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Der Ortsverband Vulkaneifel im Jahr 2011


03. Dezember 2011 - Besuch des Amateurfunkmarktes in Dortmund


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Nachdem der Autor im letzten Jahr schon den Amateurfunkmarkt in Dortmund besucht hatte, wollte er das in 2011 wiederholen. Im Vorfeld wurde innerhalb des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) rumgefragt, wer denn eventuell noch Zeit und Lust hätte mitzufahren. Da ich vor hatte, mit der Deutschen Bahn ziemlich entspannt und kostengünstig nach Dortmund zu reisen, wäre beim Kauf eines sogenannten „Schönen-Wochenend-Tickets" noch vier Plätze für weitere Mitreisende übrig geblieben. Rolf Haferkamp (DK9WI) und OVV Peter Segieth (DL2RPS) sagten relativ schnell ihre Teilnahme zu, Johannes Herschbach (DB3WU) komplettierte die Mannschaft in der letzten Woche. So ging es nach dem letzten OV-Abend in „aller Hergottsfrüh“ Richtung Bahnhof Gerolstein. Johannes fuhr über Daun und nahm mich in der Nähe der Wohnung um 06:00 Uhr mit auf. BildNachdem dann die beiden anderen Mitreisenden nach und nach am Bahnhof eintrafen, fuhr der Zug um 06:44 Uhr planmäßig und pünktlich Richtung Köln ab. Von dort aus ging es verzugslos mit einem anderen Regional-Express weiter nach Dortmund. Auch der kam pünktlich dort an, sodass wir nach einer kurzen Fahrtstrecke mit der S-Bahn an den Westfalenhallen gegen 10:40 Uhr eintrafen. Es regnete in Strömen - so wurden wir auf dem gut 10-minütigen Fußweg doch noch etwas nass - ein Gefühl, dass wir schon seit Monaten nicht mehr kannten ...

Nachdem wir den Eintritt von je 7,- Euro entrichtet hatten, ging es in die sehr gut gefüllte Halle. Der erste Eindruck täuschte wohl nicht: augenscheinlich waren mehr Besucher als im vergangenen Jahr anwesend! Das Angebot war ebenfalls recht gut sortiert, und neben den vielen Flohmarktständen waren auch einige der „großen“ und bekannten Fachhändler da. Alles in allem eine gute Mischung, die zum ausgiebigen Stöbern einlud. Im Vergleich zu der Ausstellungsfläche der UKW-Tagung in Weinheim brauchten wir hier deutlich länger,Bild um das komplette Angebot zu sichten. Das Gedränge war recht groß, und so musste man hier und da länger anstehen, um etwas zu sehen. Ab der Mittagszeit jedoch wurde es deutlich lichter und man konnte ein zweites oder drittes Mal bequem durch die Gänge schlendern. Eines war hier deutlich festzustellen: das Angebot an „Militaria-Schrott“ - wie auf anderen Messen - war heuer augenscheinlich geringer! Auch das Preisniveau bei den Gebrauchtwaren lag im erträglicheren Maße. Außer einem Ringkern T80-2 sowie etwas 1,0 mm CuL wurde meinerseits allerdings nicht viel eingekauft. Mitten im Gewühl traf ich noch unser OV-Mitglied Joe (DA1KW), der mit guten Freuden ebenfalls den Amateurfunkmarkt in Dortmund besuchte - die (Amateurfunk-) Welt ist doch klein. Nach körperlicher Stärkung besuchten Peter und ich abschließend den Stand des Deutschen Telegrafie Clubs (DTC), um dort ganz nebenbei das „No key CW Award“ sowie das „Left foot CW Award“ zu machen. Bei Ersterem war - in Ermangelung einer Morsetaste - mittels zweier kontaktierter Fingerhüte eine Reihe von 5er-Gruppen zu geben. Um das „QLF-Award“ zu erlangen, mussten ebenfalls 5er-Gruppen mit einer überdimensional großen Morstaste aus Holz gegeben werden - allerdings mit dem linken Fuß! Das ist schwieriger als man glaubt,Bild so bedurfte es auch mehrerer Anläufe, bis eine Reihe „fehlerfrei“ gegeben war. Danach wurde es Zeit und wir machten uns auf den Weg Richtung Ausgang, denn dort hatten wir uns alle wieder um 14:30 Uhr verabredet, um die Heimreise anzutreten. In zum Teil völlig überfüllten Zügen erreichten wir wieder Gerolstein um kurz nach 19:00 Uhr. Eine knappe halbe Stunde später ging ein langer Tag zu Ende. Dennoch habe ich mir vorgenommen, im kommenden Jahr den Amateurfankmarkt in Dortmund erneut zu besuchen.


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02. Dezember 2011 - Mitgliederbewegungen im Ortsverband Vulkaneifel (K34)


Der Ortsverband Vulkaneifel (K34) hat gegen Jahresende einige Mitgliederbewegungen zu verzeichnen. Wie schon berichtet, so trat am heutigen Abend rückwirkend zum 01.12.2011 Hermann-Josef Weber dem Ortsverband bei. Er ist dem OV seit längerer Zeit durch einige Besuche der monatlichen OV-Abende bekannt und vorerst SWL, kündigte aber an, sich im kommenden Jahr der „Prüfungsmaterie“ zu widmen. Hierzu sei ihm die Unterstützung seitens der Mitglieder des Ortsverbandes sicher! Herzlich Willkommen in unserem „Funkkreis“ - wir hoffen, dass er bei uns eine gute „Heimat“ für dieses schöne Hobby findet.

Gleichzeitig bedauern wir den Weggang von unserem Funkfreund Robert Müllers (DJ3KJ). Robert verlässt den Ortsverband nach 7 Jahren aus persönlichen Gründen. Er war immer ein gefragter Gesprächspartner - gerade bei technischen Dingen. Wurde eine helfende Hand gesucht, war Robert immer zur Stelle und übernahm freiwillig Aufgaben innerhalb des Ortsverbandes. Auch wenn andere Freizeitbeschäftigungen in seinem Leben jetzt mehr Raum eingenommen haben, so will er doch weiterhin dem Hobby Funk ein wenig treu bleiben. Mit ihm verabschieden wir auch seine XYL Rosi (DO1OO) und seinen Sohn Robin (DO1ONE). Wir danken der Familie Müllers für die jahrelange Mitgliedschaft im Ortsverband und wünschen für die Zukunft alles Gute, Glück und Gesundheit!


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02. Dezember 2011 - Letzter OV-Abend im Jahre 2011


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Der letzte Ortsverbandsabend eines jeden Jahres ist im OV Vulkaneifel (K34) immer etwas Besonderes ... traditionell finden sich zahlreiche Mitglieder und Familienangehörige sowie Freunde und einige Gäste zusammen, um das Veranstaltungsjahr mit diesem Abend festlich ausklingen zu lassen. Gegen 19:00 Uhr trafen die ersten Mitglieder schon im OV-Lokal „Peters Bistro“ in Ulmen ein. Auch Johannes Herschbach (DB3WU) war schon da, denn er wollte an diesem Abend für die musikalische Untermalung sorgen und baute seine komplette Musikanlage im Eingangsbereich des Lokals auf. Um 19:45 Uhr hatten sich alle Teilnehmer des OV-Abends eingefunden und OVV Peter SegiethBild (DL2RPS) konnte insgesamt 28 Personen begrüßen. Er wünschte allen einen harmonischen Abend und Guten Appetit beim anschließenden Abendessen. Hierzu spiele Johannes gedämpfte, vorweihnachtliche Tischmusik und man konnte fast glauben, eine 5-Mann-Band wäre anwesend! Nach dem Abendessen stand ein kurzer, offizieller Teil auf dem Plan, an dem OVV Peter u. a. ein neues Mitglied begrüßen durfte. Hermann-Josef Weber, vorerst noch SWL, trat an diesem Abend rückwirkend zum 01.12.2011 dem Ortsverband Vulkaneifel (K34) bei - Herzlich Willkommen!

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Dann stand die traditionelle „Wichtel-Tombola“ des Ortsverbandes an ... wie in jedem Jahr, brachten alle Teilnehmer ein paar Geschenke mit, die dann nach Kauf einer begrenzten Anzahl von Losen mit viel Spaß wieder an die Versammelten verlost wurden. Es ist immer ein Highlight der Veranstaltung, das sich seit Jahren ungebrochener Beliebtheit unter allen Beteiligten erfreut! Im Anschluss wurden alle Geschenke ausgepackt, was wiederum unter „großem Hallo“ geschah. Johannes sorgte musikalisch weiter für gute Stimmung, und so entstanden noch viele Gespräche, die bis in den späten Abend hinein geführt wurden. Am Ende waren alle Beteiligten der Meinung, dass es ein gelungener letzter OV-Abend in 2011 war. Besonderen Dank an dieser Stelle noch einmal an das gesamte Team vom „Peters Bistro“, die sich das ganze JahrBild über an unseren OV-Abenden immer große Mühe mit uns geben. Danke auch an den Wirt Peter Lackes für das großzügige Geschenk zur Tombola! Zudem möchte sich der Vorstand bei allen Beteiligten für die hohe Teilnahme, sowie speziell bei Johannes für die tolle musikalische Unterhaltung an diesem Abend bedanken. Wir wünschen allen Mitgliedern, deren Familienangehörigen, Bekannten und Freunden des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) eine schöne und ruhige Adventszeit, fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch in 2012!


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19. November 2011 - Jahresabschluss des OV Vulkaneifel (K34)


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Traditionell begeht der Ortsverband Vulkaneifel (K34) im November eines jeden Jahres seine Jahresabschlussveranstaltung, bei der immer ein touristisches Ausflugsziel - technischer, kultureller oder natureller Art - innerhalb oder in unmittelbarer Umgebung zur Vulkaneifel besucht wird. Da in dieser Jahreszeit schon viele interessante Lokalitäten aufgrund der Öffnungszeiten und/oder der manchmal vorherrschenden Wetterlage nicht mehr - oder nur mit gewissen Umständen verbunden - besucht werden können, wir zudem in den vielen Jahren zuvor schon „fast überall“ gewesen sind, wird es immer schwieriger, ein schönes Ziel zu entdecken. Man will ja auch nicht unbedingt schon einmal Erlebtes wiederholen ... So war es dieses Jahr etwas komplizierter, ein kleines Programm auf die Beine zu stellen. Ursprünglich Erdachtes musste bei näherem Hinsehen wieder fallen gelassen werden oder scheiterte ganz einfach an der Nichtdurchführbarkeit während des „Probelaufes“ durch den Autor. Letztendlich wurde aber doch noch - wie in jedem Jahr - etwas gefunden, was auf breite Zustimmung innerhalb des Ortsverbandes stieß.

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So trafen sich am Samstag, dem 19. November 2011, gegen 14:00 Uhr 21 Mitglieder und Familienangehörige des Ortsverbandes Vulkaneifel im Café „Maarblick“ in Schalkenmehren am gleichnamigen Maar. Jürgen (DD8PB) mit XYL und Enkelin Leoni (DN1LSK), Wemer (DF4WA) mit XYL, Siegfried (DF9WB), Haagen (DG4PB) mit XYL, Uli (DKIPU) mit XYL, Dieter (DK5PZ) mit XYL, Rolf (DK9WI), Volker (DL1WH), Klaus-Peter (DL2RPS) mit XYL sowie René (DL7WR) mit XYL und 3 Harmonischen (DN4RW) ließen sich so manche Kuchenspezialität bei einer guten Tasse Kaffee schmecken, währenddessen man die aktuellen Neuigkeiten mit oder ohne Amateurfunkbezug untereinander austauschte. Das Café liegt sehr schön am Hang des Maarkessels und bietet zu jeder Jahreszeit einen wundervollen Blick über den Kratersee. Nach etwas mehr als einer Stunde Verweildauer galt es dann auch, diesen per pedes und bei schönem, spätherbstlichem Wetter zu umrunden. Es war trocken, die Sonne schien noch etwas vom Himmel und die Temperaturen waren für diese Jahreszeit äußerst angenehm. Somit musste man alle Beteiligten auch nicht großartig zu einem Spaziergang überreden. Das Schalkenmehrener Maar kann man über drei Rundwege erkunden: so „ziemlich direkt“ am Wasser entlang führt ein sauberer und asphaltierter Weg, der ohne größere Steigungen - und so eigentlich von Jedermann - bewältigt werden kann. In mittlerer Höhe des Vulkankraters verläuft ebenfalls ein Rundweg, der genauso wie der obere - sogenannte „Höhenweg“ - nicht befestigt ist. Diese zu benutzen bedeutet einen ungleich höheren Zeitansatz, zudem ist hier schon festes Schuhwerk angeraten. Deshalb haben wir uns für den unteren Weg entschieden, der sich ideal für einen kurzen Verdauungsspaziergang nach der reichhaltigen Kaffeetafel anbot. In kleinen Grüppchen umrundeten wir gemütlich das idyllisch gelegene Maar, sodass wir nach fast 60 Minuten an unseren geparkten Fahrzeugen wieder ankamen. Hier mussten wir uns leider schon von Werner (DF4WA) und seiner XYL verabschieden, da sie im Anschluss noch einen weiteren Termin wahrnehmen mussten. Nachdem alle Fahrzeuge wieder bestiegen waren, ging es von hier aus im Kolonnenverkehr über die Ortschaft Mehren zur B421 Richtung Strotzbüsch.

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Ziel war das überregional bekannte Schulmuseum in Immerath - hier erwartete uns am heutigen Nachmittag eine kleine Führung und: Erwin (DF3WI) mit XYL stießen noch zur Gruppe. Nachdem im engen Ortskern jeder einen Parkplatz im Umfeld der alten Schule gefunden hatte, begrüßte uns Frau Annette Müller-Keßeler recht herzlich und führte uns als erstes in die alte Backstube, die sich quasi im Keller des Schulgebäudes befindet. In früheren Zeiten war dies nämlich das Backhaus von Immerath. Zu sehen ist hier noch immer der alte Backofen, der auch in der heutigen Zeit hin- und wieder genutzt wird. Nach ersten Informationen über die Geschichte des Hauses ging es dann über eine enge und steile Treppe hoch ins alte Klassenzimmer. Dort durfte sich jeder einen Platz in den kleinen und engen Schulbänken suchen - dabei kam für Manchen die Überlegung hoch, wie er hier je wieder rauskommen soll ... Im Anschluss begann Frau Müller-Keßeler mit der tollen und lebendigen Einweisung in den Schulalltag vergangener Tage. Zuerst berichtete sie über die Geschichte des Schulwesens in Deutschland allgemein, um dann später auf die lokale Situation hier in der Region Eifel zu sprechen zu kommen. Besondere Erwähnung fanden hierbei die „erzieherischen Maßnahmen“ aus früherer Zeit, die heutzutage undenkbar wären. Wie aufs Stichwort öffnete sich beim Vergehen „Zuspätkommen“ die Tür und unser Johannes (DB3WU) kam herein, was nicht ganz ohne bissige Bemerkungen blieb ... im weiteren Verlauf wurden wir über die Situation der Lehrer informiert, die man früher auch nicht als ausgesprochen gut bezeichnen konnte. Ihre Vortragungen ergänzte sie immer mit altertümlichem Anschauungsmaterial - über manche Exponate konnte man nur Staunen. Nach über 60 Minuten beendete Frau Müller-Keßeler die lange, aber sehr interessanteBild „Schulstunde“ und entließ uns im guten Gefühl, dass wir alle Glück hatten, im wahren Leben viel später solch ein Klassenzimmer besucht zu haben. Vom Schulmuseum aus ging es dann nur wenige Meter weiter zum „Landhaus Schend“, wo der erlebnisreiche Nachmittag bei leckeren Speisen und ein paar Getränken einen wohlverdienten Ausklang fand. Kurz nach 20:00 Uhr verabschiedeten sich dann die letzten Teilnehmer und machten sich bei dann schon recht kühlen Temperaturen auf den Heimweg.

Der besondere Dank an dieser Stelle geht noch einmal an Frau Annette Müller-Keßeler, die für eine sehr schöne Führung im Schulmuseum Immerath sorgte. Des weiteren bedanken wir uns bei der Familie und dem Serviceteam vom „Landhaus Schend“ in Immerath für die reibungslose Bewirtung mit ausgezeichneten Speisen in ihrem Hause.


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03. November 2011 - Phonie-Relais DBØDAU wieder „on air“


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Nach längeren und umfangreichen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten teilt der Relaisverantwortliche Roman Mattes (DH8RM) mit, dass das Phonie-Relais DBØDAU auf der Hardt bei Mehren seit dem 03.11.2011 wieder betriebsbereit ist. Ab sofort kann man also wieder auf der 438.812,5 MHz als Ausgabefrequenz mit der üblichen Ablage das 70cm-Relais erreichen. Echolink ist nach wie vor nur temporär (z.B. nach Feierabend oder an Wochenenden) unter der Node-Nummer 503175 im überwachten Modus zugeschaltet.


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29. - 30. Oktober 2011 - Erfolgreiche Beteiligung am CQWW DX SSB Contest


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Im vierten Anlauf hat die „Contest-Crew“ vom Ortsverband Vulkaneifel (K34) endlich eine Schallmauer durchbrochen und ihr seit Jahren selbstgestecktes Ziel nicht nur erreicht, sondern schlussendlich noch deutlich übertroffen: am Sonntag, dem 30. Oktober 2011 um 14:21 UTC, wurde mit VE1ZA die 1 Million-Punktegrenze überschritten! In den Jahren zuvor war dies nie gelungen, wenn auch die Ergebnisse immer wieder sukzessive gesteigert werden konnten. Heuer waren die Funk- und Ausbreitungsbedingungen besonders auf dem 10m- und 15m-Band deutlich besser. Zudem wurden durch Siegfried Schüller (DF9WB) und Rolf Haferkamp (DK9WI) im Vorfeld die Antennen modifiziert und das Funk-Equipment aufgerüstet. Somit konnte am Vorabend des Wettbewerbes ein „Schlachtplan“ entwickelt werden und die Beteiligten in einen groben Zeitplan eingefügt werden. Peter Segieth (DL2RPS) und Siegfried begannen wie immer mit der Nachtschicht und legten einen Grundstock für den ersten Tag. Abgelöst wurden sie durch Volker Schnitzius (DL1WH) und Rolf, die dann den ganzen Tag den Punktestand nach oben trieben. Am Abend besuchte noch Dieter Traxel (DK5PZ) den Ort des Geschehens in Dockweiler und machte einige Filmaufnahmen, bevor die Nachtschicht wieder übernahm. Am Sonntag war der Ablauf ungefähr gleich.

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Zum Einsatz kamen ein Kenwood TS-2000 als Sende- und Empfangsgerät mit nach geschalteter Endstufe ACOM 1000. Die Sendeleistung wurde für das 160m- sowie 80-Band jeweils in einen Dipol gespeist, für das 40m-Band kam eine in Nord-Südrichtung verspannte Loop-Antenne zum Einsatz. Die drei Bänder 20, 15 und 10 wurden über die bewährte 2el-Quadantenne in 18m Höhe versorgt. Somit wurde das Rufzeichen „DLØK“ 1.331 mal in den Äther gesendet, sodass schlussendlich rund 1.249.000 Punkte erreicht wurden. Besten Dank an Siegfried, der in diesem Jahr wieder uneigennützig sein Funk-Shack und seine Küche zur Verfügung stellte, um den für uns großartigen Erfolg sicherzustellen. Ebenfalls großen Dank an Rolf, der seine Funkausrüstung mitbrachte und im Nachhinein die Logbuchauswertung übernehmen wird.


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28. Oktober 2011 - OV Vulkaneifel belegt 1. Platz bei RLP-Aktivitätsabenden


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Der Ortsverband Vulkaneifel (K34) setzt seine Erfolgsserie im Rahmen der Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabende fort! Nach 2006 (3. Platz), 2007 bis 2009 (1. Platz) und 2010 (2. Platz) erreichten die Aktiven in diesem Jahr wieder den 1. Platz in der Ortsverbandswertung! Möglich wurde dies vor allem durch die ungebrochen hohe und konstante Teilnehmerzahl an allen drei Abenden. Nach wie vor sind viele Mitglieder motiviert, an diesem Funkwettbewerb regelmäßig teilzunehmen, obwohl wir in den vergangenen Jahren schon immer gute Platzierungen „eingefahren“ haben. Auch können extreme Wetterunbilden - wie sie schon oft in der Vergangenheit herrschten - die Funkamateure des Ortsverbandes nicht davon abhalten, auf die Anhöhen der Vulkaneifel zu fahren, um dort die Antennen zu entfalten und mobilen und portablen Funkbetrieb durchzuführen. Ganz nebenbei haben wir in diesem Jahr einen Großteil der sonst eher inaktiven Distriktsonderstationsrufzeichen aktiviert. Dies stieß auch bei den anderen Teilnehmern der Aktivitätsabende auf Interesse und Wohlwollen.

Alles in allem geht damit wieder eine erfolgreiche „Contestsaison“ für den Ortsverband zu Ende. Wir bedanken uns hier noch einmal ausdrücklich bei allen aktiven Funkamateuren des Ortsverbandes Vulkaneifel, die zu diesem großartigen Erfolg erneut ihren Beitrag geleistet haben! Ebenso möchten wir uns bei allen Teilnehmern der drei RLP-Aktivitätsabenden bedanken, die durch ihre Anrufe uns viel Spaß und schlussendlich das schöne Ergebnis gebracht haben. Wir freuen uns aufs nächstes Jahr, wenn es - zwar mit kleinen Änderungen - wieder heißt: „CQ Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend, hier ist …“


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19.-23. Oktober 2011 - HST-Weltmeisterschaft in Bielefeld


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Es ist eine der wenigen Weltmeisterschaften, die unter striktem Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, denn bei den Weltmeisterschaften der Schnelltelegrafisten kommt es auf höchste Konzentration und völlige Ruhe im Wettbewerbsumfeld an. Erstmals fand die 9. Weltmeisterschaft der „High-Speed-Morse-Telegraphisten“ aus den Mitgliedsländern der Internationalen Amateur-Radio-Union (IARU) in Deutschland statt. Vier Tage lang konnten sich in Bielefeld die besten 150 Teilnehmer aus 23 Ländern in vier Disziplinen und verschiedenen Alterstufen - getrennt nach Geschlechtern - messen. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer waren Frauen, die in den Leistungsklassen oft besser waren als die männlichen Mitstreiter. Die Teilnehmer im Alter zwischen 14 bis 66 Jahren traten mit ihren Fertigkeiten in den Disziplinen Morsezeichenhören und (mit der Morsetaste) Morsezeichengeben in unterschiedlichen Varianten gegeneinander und in Einzelprüfungen an. Durchschnittlich werden bis zu 300 Zeichen in Fünfergruppen, Buchstaben und Zahlen gemischt, geprüft und nach verschiedenen Kriterien bewertet. Das sind erstaunliche 5-6 Zeichen im Morsecode pro Sekunde. Bei diesen Geschwindigkeiten sind keine normalen Buchstaben/Ziffern-Schreibweisen aufs Papier zu bringen. Stenografie eignet sich ebenfalls nicht, sodass nur eigene Schreibkürzel mit wenig BildBewegungsraum zur Zeichendokumentation zur Anwendung kommen. Bis zu 10 Zeichen schreiben die WM-Kandidaten zeitversetzt nach. Solange dauert es, um die gehörten Buchstaben und Ziffern bei diesen enormen Morsetempi nieder zu schreiben. Klartextprüfungen finden nicht statt, um keine Sprachvorteile zu schaffen. Bei den Morse-Gebeprüfungen geht nichts ohne Talkum an den Fingern. Die motorischen Bewegungsfolgen bei der Zeichengebung sind enorm schnell, anstrengend und erzeugen „heiße Finger“. Andere Prüfungsdisziplinen befassen sich mit enorm stressigem Hören von Rufzeichenmassen mit realen Kurzwellengeräuschen sowie Stufensteigerungen, bis der Letzte aufgibt. Wie bei den letzten Weltmeisterschaften dominierten wieder die Teilnehmer aus den osteuropäischen Staaten, voran die stärkste Gruppe der 20 weißrussischen Teilnehmer, gefolgt von den Mannschaften aus Russland und Rumänen. Erstmals wurde von Fabian Kurz (DL1YFK) eine Goldmedaille in der Disziplin „Hören“ für die deutsche Nationalmannschaft gewonnen.

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Zur Organisation und Durchführung der Veranstaltung waren enorme Anstrengungen durch das deutsche WM-Management notwendig. Unter anderem zeichnete Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) aus dem DARC-Ortsverband Vulkaneifel (K34) verantwortlich für den gesamten Pool an Wettbewerbsauszeichnungen, wie geprägte Siegermedaillen, Gesamtsiegerpokalgestaltung und Merchandising-Produkte aus Glas. Darüber hinaus wurde von ihm das WM-Logo entwickelt, das als dominante Grundlage für viele Print- und Deko-Produkte zur Anwendung kam. Auf Einladung der IARU war DK5PZ während der WM-Veranstaltung in Bielefeld vor Ort und in verschiedenen Aufgabengebieten präsent. Die nächste High-Speed-Telegraphy-WM findet 2012 in der Schweiz statt. Auch für diese Veranstaltung wird das volle Programm rund um die grafische Ausgestaltung und die Siegerpreise wieder aus der Vulkaneifel kommen. Alles in allem bekam das WM-Organisations-Team höchstes Lob vom Veranstaltungsträger IARU und dem Bundesverband Deutscher Amateur-Radio-Club e.V., sowie den teilnehmenden Nationalmannschaften, Trainern und Betreuern.


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09. Oktober 2011 - Herbstwanderung des OV Vulkaneifel (K34)


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Am Sonntag, dem 09. Oktober 2011, trafen sich um 14:00 Uhr einige Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) in Ulmen zur diesjährigen Herbstwanderung. Als Haagen Barschdorf (DG4PB), der stellvertretend für die Organisatoren der Wanderung - dem „Bergfunkteam“ innerhalb des Ortsverbandes Vulkaneifel - das Zepter übernahm, konnte er 11 aktive Mitglieder sowie weitere 10 Gäste, u. a. aus den benachbarten Ortsverbänden Cochem (K45) und Bitburg (K51) begrüßen.

Während der Wanderung begaben wir uns auf Spurensuche längst vergangener Zeiten. Die „Hexen, Henker und Halunken-Tour“ führte zu historischen Strafvollzugs- und Tatorten in und um Ulmen herum - eine mitreißende Rundtour, auf der nicht nur Geheimnisse aufgedeckt wurden. Der ca.8 km lange Rundweg führte uns als erstes zu einem Hügelgrab, in dem wahrscheinlich ein Stammesfürst etwa 500 Jahre vor Christus seine letzte Ruhe gefunden hat. Weiter ging es durch den Maibusch ins „Wingertstälchen“ - einem Schauplatz grausamer Verbrechen … im 17. und 18. Jahrhundert ließen hier insgesamt drei Priester gewaltsam ihr Leben. Erholung von diesen aufreibenden Geschichten bot eine nachfolgend einzigartige Fernsicht in das obere Ueßbachtal. BildUlmens „Moral- und Strafpfad“ führte anschließend in den Brandenbusch, dessen Name bereits auf das schändlichste Brandmal der Stadt verweist: hier wurden seit dem 16. Jahrhundert zunehmend Hexen, aber auch Diebe und Mörder auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Nach einem Anstieg konnten wir auf dem Plateau des Jakobsberges verschnaufen, wo sich erneut eine wunderbare Fernsicht auftat. Der offene Blick auf die Anhöhe wurde auch zu früheren Zeiten genutzt, denn hier stand - weithin sichtbar für alle - ein weiteres Zeugnis mittelalterlicher Rechtsprechung: der Gerichtsgalgen. Für die Bergfunker unter den Anwesenden bestand die Möglichkeit, den Jakobsberg mit einer Höhe von 549m zu aktivieren. Gleichzeitig konnte für das World Flora & Fauna Diplomprogramm die Nummer DLFF-136 vergeben werden. Nachdem die für die Bergwertung erforderlichen Funkverbindungen getätigt waren, wurde zusammengepackt und es ging den Weg hinab zum letzten Tatort auf der Flur „Beim Peinloch“, wo sich wahrscheinlich die schrecklichste Folterinstanz - ein Wasserloch - befand. Doch nur wenige Schritte weiter konnte man wieder die Gegenwart und Ulmens schönstes Panorama genießen.

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Eine aufregende Tour endete nach gut drei Stunden mit neuem Wissen über die dunkle Geschichte, aber auch mit herrlichen Eindrücken von der Stadt Ulmen. Hintergründe über die Tatorte sind auf Infotafeln spannend aufbereitet und nachzuvollziehen. Haagen Barschdorf gab an jedem Haltepunkt zusätzlich ergänzende Informationen. Einen würdigen Abschluss fand die Wanderung am Ulmener Campingplatz in der Gaststätte „Zum Glühwürmchen“ bei Gesprächen, leckeren Gerichten und einigen Getränken. Vielen Dank an alle, die bei der Wanderung zugegen waren. Ganz besonderer Dank gilt dem Bergfunkteam des Ortsverbandes Vulkaneifel für die Organisation und die Durchführung.


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28. September 2010 - Naturpark Vulkaneifel jetzt auch im WFF-Diplom-Programm


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In Sachen Naturreservate hatte die Eifel schon immer so einiges zu bieten … an erster Stelle sei der „Nationalpark Eifel“ genannt, aber auch der „Naturpark Südeifel“, der Deutsch-Belgische „Naturpark Hohes Venn-Eifel“ sowie der etwas weniger bekannte „Deutsch-Luxemburgische Naturpark“ sind einzigartige, geschützte Landschaften. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis eine ganz typische und ursprüngliche Eifellandschaft - nämlich die berühmte Vulkaneifel - einen eigenen Naturpark erhalten würde. Als achter Naturpark in Rheinland-Pfalz und als fünfter Park in der Region Eifel wurde schließlich der „Naturpark Vulkaneifel“ in einer Feierstunde bereits am 31. Mai 2010 auf der Waldbühne in Deudesfeld durch die Gründungsrede und die Bestellung des Naturparkträgers durch Staatsministerin Margit Conrad, Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz, offiziell eingeweiht. Im Sommer des gleichen Jahres fragte Volker Schnitzius (DL1WH) beim deutschen Verantwortlichen Enrico Stumpf (DL2VFR) für das weltweit außergewöhnlich erfolgreiche World Flora & Fauna-Diplomprogramm (WFF) an, ob der Naturpark Vulkaneifel in die Liste der zählbaren Nationalparks, Naturparks und Reservate mit aufgenommen werden kann. Da zu diesem Zeitpunkt noch keine Informationen bezüglich genauer Grenzen des Naturparks Vulkaneifel veröffentlicht waren, wurde man auf einen späteren Zeitpunkt verwiesen. Anfang des Jahres 2011 änderte sich die Situation allerdings und im April wurde beantragt, den Naturpark Vulkaneifel in die Reihe der DLFF offiziell mit aufzunehmen. Am 28. September 2011 erfolgte nun die Aufnahme in dieses Register und seitdem können alle Amateurfunkstationen, die sich innerhalb der Grenzen des Naturparks aufhalten und Amateurfunkaktivitäten betreiben, die internationale Referenznummer DLFF-136
aktivieren.

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Umweltministerin Conrad sagte seinerzeit in ihrer Gründungsrede: „Mit dem Naturpark Vulkaneifel werden über 30 Prozent der Landesfläche als Naturpark ausgezeichnet. Der neue Naturpark verfügt über eine einzigartige natürliche Qualität in der Verbindung von Maaren, Vulkanen und abwechslungsreichen Kulturlandschaften. Dies sind hervorragende Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung in Verbindung von naturverträglicher Landnutzung mit regionaler Wertschöpfung, naturnahem Tourismus und wirtschaftlicher Entwicklung. Naturparke sind Werbeträger für eine Region.“ Das ausgewiesene Gebiet des neuen Naturparks Vulkaneifel umfasst sieben Verbandsgemeinden in drei Landkreisen, nämlich im Landkreis Vulkaneifel die VG Daun, Gerolstein, Kelberg, Hillesheim und Obere Kyll (mit Ausnahme der Gebiete, die zum Naturpark Nordeifel gehören) sowie Teile der VG Manderscheid (Kreis Bernkastel-Wittlich) und der VG Ulmen (Kreis Cochem-Zell). Mit einer Fläche von rund 980 Quadratkilometern gehört der Naturpark eher zu den kleineren seiner Art. Als Kernzonen sind der Salmwald sowie das Liesertal und das Uessbachtal ausgewiesen, in denen es Einschränkungen gibt. Landwirtschaft und Industriegebiete sollen nicht beeinflusst werden - wirtschaftliche Interessen werden berücksichtigt. Ziele des Naturparks sind der Schutz, die Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft sowie eine nachhaltige Regionalentwicklung mit einer Schwerpunktsetzung im Bereich Erholung und Tourismus. Träger des Naturparks Vulkaneifel ist die Natur- und Geopark Vulkaneifel GmbH.


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14. September 2011 - Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend auf 3,6 MHz


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Zum abschließenden Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend auf dem 80m-Band waren wieder zahlreiche Stationen aus dem Ortsverband Vulkaneifel (K34) aktiv. Wie in den vergangenen Teilen auf dem 2m- bzw. 70cm-Band auch, wurden dabei wieder diverse Distriktsonderstationsrufzeichen aktiviert. So war Hans-Peter Fuchs (DG6PY) mit DFØRLP, OVV Peter Segieth (DL2RPS) mit DFØRPJ, Volker Schnitzius (DL1WH) mit DLØK sowie Siegfried Schüller (DF9WB) mit DMØK „on air“. Des weiteren beteiligte sich René Weland (DL7WR) mit dem Clubstationsrufzeichen DFØDA, die Mittwochsrunde mit DKØMWR sowie Rolf Haferkamp (DK9WI) am Wettbewerb. Die Beteiligung auf 3,6 MHz war allgemein gut und man hatte den Eindruck, dass die Zahl der aktiv teilnehmenden Stationen gegenüber den letzten Jahren einen leichten Anstieg zu verzeichnen hatte. Im Bereich Sprechfunk war großer Andrang und man fand kaum eine störungsfreie Frequenz. Aber auch im Telegrafiebereich war man nicht „alleine“, sodass man hier und da auch noch einen neuen Multiplikator erreichen konnte. Aufgrund der hohen Beteiligung seitens des Ortsverbandes dürfen wir auch in diesem Jahr auf eine vordere Platzierung im Gesamtergebnis hoffen. Vielen Dank an alle Beteiligte für ihr Engagement!


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10. September 2011 - Besuch der 56. Weinheimer UKW-Tagung


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Nachdem im letzten Jahr eine Stippvisite zur UKW-Tagung in Weinheim - Bensheim wegen des Besuchs in Baunatal anlässlich „60 Jahre DARC“ ausgefallen war, wollten wir jedoch in diesem Jahr die Veranstaltung wieder besuchen. So machten sich OVV Peter Segieth (DL2RPS) und stellv. OVV Volker Schnitzius (DL1WH) kurz vor 07:00 Uhr Ortszeit auf die knapp 230km lange Strecke an die Bergstrasse. Nachdem die gesamte Eifel in starkem Nebel gehüllt war, kamen wir bei strahlendem Sonnschein und schon recht molligen Temperaturen kurz nach 09:00 Uhr an der Karl Kübel Schule in Bensheim an. Das Auto konnte wegen des noch nicht so „großen Ansturms“ direkt gegenüber des Haupteinganges geparkt werden. Nach Entrichtung des Eintrittspreises von 6,- Euro pro Person besuchten wir zuerst die Ausstellungsfläche in der vor ein paar Jahren neu erbauten Turnhalle. Anschließend ging es durch das Schulgebäude, wo nur noch im Erdgeschoss Veranstaltungsfläche für Aussteller und Vorträge zur Verfügung stand. In der alten Turnhalle waren auch noch verschiedene Händler anzutreffen - aber genauso wie auf dem Freigelände war die Anzahl der Aussteller und das damit verbundene Angebot recht „übersichtlich“. Auch die Zahl der Besucher schien nicht mehr so ganz das Niveau der letzten Jahre zu erreichen - das schöne sonnige und recht warme Wetter änderte bis zur Mittagszeit auch nichts mehr daran. Der Gesamteindruck war auch hier, das alle Veranstaltungen dieser Art mit einem Aussteller- und Besucherrückgang zu kämpfen haben - und das ist von Jahr zu Jahr deutlicher zu sehen. Vor Ort waren vom Ortsverband Vulkaneifel (K34) noch Jürgen Bach (DD8PB) sowie der stellv. DV Haagen Barschdorf (DG4PB), die unter anderem den Infostand über das Thema Bergfunk betrieben. Nach einer „längeren Mittagspause“ in einem benachbarten „amerikanischen Spezialitätenrestaurant“ machten wir nach Rückkehr noch einmal einen Rundgang und mussten feststellen, dass schon viele Besucher wieder abgereist waren. Somit machten auch wir uns kurz nach 14:00 Uhr wieder auf den Heimweg. Ob wir in 2012 die UKW-Tagung noch einmal besuchen werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt eher unwahrscheinlich. Die relativ weite Anreise für uns steht mittlerweile in keinem Verhältnis mehr zum Nutzen der Veranstaltung.


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03. September 2011 - Abschlussarbeiten an der Mastanlage Eselsberg


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Am Samstag, dem 03.09.2011, trafen sich um 13:00 Uhr die Mitglieder Siegfried Schüller (DF9WB), Rolf Haferkamp (DK9WI) und Peter Segieth (DL2RPS) auf dem Eselsberg bei Dockweiler, um die noch ausstehenden Restarbeiten an unserer Antennenanlage zu erledigen. Paul Simon (DG6VS), der etwas später eintraf, gab uns zudem moralische und seelische Unterstützung. Das fehlende Zuleitungskabel für die Rundstrahlantenne auf der Mastspitze wurde verlegt, die 2m-Yagiantennen untereinander mittels Seilen verspannt und restliche Kleinarbeiten am Mast erledigt. Bei strahlendem Sonnenschein und der damit verbundenen enormen Anstrengung (wir waren ja nur zu dritt) gelang es uns letztendlich, den Mast aufzustellen und in seiner vollen Länge auszufahren. Nach jetzt mehreren, so nicht geplanten Arbeitseinsätzen in 2011, ist die Mastanlage Eselsberg wieder in einem guten technischen Zustand. Wir hoffen, dass sie nun auch in der Folgezeit recht häufig durch Mitglieder genutzt wird. Aber auch Nichtmitglieder können in den Genuss dieser vorzüglichen HF-Lage sowie der komfortablen Antennenanlage kommen - Informationen dazu erteilt der Ortsverband Vulkaneifel (K34) sehr gerne. Der Dank geht an dieser Stelle an alle Beteiligten, die an einem Samstagnachmittag mal wieder ihre Freizeit geopfert haben, damit die Reparaturarbeiten abgeschlossen werden konnten.


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26. - 28. August 2011 - Sommerfest des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34)


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Wie in jedem Jahr, so fand auch in 2011 vom 26.08. - 28.08. das traditionelle Sommerfest des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) an der Grillhütte in Kirchweiler statt. Am Freitagabend trafen sich einige Mitglieder, um den Aufbau durchzuführen und so für den Samstag einen reibungslosen Start zu gewährleisten. Bei vorzüglichen Grillspezialitäten mit abwechslungsreichen Beilagen (die wie immer durch die Frauen der Mitglieder kreiert wurden) blieb kein kulinarischer Wunsch offen. Gegen Mittag konnten wir einige Gäste aus Nah und Fern begrüßen. Unter anderem waren Besucher aus den Ortsverband K45, dem nahe gelegenen Luxemburg sowie niederländische Funkamateure mit Begleitung anwesend. Bei durchschnittlich kühlen Tagestemperaturen um max. 20 Grad Celsius kam noch Regen vom Himmel dazu, der besonders am Samstagnachmittag pünktlich zum Beginn der Fuchsjagd wieder einsetzte. Die Dagebliebenen Mitglieder und Gäste suchten Schutz in der Hütte. Die Siegerehrung der Mobil-Fuchsjagd, die in diesem Jahr vier Teams durchführten, fand gegen 17:30 Uhr statt. OVV Peter Segieth (DL2RPS) bedankte sich zuerst beim „Fuchs“, der dieses Jahr durch Dieter Scheu (DF4PZ), seiner XYL Patricia (DG2WR) und SWL Marina gestellt wurde. Sieger in 2011 und somit zum wiederholten Mal wurde das Team um Siegfried Schüller (DF9WB) sowie Erwin Gerhards (DF3WI) mit XYL Mila, die auch freudestrahlend zum zweiten Mal in Folge den Wanderpokal in Empfang nehmen konnte. Platz 2 ging an Hans-Peter Fuchs (DG6PY) mit XYL Barbara, gefolgt von Platz 3 mit Haagen Barschdorf (DG4PB), Jürgen Bach (DD8PB) und Uli Mewes (DK1PU).Den vierten Platz belegte Rolf Haferkamp (DK9WI) und Joe Heinen (DA1KW).

BildDer Sonntagmorgen wurde noch zum gemütlichen Ausklang genutzt, bevor die Hütte und das Areal wieder in einen sauberen Zustand versetzt wurden. Am frühen Mittag endete das Sommerfest des Ortsverbandes Vulkaneifel. Dank gilt nochmals allen Besuchern, den Frauen für ihre mitgebrachten Kuchen, Torten und Salate, dem „Grillmeister Erwin“ sowie allen Nichtgenanten, aber dennoch hier als würdig Aufzuführende!


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20. August 2011 - Landestag des Reservistenverbandes Rheinland-Pfalz in Lahnstein


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Bereits 1997 war die Amateurfunkgruppe der Bundeswehr am Standort Daun (AfuGrpBWStO Daun) einer Einladung zum Landestag der Reservisten in Mainz gefolgt und hatte sich mit einem eigenen Ausstellungszelt in der Mainzer Innenstadt präsentiert. Offensichtlich hatten wir einen guten Eindruck hinterlassen, denn zum diesjährigen Landestag wurde an den Dienststellenleiter bzw. Kommandeur des Fernmeldeaufklärungsabschnittes 931 in Daun die erneute Bitte des Landesverbandes Rheinland-Pfalz um Abstellung der hiesigen Funkamateure heran getragen. Nach Klärung der Rahmenbedingungen und dem Personalbedarf konnte eine Beteiligungszusage mit kleiner Besetzung gegeben werden. Durch eine Reihe von Veranstaltungen ähnlicher Art war unser Ausstellungsfundus mit Informations- und Anschauungsmaterialien weitgehend abgedeckt, sodass ein interessanter Info-Stand zusammengestellt werden konnte. Es galt hier, Themen bezogen auch die Betriebsnähe des Amateurfunks in seiner Gesamtbreite zu Tätigkeiten der Fernmeldeverbindungsdienste militärischer Natur aufzuzeigen. So gibt es eine Reihe von dienstlich geförderten Amateurfunkgruppen, die als Betreuungseinrichtungen der Bundeswehr - aufgrund ihrer Aufgeschlossenheit gegenüber dem Fernmeldewesen und der Elektronik - eine Förderung durch Beachtung und Unterstützung erfahren. Eine solche Symbiose - durch gegenseitiges Zusammenwirken zwischen den Dauner Dienststellen und der Amateurfunkgruppe der Bundeswehr - hat sich über 50 Jahre hinweg bis heute gehalten. Den berühmten „Blick über den Zaun“ machen die Funkamateure der Bundeswehr im aktiven Dienst und/oder als Reservisten zu nützlichen Partnern. Auch als Sympathieträger und quasi als Bindeglied zur Bevölkerung sehen wir die Teilnahme am Landesreservistentag 2011 in Lahnstein in der Nähe von Koblenz.

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Der vorangegangene Freitag galt dem Zusammenstellen des Aufbaumaterials und dem Verpacken in das bereitgestellte Dienstfahrzeug. Am Samstagmorgen fuhren Peter Segieth (DL2RPS) und Dieter Traxel (DK5PZ) nach Lahnstein. Der Veranstaltungsort „Salhofplatz“ vor der Lahnsteiner Stadthalle war leicht zu finden. Bereits aufgebaute Großgeräte, olivgrüne Fahrzeuge und auffällige Zelte waren unübersehbar. Der Veranstaltungsleiter war schnell gefunden und der Aufbauplatz zugewiesen. Wie vermutet war eine weitere Amateurfunkgruppe, die „Reservisten Arbeitsgemeinschaft Notfunk (RAN)“, unmittelbar neben uns positioniert. Die Funkfreunde Gerd Füßer (DL8UZ) und Helmut Luckow (DL4PW) aus der Pfalz kannten wir bereits vom Mainzer Reservistentag. Sie wurden weiter begleitet von André Neumann (DL2PAN) und weiteren Begleitpersonen. Die Pfälzer hatten bereits einen imposanten Kurzwellen- und UKW-Antennenpark im rückwärtigen Teil ihres begehbaren Zeltes, sowie verschiedene Funkdemonstrationseinrichtungen mit dem Rufzeichen DLØRAN aufgebaut. Nach dem Aufbau unseres Info-Zeltes waren wir gleichzeitig mit dem Rufzeichen DFØDA zu Demonstrationszwecken auf den Kurzwellenbändern tätig. Ohne Absprache hatten die beiden Gruppen zufällig den Notfunkverkehr im Amateurfunkdienst thematisiert und sich somit gegenseitig mit unterschiedlichen Anschauungsmaterialien ergänzt. Wie sich bereits schon frühmorgens abzeichnete, sollte der Tag den Jahreshitzerekord mit über 34 Grad und fast unerträglicher Schwüle brechen. Dies hatte leider zur Folge, dass der erwartete Besucherandrang weitgehend ausblieb und man doch mehr oder weniger unter den Aktivisten des Tages blieb. Trotz der Temperaturbelastungen kam es zu interessanten Gesprächen zwischen Reservisten und Angehörigen von gleichfalls ausstellenden „Blaulicht-Organisationen“. Ein informatives Gespräch mit dem Kommandeur des Landeskommando Rheinland-Pfalz, Oberst Stichling, fand später einen positiven Einfluss in einem Interview mit einem Fernseh-Reporterteam des Südwestfernsehens. An einem Morseübungsgerät konnten interessierte Besucher ihre ersten Morseschritte unter fachkundiger Anleitung wagen. Wer es schaffte, seinen Vornamen richtig zu tasten, wurde mit einer „Samuel F. Morse Urkunde“ zur Erinnerung belohnt.

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Im Rahmen der Kurzwellen-Funkverbindungen konnten zwei weitere Mitglieder der AfuGrpBwStO Daun, Volker Schnitzius (DL1WH) und René Weland (DL7WR), die im Rahmen des Internationalen Leuchtturm- und Feuerschiff-Wochenendes auf dem Feuerschiff „Amrumbank“ in Emden aufgebaut hatten, mit gutem Signal erreicht werden. Alles in allem war der Aktionstag wegen der klimatischen Bedingungen sehr anstrengend und schweißtreibend. Trotzdem war es eine interessante Variante der Öffentlichkeitsarbeit, mit einer neuen Publikumszielgruppe - den Reservisten - ins Gespräch gekommen zu sein.


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18. - 22. August 2011 - Teilnahme am ILLW in Emden


ILLW 2011

Auch in diesem Jahr führte für zwei OV-Mitglieder der Weg an die deutsche Nordseeküste, um am International Lighthouse-/Lightship Weekend aktiv teilzunehmen. Volker Schnitzius (DL1WH) und René Weland (DL7WR) planten schon Anfang des Jahres die Fahrt nach Ostfriesland, denn wie immer galt es, im Vorfeld einige Vorbereitungen zu treffen. Volker nahm frühzeitig Kontakt mit dem OV Emden (I06) auf, um die Funkstation auf dem Feuerschiff „Amrumbank“ in der See- und Hafenstadt zu reservieren. Gleichzeitig wurde wieder die bewährte Unterkunft unweit des Schiffes gebucht und für personellen Ersatz im QRL gesorgt. Aus der Erfahrung des letzten Jahres heraus wollten wir heuer jedoch einiges besser machen. So sollte es z. B. möglich sein, stetig einen simultanen Funkbetrieb auf zwei verschiedenen Frequenzbändern durchzuführen. Aus diesem Grund müssten die zwei vorhandenen Kurzwellen-Funkstationen auf dem Schiff bestmöglich voneinander entkoppelt werden. Die beiden montierten Antennen, eine Vertikal-Reuse und ein Horizontal-Langdraht, bieten aufgrund ihrer Polarisation schon eine gewisse „Entkopplung“. Dennoch ist ein gleichzeitiger Funkbetrieb nicht störungsfrei durchführbar. Aus diesem Grund wurden Ende Mai drei Bandpassfilter für das 80m-, 40m- und 20m-Band bei der bekannten amerikanischen Firma Dunestar bestellt. Die Lieferung dauerte allerdings äußerst lange (57 Tage von den USA aus bis zum Zoll nach Wittlich), kam aber schlussendlich dennoch rechtzeitig an. So stand der Aktivierung nichts mehr im Wege, und vollgepackt mit allerlei Technik und anderem Gepäck ging es am Donnerstag, dem 18. August 2011, mit der Deutschen Bahn zur frühen Stunde Richtung Emden.

ILLW 2011Nach einer entspannten Anreise trafen wir gegen 13:30 Uhr am Zielort ein. Es folgte ein kurzer Fußweg vom Bahnhof zur Innenstadt, dort deponierten wir unser Gepäck in der gebuchten Unterkunft. Im Anschluss trafen wir Hartwig Bakker (DF9BB), den Stationsverantwortlichen der Amateurfunkstation auf dem Feuerschiff „Amrumbank“. Er übergab uns wie in jedem Jahr den Schlüssel, mit dem wir zu jeder Tag- und Nachtzeit das Schiff betreten und uns somit relativ frei bewegen konnten. Danach richteten wir die Station für unsere Zwecke her, probierten die Bandpassfilter aus und machten die ersten Funkverbindungen (QSO's) unter DFØMF. Nach dem Abendessen wurde die Zeit für weiteren Funkbetrieb genutzt - gegen 22:00 Uhr beendeten wir aber den Tag mit einem Schlummertrunk und fielen müde in die Betten. Die nächsten Tage waren geprägt durch ständigen Funkbetrieb. Von morgens ca. 08:00 Uhr an bis gegen 22:00 Uhr am Abend war die Station in der Regel besetzt, unterbrochen nur durch die üblichen Pausen zur Speisen- und Getränkeeinnahme. Wir arbeiteten weitgehend gleichzeitig auf zwei Bändern, dass dank der Bandpassfilter hervorragend funktionierte. René machte dabei größtenteils Sprechfunkbetrieb in SSB sowie digitalen Funkbetrieb in RTTY, PSK31, PSK63 sowie PSK125. Volker übernahm den gesamten Morsetelegrafie-Part (CW) und auch etwas Sprechfunkbetrieb in SSB. Ansonsten arbeitete er auch einige Funkverbindungen in FM über das Relais DBØET, welches sich auf dem Campener Leuchtturm befindet. Insgesamt standen am Ende der Aktivität 1.580 QSO's mit 51 DXCC-Ländern in den Logbüchern! Davon wurden ungefähr 49,6 % in Sprechfunk, 42,6 % in Morsetelegrafie und 7,8 % in Digitalfunk abgewickelt. Die Ausbreitungsbedingungen waren in diesem Jahr deutlich besser als in 2010! Tagsüber war fast durchgehend auf den unteren Funkbändern Deutschland- und Europaverkehr möglich, die oberen Bänder waren stets offen und ermöglichten QSO's mit z.B. Nord- und Südamerika, Nahost oder Japan. Selbst am Montagmorgen konnten wir noch viele Stationen glücklich machen, denen ein Kontakt mit uns am Wochenende versagt bliebe. Nachdem wir gegen 12:30 Uhr das letzte QSO machten, bauten wir unsere mitgebrachten Stationen wieder ab und versetzten die Amateurfunkstation DFØMF wieder in den anfangs vorgefundenen Zustand. Anschließend wurde - wie im vergangenen Jahr auch - alles grundgereinigt (aufgeräumt, Staub entfernt und der Fußboden gekehrt). Gegen 14:30 Uhr verließen wir das Schiff letztmalig, um den kleinen Fußweg zum Bahnhof anzutreten. Nach einer reibungslosen Rückfahrt erreichten wir gegen 22:00 Uhr wieder die Vulkaneifel.

Fazit: dieses Mal hat es wieder richtig Spaß gemacht! Auch wenn das Ganze immer mit nicht unerheblichem zeitlichem und finanziellem Aufwand verbunden ist, überwiegt doch die Freude über das Geleistete und Erlebte sowie die Vorfreude auf das nächste Jahr! Danken möchten wir hier ausdrücklich noch einmal dem Ortsverband Emden (I06), der uns wieder seine Clubstation uneigennützig überlassen hat und uns damit erneut sein Vertrauen entgegenbrachte! Dank auch an einzelne OV-Mitglieder, die uns während der Veranstaltung auf dem Schiff besuchten! Vielleicht sieht man sich in 2012 wieder ...


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30. Juli 2011 - 2. Jugend-Technik-Camp des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34)


JTC 2011

„Sommerzeit ist gleich Ferienzeit“ - eine gute Gelegenheit, Kindern und Jugendlichen der Altersklassen zwischen 10 bis 14 Jahren einen sinnvollen und zugleich interessanten sowie lehrreichen Aktionstag des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) anzubieten. Die Organisation und Durchführung des Tagesprogramms am Samstag, dem 30. Juli 2011, hat sich die „Mittwochsrunde“ der Amateurfunk-Interessengruppen im Ortsverband zu Eigen gemacht. Werbung im Vorfeld mittels informativer Faltblätter und deren Auslegung sowie Verteilung, Pressehinweise in den Lokalzeitungen und amtlichen Mitteilungen der Stadt Ulmen, Personal- und Ablaufplanung sowie Reservieren und Herrichten der Veranstaltungsräume sind typische Leistungen, die man später nicht sieht, jedoch unverzichtbar sind. Das angestrebte Ziel der Veranstaltung war, den teilnehmenden Jugendlichen einen Einblick in Grundzüge der Telekommunikation und Technik zu geben. Was liegt den Themengebieten näher als der Amateurfunk? Haagen Barschdorf (DG4PB) als Initiator, Ulrich Mewes (DK1PU), Hans-Werner Baulig (DF4WB) und der für den kurzfristig erkrankten Jürgen Bach (DD8PB) eingesprungene Lothar Bleser (DF1PK) aus einem benachbarten Ortsverband haben Aufgaben verteilt, und souverän die Einführung in Wort und Beamer-Projektion sowie den Technikteil übernommen. Den praktischen und praxisorientierten Teil am Ufer des Ulmener Maares hatteJTC 2011 - wie im Vorjahr auch - eigenständig Dieter Traxel (DK5PZ) übernommen. Nach der Grundeinweisung im Gemeindehaus wurden die 8 Jugendlichen in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Gruppe „Technik“ verblieb zunächst im Gemeindehaus, konnte den Aufbau und Betrieb einer Kurzwellen-Amateurfunkanlage beobachten und bekam währenddessen begleitende Erklärungen. Der gemeinsame Höhepunkt war der Aufbau und das Verlöten eines so genannten „Schubladenwächter-Bausatzes“ auf einer vorbereiteten Platine mit lichtempfindlicher Diode und Funktionsgarantie. Jedem der „Lötlaien“ stand ein erfahrener Experte zur Seite, der den richtigen Einbau der elektronischen Bauteile Schritt für Schritt verfolgte und deren Funktion verständlich zu erklären wusste. Sicherlich eine besondere Erfahrung für eine junge Generation, die nur noch Wegwerfgeräte kennt, geschlossene Module und vielleicht im Einzelfall noch elektronische Bauteile vom „Hören und Sagen“ zu deuten vermag. Einmal mit einem heißen Lötkolben umgehen zu können - und es kommt noch etwas „Selbstgebautes“ dabei heraus - das letztendlich auch noch funktioniert und Sinn macht, kann durchaus auch dafür geeignet sein, neue Ideen zu wecken. Für manch einen jungen Menschen war das in der Vergangenheit der Beginn eines erfolgreichen Berufsweges. Stolz konnten die „Lötpioniere“ ihr Werk mit nach Hause nehmen und ihren Eltern, Geschwistern und Freunden vorstellen. Besser und nachhaltiger können sich Funkamateure kaum mehr in der Öffentlichkeit vorstellen.

JTC 2011Parallel lief nur wenige Meter weiter am Maarufer ein praktischer Teil. Bei frischen, überhaupt nicht sommerlichen Temperaturen und regenverdächtiger Bewölkung, wurde zuerst einmal gemeinsam ein Faltpavillon aufgebaut. Damit die Besucher des Maar-Rundweges und die Einheimischen, denen unser Wirken nicht unbemerkt blieb, auch zu wissen bekamen, wer sich hier mit unkonventionellem Gerät und Jugendarbeit beschäftigt, wurde der Pavillon zugleich auch mit einem informellen Ortsverbandsbanner gekennzeichnet. Dies ist von besonderer Bedeutung als Teil einer sinnvollen Öffentlichkeitsarbeit, denn Funkamateure sind schon lange nicht mehr „Veilchen“, die unter dunklen Dachschrägen oder Kellern im Verborgenen blühen. Sie müssen präsent sein und die Ernsthaftigkeit ihres Tuns zur Schau stellen. Als nächstes wurde mit den „starken Jungs“ ein 10 Meter langer Metallrohrmast zusammengesteckt und fachmännisch mit Abspannseilen und Erdankern um den Aufstellungspunkt herum gesichert. Eine Draht-Dipolantenne vom Mastkopf zu einem nahe gelegenen Baum sollte letztendlich das Ziel der Bemühungen sein. So ganz nebenbei lernten die Teilnehmer, warum Abspannwinkel für die Stabilität eines aufgestellten Mastes so wichtig sind. Oder ..., dass es Seilknoten gibt, die nicht nur die Zuglast halten sollen, sondern auch unter jeden Witterungsunbilden wieder leicht lösbar sein müssen. Ein nachfolgendes Gruppengespräch verdeutlichte das Bedürfnis der Menschen um weitreichende Kommunikation mit allen Mitteln. Von optischen Rauch- und Lichtzeichen sowie Balkensignalen bis hin zu phonetischen Trommelwirbeln, von der Entdeckung der elektrischen Wirkung, dem drahtgebundenen Telefon zu Lande bis zum Überseekabel in den Weltmeeren. Die Entdeckung und Weiterentwicklung der drahtlosen Funktechnik, dem Satellitenfunk und letztendlich dem alltäglich gewordenen Telefon-Handy und WLAN-Internetverbindungen. JTC 2011Es wurde kaum ein Weg zur zeitgerechten Telekommunikation ausgelassen und kindgerecht einfach sowie verständlich aufbereitet vorgetragen und gemeinsam erarbeitet. Trotz der durchdringenden Kühle des Tages waren die Kinder und Jugendlichen engagiert bei der Sache und es war eine Freude, den Ideen und Kommentaren im Zwiegespräch zu antworten. Letztendlich kam die alles entscheidende Frage: „Warum haben wir den Mast aufgebaut?“ Die Antwort war ganz einfach: „ ... ihr dürft auf dem Pfad des Urvaters des Morsetelegraphie „Samuel F. Morse“ wandeln“. Das Seenotzeichen „SOS“ kannten offensichtlich einige, woher auch immer. Vor dessen Gebrauch wurde eindringlich gewarnt. Auch die Zeichenfolge „SMS“ war vereinzelt als SMS-Meldungen von Telefon-Handys bekannt - immerhin! Eine Morsezeichentabelle nach Buchstaben, Zahlen und Satzzeichen wurde vorgestellt. Ein kleiner Kurzwellen-Sendeempfänger (QRP) mit vorbereiteten Steckverbindungen musste gemeinsam verkabelt werden, und wurde über eine Autobatterie und einer Autodach-Kurzwellenstabantenne funktionsfähig gemacht. Der nächste Schritt war die Vorstellung einer überdimensionalen ehemaligen Marine-Morsetaste und einer kleinen Morsetaste, die wenig Platz beansprucht. Sehr schnell erkannten die Teilnehmer, dass Morsetasten im Grunde die gleiche Funktion haben wie ein Lichtschalter (ein/aus). Neben Form und Zweckbestimmung ist der Unterschied, dass damit ein Telegrafiesender im Takt der Morsezeichen zur Funkausstrahlung betrieben werden kann. Der alte „Onkel Morse“ hatte das wohl richtig erkannt und die Kinder und Jugendlichen durften über den im Fahrzeug eingebauten Kurzwellenempfänger ihre eigenen Morsesignale durch Tasten ihres Vornamens eindrucksvoll zuhören. Im Anschluss wurde jeder Teilnehmer durch Anheften eines speziellen Morse-Buttons und Übergabe einer Morse-Urkunde zum „Jünger“ des Samuel F. Morse ernannt. Der Stolz der Kinder und Jugendlichen war unübersehbar. Beide Gruppen verbrachten gemeinsam die angesagte Mittagspause mit von XYL Uschi Barschdorf und Rosi Bach verabreichten warmen Würstchen bis „zum Abwinken“. Hans-Werner (DF4WB) demonstrierte zwischenzeitlich die Vorzüge von Google Earth in Verbindung mit Amateurfunkapplikationen. Der Nachmittag verlief durch Wechsel der Gruppen in ähnlicher Abfolge. Gegen 15:00 Uhr fand nach einem Gruppenfoto die gemeinsame Abschlussbesprechung statt. Übereinstimmend positiv waren die Feedbacks der Teilnehmer, und mit einem „Jugend-Technik-Camp 2011-T-Shirt“ als tragbare Erinnerung, sowie einer Menge Informationsmaterial endete der Aktionstag dieser Ferien-Freizeitveranstaltung in Ulmen.

JTC 2011Den Organisatoren und Betreuern ging es in erster Linie um die Nachhaltigkeit im Umgang mit dieser Altersklasse und nicht um unmittelbare Mitgliederwerbung. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass Kinder und Jugendliche für den Amateurfunk aufgrund des hohen Anspruchs weniger geeignet und somit keine verlässliche Nachwuchsbasis für den Ortsverband bilden. Des weiteren befinden sich diese in einem ständigen Wechsel der Selbstfindung und Interessengebiete. Da bleibt wenig Raum für Amateurfunk, soweit keine ständigen Berührungen damit stattfinden, wie dies z.B. in Familien mit mindestens einem funkenden Familienmitglied der Fall ist. Hier bleibt nur die Erkenntnis und Hoffnung, dass das Erlebte an diesem Aktionstag als etwas Interessantes und Schönes in Erinnerung bleibt und später, wenn die Schul-, Studien- und Berufsausbildung beendet, der Führerschein gemacht, die Familie und vielleicht das Haus steht, eine Orientierung zum Amateurfunk hin für beide Seiten auf fruchtbaren Boden fällt. Danke an alle Beteiligten, die sich in diesem „Jahr des Ehrenamtes“ wieder bereit fanden, ihre Zeit und persönlichen Energien der allgemeinen Jugendarbeit sowie dem Amateurfunkwesen zur Verfügung gestellt haben.


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17. Juli 2011 - 6. Vulkaneifel-Fieldday des Ortsverbandes erfolgreich


Fieldday

Bei ganz und gar nicht schönem Wetter für diese Jahreszeit trafen sich dennoch einige Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34), deren Ehefrauen und Gäste aus der Region zum 6. Vulkaneifel-Fieldday an der Rothenbusch-Schutzhütte in der Nähe von Ulmen. Die Veranstaltung konnte jedoch erst eine Stunde später als geplant beginnen, da das Areal noch von einer Gruppe Motorradfahrer „belagert“ war. Da es quasi die ganze Nacht zuvor durchgeregnet hatte, stand früh morgens zu befürchten, das die Aktion möglicherweise sprichwörtlich „ins Wasser fallen“ würde. Doch der Morgen war wieder recht trocken und freundlich, so machten sich dann doch Einige auf den Weg zum Treffpunkt. Die „Mittwochsrunde“ im Ortsverband Vulkaneifel, die diesen Fieldday seit einigen Jahren ausrichtet, konnte nach 11:00 Uhr somit mehrere Gäste aus Nah und Fern begrüßen. Jeder der Lust und Laune hatte, baute portable Funkstationen auf und konnte sich auf dem weitläufigen Gelände mit Antennenexperimenten beschäftigen. Das Areal mit samt der Grillhütte ist ideal für eine solche Veranstaltung und bietet reichlich Platz für persönliche Entfaltung. Ganz nach dem Motto „Aktivität und Spaß pur beim Familien-Fieldday in der Vulkaneifel“! Gegen Mittag stießen noch weitere Mitglieder und Gäste hinzu, sodass heuer eine etwas größere Beteiligung war als im vergangenen Jahr. Auch wenn man nicht in Sommerkleidung rumlaufen konnte - es machte allen Anwesenden sichtlich Spaß. Dunkle Wolken und kühle Temperaturen waren zwar bis in den späten Nachmittag ständige Begleiter, dennoch entstanden nette Gespräche und es wurden einige QSO’s mit den provisorisch aufgehängten und gespannten Antennen abgewickelt. Ganz nebenbei erwarb der Autor eine schon lange gesuchte, aber leider in DL nicht mehr erhältliche Portabelantenne im Neuuzstand für Urlaubszwecke -danke nochmals an Lothar (DF1PK). Ebenfalls Dank an die Ausrichter der Veranstaltung - die Mittwochsrunde - die durch Jürgen (DD8PB), Haagen (DG4PB) und Uli (DK1PU) vor Ort vertreten war.


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05. Juli 2011 - Gerd Balg (DL7UMG) besucht AfuGrpBWStO Daun


DL7UMG

Im Rahmen seines Sommerurlaubes in der Vulkaneifel besuchte Gerd Balg (DL7UMG) nebst XYL Christine (DD6VBC) den vergangenen OV-Abend des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) am Freitag, dem 01. Juli 2011 in Ulmen. Gerd erwähnte, dass u. a. ein Grund für dieses Urlaubsziel die von ihm erarbeitete Vulkaneifel-Trophy mit der Nummer 133 war. Zudem ist Gerd Vorsitzender der Military Radio Runde (MRR), der Interessengruppe für historische Militärfunktechnik im deutschen Amateurfunk. Die Clubstation der Amateurfunkgruppe der Bundeswehr am Standort Daun (AfuGrpBWStO Daun) - DFØDA - ist seit Januar 2010 Mitglied in der MRR und begeht in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Ein weiterer Grund für Gerd, im Rahmen eines Aufenthaltes in der Vulkaneifel auch einmal diese älteste Amateurfunkeinrichtung der Bundeswehr zu besuchen. Am Dienstag, dem 05. Juli 2011 war es dann soweit ... Gerd traf sich mit Volker (DL1WH), dem stellv. Leiter der Einrichtung, gegen 18:00 Uhr an der Wache der Heinrich-Hertz-Kaserne in Daun, um die Zutrittsformalitäten zu erledigen. Im Anschluss ging es auf eine kleine Besichtigungsfahrt durch die Liegenschaft, bei der besonders die mächtige Antennenanlage auf großes Interesse stieß. Danach wurde die Clubstation inspiziert und alte Fernmeldetechnik begutachtet. Gegen 19:00 Uhr ging es dann auf die Kurzwelle. Gerd aktivierte an der Clubstation das Rufzeichen DLØMRR mit dem Sonder-DOK „MRR“ und leitete bis gegen 20:45 Uhr die wöchentliche MRR-Runde auf 3.678 kHz in SSB, die an diesem Abend mit über 20 Stationen gut besucht war. Alle Gesprächspartner kamen durchweg gut lesbar hier in Daun an und bekommen jeweils eine QSL-Karte von beiden Clubstationen.


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02. Juli 2011 - Erneute Mastrenovierung


Mast-Anlage auf dem Eselsberg

Nachdem in den vergangenen Wochen viel am Antennenträger gearbeitet wurde, sodass die Mastanlage so schnell wie möglich wieder in Betrieb genommen werden kann, stand an diesem Samstag das erneute Montieren des H-Trägers am Mast sowie der 2m-Yagiantennen am H-Träger an. Erwin (DF3WI), Siggi (DF9WB), Haagen (DG4PB) sowie OVV Peter (DL2RPS) begannen um die Mittagszeit mit diversen Arbeiten auf dem Eselsberg, bevor Volker (DL1WH), Dieter (DK5PZ) und Rolf (DK9WI) später hinzu stießen. Gemeinsam montierten sie den H-Träger wieder am ursprünglichen Ort mit dem Rotor, wobei es diverse Probleme bei der Befestigung zu lösen gab. Irgendwie passte alles nicht mehr so ganz richtig zusammen, letztendlich jedoch bekamen wir eine dauerhafte und feste Lösung hin. Eine große Hilfe war dabei der von Haagen mitgebrachte KFZ-Transportanhänger, der als Arbeitsbühne diente. Im Anschluss wurden die vier 11-Element-Yagiantennen von Tonna wieder an ihre vorgesehene Stelle gebracht und ausgerichtet. Nachdem die Antennenrichtung wieder mit dem Steuergerät des Rotors in Einklang gebracht war, wurde der Mast aufgerichtet und der Rotor getestet. Ganz nebenbei entdeckten wir dabei auch den vermutlichen Auslöser für den abrupten „Abfall“ des Mastes Richtung Erdboden beim vorletzten Arbeitseinsatz … ein Seil hatte sich unbemerkt unterhalb der Plattform in eine Umlenkrolle des Zugseiles vom Mast gewickelt und so für einen „Stau“ gesorgt. Durch geschicktes hin- und herdrehen konnten wir das Seil aus der Rolle entfernen und somit diese Gefahrenstelle beseitigen. Ansonsten lief wieder alles zur vollen Zufriedenheit, sodass Siggi sogleich seinen - auf der HAM-Radio in Friedrichshafen neu erworbenen - ICOM VHF/UHF-Allmode-Transceiver IC-910H für das 2m- und 70cm-Band ausprobieren konnte.

Mast-Anlage auf dem Eselsberg

Wir hoffen jetzt, in einem letzten Arbeitseinsatz die noch ausstehenden restlichen Aufgaben erledigen zu können, sodass die Mastanlage Eselsberg wieder in voller Funktion genutzt werden kann. Unter anderem ist noch ein Zuleitungskabel für die Rundstrahlantenne auf der Mastspitze zu verlegen, zudem müssen die 2m-Yagiantennen untereinander noch verspannt und weitere Kleinarbeiten erledigt werden. Dies soll aber innerhalb der nächsten Wochen abgeschlossen sein. Der Dank geht an dieser Stelle an alle Beteiligten, die mal wieder ihre Freizeit an einem Samstagmittag geopfert haben, damit die Reparaturarbeiten so schnell wie möglich vollendet sind.


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24. - 26. Juni 2011 - Besuch der 36. HAM-Radio in Friedrichshafen


Messe Friedrichshafen

Zum 36. Mal öffnete die internationale Amateurfunkausstellung HAM-Radio vom Freitag, dem 24. Juni 2011, bis zum Sonntag, dem 26. Juni 2011, auf dem Messegelände in Friedrichshafen ihre Pforten. Zum ununterbrochenen 18. Mal reiste der Autor im Vorfeld zum Bodensee, um sich wegen des verlängerten Wochenendes (Fronleichnam) auf den Autobahnen keinen Stress anzutun. Zudem war noch Sommerferienbeginn im Saarland, in Hessen und in Rheinland-Pfalz bzw. das Ausklingen der Pfingstferien in Baden-Württemberg sowie Bayern, was alles in allem volle Straßen versprach. Da ich aber am Donnerstag recht früh losgefahren war, erreichte ich relativ gelassen am Nachmittag die Zeppelinstadt am Bodensee. Wie in jedem Jahr, sah man gleich einige Autos mit diversen Antennen für die Kurz- und Ultrakurzwellenbänder sowie mit Rufzeichenaufkleber am Heck durch die Stadt fahren. Ich entschloss mich - wie in den vergangenen Jahren auch schon - sogleich eine Eintrittskarte zu besorgen, damit man dem Ansturm am Messebeginn aus dem Weg gehen konnte. Nachdem ein kurzer Besuch im Foyer zu keinem Erfolg führte, sagte mir eine Dame der Messe, dass es heute noch Karten auf dem Campingareal gäbe. Hätte ich auch eigentlich selbst drauf kommen können - in den vergangenen Jahren hatte ich sie dort auch immer erworben. Also schnell rüber auf die andere Seite gefahren und - nix war’s mit einer Karte … man verkaufte diese nur noch von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr. Pech gehabt - da war ich dann gerade mal eine Viertelstunde zu spät an … früher gab’s die Karten unbürokratisch und ohne „Öffnungszeiten“ bis spät in den Abend hinein … naja - dann eben nicht - muss ich mich halt am nächsten Tag in die Schlange anstellen. Also ab ins Städtchen und sich einen schönen Abend gemacht.

Eingang zur Messe

Am nächsten Morgen stand ich zeitig auf, frühstückte gemütlich und fuhr dann gegen 08:15 Uhr Richtung Messegelände. Auf der Anfahrtsstrecke war noch recht wenig los und so fand ich auch noch eine super Abstellmöglichkeit auf meinem bevorzugten Parkplatz in der Nähe der Messe. Knapp 10 Minuten später erreichte ich den Haupteingang und musste schnell feststellen, dass man wieder den gleichen Fehler wie im vergangenen Jahr machte … zur Hauptdrangzeit auf die Eintrittskarten waren nur 3 (in Worten DREI) von 6 Kassen geöffnet, sodass sich hinter diesen jeweils eine recht lange und breite Schlange bildete. Nicht angenehm, in dieser stickigen Atmosphäre mit so vielen Menschen über eine Viertelstunde anzustehen … warum öffnet man nicht alle Kassen für gut eine Stunde, dann ist der große Ansturm eh’ vorbei?!? Doch dann kam es noch besser. Vor den vier Eingangsbereichen bildeten sich nach dem Kauf der Karten ebenfalls Schlangen, die auf den Einlass um 09:00 Uhr zum Messebeginn warteten. Doch statt alle vier Bereiche zu öffnen, wurden jeweils nur die beiden äußeren Einlässe geöffnet … alles strömte zu den beiden Nadelöhrs - das war dann aber gar nicht mehr lustig! Muss so etwas sein??? Gleichzeitig stehen weitere Damen von der Messe vor irgendwelchen Computerterminals und beschäftigen sich mit Dingen, die glaube ich in dem Moment nicht „ganz so wichtig“ sein können … trotz sichtlicher Intervention durch Mitglieder des DARC-Vorstandes änderte sich an der Situation Alte Radios auf dem Flohmarktnichts und somit löste sich die um Einlass begehrende Menschenmenge nur sehr langsam und zäh auf - ärgerlich! War nicht im Vorfeld etwas darüber zu lesen, dass sich in diesem Jahr an dem Zustand etwas ändern sollte?!? Gegen 09:20 Uhr war ich dann im Messebereich und ging wie jedes Jahr als erstes Richtung Flohmarkt. Ein gewohnter und vertrauter Anblick bot sich mir dar - es scheint jedes Jahr ungefähr das gleiche Warenangebot zu sein …viel Ost-Militaria (irgendwann müssen die Depots doch mal leer sein …), in diesem Jahr vergleichsweise viele alte Röhren- und Transistorradios, eine Menge Gebrauchtgeräte, nützliche und unnütze Dinge sowie der übliche Kram, den kaum noch jemand gebrauchen kann … doch hoppla - wo war die dritte Flohmarkthalle geblieben??? Unglaublich - im letzten Jahr erstreckte sich die Ausstellungsfläche noch auf knapp 2,5 Hallen, dieses Mal war nach etwas mehr als 1,5 Hallen Schluss! Das ist aber ein deutlicher Rückgang - und dieser ist nicht mit dem „erzwungenen“ Weggang der Neuwarenhändler seit dem vorletzten Jahr aus dem Flohmarktbereich zu erklären! Dennoch waren ein paar Besonderheiten im Angebot: ein Autoradio, passend in einen DIN-Schacht, mit Cassettenteil sowie eingebautem SCHWARZ-WEISS-FERNSEHER! Ein Teil aus einer anderen Zeit, im hervorragenden Zustand, verchromt, mit Unterlagen für 50,- Euro zu haben. Außerdem fiel mir eine 100el-Yagiantenne für das 70cm-Band auf, deren Preis ich allerdings nicht erfahren konnte. Die aus dem letzten Jahr schon bekannten 25m-hohen Teleskop-Gittermasten der Bundeswehr auf Einachsanhänger waren auch wieder im Angebot - der Preis pro Stück für 4.444,- Euro ist gegenüber 2010 leicht gefallen. Ich entdeckte für meine Morsetastensammlung noch eine - schon sehr lange gesuchte - seltene ETM-3b im schlechten Zustand. Das macht aber Flohmarkthallenichts, da ich nur das Innenleben benötigte - und das ist im fast unverbasteltem Originalzustand. Außerdem war die Schweizer Morsetasten-Manufaktur „Stampfl“ im zweiten Jahr vor Ort. „Stampfl“ bietet außergewöhnliche Handtasten in futuristischen Farben an, die eher den Sammler ansprechen könnten als den Praktiker - Messepreis 220,- Euro. Außergewöhnlich war auch ein Nachbau der legendären Schlüsselmaschine ENIGMA, die im 2. Weltkrieg an Bedeutung gewann und im Rahmen des „Enigma Replica Project“ zu bestaunen war. Der Eins-zu-eins Nachbau war verblüffend echt und voll funktionsfähig, jedoch unverkäuflich. Nachdem mich die vielen „An einem Vorbeigeher und dann plötzlich Stehenbleiber“ sowie die neue Spezies - die „Trolleyhinterherzieher“ - genug genervt hatten, ging’s rüber in die Halle A1. Die war für einen Freitag übersichtlich gefüllt! Auffällig war direkt: Conrad-Electronic war nicht da! Der Platz, an dem sonst der große „Laufstall“ stand, war verwaist - Luso-Towers hatte das Riesenexemplar mit der No. 21 mit im Gepäck, der jetzt quer in der Halle stand, sodass das Fehlen von Conrad nicht gerade so ins Auge fiel. Ansonsten war alles wie immer … der DARC hatte ein riesige Fläche an einem Kopfende der Halle, die gemeinsam mit den anderen Verbänden und Vereinen das gesamte untere Drittel füllte. Der Rest stand für die „Kommerziellen“ zur Verfügung, die in diesem Jahr alle wieder da zu sein schienen. Ob WiMo, Difona, Grenz - an allen Ständen war wie immer dichtes Gedränge. Letzterer hatte wieder viel zu tun mit dem Verkauf von Wouxun-Geräten. Aber ansonsten gab’s nicht allzu viel Neues: den schon auf der Hamvention in Dayton präsentierte KX3 von Elecraft war zu bestaunen, ansonsten bei den Etablierten wie Kenwood, ICOM oder Yaesu keine nennenswerten Neuerungen. Die Hanauer Firma „Spezielle Communications Systeme GmbH & Co. KG“, besser bekannt als „SCS“, wartete mit dem neuen Pactor-4-Modem „P4dragon DR-7800“ auf, das es zum Preis von 1.398,- Euro zu erwerben gab.

Enigma

Vom Ortsverband Vulkaneifel (K34) waren viele Mitglieder - z. T. mit Familie - zur HAM-Radio 2011 an den Bodensee gereist: Joe (DA1KW), Jürgen (DD8PB), Dieter (DF4PZ), Siegfried (DF9WB), Patricia (DG2WR), Haagen (DG4PB), Hans-Peter (DG6PY), Dieter (DK5PZ), Rolf (DK9WI), Volker (DL1WH), Peter (DL2RPS), René (DL7WR) sowie Gerd (DL8UE). Treffpunkt war häufig der Stand von Dieter Traxel (DK5PZ), der in diesem Jahr mit der Herstellung der Morsetasten-Pins mehr als gut beschäftigt war. Am Abend trafen sich dann einige von den Mitgliedern zu einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant auf dem Campingplatz in Marktdorf. Nach einem schönen Abend ging es dann auch flott ins Bett, denn der nächste Tag stand bald an - und der Samstag ist bekanntermaßen immer sehr anstrengend … doch da wusste ich noch nicht, wie „entspannend“ er werden sollte. Nach dem Frühstück fuhr ich etwas früher los als sonst, da ich aus den vergangenen Jahren wusste, dass am Samstagmorgen viel Anreiseverkehr zur Messe und „mein“ Parkplatz recht schnell voll sein würde. Doch was war das??? Kaum ein Auto unterwegs! Das sonstige „Dicht an Dicht“ sowie gelegentliche „Stopp & Go“ auf der langen Geraden Richtung Messeparkplätze - Fehlanzeige! Hin- und wieder ein Auto unterwegs, so wie ansonsten Sonntags morgens … das hatte ich in all den Jahren auch noch nicht erlebt! Die nächste Überraschung folgte am Eingang: diesmal war der altbekannte Eingang abgesperrt - der mittlere Eingang mit direktem Zugang zur Halle A1 war offen! Über dem Eingang prangte ein „Herzlich Willkommen zur HAM-Radio“ in dicken weißen Lettern auf rotem Grund - wieso erst heute? Drinnen waren zwar wieder nur ein paar Kassen auf, das war aber auch am 2. Tag ausreichend. Dafür ging der Einlass erheblich schneller, weil man durch vier Schleusen gehen konnte - man hat wohl aus dem Vortag gelernt. Dennoch: jede Eintrittskarte muss mit einem Handscanner eingelesen werden - da ging früher die reine Sichtkontrolle mit der Plakette erheblich schneller - nicht jede Neuerung ist auch eine Verbesserung … Insgesamt gesehen war der Samstag ruhig - früher lief so ein Freitag ab … aber trotzdem: am Ende des Tages war der vordere Parkplatz doch recht gut belegt - wahrscheinlich verteilen sich die Besucher auf dem weitläufigen Messegelände „unauffällig“. An meinem zweiten Messetag stand zunächst der Besuch der UKW-DOK-Börse auf dem Plan, um den Sonder-DOK „34K34“von DK0MWR zu verteilen - am Ende standen doch knapp 240 QSO’s im Logbuch. Im Anschluss schlenderte ich ohne großes Ziel durch die Hallen, informierte mich an vielen Ständen visuell über das neuste Angebot, sprach mit vielen Bekannten und war an manchen Ständen der Verbände und Vereine. Früh lichteten sich die Gänge in der kommerziellen Halle A1, als auch in den Flohmarkthallen. Das war sehr ungewöhnlich und so in den letzten Jahren auch noch nicht zu beobachten. Ich war dann nach einem letzten Rundgang auch sehr früh vom Messegelände verschwunden - so früh wie noch nie zuvor … der letzte Abend sollte in Ruhe begangen werden, da am nächsten Tag schon wieder die Heimreise anstand.

Flohmarkthalle

Fazit: die HAM-Radio 2011 war spürbar schlechter besucht als in den vergangenen Jahren, auch wenn die offiziellen Zahlen vom 27.06.2011 das mal wieder nicht bestätigen wollen … demnach wäre die Besucherzahl gegenüber dem Vorjahr nur um 500 auf 16.300 (2010: 16.800) nach unten gegangen. Jeder, der die Messe heuer besucht hat und einen Vergleich zu den Jahren zuvor ziehen kann, weiß, dass das nicht so ganz stimmen kann … der Trend nach unten setzt sich eindeutig fort! Allein der Rückgang auf dem Flohmarkt ist schon als dramatisch anzusehen, denn so groß war der „Schwund“ von einem auf das nächste Jahr noch nie! Offiziell soll jedoch die Anzahl der Händler mit nahezu 300 auf dem Flohmarkt gleich geblieben sein … die offizielle Ausstellerzahl sei von 185 im Jahre 2010 auf 184 gesunken - meinte man damit Conrad-Electronic? Wie es auch sei, mir persönlich hat die Messe trotzdem gefallen, denn ich verbinde andere Erwartungen und Ziele mit dem jährlichen Besuch in Friedrichshafen. Somit werde ich auch im kommenden Jahr wieder an den Bodensee reisen, um bei der 37. Auflage mit dabei zu sein.


[dl1wh]



17. Juni 2011 - Relaisabschaltung DBØDAU


Unser 70cm-Sprachrelais DBØDAU wurde am Freitag, dem 17.06.2011, aufgrund eines technischen Defektes bis auf Weiteres außer Betrieb genommen. Da der Umfang der Reparatur erst nach dem gerade anstehendem Urlaub des Relaisverantwortlichen DH8RM genauer eingegrenzt werden kann, wird um etwas Geduld gebeten. Sobald das Relais wieder funktioniert, erfolgt an dieser Stelle eine kurze Info.


[dh8rm]



11. Juni 2011 - Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend auf 432 MHz


RLP-Aktivitätsabend

Nachdem der erste Teil der Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabende auf dem 2m-Band bei recht gutem Wetter sehr erfolgreich „über die Bühne“ gebracht wurde, waren die meteorologischen Bedingungen beim zweiten Teil lange nicht so gut. Der Nachmittag war eigentlich noch recht schön - pünktlich zum verabredeten Zeitpunkt gegen 18:00 Uhr zogen jedoch dunkle Wolken über die Vulkaneifel, die nichts Gutes prophezeiten ... aber das kannten wir ja schon aus vergangenen Jahren, und somit ließen wir uns nicht abschrecken und fuhren zum geplanten Aufbauplatz - demselben übrigens wie eineinhalb Wochen zuvor zur Aktivität auf 145 MHz auf den Mäuseberg oberhalb des Weinfelder Maares. Dort angekommen sah man aufgrund der vorzüglichen Aus- und Fernsicht über dem Hunsrück schwere Regenschauer niedergehen, und aus Westen kamen nur noch gewaltige „schwarze Wolken“ direkt auf uns zu. Trotzdem RLP-Aktivitätsabendentfalteten wir die Funkstation, die wiederum aus dem bewährten YAESU FT-897 bestand. Als Antenne kam diesmal eine Doppel-Quad (Type 070/HDQ27) der Firma BAZ-Spezialantennen für das 70-cm-Band zum Einsatz, die mit 4 Reflektorelementen sowie 2 mal 11 Direktorelementen ein gutes Sende- und Empfangsverhalten versprach. Mit den maximalen 20 Watt Sendeleistung sollte es dann auch ab 20:00 Uhr Ortszeit losgehen, doch zuerst entluden sich starke Gewitter über der Vulkaneifel - Gott sei Dank weiter nördlich von uns! Wir bekamen nur am Rande ein paar Regentropfen ab, die auch relativ schnell wieder aufhörten. Der Himmel war fortan stark bewölkt, es blieb aber dann bis zum Schluss trocken. Also konnte der Funkbetrieb unter DLØK (DL1WH) und DLØRP (DK5PZ) pünktlich losgehen. Anfangs kamen schnell viele QSO's ins Logbuch - das lässt aber bekanntermaßen schnell nach, da die Beteiligung auf 70cm immer geringer ist als auf dem 2m-Band. So kamen auch weitgehend nur bekannte Stationen aus dem vorangegangenen Wettbewerb wieder ins Log. Der Ortsverband Vulkaneifel (K34) war aber RLP-Aktivitätsabenderneut deutlich präsent, denn auch dieses Mal wurden die meisten Distrikt-Sonderrufzeichen durch uns mitaktiviert. Dennoch ebbte nach knapp einer Stunde der Betrieb deutlich ab und es war mühsam, lange Zeit zu rufen, ohne das eine Antwort kam. Auch das „Drüberdrehen“ über den Frequenzbereich brachte wenig ein. Dennoch hielten wir bis zum Schluss durch, und so konnten wir nach Beendigung des Wettbewerbs um 22:00 Uhr Ortszeit noch im „Hellen“ abbauen und wieder alles im Fahrzeug verstauen. Nach Auswertung des Logbuches hatten wir mit 41 zählbaren QSO's und 22 Multiplikatoren ein durchschnittliches Ergebnis für das 70cm-Band erreicht. Wie immer am Schluss der Dank an alle Mitstreiter aus dem Ortsverband Vulkaneifel (K34) - aber auch an alle Stationen, die uns angerufen und so den Weg in unser Logbuch gefunden haben. Wir hören uns im September zum letzten Teil auf dem 80m-Band wieder!


[dl1wh]



01. Juni 2011 - Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend auf 144 MHz


RLP-Aktivitätsabend

Wenn man seit Jahren sehr erfolgreich - und mit hoher Beteiligung seitens der Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) - an einer überregionalen Veranstaltung teilnimmt, dann heißt das nicht zwangsläufig, dass man Erreichtes nicht noch steigern kann … am Mittwoch, dem 01. Juni 2011, beteiligten sich 13 von 35 Mitgliedern des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) aktiv am alljährlich stattfindenden Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend auf 144 MHz - das sind knapp über 37% aller Mitglieder - neuer Rekord!!! Schon im Vorfeld gingen die Planungen dahingehend, dass wir in 2011 (mal wieder) die Distrikt-Sonderstationen aktivieren wollten, da diese leider meist zu solchen Anlässen - bis auf ein zwei Ausnahmen - inaktiv sind. Doch gerade diese Calls sind „das Salz in der Suppe“, bringen sie nicht nur dem ein- oder anderen einen Sonder-DOK ins Logbuch, sondern zählen auch - jede für sich gesehen - als eigener Multiplikator in der Endabrechnung. Zudem sind sie immer noch gesuchte Rufzeichen bei Funkamateuren in anderen Distrikten sowie dem benachbarten europäischen Ausland.

RLP-Aktivitätsabend

Bei schönem frühlingshaftem und sonnigem Wetter mit angenehmen Temperaturen brachen die Teams am frühen Abend zu ihren jeweiligen Aufbauplätzen in der ganzen Vulkaneifel auf. Stellvertretend für alle wird im Folgenden die Aktivität von DLØK und DLØRP auf dem 560m hohen Mäuseberg bei Daun beschrieben. Gegen 17:40 Uhr fuhren Dieter (DK5PZ) und Volker (DL1WH) zum avisierten Aufbauplatz oberhalb des Weinfelder Maares (JO3ØKE12KC), in Sichtweite zum 1902 erbauten und knapp 11m hohen „Dronke-Turm“. Dieser Aussichtsturm erinnert an den Gründungsvater und ersten Hauptvorsitzenden des Eifelvereins Dr. Adolf Dronke, und bietet bei schönem Wetter einen herrlichen Blick über die Weiten der Vulkaneifel. Vor Jahren hatten wir schon einmal anlässlich eines Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabends eine Funkstation auf dem Turm errichtet, nahmen in den Folgejahren jedoch davon wieder Abstand, da sich der Abbau nach dem Funkwettbewerb in der Dunkelheit als äußerst schwierig und zudem gefährlich erwies. So entfalteten wir in diesem Jahr die Station in ausreichender Entfernung zum Turm am westlichen Aussichtspunkt, der in fast alle Richtungen ein freies Sicht- und damit auch Funkfeld bietet. Die Gerätschaft war recht schnell aufgebaut, sie bestand aus einer 5el-Yagiantenne (Maspro 144WH5) für das 2m-Band, die auf einem 10m hohen Teleskopmast mit mehreren Abspannungen installiert wurde. Gespeist wurde sie über Koaxialkabel RG 142 von einem YAESU FT-897 mit 50 Watt. Die von Dieter geplante manuelle Drehvorrichtung für die Antenne konnte leider nicht eingesetzt werden, da der Mast am Fußpunkt zu schwer war. Kurz vor Aufbauende erschien noch René (DL7WR), der ebenfalls zum Team gehörte und verschiedenste Aufgaben übernahm. Nachdem auftretende Probleme mit der Spannungsversorgung auch schnell erledigt waren, konnte gegen 19:30 Uhr ein erstes Test-QSO unter DLØK gemacht werden. Alles lief zur vollsten Zufriedenheit, somit hatten wir noch gut eine halbe Stunde bis zum Wettbewerbsbeginn Zeit. Dies war in vielen Jahren nicht so, weil immer wieder unerwartete technische Probleme auftraten, sodass wir oft auf den „letzten Drücker“ beginnen konnten – manchmal aber auch gar nicht. Allein diese Geschichten würden ein kleines Büchlein füllen …

RLP-Aktivitätsabend

Der Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend an sich verlief dann ohne große Überraschungen. Ich rief den ganzen Abend „CQ“ unter DLØK, Dieter arbeitet unter DLØRP mit. Die Beteiligung war in diesem Jahr „erschreckend“ gering … das recht dürftige Interesse aus dem eigenen Distrikt ist ja schon seit Jahren zu erkennen und setzte sich auch heuer fort - doch auch eine „dünne“ Teilnahme aus anderen Distrikten war diesmal zu erkennen. Es kann nicht an parallel stattgefundenen Fußballübertragungen im TV gelegen haben, die sonst immer gerne als Grund genannt wurden - es gab keine. Es war einfach nicht viel los! Da die Termine in den vergangenen Jahren immer gleich lagen, kann auch hier nicht nach der Ursache gesucht werden. Selbst die Funkausbreitungsbedingungen waren recht passabel. Ist es dann das mittlerweile vorliegende mangelnde Interesse der Funkamateure an UKW-Aktivitäten, oder liegt es ganz einfach an der mangelnden Attraktivität des Wettbewerbes? Es gilt abzuwarten, was die beiden noch ausstehenden Teile auf 432 MHz sowie 3,6 MHz ergeben. Wir selbst hatten jedoch wieder viel Spaß und brachten ca. 55 Funkverbindungen in SSB und CW ins Logbuch. Die hohe Präsenz an Distrikt-Sonderrufzeichen wurde auch häufig in kurzen Bemerkungen gewürdigt. Dies bestärkte uns darin, den Weg in den kommenden Jahren so weiter zu verfolgen. Der Dank sei an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich an alle Mitstreiter des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) gerichtet, die immer wieder für Aktivität und Bandbelebung - und damit gleichzeitig auch für die Präsenz UNSERES Ortsverbandes nach außen hin sorgen! Ohne Wertung in der Reihenfolge waren dieses Mal beteiligt: Hans-Peter (DG6PY/p) mit DFØRLP, OVV Peter (DL2RPS) mit DFØRPJ, die Mittwochsrunde mit DKØMWR (DD8PB, DF4WB, DG4PB, DK1PU, DL7SDI), Rolf (DK9WI), Volker (DL1WH) mit DLØK, Hans-Dieter (DK5PZ) mit DLØRP, René (DL7WR), Gerd (DL8UE) sowie Siegfried (DF9WB) mit DMØK.


[dl1wh]



21. - 22. Mai 2011 - MRR-FUNKERBIWAK - mal was anderes


MRR-Biwak

Funkern wird bekanntlich ein hohes Maß an Erfindungsreichtum und Kreativität nachgesagt, den oder die man zuweilen auch als legendär bezeichnen kann. Funkamateure sind besonders ideenreich, wenn es darum geht, das Medium "Funk" mit weiteren Interessengebieten zu verbinden und in Theorie und Praxis zu thematisieren. Die Nachhaltigkeit der Beschäftigung von Funkamateuren mit einem Betätigungsfeld fruchtet oft in der Gründung von Interessengruppen (IG). So geschehen auch im September 2008, als eine Handvoll Funkamateure ihre Begeisterung für Militärfunktechnik in der Gründung der IG "Military Radio Runde" (MRR) vollzogen. Bis dato sind es 148 eingetragene Mitglieder. Deren Kernideen umfassen vorwiegend, sich für militärische Nachrichtentechnik zu interessieren sowie deren Randerscheinungen zu dokumentieren, zu sammeln, ggf. zu restaurieren und der Nachwelt zu erhalten sowie sich untereinander auszutauschen.

MRR-Biwak

Einige Mitglieder der Amateurfunkgruppe der Bundeswehr am Standort Daun haben sich 2010 ebenfalls dieser Interessengruppe angeschlossen. Es lag nahe, erstmals eines der Jahrestreffen - sprich MRR-FUNKERBIWAK - zum Gedankenaustausch und gegenseitigem persönlichem Kennenlernen zu besuchen. Volker Schnitzius (DL1WH - MRR 112) musste leider kurzfristig absagen. René Weland (DL7WR - MRR 114) und Dieter Traxel (DK5PZ - MRR 113) haben am Samstag, dem 21. Mai 2011, frühmorgens um 4:00 Uhr die Fahrt ins rund 400 km entfernte Nienburg/Weser angetreten. Ziel war die Clausewitz Kaserne am Rande der Stadt, die für die BIWAK-Teilnehmer in Teilen für ihre Vorhaben zur Verfügung gestellt wurde. Die früh Angereisten waren bereits am Freitagabend zu ersten Sondierungsgesprächen aufgeschlagen. Die Organisatoren Torsten Paick (DF5LS) und Dieter Hoff (DL4BBE) hatten im Vorfeld bereits alle Hürden der Anträge, viele Vorgespräche auf der Verwaltungsebene, Unterrichts- und Schlafunterkünfte, die Verpflegung in der Truppenküche und was sonst noch so für 38 Angereiste benötigt wird, organisiert. Gleichsam waren Vorbereitungen für den gemeinsamen Grillabend und passende Getränke im Vorsorgeprogramm der Beiden. An dieser Stelle ein Extra-Danke an Torsten Paick, der es verstanden hat, mit Dieter Hoff zusammen die völlige Betriebssicherheit für Speis und Trank herzustellen.

MRR-Biwak

Der Samstagmorgen begann nach dem gemeinsamen Frühstück in einem Unterrichtsraum mit einer klassischen- und spritzig vorgetragenen Einweisung in die Organisation, den Aufbau, die Ausbildung und den Betrieb des Fernmeldeaufklärungsbataillon 912, sowie den technischen Möglichkeiten der Fernmeldeaufklärung im ortsfesten- und mobilen Einsatz. Nach dem gemeinsamen Mittagessen versuchte Rudolf Wittlich (DJ9LI) die geneigten Zuhörer unter Zuhilfenahme des Antennenberechnungsprogrammes "MMANA", Wege zur optimierten Drahtantenne näher zu bringen. Zahlreiche praktische Beispiele, auch unter Zuhilfenahme von selbstgebauten Anpass-Elementen, sollten verdeutlichen, dass selbst eine einfache Drahtantenne in vielerlei Hinsicht noch optimiert werden kann. Der Nachmittag war geprägt von zahlreichen Einzel- und Gruppengesprächen bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen bis in den späten Abend. Man lernte sich gegenseitig kennen. Alte Bekanntschaften wurden wiederentdeckt, Gemeinsamkeiten erkannt. Der mittlerweile angefeuerte Holzkohlengrill mit leckeren Steaks und Bratwürsten, sowie die mehr als großzügige Getränkespende von Torsten (DF5LS), förderten nicht nur die Geselligkeit. Vielmehr zeigte sich deutlich, wie einfach es doch ist, auf Grundlage gemeinsamer Interessen einen gelungenen Abend in Szene zu setzen.

MRR-Biwak

Ein kleiner "Kofferraum-Flohmarkt" sorgte für Kurzweil und so manches Fachbuch oder auch technisches Bauteil wechselte den Besitzer. Interessant waren auch die Versuche, mit Ost- und West Tornister-Funkgeräten in Verbindung zu kommen. Ein "SEG15d" der ehemaligen NVA-Kräfte, sowie ein "manpac PRC-320" der NATO hatten eines gemeinsam: schwer, unhandlich und kompliziert zu bedienen. Ein Hoch auf die Amateurfunktechnik. Die fast kostenfreie Übernachtung in Mehrmannstuben, sowie die Nutzung von Gemeinschaftstoiletten und Waschräumen der Bundeswehr-Liegenschaft weckte für manchen wieder einmal Erinnerungen an "alte Tage" und bestärkte die Erkenntnis: "Mehr Komfort für mehr Geld kann nur ein Hotel bieten!" Das reichhaltige Frühstück entschädigte die vergangene Nacht in ungewohnten Etagen-Betten und klangvollen "animalischen" Umgebungsgeräuschen. "Wieder einmal ist ein interessantes und harmonisches Wochenende zu Ende gegangen" - so die abschließenden Worte des Vorsitzenden der MRR Gerd Balg (DL7UMG). Er bedankte sich bei allen an der Vorbereitung und Durchführung beteiligten Ausrichtern und Dienststellen, sowie bei den Teilnehmern für ihr engagiertes Miteinander. Im kommenden Jahr wird ein erneutes MRR-FUNKERBIWAK in voraussichtlich Thüringen zur Planung kommen. Wir sind jetzt schon gespannt!


[dk5pz]



20. - 21. August 2011 - Teilnahme am ILLW 2011 - Vorankündigung


Feuerschiff

Am diesjährigen 14. International Lighthouse & Lightship Weekend werden sich wieder einige Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel aktiv beteiligen. So wie in den vergangenen Jahren auch schon, fährt Volker Schnitzius (DL1WH) nach Emden, um das Feuerschiff "Amrumbank" unter der internationalen Referenznummer DE0059 bzw. FED-012 in "die Luft" zu bringen. Heuer wird er wieder von René Weland (DL7WR) und - in 2011 zum ersten Mal - von Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) begleitet. Anreise wird Donnerstag, der 18. August 2011 sein. Nach dem obligatorischen Aufbau wird am gleichen Tag schon mit dem Funkbetrieb unter dem Rufzeichen DFØMF begonnen. Während des gesamten Zeitraums wird versucht, simultan mit zwei Stationen gleichzeitig Sende- und Empfangsbetrieb in CW, SSB, PSK31 und RTTY durchzuführen. Dies sollen mitgebrachte Bandpassfilter gewährleisten. Vornehmlich stehen das 80-, 40-, 30- und 20m-Band auf der Agenda. Ziel soll sein, möglichst vielen Interessenten den Weg ins elektronische Logbuch zu ermöglichen. Gleichzeitig wird ein Video in HD-Qualität entstehen, das die Aktivierung in 2011 dokumentieren soll. Am Morgen des 22. August 2011 werden die letzten Funkverbindungen getätigt, bevor die Funkstation im Anschluss gereinigt und übergeben wird. Gegen Mittags geht es dann wieder auf die Heimreise.

Noch nicht ganz sicher ist die Aktivität unseres OVV Peter Segieth (DL2RPS) auf dem Feuerschiff "Fehmarnbelt". Peter hatte in den letzten Jahren oft - von wechselnden Standorten aus - am ILLW mit dem Rufzeichen DLØFFF teilgenommen. Ob das auch in 2011 so sein wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ganz fest. Sollte die Aktivierung von DEØØ18 bzw. FED-141 stattfinden, wird an dieser Stelle darüber berichtet.


[dl1wh]



14. Mai 2011 - "Mastanlage Eselsberg" erfolgreich repariert


Mast

Nach dem Schock und der Fassungslosigkeit über den Antennenträgerschaden an der VHF-/UHF-Mastanlage auf dem Eselsberg (siehe Bericht vom 16. April 2011) folgte die Ernüchterung. Was ist im vertretbaren Rahmen zu tun, um den dreifachen Knick der vertikalen Tragrohrkonstruktion, an dem nachfolgend das Antennenträger "H-Gestell" zur Aufnahme der Yagi-Gruppenantennen für das 2m- und 70cm-Band endmontiert werden soll, wieder in die Ausgangslage zu biegen. Diese Frage beschäftigte während der letzten OV-Zusammenkunft Anfang Mai den Kreis der Reparaturberufenen. Meinungen von der teuersten Variante "Neuanfertigung" bis hin zur preisgünstigeren Möglichkeit des "Heiß-Geraderichtens" wurden auf Machbarkeit hin durchdiskutiert. Letztendlich war allen klar: diese Reparatur konnte weder mit Hemwerker-Kleinwerkzeug, noch mit dem Lötkolben bewerkstelligt werden. Hier waren Manpower, Maschinenkraft und eine durchdringende Erhitzung der teilweise ineinandergeschobenen und verschweissten, starkwandigen Stahlrohre notwendig. Alle Augen und Hoffnungen richteten sich auf unser OV-Mitglied Erwin Gerhards (DF3WI), der als selbstständiger Unternehmer eines kunststoffverarbeitenden Betriebes mit ersten Ideen aufwartete. Mit unterstützt durch Siegfried Schüller (DF9WB) und dem Einsatz eines Firmenmitarbeiters von Erwin Gerhards, sowie trickreichem Einsatz der Kraft von Gabelstablern und eines kräftigen Gasbrenners, gelang das "Heiß-Geraderichten" des rund fünf Meter langen mehrstufigen Stahlträgers. Mit dem abschließenden Schutzanstrich, sowie dem Bereitstellen neuer rostfreier Edelstahlschrauben durch Erwin, waren die Grundlagen für die erneute Montage am Mast geschaffen.

Am Samstag, dem 14. Mai, trafen sich am frühen Vormittag bei mittlerer Bewölkung und über Nacht abgekühlter Temperatur Erwin Gerhards (DF3WI), Siegfried Schüller (DF9WB), Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) und Rolf Haferkamp (DK9WI), der zugleich auch den von ihm generalüberholten stärkeren Antennenrotor zur Endmontage mitbrachte. Vorbereitend zur Mastaufsatzmontage wurden die rostangegriffenen Gewindelöcher nachgeschnitten, und das unglaublich schwere Rohrstück über Leiterkonstrukt und Muskelkraft in die Montageposition gebracht und verschraubt. Das Einpassen des Antennenrotors erwies sich - entgegen den Erwartungen - als nicht ganz problemlos, passten doch die Schraubenpositionen nicht genau zur Aufnahmeplatte und mussten somit nachgebohrt werden. Erfreulich für alle Anwesenden, aber selbstverständlich überzeugend durch Rolf Haferkamp bestärkt, funktionierte der Rotor tadellos. Als nächste Hürde im Kampf mit der Stahlbautechnik mußten die Schiebemastelemente der 3,8 Tonnen schweren Antennenplattform wieder in die Ausgangsposition eingefahren und gesichert werden, ohne dies ein Aufrichten der Mastschußelemente in die Vertikale nicht möglich gewesen wäre. Irgendwie hatte der vorangegangene "Freitag der 13te" noch abergläubige Nachwirkungen - die drei Führungsbolzen ließen sich nicht in die vorgesehenen Aussparungen zentrieren. Hier mussten schwere Hebeleisen angesetzt - und im vorsichtigen Zusammenspiel von Zugseilkurbel und Spannkurbel - die Ausgangslage der Rohrelementschüsse zum Aufrichten hergestellt werden. Das Muskelspiel des Aufrichtens über die Handkurbel war im Gegensatz zu dem, was der Reparaturmannschaft noch alles an Unwägsamkeiten hätte passieren können, ein wahres Vergnügen.

MastrenovierungAbschließend wurden die weiteren Arbeitsschritte zum nächsten Arbeitseinsatz in der "fast unendlichen Geschichte" von Renovierung und Reparatur besprochen und Folgeaufträge erteilt. Nach ca. 4 Stunden Arbeiten am Mast waren kurz nach 14:00 Uhr die Tätigkeiten beendet. Allen Beteiligten in Vorbereitung und Montage sei an dieser Stelle unendlich für die Arbeit am Mast gedankt. Ein besonderer Dank ergeht an Erwin Gerhards. Ohne seine Möglichkeiten und sein persönliches Einbringen wäre die für den Ortsverband kostengünstigste Reparaturmaßnahme aussichtslos gewesen. Dank auch an Siegfried Schüller, hat er sich in der Vorbereitung und unmittelbar am Mast als äußerst hilfreich im Zusammenspiel der Kräfte gezeigt. Nicht zuletzt auch ein Dankesehr an Rolf Haferkamp, der nicht nur in Rat und Tat dem Team zur Seite stand, sondern den in die Jahre gekommenen Antennenrotor auch "neues Leben" durch eine Grundüberholung gegeben hat. Ihr wart ein tolles Team!


[dk5pz]



08. Mai 2011 - Frühjahrswanderung des OV Vulkaneifel (K34) an der Mosel


Wanderung

Die diesjährige Frühjahrswanderung des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) fand am Sonntag, dem 08. Mai 2011, im Raum Klotten und Cochem an der Mosel statt. Gegen 11:00 Uhr trafen sich sechs wanderlustige Mitglieder, Freunde und Gäste des Ortsverbandes auf dem Parkplatz am Moselschieferhaus in der Moselstrasse am Ortsausgang von Klotten. Nachdem die Fahrzeuge geparkt und die Begrüßungen vorüber waren, ging es erst einmal zu Fuß und mit guter Laune bei blauem Himmel und Sonnenschein ein kleines Stück moselaufwärts Richtung Moselfähre , mit der wir dann alle Mann (und Frau) übersetzten. Nachdem wir das andere Moselufer sicher und trockenen Fußes erreicht hatten, begann sogleich ein z. T. sehr mühsamer Aufstieg zum Valwiger Berg. Wenn man dachte, es geht nicht mehr steiler, kam hinter der nächsten Kurve die "Ernüchterung" … der Weg zog und zog sich und die für diese Jahreszeit z. T. recht hohen Temperaturen taten ihr Übriges. Der Aufstieg, der auf dem Kreuzweg "Die 7 Schmerzen Marias" stattfand, hielte was er versprach! Recht schnell nach Erklimmen der Plateaus musste die erste kleine Rast eingelegt werden, um wieder zu Atem und zu Kräften zu kommen. Die mitgebrachten Getränke sowie einige gute Stücke selbstgebackenem Streuselkuchen dienten zum Aufladen der "leeren Akkus". Von hier an wurde es aber flacher und wir wanderten vorbei an herrlich blühenden Rapsfeldern, durch viel zu trockene und von den Stürmen der letzten Jahre arg gebeutelte Wälder.Wanderung Nach einer Weile wurde die zweite Rast eingelegt. In einem schönen Naturschutzgebiet mit einigen Teichen und einem Baumlehrpfad machten wir es uns auf einer Sitzgruppe gemütlich. Da an diesem Tag auch gleichzeitig Rheinland-Pfalz-Bergfunk-Aktivitätstag war, bestand die Möglichkeit, Punkte für den DARC-Bergwettbewerb-RLP zu sammeln. Haagen (DG4PB) führte ein QSO mit Jürgen (DD8PB), der zuhause in Kollig im kühlen Shack saß und einmal "CQ" rief. Nach der Pause ging es weiter auf eine große Schleife über den Valwiger Berg. Die Natur ist hier noch ursprünglich … so sahen wir im Unterholz eine für deutsche Verhältnisse (vermutlich) mächtige Kreuzotter, die gut getarnt ihren Weg durch Blätter und Äste suchte. Im Anschluss kamen wir an einigen schönen Aussichtspunkten vorbei, die herrliche Panoramen auf die im Tal fließende Mosel mit ihren gut gefüllten Ausflugschiffen boten. Gegenüber von Cochem hatte man einen fantastischen Blick auf die Reichsburg und das schöne Moselstädtchen. Zu der Zeit war die Wärme und Schwüle am größten, und wir waren alle froh, dass wir nach dem Weinbergsbereich wieder in die kühlen Waldwege abbiegen konnten. Von hier an ging es, abgesehen von ein paar kleinen Steigungen, auf schmalen Pfaden stetig flach und anschließend bergab durch kühlere Wälder und Schluchten, bis wir wieder an der Fähranlegestelle waren. Nach dem Übersetzen und einem kurzen Marsch erreichten wir gegen 16:30 Uhr die Gaststätte "Zum Klaes" in Klotten. Nachdem der Hunger bei fast allen Beteiligten groß war (und er Durst noch größer), kehrten wir dort zu einem gemeinsamen Abendessen ein. Auf der Terrasse machten wir es uns bequem - eine Wohltat für Kreislauf und Füße! Das Essen schmeckte allen sichtlich gut, und nach einigen Getränken und Gesprächen brachen wir gegen 18:00 Uhr wieder auf zu unseren auf dem Parkplatz abgestellten Fahrzeugen. Ein schöner Tag ging zu Ende und jeder kehrte wieder an seinen Heimatort zurück. An dieser Stelle sei noch einmal der Dank an Werner (DF4WA) gerichtet, der für diesen Tag den "Reiseführer" spielte und die Strecke sowie das Programm ausgearbeitet hatte. Vielleicht sind bei der Herbstwanderung wieder ein paar mehr Teilnehmer dabei, denn eines ist gewiss: Spaß machen diese Wanderungen immer, auch wenn sie wie an diesem Tage aufgrund der Witterung ziemlich anstrengend war.


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06. Mai 2011 - Fachvortrag "Aufbau einer Groundplane-Antenne"


Vortrag

Nachdem am letzten OV-Abend ein multimedialer Vortrag zum Thema "QSL-Kartenversand - Wege zum Erfolg" durch Volker Schnitzius (DL1WH) gemacht wurde, folgte heute ein weiteres, mehr technisch orientiertes Referat zum Thema "Antennenbau - Aufbau einer Groundplane" durch Rolf Haferkamp (DK9WI). Nach dem offiziellen Teil des Ortsverbandsabends begann Rolf seinen mittels Powerpoint-Präsentation unterstützten Fachvortrag mit den Worten: "Es gibt viele Vertikalantennen - nicht jede ist eine Groundplane … aber jede Groundplane ist eine Vertikalantenne!" Einleitend machte er einen kleinen "Ausflug" zum Thema Erdung, welches bei der Groundplane eine große Rolle spielt. Ob mittels Erdungsband schneckenförmig um den Fußpunkt verlegt, mit Erdstäben, die um die Antenne herum in den Boden gerammt werden, oder mit den altbekannten "Radials", die sternförmig um den Fußpunkt in einer bestimmten Länge und Anzahl angeordnet werden: es kommt immer wieder auf die vor Ort gegebene Situation an. Auch Salz unterstützt die Erdung, genauso wie ein feuchter Untergrund sich positiv bemerkbar macht. Als Fazit kann man festhalten: eine Kombination aus allem ist generell empfehlenswert!

Im Anschluss ging Rolf auf die Berechnung einer Vertikalantenne ein. Hierbei führte er zwei hilfreiche Programme vor, die einem bei der Planung, Vermessung und Berechnung hilfreich sein und einem viel Arbeit abnehmen können: das Programm "Endgespeiste Antennen" von DL7XF sowie das allseits bekannte "EZNEC" von W7EL. Anhand eines Beispiels, dass sich an seinem Aufbau im Garten orientierte, führte er den anwesenden Zuhörern recht praxisnah die verschiedenen Arbeitsschritte vor, die zu einer gut abgestimmten Groundplane-Antenne führen. Auch Begriffe wie "abgestimmte Speiseleitung" und "Dachkapazität", sowie einige Berechnungen (z.B. für eine notwendige Spule am Fußpunkt) wurden angesprochen und durchgeführt, sodass Rolf auf beeindruckende Art und Weise das Thema gut und verständlich "rüber" - und den meisten Anwesenden wieder in Gedächtnis brachte. Schlussendlich hoffte er, dass er den ein- oder anderen auf den Geschmack gebracht hat, selbst einmal wieder etwas in technischer Richtung zu planen und zu realisieren. Auch an dieser Stelle noch einmal recht herzlichen Dank an Rolf, der damit wieder zur Belebung von OV-Abenden beigetragen hat.


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01. Mai 2011 - Ausstrahlung Video "Funkaktivität TP2CE" bei "Dr.Dish TV"


TP2CE

Vom 01. - 31. Mai 2011 überträgt der Fernsehsender "Dr.Dish TV" - jeweils dreimal täglich im Rahmen seiner Sendereihe "CQ - Die Amateurfunk-Sendung" - das Video "Aktivierung der Amateurfunkstelle TP2CE des Europarates in Strasbourg" der Amateurfunkgruppe der Bundeswehr am Standort Daun (AfuGrpBWStO Daun). Die Sendungen werden täglich um 05:00Uhr, um 13:30 Uhr und um 23:00 Uhr über den Satelliten ASTRA 1H auf der Transponderfrequenz 12,460 GHz (horizontal) aus dem Studio München abgestrahlt. "Dr.Dish TV" (Doktor Dish Television) ist der unabhängige Zielgruppen-Sender für Medien, Unterhaltungselektronik, Kommunikation und Technik. Bei "Dr.Dish TV" bekommen die Zuschauer einen umfassenden Einblick in die digitale Medien-Vielfalt und gleichzeitig Hilfe bei der Auswahl und Nutzung neuer Geräte, Technologien und Serviceleistungen. Alle Programminhalte werden einfach und für jedermann verständlich aufbereitet. Gründer und Chefredakteur von "Dr.Dish TV" ist Christian Mass, ein international bekannter Journalist und Branchenexperte. Die Zuschauer kennen ihn auch als "Doktor Dish", den Experten zur Lösung ihrer technischen Probleme. Der Inhalt des knapp 30-minütigen Videos zeigt die Aktivierung der interessanten Amateurfunkstelle im Europarat in Strasbourg, die auf Einladung der dortigen Presseabteilung durch Mitglieder der AfuGrpBWStO Daun in Zusammenarbeit mit Mitgliedern des Europaratteams (CERAC) vom 16. bis zum 18. Mai 2008 durchgeführt wurde. Das Video, das in der Originalfassung deutlich länger ist, wurde hierzu extra noch einmal neu bearbeitet, um die Sendevorgaben von "Dr.Dish TV" zu erfüllen - hierzu auch an dieser Stelle noch einmal recht herzlichen Dank an Christian Pietzka von CPV, der diese Aufgabe gerne und zur vollsten Zufriedenheit übernommen hat. Weitergehende Informationen zur damaligen Aktivität finden sie hier. Das Video in Originallänge - mit reichlich Bonusmaterial - kann noch als DVD bei Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) zum Selbstkostenpreis erworben werden.

Hier geht es zum Video.

Ein paar Bildsequenzen gibt es in unserer Galerie.


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16. April 2011 - Mastrenovierung - oder doch nicht?


Eselsberg

Bei schönem sonnigem Wetter trafen sich am Samstag, dem 16. April 2011, um 13:00 Uhr einige Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) auf dem "Eselsberg" bei Dockweiler zur diesjährigen Mastrenovierung an unserer VHF-/UHF-Sende- und Empfangsanlage. Dieses Mal sollte hauptsächlich der Rotor gewechselt werden und der Mast eine neue Markierung erhalten. OVV Peter Segieth (DL2RPS) und Siegfried Schüller (DF9WB) waren die ersten beiden Arbeitskräfte auf dem Eselsberg, somit packten sie die mitgebrachten Utensilien aus und überprüften das Stromaggregat auf seine Funktion hin. Zu ihrer großen Verwunderung war dies sehr schnell erledigt … üblicherweise braucht man immer etwas mehr Zeit, den Stromerzeuger nach der längeren Winterpause in Gang zu bringen. Im Anschluss bereiteten sie das Umlegen des Mastes vor. Während dieser Zeit trafen auch Hans-Dieter Traxel (DK5PZ), sowie kurze Zeit später Gerd Lahode (DL8UE) am Ort des Geschehens ein. Als sich der Mast dann ca. einen Meter vor seiner Endposition "verselbstständigte", staunten sie nicht schlecht und waren froh, selbst nichts abbekommen zu haben!!! Die Antenne schlug mit so heftiger Wucht auf die dafür vorgesehene Halterung, sodass sich diese verbog und die 2m-Yagiantennen Richtung Erdboden stürzten. Danach wurde der weitere Schaden begutachtet … man musste feststellten, dass auch das Rohr, welches den Rotor sowie weitere Befestigungen aufnimmt, verbogen war. Der ursprünglich geplante Rotorwechsel wurde nun sehr schnell zur Nebensache, denn so konnte man den Mast nicht wieder aufrichten geschweige denn liegen lassen. Man entschloss sich, die komplette Antennenkonstruktion zu demontieren und bei Erwin Gerhards (DF3WI) solange zwischen zu lagern, bis die notwendigen Ersatzteile für eine erneute Montage beschafft sind. Im Verlauf der Abbauarbeiten stießen dann noch Ulrich Mewes (DK1PU) und Paul Simon (DG6VS) zur Unterstützung hinzu. Die Arbeiten, die mehr oder weniger schwierig vonstatten gingen, waren gegen 17:15 Uhr beendet. Nachdem die Antennen und das Werkzeug an die dafür vorgesehenen Orte verbracht waren, trafen sich einige Mitstreiter erneut auf dem Eselsberg, um den Nachmittag bei einer wohlverdienten "Braunschen Röhre" ausklingen zu lassen.


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20. März 2011 - Goldene Ehrennadel des DARC für Hans-Dieter Traxel (DK5PZ)


Ehrennadel

Im Rahmen der Distriktversammlung des Distriktes Rheinland-Pfalz (K) am Sonntag, dem 20. März 2011, erhielt Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) aus der Hand des Distriktvorsitzenden Hartmut Schäffner (DF3UX) die Goldene Ehrennadel des DARC. Nachdem die Ehrungen für 60 bzw. 50 Jahre Mitgliedschaft im DARC sowie die Ehrennadeln des Distriktes Rheinland-Pfalz durchgeführt waren, holte DV Hartmut Schäffner noch eine letzte Urkunde hervor und begann mit den Worten: "Hier habe ich noch Jemanden, den habe ich mir für zum Schluss aufgehoben … in Rheinland-Pfalz kennt ihn jeder - er hat schon alles gemacht!" Nachdem er einige Beispiele aufgeführt hatte und schlussendlich hervor hob, dass sich Dieter besonders um die Wegbereitung "Amateurfunk und Bundeswehr" verdient gemacht habe, wurde der sichtlich überraschte Betroffene unter großem Applaus nach vorne gerufen. Hartmut gratulierte und las dann den Text der Urkunde vor: "Goldene Ehrennadel in Anerkennung und Würdigung seiner Verdienste um das deutsche Amateurfunkwesen - verliehen an Hans-Dieter Traxel (DK5PZ)." Die Nadel mit der Nummer 1027 wurde ihm im Anschluss an die Brust geheftet und wird fortan sicherlich einen Ehrenplatz im heimischen Shack finden! Die Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) gratulieren dem Ausgezeichneten recht herzlich und freuen sich, dass es mal wieder "den Richtigen" getroffen hat! Ganz nebenbei beging Dieter am folgenden Tag seinen sechzigsten Geburtstag, somit war die Goldene Ehrennadel zusätzlich ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk.


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20. März 2011 - Teilnahme Distriktversammlung "K" in Koblenz


Distriktversammlung K

Die diesjährige Distriktversammlung des Distriktes Rheinland-Pfalz (K) fand am Sonntag, dem 20. März 2011, im Haus "Horchheimer Höhe" in Koblenz statt. Ausrichter war heuer der Ortsverband Mittelrhein (K32), der dieses rundum gelungene Treffen am Zusammenfluss von Rhein und Mosel gut organisiert hatte. Auch vom Ortsverband Vulkaneifel reisten einige Mitglieder - z. T. auch schon am Vorabend zum Aktivistentreffen - an: stellv. DV Haagen Barschdorf (DG4PB), OVV Peter Segieth (DL2RPS), stellv. OVV Volker Schnitzius (DL1WH) sowie Hans-Dieter Traxel (DK5PZ). Kurz nach 10:00 Uhr eröffnete der Distriktvorsitzende Hartmut Schäffner (DF3UX) die Versammlung. Mit der erfreulichen Zahl von 42 Vertretern / Wahlberechtigten von insgesamt 55 Ortsverbänden in Rheinland-Pfalz, sowie einer geraumen Anzahl von Gästen, waren in diesem Jahr viele der Einladung gefolgt und somit der Sitzungssaal gut gefüllt. Ebenfalls als Gast anwesend war Annette Coenen (DL6SAK), Vorstandsmitglied des DARC e.V., die im späteren Verlauf zu einigen Fragen des Plenums direkt Stellung nahm. Nach der Begrüßung durch den Distriktvorsitzenden übergab er das Wort an den OVV des Ortsverbandes Mittelrhein (K32), Arno Herz (DL1PBC), der in einer längeren Rede u. a. auf aktuelle Probleme innerhalb des Amateurfunkdienstes, des Verbandes sowie der Problematik der Nachwuchsgewinnung einging. Ferner stellte er die Beteiligung seines Ortsverbandes an der diesjährigen Bundesgartenschau (BUGA 2011) in Koblenz ausführlich dar. Nachdem die Wahl des Protokollführers schnell abgehakt war, fand das Gedenken an die viel zu früh verstorbenen Mitglieder des Distriktes sowie die Opfer der Tsunami-Katastrophe bzw. dem Atomunfalls in Japan statt. Die anschließenden Ehrungen der Platzierten der Rheinland-Pfalz-Aktivitätswoche, der Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabende sowie des Bergfunkwettbewerbes Rheinland-Pfalz 2010 wurden "etwas gekürzt", da es einige Probleme hinsichtlich der Preise gab und außerdem ansonsten viel zu viel Zeit vergangen wäre. Ebenfalls wurden nur die Ehrungen für 60 bzw. 50 Jahre Mitgliedschaft im DARC vor der Versammlung durchgeführt, alle 40- bzw. 25-jährigen Mitgliedschaften wurden den Vertretern der Ortsverbände zur Aushändigung mitgegeben. Allerdings wurden noch einige wenige Ehrennadeln des Distriktes Rheinland-Pfalz, sowie schlussendlich eine Goldene Ehrennadel des DARC (siehe gesonderten Bericht) an unser OV-Mitglied Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) überreicht - HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

DistriktversammlungIm Anschluss stellte Hartmut Schäffner in seinem Rechenschaftsbericht als Distriktvorsitzender die Tätigkeiten, hier im Schwerpunkt seine Arbeit im Amateurrat, der Versammlung vor. Danach gaben der Rest des Vorstandes sowie die Referenten ebenfalls ihre Tätigkeitsberichte ab. Hinterher wurde der Vorstand einstimmig durch die Versammlung entlastet. Es folgte die allgemeine Aussprache, die in diesem Jahr äußerst ruhig und gelassen sowie recht emotionslos vonstatten ging. Überraschenderweise war sie dann auch schnell beendet, sodass verzugslos die Mittagspause angetreten werden konnte. Zuvor wurde vor dem Veranstaltungsgebäude ein großes Gruppenbild aller Teilnehmer angefertigt. Nach der Unterbrechung ging es gestärkt zur Neuwahl des Vorstandes, die letztendlich keine nennenswerte Überraschung brachte: alter und neuer DV ist Hartmut Schäffner (DF3UX), alter und neuer stellv. DV ist Haagen Barschdorf (DG4PB). Genauso verbleibt der stellv DV und Kassenwart Horst Olt (DF6PX) in seinem Amt, nach eigenem Bekunden allerdings nur noch für diese Wahlperiode. Nachdem es nur zwei Anträge an die Versammlung gab, und diese auch schnell behandelt waren, endete die diesjährige Distriktversammlung des Distriktes Rheinland-Pfalz gegen 14:30 Uhr - und alle traten nach und nach wieder den Heimweg an. Die nächste reguläre Distriktversammlung findet voraussichtlich am 25. März 2012 in Pirmasens statt - Ausrichter ist dann der OV Pirmasens (K09).


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05. März 2011 - Jahreshauptversammlung OV Vulkaneifel (K34)


JHV

Die diesjährige Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) fand am Samstag, dem 05. März 2011, in unserem OV-Lokal "Peter's Bistro" in Ulmen statt. Gegen 14:20 Uhr eröffnete der Ortsverbandsvorsitzende Klaus-Peter Segieth (DL2RPS) die Versammlung und konnte dazu 15 Mitglieder begrüßen. Nachdem die Wahl des Protokollführers sowie das Gedenken an die - leider viel zu früh verstorbenen - Ortsverbandsmitglieder vorüber war, begann Peter mit dem Bericht des Vorstandes. Er ging dabei auf alle wichtigen und größeren Aktivitäten des Ortsverbandes im vergangenen Jahr ein, und bilanzierte schlussendlich einen "gesunden" Zustand des inneren und äußeren Gefüges des OV's. Dies spiegelte sich nicht nur an den mannigfachen Tätigkeiten des Ortsverbandes wieder, sondern auch im anschließenden Bericht des Kassenwartes. Der Kassenstand ist zwar im Vergleich zum Vorjahr etwas gesunken, begründet ist dies jedoch durch Investitionen, die der Allgemeinheit zu Gute kommen wie z.B. die Anschaffung von neuen UKW-Antennen für unseren Conteststandort Eselsberg. Im Anschluss berichteten der Relais-, der Digipeater-, der EMV-, der Notfunk-, der Trophy- sowie der Webbeauftragte über ihre Aktivitäten, die z. T. multimedial unterstützt wurden. Letztlich hatten die Kassenprüfer auch nichts zu beanstanden, sodass der Vorstand entlastet werden konnte. Nach soviel Information hatte sich die Versammlung erstmal eine 10-minütige Pause verdient.

JHVDa in diesem Jahr Neuwahlen anstanden, musste der Wahlleiter bestätigt werden. Dies geschah auch und somit übernahm Haagen Barschdorf (DG4PB) die Versammlung und steuerte deren weiteren Ablauf. Die Vorstandswahlen sowie Wahlen der Beauftragten, die in geheimer, z. T. aber auch offener Abstimmung durchgeführt wurden, ergaben folgendes Ergebnis: alter und neuer Ortsverbandsvorsitzender ist Klaus-Peter Segieth (DL2RPS). Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) hatte nicht mehr für die Wahl zum stellvertretenden Ortsverbandsvorsitzenden zur Verfügung gestanden (Anm.: DANKE für die in der Vergangenheit geleistete Arbeit!), deshalb fand hier ein Wechsel statt: neuer stellv. OVV ist Volker Schnitzius (DL1WH), der auch gleichzeitig wieder für weitere zwei Jahre bereitwillig das Amt des QSL-Managers übernommen hat. Alter und neuer Kassenwart ist René Weland (DL7WR), der im Nebenamt weiterhin der Webbeauftragte sein wird. Alle anderen Beauftragten wurden in ihren Funktionen ebenfalls bestätigt d.h. Relaisverantwortlicher ist Roman Mattes (DH8RM), Digi-Verantwortlicher Gerd Lahode (DL8UE), EMV-Beauftragter bleibt Jürgen Bach (DD8PB) und Notfunkbeauftragter ist weiterhin Hans-Dieter Traxel (DK5PZ). Um die Pressearbeit kümmert sich weiter Hans-Peter Fuchs (DG6PY). Da der alte Jugendbeauftragte Robert Müllers (DJ3KJ) nicht anwesend war, verbleibt er erst einmal kommissarisch weiterhin in seiner Funktion. Die letzten beiden Tagesordnungspunkte 18 und 19 waren schnell abgehakt, denn am Terminkalender des Ortsverbandes gab es für 2011 keine Veränderungen, und weitere Anliegen der Versammlung waren "Fehlanzeige". So endete dank zügigem Ablauf die Jahreshauptversammlung 2011 des Ortsverbandes Vulkaneifel um 16:40 Uhr. Im Anschluss verließen einige Mitglieder schon den Versammlungsort, der Rest verblieb noch eine Weile, um bei einem gemeinsamen Abendessen und Fachgesprächen den Samstag zu beschließen.


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24. Februar 2011 - Reisebericht Dayton 2010


Dayton

"Was lange währt wird endlich gut …" - nach diesem Motto erscheint nun endlich der schon im letzten Jahr angekündigte Reisebericht der beiden OV-Mitglieder Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) und Volker Schnitzius (DL1WH) über die Fahrt zur Hamvention nach Dayton/Ohio. Aufgrund von immer wieder neu eingetretenen Ereignissen - und den damit verbundenen zeitlichen Verzögerungen - ist es jetzt aber endlich vollbracht. Der Bericht ist als Reisetagebuch ausgelegt und umschreibt die Ereignisse so, wie der Autor "seine" erste Hamvention in Dayton und den anschließenden Aufenthalt in den Rocky Mountains erlebt hat. Die 11 Tage steckten voller neuer Eindrücke und Impressionen über Land und Leute. Für den ein- oder anderen ist der Bericht sicherlich etwas "zu lang" geraten, aber ich wollte einen möglichst "lebendigen Eindruck" vermitteln und so fehlt halt "kaum" ein Detail … man kann sich das Lesen ja auch einteilen … viel Spaß beim Schmökern!

Zum Reisetagebuch geht's hier entlang.


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02. Februar 2011 - OV Vulkaneifel (K34) beim "Zukunftspreis Heimat" erfolgreich


Logao Wir sind Heimat

Ende September des vergangenen Jahres erfuhren Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) und Klaus-Peter Segieth (DL2RPS) im Rahmen eines Vorgesprächs zur Vereinsmesse in Daun vom "Zukunftspreis Heimat der Volksbank RheinAhrEifel eG". Dieser Wettbewerb wurde im Jahre 2010 zum dritten Mal ausgetragen und richtet sich an Bürger, Unternehmen, Verbandsgemeinden, Ortsgemeinden, VEREINE, Kirchen, Verbände und andere gesellschaftliche Vereinigungen, die ihren Sitz im Geschäftsgebiet der Volksbank RheinAhrEifel eG haben. Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung sind überschaubar und beinhalten in erster Linie folgende Gesichtspunkte: die Ideen und Projekte sollen zur Stärkung der Region Rhein, Ahr und Eifel beitragen. Im Rahmen einer Zweifachausrichtung können sowohl neue Ideen und Projekte, die noch nicht eingeführt bzw. umgesetzt wurden, als auch bestehende Projekte, wenn sie von besonderer Bedeutung und von nachhaltiger Auswirkung sind, eingereicht werden. Ganz nebenbei konnte man sich in diesem Jahr mit seinem ganz persönlichen Wettbewerbsbeitrag um das attraktive Preisgeld von insgesamt 22.000 Euro bewerben.

Die Begeisterung war sofort groß, allerdings gab es einen kleinen Wermutstropfen … die Einreichungsfrist der Projekte endete genau einen Tag später um 24.00 Uhr! Nach einem kurzen Brainstorming, mit welchem Projekt sich der Ortsverband Vulkaneifel (K34) an diesem Wettbewerb beteiligen könne, begab sich Dieter an die Arbeit und lud als erstes die Bewerbungsunterlagen aus dem Internet runter. Anschließend stemmte er in einer "Nachtschicht" die Aufgabe und brachte alles zum Thema "Notfunkprojekt für die Region Vulkaneifel und darüber hinaus anhand des Beispiels Relais DBØDAU, der ortsfesten VHF-/UHF-Sendeanlage auf dem Eselsberg sowie stationärer, portabler und mobiler Funkstationen der Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34)" aufs Papier. Eine Stunde vor Fristablauf ging alles per Email auf den Weg, die Hardcopy folgte auf dem postalischen Weg. Damit waren wir nun mit dabei und warteten gespannt, wie die Jury diesen Beitrag bewerten würde. Kurz vor Weihnachten erfuhren wir dann, dass es bei 174 eingereichten Bewerbungen leider nicht für die vordersten drei Platzierungen gereicht hatte, wir dennoch in der finalen Endausscheidung mit dabei waren. Verbunden mit einer Einladung zur Feierstunde der festlichen Preisverleihung der Siegerprojekte im großen Kurhaussaal in Bad Neuenahr-Ahrweiler durch den Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz - Kurt Beck - wurde uns der Dank des Veranstalters Volksbank RheinAhrEifel eG für die Teilnahme am Wettbewerb sowie eine ansehnliche Spendenzusage übermittelt.

Bild - Ministerpräsident RLPGlücklich über den Verlauf des Projektes und mit neidloser, zustimmender Anerkennung der Entscheidung der Jury für die Erstplazierten, fuhren der OVV Peter (DL2RPS), stellv. OVV Dieter (DK5PZ) sowie QSL-Manager Volker (DL1WH) am 2. Februar 2011 am frühen Nachmittag gen Bad Neuenahr-Ahrweiler, um an der Feierstunde teilzunehmen. Nach kleiner Stärkung in der Innenstadt ging es zu der erstklassig besuchten Veranstaltung in den großen Kurhaussaal. Hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur, zahlreiche Vertreter der Presse, Wettbewerbsteilnehmer sowie der Bevölkerung folgten wohl gerne der Einladung, denn der Raum war fast bis auf den letzten Platz besetzt. Umrahmt von festlicher Klarinettenmusik sowie flott und sympathisch moderiert durch die amtierende 62. Deutsche Weinkönigin, Mandy Großgarten, warteten alle gespannt auf die Festrede unseres Landesvaters Kurt Beck, die im Anschluss mit viel Applaus bedacht wurde. Zahlreiche Laudatoren würdigten die ersten drei Platzierungen sowie den Sonderpreisträger, die bei den beiden Siegerprojekten schlussendlich in der Übergabe der Urkunden sowie der Skulptur "Profilkopf" gipfelte. Lang anhaltender Applaus beendete den offiziellen Teil der Veranstaltung. Im Anschluss bot sich die Gelegenheit, beim kleinen Empfang das ein- oder andere Gespräch mit verschiedenen Vertretern zu führen. Die ausgezeichnete Bewirtung rundete den Abend ab und zu später Stunde traten wir wieder den Heimweg von der Ahr in die Vulkaneifel an.

Schon jetzt steht fest: auch im Jahre 2011 findet ein "Zukunftspreis Heimat" statt, und auch in diesem Jahr wird sich der Ortsverband Vulkaneifel daran beteiligen, denn - um es mit den Worten von Elmar Schmitz, dem Vorstandsvorsitzenden der Volksbank RheinAhrEifel eG zu sagen: "Weil wir auch morgen und übermorgen unsere Heimat aktiv gestalten und für die kommenden Generationen lebenswert erhalten wollen!"


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12. Januar 2011 - Der Z-Match Koppler - Beweggründe zum Nachbau


Koppler

Schon seit längerer Zeit beschäftigte ich mich mit dem Gedanken, meine Antennen mit symmetrischen Kabeln zu versehen, um Mehrbandbetrieb zu gewährleisten und Einflüsse wie Schnee und Eis auszugleichen. Ausschlaggebend dafür waren die positiven Erfahrungen mit einem 2 x 13,5m langen Dipol im Portabelbetrieb. Es fehlte dazu jedoch noch ein symmetrischer Koppler. Die Begegnung mit Axel (DO4YU) führte dann zum Entschluss, dieses Projekt zu realisieren. Denn er hatte schon mehrere Z-Match-Koppler mit OM's aus seinem Ortsverband aufgebaut und gab dankenswerterweise sein Wissen und die Bezugsquellen bereitwillig weiter. So entstand letztendlich der hier beschriebene Koppler. Im Nachhinein war die "Bastelarbeit" ein sehr dankbares Projekt, welches ausgezeichnet funktioniert. Man kann es jedem nur ans Herz legen, der mit Bohrmaschine, Stichsäge und Lötkolben umgehen kann. Die hier runter ladbare pdf-Datei beinhaltet alle Informationen, die zum Nachbau erforderlich sind - denn nicht jeder trifft Axel, dem ich an dieser Stelle noch einmal besonders danken möchte … !

Z-Match-Koppler.pdf


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06. Januar 2011 - "Wir in der Gesellschaft" - Gedanken zum Jahresbeginn


Feuerwerk

Amateurfunk findet nicht außerhalb der Gesellschaft statt, er ist ein Teil davon. Er ist, wie jeder andere Lebensbereich auch, durch die gesellschaftlichen Entwicklungen geprägt. Gleichzeitig gestaltet er aber auch diese Entwicklungen mit. Der zentrale Satz hierzu heißt: "Wir leisten einen Beitrag zur aktiven Bürgergesellschaft." Das bedeutet, dass sich der Amateurfunk auf allen gesellschaftlichen Ebenen bemerkbar macht, dass er dabei bereit ist, Aufgaben der Gesellschaft zu übernehmen. Der gemeinnützig organisierte Amateurfunk hat traditionelle Werte und Formen des Vereinslebens, die auch heutzutage noch ihre Gültigkeit besitzen. Andererseits muss wohl überprüft werden, ob diese mehr traditionellen Werte heutzutage noch so gelten, oder ob sich inzwischen andere Werte herauskristallisieren, die der Zeit entsprechen. Typisch für den Amateurfunk im Ortsverband ist sein flächendeckendes und vielfältiges Angebot, seine Offenheit für alle, die an ihm teilhaben wollen, das ehrenamtliche Engagement seiner Mitglieder sowie die Gemeinnützigkeit. Die Fragen, die ein gemeinnützig organisierter Verein heutzutage stellen sollte, wären z.B.: "Was wollen wir als gesellschaftliche Aufgabe leisten?" Amateurfunk sicherlich, aber in welcher Form und mit wem? Innerhalb eines OV's kann und soll es die verschiedensten Formen und Möglichkeiten geben, Amateurfunk zu betreiben. Da ist z.B. der Bereich des Wettkampfes, der auch heute noch einen sehr wichtigen Faktor in sich trägt, wie auch der Bereich der mehr gesellschaftlichen und freizeitorientierten Aufgaben. Beide Bereiche haben ihren Stellenwert, sie sind gleichrangig.

Aktives Vereinsleben und aktive Bürger sind unabdingbar zusammenhängend. Je mehr ich mich mit mir, meinem Hobby, meiner Gruppe, meiner Natur und meiner Umwelt auseinandersetze, desto mehr muss ich mich auch mit den gesellschaftlichen Bedingungen auseinandersetzen. Ein aktives Hobby beinhaltet aktives Einstehen für alle gesellschaftlichen Gegebenheiten. Der OV sollte seine Position in der Mikrogesellschaft, in der er eingebettet ist, deutlich herausarbeiten und sich somit mit allen ihn direkt und indirekt betreffenden Punkten "seiner" Umgebung befassen und sich entsprechend öffentlich positionieren. Dazu gehört natürlich auch eine umfangreiche Palette von vielfältigen Aktionen, die den eigenen Mitgliedern im Laufe des Jahres angeboten werden. Sicherlich ist es nicht allen Mitgliedern immer möglich, bei allen Veranstaltungen anwesend zu sein. Aber allein das Vorhandensein solcher Angebote und Aktionen bringt in ihrer Summe eine Außenwirkung, die durch keine noch so tolle Werbung ersetzt werden kann. Wenn es auch etwas schwer fällt, ständig neue Projekte und Aktionen den Mitgliedern und dem Umfeld anzubieten, so ist das doch der einzig machbare Weg, die Attraktivität eines Ortsverbandes zu halten und zu festigen. Und das ohne aufwendige und meist auch teure Werbeaktionen. In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein erfolgreiches 2011!

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01. Januar 2011 - Clubstation "DKØMWR" mit Sonder-DOK "34K34"


Das Referat "DX und HF-Funksport" des DARC e.V. verlieh am 18. November 2010 der Amateurfunk-Clubstation DKØMWR entsprechend der geltenden Regelungen für den Zeitraum vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011 den Sonder-DOK "34K34". Die "Mittwochsrunde" innerhalb des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) vertritt diesen Sonder-DOK mit ihrer Clubstation nach Möglichkeit auf allen Frequenzbändern und in vielen Betriebsarten. Grund ist das 34-jährige Bestehen des Ortsverbandes Vulkaneifel im Jahre 2011.

Online-Logbuch von DKØMWR

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01. Januar 2011 - 10 Jahre Vulkaneifel-Trophy


Als sich um die Jahrtausendwende herum Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) und Volker Schnitzius (DL1WH) Gedanken machten über ein(e) OV-eigene(s) Diplom / Trophy, konnte zum damaligen Zeitpunkt noch niemand ahnen, welchen Erfolg diese Geschichte nehmen würde. Der Grundstein dazu wurde schon im Jahre 1999 gelegt, als man begann, die Bedingungen zur Erlangung dieses Diploms zu Papier zu bringen … kein leichtes Unterfangen, galt es doch, eine spannende und gleichzeitig motivierende Ausschreibung im Kontext zu den umfangreichen Vorgaben des Diplomausschusses des DARC zu bringen. Wie die Trophy aussehen sollte, das war schnell klar. Der zentrale Mittelpunkt war der Olivin, ein Halbedelstein, den es in der Größe weltweit fast nur an einer Stelle zu finden gibt: im "Dreiser Becken" in der Vulkaneifel. Somit ist es ein einzigartiger und besonderer "Aufhänger", der diese Trophy ausmacht. Als dann alle Formalitäten endlich erledigt waren, konnten wir zum 01. Januar 2001 an den Start gehen. Der erste Antrag landete in der Neujahrsnacht im Briefkasten des Managers, nur um die "Nr. 1" zu bekommen … ! Dennoch waren wir leider genau ein Jahr später dran als gedacht. Aber trotzdem war der Zeitpunkt nicht ungünstig, galt es doch 12 Monate später das 25-jährige Bestehen des Ortsverbandes Vulkaneifel zu feiern. Anfangs setzten wir uns ein Ziel: 100 dieser schönen Amateurfunkauszeichnungen sollten über die Jahre gesehen schon verliehen werden … und es ging in den ersten beiden Jahren auch gut los: 2001 wurden 19 Trophy's ausgegeben, 2002 waren es sensationelle 34 Stück. In den folgenden Jahren wurde es etwas ruhiger … 2003 gingen 10 in die Amateurfunkgemeinde, 2004 leider nur noch 5 Stück. Doch dann zog es wieder an und bis zum heutigen Tag kann man von einem kontinuierlichen Absatz sprechen: 2005 wurden wieder 10 und 2006 sogar 16 Trophy's verliehen. Im Jahre 2007 erreichten und überschritten wir die "Magische 100" mit 14 Auszeichnungen. Im Jahre 2008 waren es erneut 14 Vergaben, 2009 etwas weniger mit 10 Vulkaneifel-Trophy's. Schließlich war in 2010 mit 15 Trophy's wieder ein Anstieg zu erkennen, sodass aktuell 147 Vulkaneifel-Trophy's vergeben werden konnten. Davon verblieben 121 in DL, 26 gingen nach Europa, Asien und Afrika. Im Einzelnen sind die Länder: CT (1), EA (2), HB9 (1), OE (1), OH (2), ON (1), OZ (1), SP (2), S5 (2), UA (3), UR (5), ZS (1) und 4X (4). In DL wurde sie in fast alle Distrikte mit Ausnahme von Oberbayern (C), Hamburg (E), Ruhrgebiet (L) und Sachsen-Anhalt (W) vergeben. Innerhalb des Ortsverbandes Vulkaneifel K34 konnten 18 Trophy's verliehen werden, das sind 42% der Mitglieder. Drei Clubstationen konnten die Auszeichnung erwerben, zwei Vulkaneifel-Trophy's wurden in Anerkennung und Würdigung der besonderen Verdienste um den Amateurfunk an die Clubstation in Morokulien (LG5LG/SJ9WL) sowie an die Clubstation des Europarates in Straßburg (TP2CE) ehrenhalber vergeben. Leider mussten auch drei Anträge negativ beschieden werden, da sie die Ausschreibungsbedingungen nicht erfüllten.

Wir sind guter Dinge, dass die Erfolgsgeschichte der Vulkaneifel-Trophy noch weiter geschrieben werden kann. Denn noch sind Olivine in ausreichender Anzahl vorhanden, noch bekommen wir auch die Grundbretter vom Lieferanten. Volker Schnitzius als Manager der Trophy bearbeitet auch noch gerne eingehende Anträge, und Hans-Dieter Traxel als "Manufactor" baut die Trophy's auch noch gerne zusammen. Alles in Allem gute Anzeichen dafür, dass wir in den nächsten 10 Jahren immer noch dabei sein werden. Sollten auch Sie Interesse verspüren, dem Kreis der "VE-Trophy-Inhaber" beizutreten, dann lesen Sie bitte hier die Ausschreibungsbedingungen, schauen Sie nach, wer schon alles im Besitz der Trophy ist und gönnen Sie sich einen Einblick in die mühevolle Herstellung einer Vulkaneifel-Trophy! Wer holt sich die nächste Nummer?!

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