitung wurde über einen Adapter direkt mit dem Anpassgerät verbunden. Auf allen klassischen KW-Bändern konnte angepasst werden. Die Test-QSO’s brachten erstaunlich gute Rapporte und die Empfangssignale zeigten sehr gute Signal-Rauschabstände. Insgesamt also ein guter Erfolg für eine schnell zu bauende und leichte Portabel-Antenne. Jeder „werkelte“ an verschiedenen Stellen, sodass die Zeit am Nachmittag schnell verging. Die Frauen machten es sich derweil in gemütlicher Runde bei Kaffee, Kuchen und sonstigen Leckereien bequem, sodass keine Langeweile aufkam. Haagen und Robert (DJ3KJ) hatten wieder ihre mobilen „Shacks“ dabei, aus denen so manches Rauschen, Morsezeichen und SSB-Geräusch drang. Ein unschätzbarer Wert haben diese Mobile bei schlechtem Wetter - aber das war bis in die späten Abendstunden kein Thema. Gegen 18:45 Uhr brachen dann die letzten YL’s und OM’s nach einem erlebnisreichen Sonntag Richtung Heimat auf.

Der Dank gilt an dieser Stelle in erster Linie den Gästen aus Nah und Fern, die wir hier leider nicht alle namentlich erwähnen können. Aber auch den zahlreich erschienen Mitgliedern - und nicht zu vergessen - den Organisatoren des Vulkaneifel-Fieldday, den Mitgliedern der „Mittwochsrunde“ im Ortsverband Vulkaneifel, sei hier gedankt! Denn nur wenn Einige etwas tun - was lostreten – anpacken und mitmachen, kommt Leben in den Ortsverband! Und somit sehen wir dem nächsten, dann schon 5. Vulkaneifel-Fieldday in 2010, mit Freude entgegen.

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16. Juli 2009 - Die Vulkaneifel-Trophy "brummt"!


Vulkaneifel-Trophy

Als sich um die Jahrtausendwende herum Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) und Volker Schnitzius (DL1WH) Gedanken machten über ein(e) OV-eigenes Diplom / Trophy, konnte zum damaligen Zeitpunkt noch niemand ahnen, welchen Erfolg diese Geschichte nehmen würde. Der Grundstein dazu wurde schon im Jahre 1999 gelegt, als man begann, die Bedingungen zur Erlangung dieses Diploms zu Papier zu bringen ... kein leichtes Unterfangen, galt es doch, eine spannende und gleichzeitig motivierende Ausschreibung im Kontext zu den umfangreichen Vorgaben des Diplomausschusses des DARC zu bringen. Wie die Trophy aussehen sollte, das war schnell klar. Der zentrale Mittelpunkt war der Olivin, ein Halbedelstein, den es in der Größe weltweit fast nur an einer Stelle zu finden gibt: im "Dreiser Becken" in der Vulkaneifel. Somit ist es ein einzigartiger und besonderer "Aufhänger", der diese Trophy ausmacht. Als dann alle Formalitäten endlich erledigt waren, konnten wir zum 01. Januar 2001 an den Start gehen - leider genau ein Jahr später als gedacht. Aber trotzdem war der Zeitpunkt nicht ungünstig, galt es doch 12 Monate später das 25-jährige Bestehen des Ortsverbandes Vulkaneifel zu feiern. Anfangs setzten wir uns ein Ziel: 100 dieser schönen Amateurfunkauszeichnungen sollten über die Jahre gesehen schon verliehen werden ... und es ging in den ersten beiden Jahren auch gut los: 2001 wurden 19 Trophy's ausgegeben, 2002 waren es sensationelle 34 Stück. In den folgenden Jahren wurde es etwas ruhiger ... 2003 gingen 10 in die Amateurfunkgemeinde, 2004 leider nur noch 5 Stück. Doch dann zog es wieder an und bis zum heutigen Tag kann man von einem kontinuierlichen Absatz sprechen: 2005 wurden wieder 10 und 2006 sogar 16 Trophy's verliehen. Im Jahre 2007 erreichten und überschritten wir die "Magische 100" mit 14 Auszeichnungen. Im Jahre 2008 waren es erneut 14 Vergaben und im aktuellen Jahr stehen wir bei 6, sodass aktuell 128 Vulkaneifel-Trophy's vergeben werden konnten. Davon verblieben 110 in DL, 18 gingen nach Europa und Asien. Im Einzelnen sind die Länder: EA (2), HB9 (1), OE (1), OH (2), ON (1), OZ (1), SP (1), S5 (1), UA (3), UT (1) und 4X (4). In DL wurde sie in fast alle Distrikte mit Ausnahme von Oberbayern (C), Hamburg (E), Ruhrgebiet (L) und Sachsen-Anhalt (W) vergeben. Innerhalb des Ortsverbandes Vulkaneifel K34 konnten 17 Trophy's verliehen werden, das sind 43% der Mitglieder. Drei Clubstationen konnten die Auszeichnung erwerben, zwei Vulkaneifel-Trophy's wurden in Anerkennung und Würdigung der besonderen Verdienste um den Amateurfunk an die Clubstation in Morokulien (LG5LG/SJ9WL) sowie an die Clubstation des Europarates in Straßburg (TP2CE) ehrenhalber vergeben. Leider mussten auch drei Anträge negativ beschieden werden, da sie die Ausschreibungsbedingungen nicht erfüllten.

Gerade im Moment haben wir auch den Sprung auf den afrikanischen Kontinent geschafft: die erste Vulkaneifel-Trophy geht nach Südafrika! Damit haben wir den dritten Kontinent erreicht! Gleichzeitig ist es die siebte Auszeichnung im Jahre 2009 und die Nummer 129 überhaupt. Lesen Sie die Ausschreibungsbedingungen, schauen Sie nach, wer schon alles im Besitz der Trophy ist und gönnen Sie sich einen Einblick in die mühevolle Herstellung einer Vulkaneifel-Trophy! Wer holt sich die Nummer 130?!

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08. Juli 2009 - Zwischenbericht DR6ØNATO


QSL DR60NATO

Es ist nun einmal an der Zeit, nach ungefähr drei Monaten Funkaktivität auf den Kurz- und Ultrakurzwellenbändern einen kleinen Zwischenbericht über die Aktivität mit der Sonderstation "DR6ØNATO" abzugeben. Aus Anlass "60 Jahre NATO" wurde die Aktion von Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) und Volker Schnitzius (DL1WH), beide aktiv in der Amateurfunkgruppe der Bundeswehr am Standort Daun (AfuGrpBWStO Daun), aus der Taufe gehoben. Nach dem großen Erfolg mit der Sonderstation "DR5ØBUND" anlässlich "50 Jahre Bundeswehr", sollte ein weiteres "Highlight" auf den Amateurfunkbändern zur Geltung kommen. Im Kurzwellenbereich startete der Event am 01. April 2009. Auf Grund des NATO-Gipfels in Strasbourg und den Feierlichkeiten zu 60 Jahre NATO in Baden-Baden war die Hauptaktivität für das erste Wochenende im April terminiert. Dieter, Volker und Uli (DK1PU) waren an den drei Tagen stark präsent. Dieter machte vorwiegend Betrieb in SSB aus Daun, während Volker das Rufzeichen von der Clubstation der ehemaligen Marinefernmeldeschule in Flensburg aus aktivierte. Seine Hauptbetriebsart war Telegrafie. Uli bediente die digitale Welt mit PSK31 aus der Nähe von Cochem. Im ersten Monat gelangen so ca. 3.000 QSO's. Weitere Operator schlossen sich der Aktivität an: Robert (DJ3KJ) und sein Sohn Robin (DO1ONE) opferten viel Freizeit und waren sehr stark aktiv. Hans-Peter (DG6PY) vertrat das Rufzeichen kurzzeitig auf UKW im Frankfurter Raum und Peter (DL2RPS) war hin und wieder auf den KW-Bändern zu hören. René (DL7WR) sendete vor allem auf Kurzwelle in RTTY und teilweise auf 2m FM. Hagen (DG4PB) und einige Aktive der "Mittwochsrunde" waren mit dem Rufzeichen während dem Hessen-Contest auf UKW qrv, am ersten Juli-Wochenende wurde es noch einmal durch Mitglieder des OV-Vulkaneifel auf 2m im VHF-/UHF-/SHF-Contest eingesetzt. Insgesamt wurden so in den ersten drei Monaten ungefähr 5.500 Funkverbindungen auf (fast) allen Frequenzbändern in vielen Betriebsarten abgewickelt. Und es werden noch einige dazu kommen ...

Seit Anfang Juni sind die von Volker gestalteten QSL-Karten für die Sonderstation vorhanden. Somit konnten erst einmal die vielen Direktanfragen nach QSL-Karten, die aus allen Teilen der Welt beim Manager eingingen, beantwortet werden. Wenn nun in den nächsten Wochen (Monaten) einmal mehr Zeit ist, werden dann schon die ersten Büro-Karten auf die Reise gehen. Die Aktion ist bis jetzt recht erfolgreich. Funkverbindungen mit allen 7 Kontinenten stehen im Logbuch ... und das war gar nicht so schwer, denn selbst aus der Antarktis wurden wir in CW angerufen ... Im Moment haben wir 73 DXCC- respektive 51 WAE-Länder erreicht, in QRZ.COM hat DR6ØNATO mit dem heutigen Tag 7.667 so genannte "lookups" und in eQSL warten ca. 450 QSL-Karten auf ihren Abruf. Wir werden noch bis einschließlich 31.03.2010 qrv sein - und wir hoffen noch auf viele nette Funkkontakte, um das Ereignis "60 Jahre NATO" weiter bekannt zu machen.

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04. - 05. Juli 2009 - VHF-/UHF-/SHF-Contest


Bild Eselsberg

Pünktlich um 11:00 Uhr Küchenzeit fiel der Startschuss auf dem Eselsberg, als Erwin (DF3WI) und Siggi (DF9WB) das hoch stehende Gras auf dem Gelände schoren. Kurz danach konnte der Funkwohnwagen von Robert (DJ3KJ) und Robin (DO1ONE) mit Vorzelt, Stromaggregat und dazu gehöriger Verkabelung aufgestellt werden. Nun fand sich Peter (DL2RPS) mit dem 2m-SSB-Funkgerät ein. Die Antenne und die Stromversorgung wurden angeklemmt, und schon konnten erste Testverbindungen gemacht werden, die auf Anhieb über die Landesgrenzen hinaus zu hören waren. Als nächster Operator fand sich Hans-Peter (DG6PY) mit seiner Frau Barbara ein, der weitere Testverbindungen zur vollsten Zufriedenheit durchführte. Der Startschuss sollte erst um 14.00 UTC fallen. Das Zusammenspiel zwischen Transceiver und Morsetaste gelang aber nicht auf Anhieb - hatten wir doch mit einem eingebauten Keyer im Gerät gerechnet. Bedingt durch drei mitgebrachte Morsetasten fanden sich immerhin zwei, die auch ohne integrierten Keyer funktionierten: die gute alte Junker-Taste und eine elektronische Taste von Peter, die diese Funktion in einem klitzekleinen Gehäuse hatte. Nun fand auch Roman (DH8RM) den Weg auf den Eselsberg und stellte seinen Wohnwagen inklusive seiner 70cm-Station auf. Parallel dazu konnte der Gasgrill aufgebaut werden, der fortan rund um die Uhr einsatzbereit war. Plötzlich lief uns die Zeit davon, wir hatten nur noch eine halbe Stunde, um auch den Laptop von Roman zum Loggen der Stationen zum laufen zu bringen. Nach fachgerechter Isolation der 12-Volt-Zuleitung, denn auch der Laptop sollte weiterlaufen können, wenn das Stromaggregat mal ausfällt, konnte es losgehen. Als erstes "Dreamteam" begannen Robin und Peter, wobei Robin das Logbuch führte und Peter den Funkbetrieb abwickelte. Nun kamen auch die ersten Besucher auf den Eselsberg. Uli (DK1PU) wollte mal nach dem Rechten schauen und auch Paul (DG6VS) brachte wie jedes Jahr gute Laune und feste (sowie flüssige) Unterstützung mit. Aber auch Volker (DL1WH) kam auf einenBild kurzen Besuch vorbei und bat mich, ein paar Zeilen über dieses Event zu schreiben, damit alle die, die nicht hier dabei waren, später auf der Homepage einen Eindruck davon erhalten können. Nach zwei bis drei Stunden Contestbetrieb wurde zum ersten Mal der Grill gestartet, bedient von Siggi, der uns mit viel Erfahrung das mitgebrachte Fleisch von Paul veredelte und es zwischen einem frischen Brötchen servierte. Auch Roman hatte den Contestbetrieb auf 70cm begonnen. Bedingt durch den Umstand, das der drehbare Mast nur mechanisch im Schrank zu bedienen war, musste Roman bei jeder Verbindung aufstehen und die Antenne in die richtige Richtung drehen ... es war also ein Contest, der auch eine sportliche Variante aufwies und die Beinmuskulatur in regelmäßigen Abständen stärkte - Körper und Geist wurden hier im gleichen Maße gefordert! Auch auf 70cm waren schon die ersten Verbindungen über deutsche Landesgrenzen hinaus gemacht worden. So langsam dämmerte es und die ein- oder andere Flasche "flüssige Unterstützung" konnte getrunken werden. Barbara (mit unendlicher Geduld) und Hans-Peter (der unermüdliche Rufer) hatten bis zum späten Abend durchgehalten, bevor sie sich verabschiedeten. Dann wurde es auch im 70cm Shack so langsam ruhiger und dunkel ... und Robin und Roman fielen in einen langen tiefen Schlaf. Peter und Robert hielten die Stellung, als Dieter (DK5PZ) nahte ... der war fast so müde wie wir, obwohl er doch "Urlaub" hat und eigentlich erholt sein müsste ...?!? In der tiefen Nacht streikte der Antennenrotor - quietschend und ächzend blieb er hängen. Mit viel Bewegung in die Gegenrichtung - und wieder zurück mit Anlauf - ging er dann wieder ... mehr schlecht als recht, was sich aber im Laufe des Tages leicht verbesserte. Dann kam die Zeit, in der nur noch CW in Richtung Osten Punkte brachte und mit Verbindungen von immer mehr als 500 Kilometer richtig Spaß machten. Am frühen Morgen fuhr Dieter, der in der Zwischenzeit das nächtliche Treiben in Bild und Ton festgehalten hatte, wieder nach Hause. Irgendwo Bild Eselsberg zwischen CW und Dieter's Aufnahmen hatte auch Robert eine kurze "Zeitreise" gemacht. In den frühen Morgenstunden kamen Hans-Peter und Barbara mit frischen Brötchen, Butter, selbst gemachter Marmelade und Kaffee, der natürlich frisch aufgebrüht wurde. Nach und nach wurden die Rapporte auf 2-Meter schlechter ... "klingt komisch", "kratzt" oder "ist schlecht zu verstehen" sagte man uns. Wir schauten auf die Spannung, die von der Bordbatterie kam, und sich nur noch bei 10,2 Volt (Leerlaufspannung) befand! Ursache war das angeschlossene Ladegerät, das die ganze Zeit nur 4 Ampere Ladestrom produzierte. Bei 20 Ampere, die das Funkgerät in der Spitze braucht, plus 2-3 Ampere der Kühlschrank, plus 1-2 Ampere der Laptop ... kann man sagen, dass wir ca. 14 Stunden den reinen Funkbetrieb aus der LKW-Batterie bestritten hatten! Um nun weiter sauberen Funkbetrieb machen zu können, holte Robert ein Schaltnetzteil (was er für solche Fälle dabei hatte), und es konnte fast unterbrechungsfrei weitergehen. Gegen Mittag fanden Siggi, Paul, Stefan (LAØBY) und Dieter wieder auf den Eselsberg und konnten das schöne Wetter, welches gerade bei Contesten "immer schön" ist, reichlich genießen. Nun wurde der Grill wieder aktiviert und es gab richtig was zu essen auf die Hand. Die letzen Conteststunden zogen sich, bedingt durch wenige Verbindungen und leichte Ermüdungserscheinungen, recht lange hin. Um 13:00 Uhr UTC fingen wir langsam an abzubauen, denn es kamen nur noch sehr wenige Verbindungen ins Logbuch. Dies sollte sich später als richtigen Entschluss herausstellen ... denn um 14:00 Uhr UTC begann es stark zu regnen. Wir bewunderten das Naturschauspiel im Trockenen. "Danke lieber Wettergott, das du es immer erst dann regnen lässt, wenn der Contest für K34'er zu Ende ist!" Dieses Jahr war der Wettbewerb sehr gut organisiert - vielleicht können wir das im kommenden Jahr noch einmal steigern. DANKE an alle, die den Contest zu einem Erfolg geführt haben!

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Zum Schluss noch ein paar technische Daten: 261 QSO's unter dem Rufzeichen DR6ØNATO auf 2m, 24 QSO's unter dem Rufzeichen DH8RM auf 70cm, 70.768 Punkte, Druchschnitt der überbrückten Kilometer: 276, ODX: 1.452 km mit EA1FDI/p, 15 erreichte DXCC-Länder und 59 Großfelder, Treibstoffverbrauch des Stromaggregates von Sa. 10:00 UTC - So. 13:00 UTC: 18 Liter (in 27 Stunden also nur 0,67 Liter pro Stunde - eine hervorragende Ökobilanz!) Schlafwertung DL2RPS: Ø Stunden!, DJ3KJ: 2 Stunden, DH8RM: 8 Stunden und DO1ONE: 8,5 Stunden.

Auch hiervon gibt es wieder einige schöne Bilder in der Galerie.   

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28. Juni 2009 - Besondere Überraschung für DK5PZ


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Eine ganz besondere Überraschung wurde unserem OV-Mitglied Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) auf der diesjährigen HAM-Radio zuteil. Dieter ist seit vielen Jahren Aussteller auf der größten Amateurfunkmesse Europas am Bodensee. Genauso lange beliefert er Amateurfunkverbände mit allen möglichen Amateurfunkartikeln, insbesondere Auszeichnungen, Wettbewerbspreise und Weltkarten. Unter diesen Verbänden befindet sich auch der spanische Amateurfunkverband URE, der sich ebenfalls seit Jahren in Friedrichshafen präsentiert. Als Dieter den Messestand in diesem Jahr aufsuchte, bekam er aus den Händen des Präsidenten Diego Trujillo Cabrera (EA7MK) für die langjährige und gute Zusammenarbeit ein ganz besonderes Geschenk: ein gerahmtes Foto vom Ehrenpräsidenten des spanischen Amateurfunkverbandes, König Juan Carlos de Borbon y Borbon, mit authentischer Unterschrift! König Juan Carlos von Spanien ist von Zeit zu Zeit noch mit seinem Rufzeichen EAØJC auf den Bändern aktiv und somit einer der letzten verbliebenen Monarchen, die den Amateurfunkdienst noch aktiv ausüben. Das Geschenk ist mit Sicherheit etwas ganz Besonderes, denn Originale dieser Art dürften nicht allzu viele im Umlauf sein. Dieter fand dafür zuhause einen ganz besonderen Ehrenplatz: neben dem Foto mit handsignierter und persönlicher Widmung des weltbekannten, leider schon verstorbenen Königs von Jordanien, Alhussein Ibn Talal (JY1).

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28. Juni 2009 - Funkbetrieb an Bord des "Zeppelin NT"


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Erstmalig gab es Amateurfunkbetrieb an Bord des "Zeppelin NT". Dazu wurde der Flieger-Funk-Runde e.V. von der Bundesnetzagentur das Rufzeichen DLØZZF zugeteilt, das sich aus der Luftfahrzeug-Kennung des Luftschiffs "Baden-Württemberg" (D-LZZF) ableitet. Operator von DLØZZF/AM war Prof. Dr. Hans Schwarz (DK5JI). Entgegen allen Planungen wurde nur ein Handfunkgerät eingesetzt, mit dem auf 145,550 MHz Sprechfunkverkehr praktiziert wurde. Im D-Star-Modus kam ein weiteres Gerät von Bord aus in Betrieb. Die Flugroute des Luftschiffs ist in das APRS-Netz übermittelt worden und im Internet abrufbar. Vor Betriebsaufnahme musste ein EMV-Test erfolgen. Die geplanten Flüge wurden am 26. und 27. Juni kurzfristig wegen widriger Witterungsverhältnisse abgesagt. Das einzig noch verbleibende Startfenster wurde kurzfristig für den Messesonntag ca. 06:15 UTC festgelegt. Aufgrund andauernder Regenschauerneigung und lokalen Gewitterentladungen wäre auch am letzten Messetag voraussichtlich kein weiterer Start mehr genehmigt worden. In dem nur 20 Minuten andauernden Flug wurden nach Hören und Sagen stattliche 92 (!) Funkverbindungen getätigt (im Maximum waren das 8 QSO's pro Minute!!!), u. a. auch mit DD8PB, DG4PB, DK5PZ, DL1WH, DL7WR vom OV K34 und DR6ØNATO. Start- und Landeplatz war die Zeppelin-Luftschiffwerft gegenüber dem Messegelände. Laut persönlicher Aussage von Hans Schwarz (DK5JI) wird jede Verbindung automatisch mit einer QSL-Karte mit Bordstempel des Luftschiffs bestätigt werden. 

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26. - 28. Juni 2009 - HAM-Radio in Friedrichshafen


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Traditionsgemäß reiste auch in diesem Jahr wieder eine kleine Abordnung des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) zur HAM-Radio nach Friedrichshafen am Bodensee. Dieter (DK5PZ) war wie immer mit einem Stand in der Halle A1 vertreten und bot somit einen zentralen Anlaufpunkt für Jürgen (DD8PB), Haagen (DG4PB), Volker (DL1WH) und René (DL7WR) nebst zwei Kindern. Beide nahmen voller Freude an der HAM-Ralley teil. Es galt, an verschiedenen Ständen auf dem gesamten Messegelände bestimmte Aufgaben zu erfüllen - zur Belohnung gab es, neben der Erfahrung und dem Gelernten, kleine Sachpreise. Kommen wir aber als Erstes zu den Rahmenbedingungen ... das Wetter war dieses Jahr sehr schwül und es gab den ein- oder anderen kräftigen Regenguss - besonders am Samstag. In den Hallen war Dank Klimaanlage und guter Durchlüftung nicht viel von der hohen Luftfeuchtigkeit draußen zu spüren. Blauer Himmel war jedoch selten zu sehen, eher ein bedrohliches dunkelgrau bis schwarz. Mit 15 Euro für die Dreitagesplakette war der Eintritt auf dem Niveau der letzten Jahre. Der Andrang hielt sich in 2009 jedoch wieder in Grenzen ...man kam an allen drei Tagen mehr oder minder gut durch die breiten Gänge und es gab keine langen Wartezeiten an den Messeständen. Laut Messegesellschaft und Veranstalter sollen es nach deren "eigenwilliger" Berechnung dennoch 17 400 Besucher (Vorjahr: 17 100) sowie 195 Aussteller und Verbände aus 30 Nationen gewesen sein ...

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Das Angebot war durchwachsen: die etablierten Gerätehersteller Alinco, Kenwood und Yaesu konnten zwar mit aufwändig hergerichteten Messeständen aufwarten, allein an innovativen Neuerungen fehlte es jedoch ... schon auf der diesjährigen Hamvention in Dayton / Ohio gab es außer Modellpflege und minimalen Neuigkeiten keine wie sonst üblichen Weltpremieren an neuen Geräten. Bei Kenwood - als auch bei Yaesu - konnte man noch nicht einmal einen neuen aktuellen Amateurfunk-Gesamtprospekt erhalten. Auffällig regen Betrieb an ihren Ständen hatten die führenden Markenhändler, allen voran WiMo, Difona, HD und Waters & Stanton. Die altbekannte Schlange vorm "Conrad-Laufstall" war dieses Jahr, wie in den vergangenen Jahren auch schon, "erheblich" kürzer. Ein Highlight - eher für den Funkamateur mit größerem Grundstück (und auch Geldbeutel) gedacht - war das Ausstellungsstück der Firma Luso: ein 44m langer Teleskop-Gittermast aus feinsten Materialien! An diesem Antennenträger ist alles "etwas" größer dimensioniert, und die Messebesucher fotografierten eifrig den Koloss! Wem das nicht reicht: die Firma bietet auch noch eine 51m-Version an ... Der als "Hilberling-Transceiver" bekannte PT-8000 scheint wohl in naher Zukunft doch vertrieben zu werden - und zwar unter einer altbekannten deutschen Marke: TELEFUNKEN (Racoms) - man höre und staune - Totgesagte leben länger!

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Viele bekannte Anbieter der neuen SDR-Empfänger- (und auch Sender-) Technik waren vor Ort. Ob WiNRADIO, Perseus oder Flexradio - man konnte sich detailliert am Messestand alles erklären lassen. Auch die oft dazu eingesetzte Multimode-Decoder-Software, ob das beispielsweise RadioCom von Bonito oder Code300-32 von HOKA Electronic ist, konnte ausführlich begutachtet werden. Überhaupt: der Trend des Einsatzes von PC und mittlerweile riesigen 22-Zoll-Monitoren (und größer) im Amateurfunk-Shack setzt sich immer mehr fort. Einzig und allein das in der Fachpresse schon feilgebotene (wohl erste) FM-Dualband-Handfunkgerät der chinesischen Firma WOUXUN für um die 100 Euro Kaufpreis war nirgends zu entdecken - schade - es wäre mit Sicherheit oft über den Verkaufstresen gegangen ...

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Eine große Fläche in der Haupthalle A1 nahmen die Verbände und Clubs ein. Wie immer konnte man sich dort recht gut über die Länder informieren und bekam mit viel Glück auch die ein- oder andere landestypische Leckerei zu probieren. Das Vortragsprogramm war in diesem Jahr wieder vielfältig und interessant, gut besuchte Hallen zeugen davon. Der Flohmarkt in den Hallen B1 - B3 bot wieder viel fürs Auge, Schnäppchen waren allerdings dort schon am Freitag keine mehr zu machen. Die Tendenz, aus jedem Schrott noch Euros zu pressen, setzte sich in diesem Jahr wieder fort. Kaum ein Stand mit qualitativ hochwertiger, gebrauchter Ware. Altgeräte zu Phantasiepreisen, Dinge - die kein Mensch mehr braucht und besonders ein leidiges Thema: Militaria ... die Depots sämtlicher, vorwiegend osteuropäischer Armeen scheinen geräumt zu sein und alles, was nicht niet- und nagelfest ist, wurde nach Friedrichshafen gekarrt - so hatte man den Eindruck. Ein "Händler" hatte anscheinend gar keine Zeit mehr sich umzuziehen - er reiste gleich in kompletter Uniform an ... diese wurde dann aber auch an allen drei Tagen getragen ... eine bedenkliche Entwicklung!  Fazit: wir waren wieder da, haben viele alte Bekannte getroffen und neue Freunde kennen gelernt. Das ein- oder andere QSO wurde auch abgewickelt, Bildhaben uns nett unterhalten, Erfahrungen ausgetauscht und die Gemütlichkeit kam auch nicht zu kurz. Mancher hat etwas erstanden - beim Einen waren es Kleinteile, beim Anderen waren es "etwas größere" Errungenschaften. Das Interesse an der HAM-Radio scheint "gefühlt" zurückzugehen - Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit und steigende Kosten scheinen dafür ein Grund zu sein. Aber wir finden es schön, diese paar Tage am Bodensee zu erleben. Denn wer weiß denn, wie lange es sie überhaupt noch geben wird - die HAM - und deshalb werden wir auch im kommenden Jahr, so Gott will, nach Friedrichshafen fahren!

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21. Juni 2009 - Kurparkfest in Daun


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Im Rahmen der umfangreichen Öffentlichkeitsarbeit des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34), präsentierte sich dieser erneut anlässlich des 17. Kurparkfestes am 21.06.2009 mit einem Informationsstand und "kleiner Abordnung" in Daun. Das Wetter war zwar nicht so "sommerlich" - das hatten wir bei der gleichen Veranstaltung in den vergangenen Jahren schon ganz anders erlebt - aber bei zumindest angenehmen Temperaturen fanden dennoch wieder tausende Besucher den Weg zum Kurpark bei den "Dauner Quellen". Unter der Devise "Spiel und Spaß für die ganze Familie" begann das bunte Treiben um 11.00 Uhr auf der großen Bühne mit schauspielerischen, tänzerischen, musikalischen und sportlichen Darbietungen von mitwirkenden Organisationen und Vereinen. Aber auch um den zentralen Ort herum wurde einiges geboten: ein riesiger Kinderflohmarkt, viele sportliche Events, diverse Speisen- und Getränkestände, Informationspunkte von Behörden und Vereinen.

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In unserem stetigen Bemühen, den Amateurfunk weiterhin den Menschen näher zu bringen, waren Roman (DH8RM), Robert (DJ3KJ) mit XYL und Sohn Robin (DO1ONE) sowie Christian (DM4KCS) vor Ort im Einsatz. Die Dauner Bevölkerung kennt das Thema "Funk" und "Morsen" ganz gut, ist doch in der Kreisstadt seit nunmehr fast 45 Jahren eine große Fernmeldeeinheit stationiert. Auch wir gehören schon zum gewohnten Bild der Aussteller, und so kamen viele interessierte Besucher, aber auch "alte" Bekannte an den Stand. Roman hatte sich im Vorhinein viele Gedanken gemacht und umfangreiches Material "aufgefahren" ... neben seinem Alinco-Transceiver DX-70 mit einer Inverted-V-Antenne für die Kurzwellenbänder kam auch noch ein Yaesu FT-7800 mit kleiner 2m/70cm- Antenne zum Einsatz. Gezeigt wurde unter anderem analoger SSB-Sprechfunk, das digitale Datenübertragungsverfahren PSK31 sowie Bildübertragung im SSTV-Mode. Man konnte aber auch versuchen, mit einer alten Junker-Morsetaste und einem kleinen Computerprogramm Morsezeichen selbst zu geben und das Ergebnis sogleich am Monitor überprüfen. Das zog gerade viele Kinder mit ihren Eltern an und so gab es am Stand immer was zu tun. Unterstützt wurde das Team im Laufe des Tages noch von Sigi (DF9WB), Haagen (DG4PB),Bild Paul (DG6VS) und Dieter (DK5PZ), die ebenfalls einmal vorbei schauten und Präsenz zeigten. Prominentester Gast des Tages war unser gerade wieder gewählter Stadtbürgermeister Wolfgang Jenssen, der sich dankenswerterweise auch auf unserem Gruppenbild verewigen ließ. Dank gilt auch noch unserem "Standnachbar" ... das Technische Hilfswerk (THW), Ortsverband Daun, stellte unsere Stromversorgung mit sicher und ersparte uns so einen erheblich größeren technischen Aufwand. Fazit der Veranstaltung: bei "etwas weniger" Regen wäre es mit Sicherheit ein gelungeneres Kurparkfest geworden, nur dafür kann niemand etwas. Schauen wir erwartungsvoll ins nächste Jahr ...

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07. Juni 2009 - Fest der Nationen in Gerolstein


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Nach Angaben des Veranstalters "FORUM EINE WELT e.V." feierten rund 3.500 Besucher am "Wahlsonntag" von 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr das "6. Fest der Nationen" im Gerolsteiner Veranstaltungszentrum "Rondell". Schon bei der fünften Auflage vor zwei Jahren beteiligte sich der Ortsverband Vulkaneifel K34 mit einem Informations- und Ausstellungsstand. Das "Fest der Nationen" versteht sich als Begegnung zwischen Einheimischen und Menschen aus allen Kontinenten, die in der Vulkaneifel eine neue Heimat gefunden haben. Das "FORUM EINE WELT e.V." wurde am 15. Oktober 2003 in Gerolstein (Vulkaneifel) gegründet. Es ist hervorgegangen aus dem "Aktionskreis gegen rechte Gewalt", einem Bündnis von Kirchengemeinden, Schülervertretungen, Verbänden, Gruppen, Parteien und Einzelpersonen, die sich zum Ziel gesetzt hatten, das kritische Nachdenken über Rassismus und Rechtsextremismus zu fördern und über Möglichkeiten zu diskutieren, wie der zunehmenden Intoleranz und Gewalt gegenüber Fremden und Andersdenkenden Einhalt geboten werden kann. Wie schon sein Vorgänger will auch das "FORUM EINE WELT e.V." durch Vorträge, Diskussionen, Lesungen, musikalische Veranstaltungen und vor allem durch das jährliche "Fest der Nationen" die in unserer Region lebenden Menschen verschiedener Kulturen zusammenführen, um den interkulturellen Dialog zu fördern und ein solidarisches, gewaltfreies und respektvolles Miteinander zu entwickeln. Das "Fest der Nationen" ist ein wichtiger Baustein für die Integration.

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Ein buntes Programm mit Musik, Tänzen, Speisen aus aller Welt, Spielangeboten für Kinder und Jugendliche, Informationen über einzelne Länder sowie "Eine-Welt-Themen" erwartet jedes mal die Gäste. In diesem Jahr hatten 19 Nationen ihre Essen- und Infostände aufgebaut, um landestypische Speisen zum Selbstkostenpreis anzubieten. Das Versprechen der Organisatoren, "alle Sinne beim Fest der Nationen anzusprechen", erfüllte sich vollauf. Nicht nur europäische Länder wie Italien, Niederlande, Ungarn, Rumänien, Polen und Russland waren mit landestypischen Gerichten vertreten, sondern auch die Türkei, Brasilien, Fidschi, Kenia, Nigeria, Indonesien, Laos, Malaysia, Thailand, Vietnam, Iran und die Philippinen. Es schmeckte köstlich: egal, ob türkisches Pistazien-Joghurt-Dessert, russischer Eintopf oder thailändische Reisgerichte. Zeitweise war zwischen den Stuhlreihen und den Ständen kein Durchkommen mehr. Auf der Bühne wurde fünf Stunden lang Tanz- und Musik aus allen fünf Kontinenten präsentiert: Volkstänze aus Laos, Thailand, Iran, Holland und Portugal, Tarantella aus Sizilien, afrikanische, japanische und lateinamerikanische Trommelmusik, Kindertänze aus der Türkei, arabische Ud-Musik, brasilianische Sambarhythmen, orientalischer Bauchtanz usw. waren zu sehen.

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Außerdem wurde auch diesmal wieder eine Länder-Rallye durchgeführt, bei der Fragen zu den einzelnen Ländern beantwortet werden mussten, die auf dem Fest mit eigenen Ständen vertreten waren. Den Siegern der Rallye winkten wertvolle Preise. Und wer sich darüber hinaus noch über Themen der Dritten Welt informieren wollte, fand Auskunft an mehreren Infoständen. Vertreten waren u.a. Amnesty International, der Migrationsdienst des Caritasverbandes Westeifel, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, der Solidaritätskreis Westafrika, Teepalig Gbeogo / Waisenhaus Ghana e. V Bildund die New Hope Group, ein Hilfsprojekt für AIDS-Waisen in Tansania. Am Stand von Arise Afrika konnte man sich über kenianische Webkunst informieren. Einige Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel waren mit einem Informationsstand über das im Amateurfunk bekannte "Friedensreich Morokulien" vor Ort. Das passte recht gut, denn die beiden "Bürger" Dieter Traxel (DK5PZ) und Volker Schnitzius (DL1WH) konnten so reichlich Auskunft über das unbekannte "Land" geben. Die Brücke zum Amateurfunk war recht schnell geschlagen und ganz nebenbei erfuhren die interessierten Besucher etwas über dieses völkerverbindende Hobby.

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05. Juni 2009 - Fachvortrag "Thor 6"


Bild Satellit

Am 05. Juni 2009 war ein außergewöhnlicher OV-Abend: unser Mitglied Stefan Heck besuchte nach langer Zeit mal wieder diese monatliche Veranstaltung. "Ist das etwas Besonderes?!" Diese Frage würde ein Außenstehender stellen! Die Antwort lautet eindeutig: JA! Stefan, der ja eigentlich aus Schalkenmehren in der Nähe von Daun stammt, ist seit vielen Jahren beruflich - wie auch privat - in Norwegen zuhause. Von dort aus kennen ihn viele Funkamateure in der ganzen Welt unter dem Rufzeichen LAØBY. Sein Interesse innerhalb des Amateurfunks gilt in erster Linie den VHF-/UHF-Bereichen. Weiterhin war er u.a. von Spitzbergen (JW/LAØBY) und anderen Ländern aus qrv. Seit nunmehr fast zwei Jahren hält sich Stefan mit beruflichem Hintergrund in Südfrankreich auf. Er ist dort Projektmanager für den neuen Telekommunikationssatelliten "THOR 6" des skandinavischen Satellitenbetreibers Telenor Satellite Broadcasting (TSBc). Da Stefan im Moment seine "alte Heimat" in der Vulkaneifel besucht, hat er es sich nicht nehmen lassen, auch am OV-Abend teilzunehmen. Aber er kam nicht mit "leeren Händen" ... im Gepäck hatte er einen spannenden und hochklassigen, multimedialen Vortrag über sein berufliches Projekt. Knapp eine Stunde lang berichteteBild er zunächst über allgemeine und grundlegende Fakten in Sachen Satellitentechnik und brachte somit das nötige Verständnis für die hochkomplexe Technik jedem Einzelnen näher. Dann wechselte er hin zu "seinem" Projekt und erklärte anhand vieler Grafiken und Bilder, wie ein solcher Satellit für Fernseh- und Rundfunkübertragungen aufgebaut ist, wie er zusammengebaut, getestet und letztlich auf seine geostationäre Umlaufbahn gebracht wird. Stefan begleitete den "THOR 6" Satellit in sehr hoher, verantwortlicher Position von der Planungs-, durch die gesamte Bau- bis hin zur umfangreichen Testphase, die zwischenzeitlich abgeschlossen ist. Der versammelte OV, der diesmal mit über 50% seiner Mitglieder plus einem Gast anwesend war, folgte gespannt den interessanten Ausführungen und stellte reichlich Fragen, die Stefan zur aller Zufriedenheit beantworten konnte. Mit viel Applaus bedankten sich dann die versammelten OM's, und ein gelungener Abend fand erst recht spät sein Ende. Im Hinblick auf unser angestrebtes Ziel, die OV-Abende spannender und lebhafter zu gestalten, war dies mit Sicherheit wieder ein "Meilenstein" - in diesem Sinne wollen wir weitermachen!

Die geringe Beteiligung an OV-Abenden und OV-Veranstaltungen, die andere Ortsverbände schon seit Jahren beklagen, können wir nicht bestätigen! Im Schnitt sind nahezu die Hälfte der Mitglieder regelmäßig anwesend - oft sind es mehr ... Das allgemeine Desinteresse, mit dem sehr viele Vereine und Verbände zu kämpfen haben, können wir nicht feststellen. Alleine durch die monatlichen Fachbeiträge aller Art sind die OV-Abende immer gut besucht. Man muss natürlich dafür etwas tun, sich bewegen, aktiv werden und bleiben - aber gerade das lohnt sich und wird sich in Zukunft auszahlen!

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30. Mai 2009 - Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabende UKW


Wie in jedem Frühjahr, so stehen auch dieses Mal wieder die Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabende im UKW-Bereich (2m und 70cm) auf dem Terminkalender. Seit vielen Jahren ist dies einer der Höhepunkte der gemeinsamen Funkaktivitäten im Ortsverband Vulkaneifel. Und die Ergebnisse sprechen für sich: in der Gesamtwertung fanden wir uns in der Regel immer unter den ersten fünf, meist besser und sehr oft auf dem Spitzenplatz wieder. Mit sehr viel Spaß an der Freude bauen alljährlich verschiedene Teams, bei Wind und Wetter, im Umland der Vulkaneifel ihre Stationen auf. Die hüglige Landschaft bietet hier immer reichliche Entfaltungsmöglichkeiten, ohne das eine Station die andere stören könnte. Was allerdings in den letzten Jahren auffiel, war die "verhaltene" Teilnahme unserer vielen Distrikt-Sonderstationen ... aus dem Grund wollten wir dieses Mal für mehr Aktivität sorgen und beantragten zumindest vier der begehrten Multiplikatoren-Stationen zum Gebrauch. Diese sind immer sehr gesucht. Sie haben zwar alle den gleichen Sonder-DOK (RP), zählen aber jeweils als neuer "Multi". Somit aktivieren in diesem Jahr Haagen (DG4PB) mit der "Mittwochsrunden-Crew" das Call DMØK, Rolf (DK9WI) und Siggi (DF9WB) das Rufzeichen DAØRP, Hans-Peter (DG6PY) das Call DFØRLP und Peter (DL2RPS) das Rufzeichen DLØRP. Damit ist gewährleistet, dass die Sonder-Rufzeichen kontinuierlich im Jahr 2009 an allen drei Teilen des RLP-AA "in der Luft" sind. Außerdem wird noch versucht, durch Dieter (DK5PZ) und Volker (DL1WH) das Sonderrufzeichen DR6ØNATO zu aktivieren. Möglicherweise sind auch noch andere Mitglieder des OV-Vulkaneifel aktiv - also ruhig einmal auf den DOK K34 lauschen! Im vergangenen Jahr schafften wir es, uns mit 11 (elf !!!) Stationen zu beteiligen! Übrigens: Kontakte mit Stationen aus K34 zählen für die Vulkaneifel-Trophy - auch ein Kontakt mit DR6ØNATO bringt 5 Punkte ...

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08. Mai 2009 - Fachvortrag über "Die Sonne"


Vortrag Sonne

Dem Aufruf, OV-Abende mit Fachvorträgen oder sonstigen Aktivitäten seitens der Mitglieder aufzulockern, folgte als erstes OM Rolf (DK9WI). Als ehemaliger Lehrer für Mathematik und Physik geradezu prädestiniert, hielt Rolf einen multimedialen Vortrag über das Thema "Die Sonne". Beginnend mit der Lage der Planeten unseres Sonnensystems und den "technischen Daten" unseres Zentralgestirns, erklärte Rolf mit einfachen und verständlichen Worten den Aufbau sowie die chemischen und physikalischen Abläufe auf unserer Sonne. In seinem ca. halbstündlichen Referat ging Rolf dann speziell auf die Auswirkungen dieses Fixsternes auf unser Hobby ein. Viele Funkamateure kennen zwar Begriffe wie "Sonnenfleckenrelativitätszahl", "Solarer Flux" oder "K-Wert", wissen aber meist nicht, was da genau dahinter steckt. Rolf erklärte die Zusammenhänge anhand gut gestalteter Diagramme und Tabellen innerhalb seiner PowerPoint-Präsentation. Als sehr interessant stellt sich die momentane Situation auf der Sonne dar: kaum Aktivität in Bezug auf Sonnenflecken, was auch alle Funkamateure auf der Welt an den mageren Ausbreitungsbedingungen beobachten können - der Beginn des nächsten Zyklus scheint wohl doch noch nicht begonnen zu haben. Am Ende erntete Rolf viel Applaus und alle waren sich einig: mit solchen Beiträgen sind wir auf dem richtigen Weg, "noch" mehr Besucher an den OV-Abenden begrüßen zu dürfen.

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08. Mai 2009 - Ehrennadel des DARC-Distriktes Rheinland-Pfalz (K)


Bild Distrikt

Staat und Gesellschaft waren seit jeher darauf angewiesen, im Unterbau ihrer Strukturen verantwortungsbewusste und engagierte Träger von Aufgaben im Ehrenamt zu haben. Neben den allumfassenden politischen-, wirtschaftlichen-, wissenschaftlichen- und kulturellen Gruppierungen, spielen im Besonderen auch Vereine und Verbände eine gewichtige Rolle zur gesellschaftlichen Stützung. Unter der Vielzahl von Vereinen und Verbänden in Deutschland finden sich unter anderem auch die großen Dachorganisationen der Funkamateure (der DARC e.V. sowie der VFDB e.V.) wieder. Sie bedienen sich in ihrem Aufbau ehrenamtlich tätiger Mitglieder und deren tragender und fördernder Rolle. Anlässlich der DARC-Distriktversammlung Rheinland-Pfalz am 29. März 2009 wurden zwei Mitglieder des DARC-Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) für ihre Leistungen mit der Ehrennadel des Distriktes durch den Distriktvorsitzenden Hartmut Schäffner (DF3UX) ausgezeichnet.

Haagen Barschdorf (DG4PB), am Tagungsort in Oppenheim anwesend, wurde von der ihm zuteil werdenden Ehrung sichtlich überrascht. Er wurde für seine Gesamtleistung ausgezeichnet. In der Laudatio heißt es u.a. ... "das er seit seiner Wahl zum OV-Vorsitzenden im Jahre 2005 auf der Ortsverbandsebene des OV K34 "richtig Dampf" gemacht hat. Als stellv. OVV hatte er bereits über Jahre hinweg Erfahrungen sammeln können. Sein Motto: "Der OV hat nur eine einzige Aufgabe, nämlich Menschen mit gleichen Interessen zusammenzuführen!" Sein Erfolg, mit verschiedenen Methoden und ZusammenführungBild Ehrennadel gemeinsamer Interessen immer wieder aufs neue Mitglieder zu motivieren, sowie die monatlichen Ortsverbandsabende regelmäßig zu besuchen, ist an der hohen Beteiligungsrate zu erkennen. Durchschnittlich 75% der Mitglieder, plus einer stattlichen Anzahl Ehefrauen und Partnerinnen, freuen sich auf den Besuch der OV-Abende. Übers Jahr verteilt bietet der OV unter seiner Leitung und Führung die verschiedensten Veranstaltungen mit und ohne "funklastigen" Hintergrund an - und diese werden gerne angenommen. Über die OV-Grenzen hinaus hat sich Haagen von Anfang an in der SOTA- und Bergfunk-Bewegung engagiert. Mit aufwändigen Geländediagrammen hat er die rheinland-pfälzischen Berge und Hügel nach SOTA-Vorgaben einzeln erfasst und grundlegend als internationalen Nutzerstandart gelistet. Des weiteren hat er sich eingebracht in die Planung und den Aufbau analoger- und digitaler Relais-Einrichtungen, der Weiterentwicklung von Werbemaßnahmen für den Amateurfunk sowie dem Ausbau von regionalen Notfunk-Einrichtungen.

Volker Schnitzius (DL1WH) wurde in Abwesenheit mit der Ehrennadel ausgezeichnet. Der neue OV-Vorsitzende von K34, Peter Segieth (DL2RPS), nahm die Ehrung am 8. Mai im Rahmen eines OV-Abends in Ulmen vor. Auch hier war der Auszuzeichnende überrascht und gleichzeitig erfreut. Hatten doch jahrelange Bemühungen um Ansehen und Funktionalität des Amateurfunks, auch weit über die örtlichen Grenzen hinweg, unerwartet "Früchte getragen". Begründet wurde die Auszeichnung durch seinen überdurchschnittlichen Einsatz im und über den OV-Rahmen hinaus. Er hat sein Selbstverständnis zum Thema "Amateurfunk" in ungezählten Pressehinweisen und Publikationen eingebracht. Mit der Gestaltung durchdachter Werbeflyer zum Thema Amateurfunk hat er Maßstäbe für gelungene Öffentlichkeitsarbeit gesetzt. In seiner zeitraubenden Funktion als QSL-Manager von K34 hat er sich unzweifelhaft um die verzugslose Vor-Rückverwaltung der Mitglieder-QSL-Karten verdient gemacht. Darüber hinaus hatBild er mit seinem gestalterisches Geschick zahlreichen Funkamateuren zu ausdrucksstarken QSL-Karten verholfen. Für eine Reihe von Fachvorträgen und Unterrichtungen im OV-Rahmen zeichnete er verantwortlich. Darüber hinaus war Volker in den zurückliegenden Jahren maßgeblich an vielen regionalen- und überregionalen Projekten und Unternehmungen beteiligt. Zur Erinnerung: Morokulien-Expedition, Aktivierung der MS "Rudolf Diesel" unter DLØDAU, DR5ØBUND, DR6ØNATO, Aktivierung des Europarates in Strasbourg unter TP2CE und zahlreiche Leuchtturm- und Feuerschiffaktivitäten. Die Clubstationseinrichtung "DFØDA" wird von ihm maßgeblich mit getragen. Und wenn nichts mehr weiter anliegt, vernachlässigt er keineswegs seine Vorzugsbetriebsart "Morse-Telegrafie" und gehört mit einem hohen bestätigten DXCC-Länderstand zu den Spitzen-Operatoren des Ortsverbandes Vulkaneifel.

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Ent-Spannung


Ein Mensch eilt, der Erschöpfung nah
vom QRL ins QTH,
und stellt sich freudig darauf ein:
der Abend soll erholsam sein!

Jedoch, zu Haus die XYL
empfängt den Menschen mit Gebell,
schimpft über Brot- und Eierpreis,
verkündet wütend, dass der Reis
verbrannt ist auf dem Küchenherd,
denn dieser Herd ist nichts mehr wert.
Fritz hat den Durchfall, Peter spuckt,
Ruth hat den Fingerhut verschluckt;
der Hund hat Würmer, der Opa spinnt,
und Susi heult, sie kriegt ein Kind.

Der Mensch, mit derlei vertraut,
fährt längst schon nicht mehr aus der Haut.
Er schleppt sich, in den Gliedern schwach,
ein Stockwerk höher, unters Dach.

Drückt einen Knopf - und es macht klicks;
dann ruft der Mensch: CQ DX.
Ein andrer Mensch an andrem Ort
hört diesen Ruf und gibt Rapport:
Here John in Frisco - Golden Gate -
ur rst five - seven to eight;
und es entwickelt sich sodann
ein Fachgespräch von Mann zu Mann.

Es strahlt der Mensch, indem er spricht.
Ein Lächeln steht ihm im Gesicht;
jetzt fällt ihm auch noch Goethe ein:
"Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!"

Und die Moral: Das Leben führt
den Menschen - ist er lizenziert! -
vom Stress des Alltags himmelwärts
durch ein paar tausend Kilohertz!



(Autor unbekannt)



25. April 2009 - Mastrenovierung


Bild Mast

Am 25. April 2009 trafen sich einige Mitglieder unseres Ortsverbandes auf dem "Eselsberg" bei Dockweiler zur jährlichen Mastrenovierung. Durch die Witterung und Greifvögel waren an der Antennenanlage einige Elemente verbogen, die wieder gerichtet werden mussten. Bei dieser Gelegenheit wurde auch gleich der Mast mit eingefettet und andere Elemente auf ihre Gängigkeit überprüft. Nach kurzer Zeit war die Arbeit erledigt und jeder konnte seine nicht verbrauchte Energie beim Mast hoch kurbeln noch loswerden. So können wir nun in die neue Portabelsaison starten.

Auch hiervon gibt es wieder einige schöne Bilder in der Galerie.

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19. April 2009 - Frühjahrswanderung


Bild Wanderung

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich am 19. April 2009 einige Mitglieder und Gäste unseres Ortsverbandes zur Frühjahrswanderung in Kollig bei Mayen. Nachdem die Wanderschuhe geschnürt und die Rucksäcke geschultert waren, ging es zuerst in Richtung Ölmühle - und von dort aus weiter bis zur Brückenmühle. Nach einer kurzen Rast ging es weiter der Elz entlang. Der Weg gestaltete sich teilweise schwierig, da manchmal die Wege abgerutscht waren und wir doch einige Hühenmeter zu überwinden hatten. Da zeigten sich bei dem ein- oder anderen OM schon "einige Konditionsschwächen". Unsere kleine Jugendgruppe bildete die Vorhut, um sich bei kleineren Bachüberquerungen auf die Lauer zu legen ... es könnte ja doch sein, dass einer der "Älteren" ins Wasser fallen würde ... mit trockenen Schuhen erreichten jedoch alle die "Pyrmonter Mühle", welche sich am Fuße der Burg Pyrmont befindet. Hier waren alle sehr froh, etwas sitzen zu können und ein kühles Getränk zu genießen. Unsere kleinen Mitläufer nutzten während dieser Pause die Zeit, um weiter das Gelände zu erkunden.
Bild Wanderung Anschließend ging es "nur noch" bergauf bis zum "Sammetzkopf" (SOTA RP-157). Einige Funkamateure nutzten sogleich diese Höhe, um ihre Funkgeräte zu aktivieren und weitreichende Funkverbindungen zu tätigen. Danach ging es leichten Fußes bergab zurück zu den abgestellten Fahrzeugen. Den Abschluss dieses schönen Tages bildete ein gemeinsames Abendessen in der "Alten Remise" in Mertloch.

Weitere Frühlingsimpressionen von der Wanderung und den Streckenverlauf, gibt es in der Galerie zu sehen.

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01. April 2009 - Neues Mitglied im OV-Vulkaneifel


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Ab dem 01.04.2009 begrüßen wir Robin - DO1ONE - recht herzlich in unserem Ortsverband. Robin hat am 12.03.2009 mit Bravour die Lizenzprüfung bei der BNA in Köln bestanden. Somit ist Robin mit seinen 11 Lebensjahren jüngstes Mitglied im Ortsverband Vulkaneifel und einer der Jüngsten überhaupt im Distrikt Rheinland-Pfalz. Er wird den Altersdurchschnitt in unserem OV mächtig nach unten korrigieren ...
Schon seit einigen Jahren mit dem Ausbildungsrufzeichen DN5RM aktiv und bekannt, darf er nun unter seinem eigenem Call am Funkgeschehen teilnehmen.

Herzlich willkommen Robin und viel Spaß beim gemeinsamen Hobby.

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In eigener Sache


Ortsverbandsabende wurden in erster Linie eingerichtet um:

- Mitgliedern eine Plattform zu bieten
- sich regelmäßig mit anderen Mitgliedern und Gästen zu treffen und auszutauschen
- sich untereinander besser kennen zu lernen
- Neues zu erfahren und Altes aufzufrischen
- Gemeinsames zusammen zu planen, zu erfahren und zu unternehmen

Viele von uns besitzen jedoch auch besondere Fähigkeiten, oder verfügen über Wissen und Kenntnisse, die es Wert sind, anderen mitzuteilen. Auch vorstellbar wäre, sich einmal mit einem interessanten Thema kurz- oder langfristig zu beschäftigen und es vorzutragen. Neben anderen Quellen, bietet das Internet manigfache Möglichkeiten, Interessantes zu finden und zusammen zu stellen. Es sollte möglichst eine Thematik sein, die sich mit dem Thema AMATEURFUNK und seinen vielfältigen Randgebieten in Verbindung bringen lässt. Von der technischen Vorstellung eines Selbstbauprojektes, über die Vorstellung eines interessanten Neukaufs, ein Antennenprojekt, oder sonstige mehr oder weniger aufwändige Projekte oder Erfahrungen, bis hin zu einer interessanten Dia- oder Videoshow oder eines anders gearteten Vortrages. Denkbar ist auch, über eine interessante Reise zu berichten. Schließlich sind wir ja näher mit der Welt verbunden als die meisten anderen Hobbyisten.

Wer sich angesprochen fühlt - bitte sehr - die Bühne ist frei!!!
Wer nur wenige Minuten etwas vorbringen möchte - bitte sehr - wenig ist besser als nichts!!!
Mehr als 30 Minuten sollte jedoch die Ausnahme sein. Wer glaubt, "das kann ich nicht" - der hat hier die tolle Möglichkeit, es trozdem zu probieren. Audiovisuelle Technik kann zur Verfügung gestellt werden. Notebook, Overhead-Projektor (Durchsichtfolie), Beamer und Leinwand sind vorhanden. Bitte diese technischen Hilfsmittel vorher bei DK5PZ anfordern.

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01. April 2009 - DR6ØNATO on air


QSL DR60NATO

Die Amateurfunkgruppe der Bundeswehr am Standort Daun (AfuGrpBWStO Daun) im DARC OV Vulkaneifel - K34 ist eine der aktivsten aller Amateurfunkgruppen (Betreuungseinrichtungen) der Bundeswehr.

Der 60. Jahrestag der Gründung der NATO am 4. April 2009, die aus diesem Anlaß stattfindende NATO-Tagung vom 03. - 05. April 2009 im deutschen Kehl/Rhein sowie gleichzeitig im gegenüber liegenden französischen Strasbourg, sind Grund genug, um die Sonderstation mit dem Rufzeichen DR6ØNATO zu aktivieren.

In teilweise koordinierten Aktionen wird von befreundeten französischen Radioamateuren aus gleichem Anlaß die Sonderstation TMØTAN betrieben. Der zeitliche Schwerpunkt der Funkaktivitäten wird am Wochenende vom 3. - 5. April 2009 sein, an dem Staatsoberhäupter aus 26 Staaten in Deutschland und Frankreich im grenznahen Raum tagen und das Jubiläum feiern werden. Voraussichtlich wird erstmals eine länderübergreifende gemeinsame QSL-Karte an dieses denkwürdige Ereignis erinnern. Bis Ende März 2010 wird zumindest DR6ØNATO zu unregelmäßigen Zeiten, oder zu besonderen Anläßen auf allen bedeutenden Frequenzbändern und in den wichtigsten Betriebsarten aktiviert werden.

QSL Information: www.qrz.com

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März 2009 - DG6PX - Silent Key


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Für uns alle unerwartet, haben wir vom Ableben unseres Ortsverbandsmitgliedes und Funkfreundes Günter (DG6PX) erfahren.

Günter war seit 1983 Mitglied im OV Vulkaneifel. Durch eine schwere Körpergerüsterkrankung in ein Korsett gezwungen, nahm Günter trotzdem regelmäßig und rege am OV-Leben teil. Mehrere Jahre verschlug es ihn bis zu seiner Frühverrentung und Rückkehr in seine Eifelgemeinde Pelm bei Gerolstein, an einen Reha-Arbeitsplatz nach Moers am Niederrhein. In all seiner schweren Zeit hat er seine Zuneigung zum Amateurfunk, insbesondere zur Hochfrequenztechnik, weiter intensiviert. Sein Fachwissen und seine handwerklichen Fähigkeiten setzte er gerne im Geräte- und Antennenbau um. Für ihn war Amateufunk im wahrsten Sinne des Wortes "Experimentierfunk". Von seinem Wissen und seinen Erfahrungen haben Viele in langen Gesprächen profitiert.

Der Ortsverband Vulkaneifel wird sich seiner lange Zeit erinnern und ihm ein würdiges Andenken bewahren.

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Februar / März 2009 - Umzug DFØDA in neue Räumlichkeiten


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Nachdem wir nun seit knapp vier Jahren mit unserer Clubstation DFØDA im Gebäude 5 innerhalb der Heinrich-Hertz-Kaserne untergebracht waren, kam Ende Januar die Nachricht, dass dieser Block aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen zukünftig einer anderen Nutzung unterzogen wird. Gemäß der Weisheit: nichts ist so unbeständig wie eine "Unterkunft" in einer militärischen Liegenschaft - mussten auch wir uns wieder nach neuen Räumlichkeiten umschauen. Gesagt - getan - wir wurden fündig. Nach vielen Arbeitsstunden verließen wir mit einem Bildweinenden, aber auch lachenden Auge die alten Räumlichkeiten. Der neue Raum im Erdgeschoß des Gebäudes 7 ist von uns gestrichen worden und steht nun dem alten in nichts nach: sehr schön und gemütlich eingerichtet lädt er zum Verweilen ein. Aber auch hier wird im Laufe der Zeit noch einiges verbessert. Gespannt sind wir allerdings nun auf die Empfangsbedingungen. Erste Versuche zeigten ein deutlich besseres Ergebnis als im alten Gebäude, sodass der Funkbetrieb auch wieder mehr Spaß machen wird.

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28. Februar 2009 - Jahreshauptversammlung des OV K34


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Am 28. Februar 2009 eröffnete OVV Haagen Barschdorf (DG4PB) um 14.35 Uhr die Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes Vulkaneifel K34. Er konnte 14 anwesende, stimmberechtigte Mitglieder begrüßen und somit die Beschlussfähigkeit feststellen.

Es galt diesmal, wegen den bevorstehenden Neuwahlen des Vorstandes bzw. der Referenten recht viele Tagesordnungspunkte abzuarbeiten. Nachdem der Protokollführer bestätigt war, fand als erstes das Gedenken an die verstorbenen Mitglieder statt. Im letzten Jahr verließen uns mit Helmut (DF1WZ) und Wolfgang (DF9WA) leider wieder - viel zu früh - zwei sehr aktive Funkamateure. Anschließend berichteten OVV Haagen (DG4PB) sowie Dieter (DK5PZ) in Funktion als stellv. OVV über die Aktivitäten des letzten Jahres. Sie dankten allen Anwesenden für die geleistete Arbeit und appellierten an die Versammlung, in diesem Sinne weiterzumachen. Im Anschluss berichtete Peter (DL2RPS) über die aktuelle Situation der Finanzen und alle weiteren Referenten über ihre Tätigkeitsfelder: Volker (DL1WH) - QSL-Manager, Dieter (DK5PZ) - Notfunkbeauftragter, René (DL7WR) - Jugendbeauftragter, Uli (DK1PU) stellv. für Jürgen (DD8PB) - EMV-Beauftragter, Roman (DH8RM) - Relais-Verantwortlicher sowie Volker (DL1WH) - Trophy-Manager.

Nach der Entlastung des Vorstandes übernahm Siegfried (DF9WB) die Versammlung und leitete die Neuwahl des Vorstandes ein. Haagen (DG4PB) erklärte schon im Vorhinein, dass er für eine Wiederwahl zum OVV, nach vier Jahren im Amt, aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehe. Darauf hin wurde jedes Amt nach und nach neu gewählt und am Ende präsentierte sich der Ortsverband mit einem neuen Vorstand und z.T. neuen Referenten (siehe EXTRA-Artikel). Nachdem unter dem Punkt "Verschiedenes" einige Dinge kurz beleuchtet wurden, endete die Jahreshauptversammlung um 17.25 Uhr, und ein gemütlicher Teil mit gemeinsamen Abendessen schloss sich an.

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28. Februar 2009 - Neuer Vorstand OV K34


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Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des OV K34 standen diesmal turnusmäßige Neuwahlen des Vorstandes bzw. der Referenten an. Haagen (DG4PB) erklärte schon im Vorhinein, dass er für eine Wiederwahl zum OVV aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehe. Unser aller Dank gilt ihm, der die Geschicke des OV in den letzten vier Jahren in z.T. neue und richtige Bahnen lenkte. Somit wurden, auch für alle weiteren Ämter, neue Kandidaten gesucht. Zu jedem Amt gab es Vorschläge, letztlich präsentierte sich der neue Vorstand wie folgt: neuer OVV ist Peter (DL2RPS), sein Stellvertreter ist weiterhin Dieter (DK5PZ). Der Kassenwart ist ebenfalls neu - René (DL7WR) übernimmt dieses Amt in Zukunft. Alle weiteren Ämter / Referenten: QSL-Manager - Volker (DL1WH), Jugendbeauftragter - Robert (DJ3KJ), Notfunkbeauftragter - Dieter (DK5PZ), EMV-Beauftragter - Jürgen (DD8PB), Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Peter (DG6PY).

Allen Gewählten unseren Herzlichen Glückwunsch, viel Geschick und Freude im Amt sowie viel Erfolg bei der bevorstehenden Arbeit!

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