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Der Ortsverband Vulkaneifel im Jahr 2019


Dezember 2019 - Ebenfalls wieder EchoLink-Anbindung bei „DBØDAU“ vorhanden


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Nach ersten Tests im Dezember 2016 ist unser 70cm-FM-Relais „DBØDAU“ seit dem 08. Januar 2017 permanent an das weltweite EchoLink-System angebunden. Die Anbindung des Relais erfolgt auf dem HF-Weg in Duplex auf 144 MHz bzw. 438 MHz. Als Hardware kommt ein 2m/70cm-Transceiver BaoJie „BJ-218“, eine 4-Element-Yagiantenne, ein ACER-Netbook mit externer, serieller COM-Schnittstelle, eine externe PTT-Transistor-Schaltstufe sowie zwei NF-Potentialtrennstufen zum Einsatz. Nachdem sich diese Konfiguration in den letzten beiden Jahren als zuverlässig und störungsfrei erwiesen hat, ist nun auch das neue Relais auf diese Weise mit dem EchoLink-System verbunden. Die Adaption ist nach erforderlichen Pegelanpassungen abgeschlossen.

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„DBØDAU“ kann nicht nur über das EchoLink-System aus dem Internet erreicht werden, es ist auch möglich, von der Funkseite aus über den Repeater selbst in das System einzusteigen. Somit können auch die bei EchoLink nicht registrierten YL´s und OM´s Funktionen von EchoLink nutzen. Siehe hierzu auch in das Handbuch. Der Einstieg in EchoLink auf direktem Funkweg erfolgt über 438.812,5 MHz mit der üblichen Ablage. Die Kommandos sind als DTMF Steuersignale zu senden und werden vom Client ausgewertet. Folgende Funktionen sind für DBØDAU freigegeben:

*     = Info Status EchoLink ausgeben
**   = Info Connectet mit DBØDAU ausgeben
001 = Connect DBØDTR (Kurzwahl Repeater Schweich/Trier)
002 = Connect DBØSON (Kurzwahl Repeater Sonneberg)
003 = Connect DBØDIN (Kurzwahl Repeater Dinslaken)
#    = Disconnect beendet eine Verbindung zu einem entfernten Repeater (nicht vergessen!)
##  = Disconnect beendet alle bestehenden EchoLink-Verbindungen bei DBØDAU

Entfernte Relais können über die Direkteingabe ihrer Node-Nummer - ohne einen Präfix - verbunden werden. DBØDAU selbst wird mit seiner Node-Number 503175 über alle weltweiten an EchoLink angeschlossenen Relais erreicht.

EchoLink mit dem PC / System-Manual:

Ein recht gut gemachtes Handbuch für EchoLink ist zum Download bereitgestellt. Hier wird nicht nur das System als solches sehr ausführlich beschrieben, sondern auch wie man sich als neuer Nutzer anmeldet und wie die Installation sowie die Grundeinstellungen des eigenen PC`s erfolgt. Das Manual in Deutsch findet ihr in der folgenden PDF Datei.

EchoLink mit dem Smartphone:

Sehr Interessant ist die Nutzung von EchoLink mit einem Smartphone. Die App hierfür kann aus den entsprechenden Stores heruntergeladen werden. Die Einstellungen der App im Smartphone sind einfach und werden in den „Settings“ bewerkstelligt.





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19. Dezember 2019 - Paul Simon (DG6VS) - Silent Key


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Tief betroffen gibt der Ortsverband Vulkaneifel (K34) so kurz vor Weihnachten bekannt, dass sein langjähriges Mitglied - Paul Simon (DG6VS) - am Donnerstag, dem 19. Dezember 2019, plötzlich und unerwartet abends an einer Lungenentzündung im Krankenhaus Daun verstorben ist. Der gebürtige Gerolsteiner Paul Simon war in seinem aktiven Berufsleben lange Jahre bei der Firma Philips in Köln. Dort stellte er u.a. Koaxialkabel in industrieller Art und Weise her. Spät berufen, begann er erst Ende der 1980er-Jahre, sich mittels Lehrbriefen auf die Amateurfunkprüfung vorzubereiten. 1991 machte er schließlich seine Lizenz und trat ein Jahr danach dem Deutschen Amateur-Radio-Club - Ortsverband Obere Kyll (K36) - bei. Viele Jahre später (1999) wechselte er dann zum Ortsverband Vulkaneifel (K34). In seiner aktiven Zeit als Funkamateur war Paul zumeist auf dem 2m- und 70cm-UKW-Band QRV. Lange Zeit war er die „Bake von Daun“: wenn man auf dem örtlichen Repeater rief, kam von DG6VS stets eine Antwort, und das zu jeder Tages- und Nachtzeit. Auf der Kurzwelle war er weniger anzutreffen. Aufgrund seines stark ausgeprägten technischen Interesses verschrieb er sich auch längere Zeit dem Selbstbau von u.a. UKW-Antennen und einfachen Anpass-Elementen wie Ununen oder Balunen.

In den letzten Jahren konnte Paul Simon wegen seines fortgeschrittenen Alters nicht mehr so aktiv an Unternehmungen und Projekten des Ortsverbandes teilnehmen, seine Aktivitäten auf den Funkbändern gingen leider merklich zurück. Er ließ es sich jedoch nicht nehmen, so häufig wie möglich mit anwesend zu sein und als „moralische Stütze“ im Hintergrund zu wirken. Leider verschlechterte sich sein gesundheitlicher Zustand im letzten halben Jahr immer weiter. Er musste im Zuge dessen das Autofahren einstellen und war fortan nicht mehr mobil. Zuletzt konnte er nur noch bedingt an seinen Krücken laufen und seine Wohnung in den vergangenen Wochen nicht mehr verlassen. Vor einigen Abenden war DG6VS letztmals auf dem neuen Repeater „DBØDAU“ zu hören. Paul war mit seinen 88 Jahren ältestes Mitglied des Ortsverbandes. Er wird eine schmerzhafte Lücke in den Reihen des Ortsverbandes Vulkaneifel hinterlassen, wir werden ihn vermissen und ihn stets in dankbarer Erinnerung halten. Unser Mitgefühl gilt seinen Familienangehörigen.


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13. Dezember 2019 - Neuer UHF-Repeater DBØDAU „on the air”


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Unser Relais „DBØDAU“ befindet sich seit 2006 an dem in der Genehmigungsurkunde angegebenen Standort „Auf der Hardt“ bei Mehren. Seit diesem Zeitpunkt arbeitete es dort größtenteils störungsfrei und zuverlässig. Sicherlich - es gab in der Anfangszeit immer wieder einmal kleinere, technisch bedingte Ausfälle. Diese konnten jedoch stets relativ zeitnah behoben werden. In den letzten Jahren allerdings häuften sich die Fehler und es kam zum Teil zu längeren Ausfällen. Dennoch konnte unser Technikreferent Johannes Herschbach (DB3WU), der leider im September dieses Jahres unerwartet verstarb, die Gerätschaft immer wieder reanimieren und dauerhaft zum Laufen bringen. Schon Anfang des Jahres 2019 beschäftigten wir uns allerdings mit dem Thema Neuanschaffung eines UHF-Repeaters, weil sich die alte Technik einfach nicht mehr auf dem aktuellen Stand befindet und bei weiteren Problemen eine Reparatur nicht mehr möglich erschien. Zudem war die Ersatzteilversorgung nicht mehr gegeben - Teile fand man in den vergangenen Jahren schon z.T. nur noch nach langwieriger und intensiver Suche im Internet und im europäischen Ausland. Kurz um: als Lösung wurde ein neues Relais favorisiert.

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Nun galt es nur noch abzuwägen, ob erneut ein einfacher analoger Repeater beschafft werden, oder ein hochmodernes digitales Multimode-Relais zum Einsatz kommen sollte. Viele der Letztgenannten unterstützen standartmäßig natürlich auch die normale FM, doch ist der „digitale Mehrwert“ wirklich erforderlich - und vor allen Dingen - sollte er zukünftig „auf Sendung“ gehen? Eine Frage war schnell beantwortet: ein rein analoges Relais für unsere Bedingungen gab und gibt es nicht mehr auf dem Markt, außer welche aus zweiter Hand, und die sind damit wieder relativ alt ... somit blieb also doch nur der Kauf eines modernen Multimode-Relais übrig. Bei vielen Treffen entbrannte darüber eine lebhafte Diskussion … D-Star (ICOM), C4FM (YAESU) oder DMR (Motorola, Hytera)? Schlussendlich stellte der Vorstand des Ortsverbandes Vulkaneifel den Mitgliedern diese Frage final in einer demokratischen Abstimmung. Diese entschieden sich gegen einen weiteren, möglicherweise auch neuen digitalen Standard, vor allen Dingen vor dem Hintergrund, da sich im Bereich des Ortsverbandes mit „DBØEIF“ schon ein digitales DMR-Relais im Einsatz befindet. Ein weiterer DMR-Repeater wäre somit nicht zielführend gewesen, D-Star und / oder C4FM hätte nur noch zu weiteren „Grüppchenbildungen“ Bildauf UKW geführt. Somit wurde der Relaisbeauftragte von DBØDAU, Klaus-Peter Segieth (DL2RPS) gebeten, sich einen Überblick über die zu beschaffenden Komponenten zu machen. Zeitgleich kümmerte sich Jürgen Bruhn (DK6WJ) ebenfalls um diese Materie. Gesucht wurde ein Multimode-Relais, das zukünftig in reiner FM betrieben werden - und die digitale Komponente quasi im „Stand-by“ bevorraten sollte. Beide machten eine Marktanalyse und kamen unabhängig voneinander zum gleichen Ergebnis: es sollte ein DR-2XE von YAESU werden.

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Schlussendlich bestellte DL2RPS vor ungefähr sechs Wochen alles bei der Firma FGH Electronics in der Nähe von Marburg. Das Angebot war verlockend, weil es auch gleichzeitig noch eine „Cashback-Aktion“ von YAESU mit beinhaltete. Nach zwei Wochen traf die Lieferung dann ein. Somit war der Beschaffungsvorgang abgeschlossen. Da nun seitens DL2RPS ein gebuchter Urlaub und sonstige Termine anstanden, traf er sich erst weitere drei Wochen später zusammen mit DK6WJ, um die Programmierung sowie nötige Feinabstimmungen vorzunehmen. Wie oben schon erwähnt: das Relais kann sowohl im FM-Mode als auch gleichberechtigt im digitalen C4FM-Mode betrieben werden. Letzteres wurde jedoch nicht von den Mitgliedern des Ortsverbandes gefordert bzw. gewünscht. Deshalb bleibt diese Funktion vorerst abgeschaltet. „DBØDAU“ wird fortan als reines und fernbedienbares FM-Relais mit Echolink-Zugang betrieben werden. Die Möglichkeit der Nutzung von C4FM besteht aber weiterhin; vielleicht ergibt sich in naher oder ferner Zukunft dazu eine Notwendigkeit.

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Nachdem alle Programmierungen und Anpassungen - unseren Anforderungen entsprechend - vorgenommen, und nochmals alle Funktionen vor Ort getestet wurden, konnte der Repeater heute Nachmittag final installiert werden. Dabei mussten zusätzlich noch die vorhandenen Steckverbindungen neu konfektioniert werden. Seit 14:45 Uhr ist „DBØDAU“ online und bereit für einen regen Kommunikationsaustausch in der Vulkaneifel und darüber hinaus. An dieser Stelle gilt es noch auf ein paar Neuerungen gegenüber der alten Technik bei der Nutzung hinzuweisen. Momentan wird vom Repeater keine CW-Kennung mit „DBØDAU“ mehr ausgegeben, sobald man es aus dem „Sleep-Mode“ zum ersten Mal öffnet. Ebenfalls entfällt der sogenannte „Roger-Beep“ beim Loslassen der PTT-Taste des Funk-Teilnehmers, so z.B. bei der „Mikrofonübergabe“ (dabei sollte man zukünftig mind. eine Sprechpause von 2-3 Sekunden beherzigen). Das hat Vor- und Nachteile, an die man sich einfach gewöhnen muss und wird. Dennoch sind die Macher über jedes Feedback dankbar, denn nur so können Bildeventuelle Änderungen, Verbesserungen oder Anpassungen vorgenommen werden. Vielen Dank an dieser Stelle an Jürgen Bruhn (DK6WJ) sowie Klaus-Peter Segieth (DL2RPS) für ihren Arbeitseinsatz! Mit dem neuen Repeater sind der Ortsverband Vulkaneifel sowie die Gemeinschaft der Funkamateure im nördlichen Rheinland-Pfalz - auch im Hinblick auf einen evtl. Notfunkeinsatz- für die Zukunft gut aufgestellt. Das Relais „DBØDAU“ wird auf 438.812,5 MHz für eine sichere und saubere Verständigung sorgen. Mit der bestehenden Echolink-Anbindung ist darüber hinaus sogar weltweite Kommunikation möglich.


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06. Dezember 2019 - Abschied vom langjährigen OV-Lokal „Peters Restaurant“


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Am heutigen Tag fand mit dem letzten OV-Abend des Jahres 2019 auch gleichzeitig die letzte Veranstaltung des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) im OV-Lokal "Peters Restaurant" in Ulmen statt. Nach über 20 Jahren monatlicher Ortsverbandsabende und jährlicher Jahreshauptversammlungen müssen wir uns ein neues Lokal suchen, weil „Peters Restaurant“ am 31. Dezember diesen Jahres leider für immer schließen wird … Alle Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel bedauern dies sehr und bedanken sich gleichzeitig bei Peter Lackes und seinem Team für die jahrzehntelange, vorzügliche und freundliche Bewirtung! Wir wünschen Peter und seiner Familie für die Zukunft alles erdenklich Gute. Die monatlichen Treffen müssen fortan an neuer Stelle durchgeführt werden. Über die genaue Lokalität sowie Zeitpunkt im Jahr 2020 wird über die internen Kommunikationswege so früh als möglich informiert werden.


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06. Dezember 2019 - Letzter OV-Abend im Jahre 2019


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Zum letzten OV-Abend des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) im Jahre 2019 fanden sich am Nikolaustag 15 Mitglieder und Familienangehörige im „Peters Restaurant“ in Ulmen ein. Gegen 19:00 Uhr erreichten die ersten Teilnehmer den festlich gedeckten Wintergarten, sodass gegen 19:30 Uhr mit dem gemeinsamen Abendessen begonnen werden konnte. Die Küche und das Serviceteam verrichteten eine tolle Arbeit; allen Anwesenden schmeckten die Gerichte sehr gut. Im Anschluss blieb sogar noch Platz und Zeit für den ein- oder anderen Nachtisch. Nachdem jeder gesättigt war, übernahm Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) das Wort und überreichte noch ausstehende Preise der letztjährigen Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabende an die anwesenden Teilnehmer. Des Weiteren wurden noch schöne Erinnerungsgaben für die in 2018 stattgefundene Funkaktivität „DK2ØØMARX - 200 Jahre Karl Marx“ an die Aktiven verteilt. Der weitere Verlauf des Abends war durch viele Gespräche und manch leckeres Getränk geprägt. Die letzten Gäste verließen erst kurz vor Mitternacht die Lokalität.


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23. November 2019 - Jahresabschlussveranstaltung Ortsverband Vulkaneifel (K34)


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Es ist kaum zu glauben, aber das Jahr 2019 neigt sich schon wieder so langsam dem Ende entgegen … somit wurde es auch Zeit für unsere traditionelle Jahresabschlussveranstaltung des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34). Eines vorneweg: es wird immer schwieriger, in dieser Jahreszeit ein interessantes Ziel in der Umgebung der Vulkaneifel zu finden. Wenn man die lange Liste der Locations mit Hilfe von Karte und Internet durchgeht, kommt man recht schnell zu der Erkenntnis: „Da waren wir schon …“ Dennoch fanden wir für 2019 einen Ort, den größtenteils noch niemand von den Mitgliedern kannte bzw. besucht hatte: das vor knapp zwei Jahren eröffnete Oldtimermuseum „Zylinderhaus“ in Bernkastel-Kues an der Mosel. Ein auf 5.000 Quadratmetern, über drei Stockwerke verteiltes und mit über 100 deutschen Automobilen und genauso vielen Motorrädern aus den Jahren 1930 bis 1980 bestücktes Museum, Bildwelches deutlich mehr zu bieten hat als ähnliche Einrichtungen im Lande. Denn nicht nur das Gebäude selbst, welches zwar neu errichtet wurde, sich stilistisch jedoch den klassischen Exponaten anpasst, sondern auch die Ausstellung bietet ein Ambiente mit Zeitbezug zu den präsentierten Fahrzeugen. Dem Museumsgründer Bernd Benninghoven ist mit dem „Zylinderhaus“ etwas gelungen, was viele Museen gleicher Art vermissen lassen: eine wunderschöne Atmosphäre! Ähnliches kennt der Autor nur vom Louwman Museum in Den Haag / Niederlande.

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18 Mitglieder und Familienangehörige trafen sich gegen 13:30 Uhr auf dem Parkplatz des Museums, um 30 min später in einer gemeinsamen Führung die Exponate zu besichtigen. Herr Weber vom Zylinderhaus übernahm diese Aufgabe und führte die Teilnehmer gekonnt durch die Ausstellung, vorbei an Fahrzeugen der Marken Borgward, Lloyd, Hansa, DKW, Auto Union, NSU, BMW, Opel, Mercedes-Benz oder Hanomag. Diese stehen ähnlich wie in Dioramen z.T. vor einer originalgetreu nachempfundenen Ladenstraße mit Requisiten, die u.a. einen Kaufmannsladen, eine Apotheke, einBild Spielwarengeschäft, eine Fahrschule, ein Bücherladen, eine Tankstelle oder ein Radiogeschäft zeigen. Somit gibt es auch was für die Besucher zu sehen, die sich nicht so sehr für Automobile interessieren. Herr Weber wusste viele kleine Geschichten rund um die Exponate zu erzählen, sodass der Rundgang nie langweilig wurde. Nach knapp zweieinhalb Stunden endete die Besichtigung des Zylinderhauses. Ein Besuch dieses schönen Museums können wir an dieser Stelle den Lesern nur empfehlen.

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Im Anschluss ging es in das nahegelegene „Kloster Machern“, wo für alle ein großer Tisch reserviert war, um den erlebnisreichen Nachmittag gemütlich ausklingen zu lassen. In schöner Brauhaus-Atmosphäre ließen sich alle Teilnehmer die Speisen und Getränke gut schmecken. Gegen 19:00 Uhr traten die Mitglieder die Rückreise an, ein schöner Nachmittag ging zu Ende. Dennoch sollte der Ortsverband Vulkaneifel für das Jahr 2020 möglicherweise über ein neues Konzept für den traditionellen Jahresabschluss nachdenken. Besichtigungsziele im Umkreis von 50 Kilometer um die zentrale Vulkaneifel sowie geöffnete Restaurationen um diese Jahreszeit sind - in Anbetracht der langen Liste besuchter Lokalitäten der vergangenen knapp 40 Jahre - mittlerweile extreme Mangelware. Das macht die Gestaltung dieses Events für die Planer sehr schwierig. Vielleicht ist weniger Aufwand dann auch mal mehr …

Ein paar bildliche Eindrücke gibt es in unserer Galerie, eine ausführliche Fotostrecke der Veranstaltung findet man hier.


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03. Oktober 2019 - Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend 2019 - Teil 4 (80m-Band)


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Traditionell fand am Tag der Deutschen Einheit der letzte Teil der Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabende statt. Von 16:00 UTC bis 18:00 UTC fanden sich zahlreiche Funkamateure zu diesem Wettbewerb auf dem 80m-Band ein. Auch aus dem Ortsverband Vulkaneifel (K34) engagierten sich einige Mitglieder, um den bis dahin erzielten (wahrscheinlichen) Punktestand zu verbessern. Zu hören waren Christian Reineke (DF4WO), Horst Faas (DF9PX), Siegfried Schüller (DF9WB), Jürgen Bruhn (DK6WJ), Rolf Haferkamp (DK9WI), Volker Schnitzius (DL1WH) mit der Sonderstation DQ7ØRLP, Klaus-Peter Segieth (DL2RPS) und Andreas Petersen (DO4APM). Allgemein war recht viel Betrieb zu verzeichnen. Viele Ortsverbände aus Rheinland-Pfalz waren zu hören, besonders rege waren die Mitglieder der Ortsverbände Mainz (K07) und Landau (K14). Aber auch darüber hinaus schienen sich viele Funkamateure aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland aktiv zu beteiligen. Auch im CW-Bereich wurden fleißig Punkte gesammelt und verteilt. Alles in allem gingen die zwei Stunden wie im Fluge vorbei. Jetzt hoffen wir alle, dass die Auswertung aller Aktivitätsabende des Jahres 2019 zeitnah und richtig erfolgen wird.


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21. September 2019 - Johannes Herschbach (DB3WU) - Silent Key


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Tief betroffen gibt der Ortsverband Vulkaneifel (K34) bekannt, dass sein langjähriges Mitglied Johannes Herschbach (DB3WU) an den Folgen einer schweren Erkrankung am heutigen Samstagvormittag - für uns alle plötzlich und unerwartet - versehen mit den kirchlichen Sterbesakramenten in einem Krankenhaus in Koblenz verstorben ist. Das Datum wirkt umso schlimmer, passierte es doch genau einen Tag nach seinem 50. Hochzeitstag mit seiner lieben Ehefrau, den er noch so gerne gefeiert hätte. Johannes Herschbach, der sich selbst immer mit „Hans“ vorstellte und eigentlich von allen auch so genannt wurde, war seit dem 01.10.1998 Mitglied im Deutschen Amateur-Radio-Club (DARC e.V.) Ortsverband Vulkaneifel (K34). Er wurde leider nur 71 Jahre alt. Mit ihm verlieren wir einen lieben Freund, ausgezeichneten Fachmann der Funktechnik und mit seinem Akkordeon einen begabten Musiker. Bekannt war Johannes in der Amateurfunkszene wohl vorwiegend durch seine regen Aktivitäten auf allen VHF-/UHF-Repeatern in Rheinland-Pfalz und darüber hinaus. Er besuchte viele Treffen, er kannte viele Funkamateure persönlich und man kannte und schätzte ihn ebenso. Die Technik war seine Leidenschaft - Reparieren seine Passion. Kaputte Elektronik, die andere aufgegeben hatten, war seine Herausforderung - und er meisterte alle Aufgaben mit Bravour.

In den letzten Jahren übernahm er trotz seiner zahlreichen Erkrankungen immer wieder bereitwillig Aufgaben im Ortsverband Vulkaneifel. Selbstverständlich war die Funktion des Technik-Referenten bei ihm in guten Händen. Dabei kümmerte er sich u.a. liebevoll um unser UHF-Relais DBØDAU und brachte es mehrfach wieder ans Laufen, auch wenn die Aussichten dazu oft recht schlecht waren. Ganz aktuell war er bei der Beschaffung eines neuen Repeaters mit involviert, der als Ersatz für das mittlerweile stark in die Jahre gekommene alte Relais dienen sollte. Fortan müssen wir leider ohne seine hohen fachlichen Qualifikationen und den damit verbundenen Ratschlägen auskommen. Gerne erinnern wir uns auch an seine musikalischen Beiträge, die die jeweiligen Veranstaltungen um ein gehöriges Stück aufwerteten. So war Johannes an einigen OV-Abenden im Dezember der letzten Jahre, oder zuletzt beim gelungenen Sommerfest 2018 in Traben-Trarbach an der Mosel präsent. Der „hans met de quetsch“ bot immer eine vielfältige musikalische Untermalung - und dabei war er „immajooddrob“!

Unser Mitgefühl gilt seiner ganzen Familie, besonders seiner Ehefrau und seinem Sohn Markus (DB4WT), der ebenfalls Mitglied in unserem Ortsverband ist. Wir haben Johannes Herschbach (DB3WU) als engagierten, zuverlässigen und stets hilfsbereiten Vereinskollegen schätzen gelernt und werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren.


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24. August 2019 - Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend 2019 - Teil 3 (10m-Band)


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Im direkten Anschluss an das Sommerfest des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) auf dem Eselsberg bei Dockweiler stand der dritte Teil der diesjährigen Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabende an. Wie immer findet dieser auf dem 10m-Amateurfunkband statt und - ebenfalls wie immer - haben wir es hier oben im Nordwesten des Bundeslandes besonders schwer, Punkte zu sammeln. Denn die Ausbreitungsbedingungen auf diesem Band sind meist mehr schlecht als recht und nur im Bereich der Bodenwelle bzw. bei stark angehobenen Conditions ist für uns hier oben „etwas zu reißen“. Selbst mit Unterstützung von Richtantennen und Endstufen sind wir hier in äußersten Winkel gegenüber den Teilnehmern in Rheinhessen und der Pfalz etwas benachteiligt, weil sich diese in den Ballungszentren viel leichter hören und somit auch arbeiten können.

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Auch in 2019 war dies wieder festzustellen, und so hatten die drei Aktiven Horst Faas (DF9PX), Siegfried Schüller (DF9WB) sowie Rolf Haferkamp (DK9WI) aus dem Ortsverband Vulkaneifel (K34) ihre liebe Müh und Not mit dieser Veranstaltung. Zusammenfassend konnte man - zumindest hier oben - eine sehr schwache Beteiligung feststellen. Im Vergleich zu den Vorjahren war die Ausbeute gering: 38 QSO`s mit 20 Multis, also schlappe 760 Punkte! Woran es lag, weiß man nicht so genau. Vielleicht hat das schöne Wetter viele Funkamateure davon abgehalten, sich an ihre Station zu setzen. Vielleicht liegt es aber auch an den nach wie vor nicht befriedigenden Ausschreibungsbedingungen oder den oben angesprochenen Nachteilen eines Standortes in der Eifel mit zahlenmäßig wenigen Funkamateuren, die an solchen Wettbewerben teilnehmen. Sei es wie es ist - aus Sicht der Aktiven aus dem Ortsverband Vulkaneifel war es ziemlich enttäuschend. Ob sich der Aufwand überhaupt gelohnt hat, werden wir dann in ein paar Wochen erfahren, wenn das Teilergebnis des Abends veröffentlicht wird. Danach wird man sehen, on man sich beim letzten Teil der Abende auf dem 80m-Band noch einmal richtig anstrengen muss, oder es doch eher gemütlich angehen lassen kann. Auf jeden Fall haben die favorisierten Mitstreiter aus der Pfalz bis dahin meist einen respektablen Vorsprung, der nicht mehr so einfach aufzuholen ist. Bild Nach Wettbewerbsende um 22:00 Uhr Ortszeit wurde der „Fuchsbau“ einfach verlassen und abgeschlossen. Zwölf Stunden später trafen sich Siegfried Schüller (DF9WB), Michael Schneider (DHØMB) und Rolf Haferkamp (DK9WI) wieder an gleicher Stelle, um die Station und die Antennen abzubauen. In der Zwischenzeit konnte ja auch nichts passieren, denn unsere beiden Camper Joe Heinen (DA1KW) und seine Ehefrau Jennifer (DA1JH) verbrachten das komplette sonnige Wochenende auf dem Areal und verließen den Eselsberg mit ihrem Wohnmobil erst wieder am Sonntagabend gegen 17:00 Uhr.


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24. August 2019 - Sommerfest des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34)


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Wie in jedem Jahr, veranstaltete der Ortsverband Vulkaneifel (K34) sein traditionelles Sommerfest - heuer auf dem Gelände des Contest-Standortes „Eselsberg“ bei Dockweiler. Die Wetterbedingungen waren ausgezeichnet, sodass relativ viele Mitglieder mit Familienangehörigen sowie einige Gäste den Weg zum VHF-/UHF-Antennenmast bzw. dem Funkcontainer „Fuchsbau“ fanden. Das im Vorfeld um die Mittagszeit dankenswerterweise gemähte Gras durch Siegfried Schüller (DF9WB) sorgte für ein begehbares Areal - sowie für eine mächtige Platzwunde am Kopf des Bedieners des Rasenmähers, die mit acht Stichen im Dauner KrankenhausBild genäht werden musste. Das ebenfalls schon aufgebaute OV-Zelt bot beste Voraussetzungen, Schutz vor der ununterbrochenen und intensiven Sonneneinstrahlung zu erhalten. Dennoch lagen die Temperaturen im erträglichen, sommerlichen Bereich. Der OV-eigene Kühlschrank und Grill waren in Betrieb, sodass die von jedem selbst mitgebrachten Speisen und Getränke gut gelagert bzw. zubereitet werden konnten. Der ganze Nachmittag stand im Zeichen von vielen fachbezogenen, aber auch anderen „eher trivialen“ Gesprächen. Die Veranstaltung verlief in einer recht harmonischen und entspannten Atmosphäre.

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Die am weitest angereisten Gäste waren Dieter Steding (DK2PU) mit seiner Ehefrau, die extra den langen Weg von Altenkirchen im Westerwald aus auf sich genommen hatten, um dem Autor dieses Artikels vor Ort die sogenannte „Raiffeisen-Trophy“ persönlich zu übergeben. Volker Schnitzius (DL1WH) hatte im vergangenen Jahr die Funkaktivität rund um das „Raffeisen-Jahr“ und dem Sonderrufzeichen „DA2ØØFWR“ von Daun aus mit begleitet und unterstützt. Dabei gelangen ihm in einer Woche etwas mehr als 1.000 Funkverbindungen in Telegrafie, was rund ein Fünftel aller getätigten QSO’s mit diesem Sonderrufzeichen im Jahr 2018 waren. Als Dank erhielt er diese schöne Auszeichnung. Selbst unser ältestesBild Mitglied - Paul Simon (DG6VS) - der tags zuvor seinen 88-sten Geburtstag begehen durfte, harrte noch lange aus. Gegen 17:00 Uhr machten sich dann viele wieder auf den Heimweg, um 18:00 Uhr war der „offizielle Teil“ des Sommerfestes beendet. Einige Mitglieder verbrachten im Anschluss noch einige Zeit auf dem Eselsberg, da ab 20:00 Uhr Ortszeit der 3. Teil des diesjährigen Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabends stattfinden sollte. Dazu wurden im Vorfeld schon fleißig die Funkstation aufgebaut und einige Antennen speziell für das 10m-Band installiert. Der Abbau erfolgte allerdings erst am kommenden Tag.

Dank an dieser Stelle sei noch einmal allen Helfern gesagt, die sich am Auf- und Abbau des OV-Zeltes sowie am Herrichten des Veranstaltungsgeländes beteiligt haben. Besten Dank für den Transport und die anschließende Reinigung des Kühlschranks sowie des Grills. Ein großer Dank geht an alle Besucher und Gäste des diesjährigen Sommerfestes des Ortsverbandes. Schön, dass Ihr alle gekommen seid, um mit uns ein paar unbeschwerte Stunden zu verbringen.

Einige Eindrücke von der Veranstaltung findet man hier:


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13. August 2019 - Clubstation „DFØDA“ ist wieder „on the air“


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Im Frühjahr des Jahres 2019 wurde in unmittelbarer Nähe des Standortes der Clubstation „DFØDA“ in der Heinrich-Hertz-Kaserne in Daun eine neue Zentralheizungsanlage samt hochmoderner Steuerung installiert. Zunächst gab es keine Veränderungen hinsichtlich des praktischen Funkbetriebs zu verzeichnen. Im Monat Juni fiel dem Autor dann jedoch eine Merkwürdigkeit auf: hin und wieder war ein seltsames, lautes und länger anhaltendes Brummen aus dem nahegelegenen Heizungsgebäude zu vernehmen, speziell auch beim aktiven Sendebetrieb. Dennoch konnte man in diesen Momenten keinen kausalen Zusammenhang zwischen dem undefinierbaren Geräusch und dem Funkbetrieb herstellen. Als jedoch an einem Wochenende unmittelbar während eines Abstimmversuches auf dem 40m-Band erneut das laute Brummen aus dem besagten Heizungsgebäude zu vernehmen war, kam das einem doch schon eigenartig vor … Bis jetzt dachte ich eher, dass das Geräusch von den Umbaumaßnahmen her stamme, doch zu diesem Zeitpunkt befand sich definitiv kein Bauarbeiter mehr auf dem Areal. Nachdem das Geräusch verstummte, und ein erneutes Betätigen der PTT-Taste wieder das Brummen hervor rief, bestand wohl doch ein Zusammenhang mit dem Sendebetrieb. Einige Tage später erkundigte ich mich beim Heizungspersonal nach den Vorkommnissen. Ein CO-Melder (Kohlenmonoxyd) der Heizungsanlage lieferte aus unerfindlichen Gründen seit einiger Zeit spontan extrem hohe Werte, die zum Auslösen eines Alarms mittels Sirene führten und im Anschluss die Heizungsanlage runterfuhr … das klang nicht gut! Dass die Auslösung aber öfter stattfand, als an der Clubstation Funkbetrieb gemacht wurde, machte die Situation nicht leichter. Man beschloss erst einmal, die Lage weiter zu beobachten.

In den kommenden Wochen war kein Funkbetrieb an der Clubstation zu verzeichnen. Auf den Funkbändern gab es nicht sonderlich viel Aktivität, und das Wenige konnte man von zuhause aus mit 5W QRP und Unterdach-Langdrahtantenne erreichen. Doch so langsam sollte wieder von „DFØDA“ aus gefunkt werden. Ich erkundigte mich in der Zwischenzeit, was aus den nicht nachvollziehbaren Alarmen geworden ist: „Die letzten Wochen war hier kein einziger Alarm mehr!“ „Wir haben hier alles auf den Kopf gestellt, aber die Ursache bis dato nicht gefunden.“ Daraufhin brachte ich meine Theorie mit ins Spiel und vermutete, dass bei der modernen Heizungssteuerung irgendwo ein „elektromagnetisches Leck“ sein musste. Zur Prüfung regte ich eine kurze praktische Abstrahlung von HF an. Beim Abstimmversuch auf dem 40m-Band genügten 5 Watt Sendeleistung, um den betreffenden Sensor zu aktivieren und den Alarm sofort auszulösen. Eine Kontrolle auf dem 20m-Band erbrachte das gleiche Ergebnis - der Auslöser war nun sicher identifiziert! Obwohl das Betriebsgebäude gut 30m von der Antenne entfernt ist, genügten einige Watt, um eine elektromagnetische Unverträglichkeit zu erzeugen. Welche Gründe für die anderen Auslöser der Alarme standen, an denen kein Funkbetrieb an der Clubstation stattfand, bleibt noch offen. Mir schwante Böses, denn ich hatte schon von ähnlichen Vorfällen gehört, die in der Regel zum Einstellen des Funkbetriebs führten bzw. ein Sendeverbot nach sich zogen.

Eine Überprüfung der Schaltschränke vor Ort ergab keine neuen Erkenntnisse. Ebenso wenig die allgemeine Installation der Kabel. Diese sind alle ausnahmslos in geschirmter Ausführung vorhanden und zusätzlich noch in Metallrohren verlegt. Die Inaugenscheinnahme des betreffenden CO-Melders offenbarte anfangs auch keine Besonderheiten. Nach dem Öffnen des Gehäuses fiel jedoch auf, dass die Schirmung auf dieser Seite des Kabels nicht ordnungsgemäß vorhanden war. Sie war einfach „abgezwackt“ und nicht wie vorgesehen, innerhalb des Metallgehäuses mit der Erdungsschraube verbunden worden. Lag hier schon der Fehler? Es klang zu einfach, um wahr zu sein! Nachdem das betreffende Kabel noch einmal neu abisoliert und die Schirmung richtig aufgelegt war, wurde ein neuer Versuch gestartet und die obligatorischen 5W zur Abstimmung des 40m-Bandes an die Antenne gebracht … und siehe da: kein Alarm mehr! Selbst beim Erhöhen der Sendeleistung bis auf 100 Watt blieb die Sirene stumm. Der CO-Melder lieferte keine fehlerhaften Messwerte zur Steuerung mehr. Im Anschluss wurde das gesamte Kurzwellenband nach und nach mit 100 Watt abgestimmt, die unerwünschte Einstrahlung war beseitigt!

Danke an dieser Stelle auch an das Heizungspersonal, die unvoreingenommen und aktiv an der Beseitigung der Störung mithalfen. Die Clubstation „DFØDA“ ist fortan wieder störungsfrei „on the air”.


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August 2019 - Renovierungsmaßnahmen im „Fuchsbau“


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In den vergangenen Jahren 2017 und 2018 wurde - wie bereits mehrfach an dieser Stelle berichtet - in einigen Arbeitseinsätzen der Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) der Funkcontainer „Fuchsbau“ auf dem Eselsberg auf- und die danebenstehende UKW-Antennenanlage umgebaut. Rechtzeitig vor dem UKW-Contest im Juli 2019 erfolgten weitere Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten am Mast sowie an den Antennen. Der anschließende Funkwettbewerb am ersten Wochenende im Monat Juli konnte mit einem guten 12. Platz in der Sektion „144 MHz Highpower Mehrmann“ abgeschlossen werden. Wie nach so vielen Veranstaltungen, wurden auch hier in der anschließenden Analyse Verbesserungsvorschläge vorgebracht. So musste beim Aufbau der Funkstation mit all seinen Gerätschaften wie Transceiver, Transverter, Antennentuner, Rotorsteuergerät, Computer, Kabel usw. die BildLeistungsendstufe immer einen Platz unter dem Stationstisch einnehmen - und war somit aus dem Blickfeld der Operator. Es wurde angeregt, über dem Stationstisch eine weitere Arbeitsebene für Zusatzgeräte einzubauen, um das Platzproblem zu beheben. Gesagt, getan. Da bereits im Juni 2018 der PVC-Bodenbelag einschl. Unterboden durch Siegfried Schüller (DF9WB) erneuert wurde, sollten vor dem Umbau und der Erweiterung des Stationstisches die Innenwände und die Decke auch mal wieder einen neuen Farbanstrich erhalten. Kurzerhand wurden der Fußboden und alle Anbauteile wie Stromverteilung und Steckdosen vor dem Anstrich mit Malerfolie abgeklebt, um diese zu schützen. Es waren mehrere Farbanstriche erforderlich, um ein deckendes Weiß zu erhalten. Aus guter Bezugsquelle konnte zum Nulltarif eine stärkere, 60cm tiefe Arbeitsplatte Bildbesorgt und als Hauptarbeitsebene montiert werden. Die vorhandene dünnere Platte wurde auf 45 cm Tiefe verschmälert und darüber als zweite Regalebene montiert. Zusätzlich wurden beide Platten auf der hinteren Längsseite mit je fünf Stück Kabeldurchlässen versehen, um das sonst übliche Kabelgewirr in den Griff zu bekommen. Nach insgesamt ca. 10 Arbeitsstunden durch den Autor erstrahlt der Funkraum des "Fuchsbau" nun im neuen Glanz und hat mehr Platz für den Stationsaufbau bei zukünftigen Funkaktivitäten des Ortsverbandes Vulkaneifel.


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06. - 07. Juli 2019 - Teilnahme am VHF-Contest auf dem Eselsberg


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Laut Jahresplanung des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) sollte mit „vereinten Kräften“ beim diesjährigen IARU VHF/UHF-Contest am ersten Wochenende im Monat Juli teilgenommen werden. Es zeigt sich jedoch immer öfter, dass die Zahl der Aktiven bei solchen Veranstaltungen immer geringer wird, je näher der Termin rückt … schlussendlich stand man vor der Frage, ob es sich mit drei Mann überhaupt noch lohnt, den Aufwand mit dem gesamten Drumherum wie z.B. Aufbau des großen Zeltes, Installation von Kühlgerät und Grill zu betreiben. Kurzentschlossen verständigte man sich dann darauf, den Contest mit „kleiner Besetzung“ und ohne großen administrativen Aufwand zu betreiben. Gegen 13:00 Uhr trafen sich Horst Faas (DF9PX), Siegfried Schüller (DF9WB), Michael Schneider (DHØMB) sowie Rolf Haferkamp (DK9WI) an der Antennenanlage am Portabelstandort des Ortsverbandes Vulkaneifel auf dem Eselsberg bei Dockweiler. BildZuerst mussten noch einige Arbeiten an der - Mitte des Monats Juni - neu grundmontierten Kurzwellen-Vertikalantenne (GAP Titan) erledigt werden. Es galt, den Schiebemast samt Strahler in die Endposition zu bringen, final abzuspannen und das Speisekabel in den Funkcontainer „Fuchsbau“ zu verlegen. Nachdem das alles vollbracht war, begann man mit dem Aufbau des Contest-Equipments. DF9PX stellte dazu seinen Transceiver Elecraft K3 mit samt einem 2m-Transverter Kuhne TR 144 H sowie einer BEKO-Endstufe zur Verfügung. Nach einem kurzen Test war alles bereit für den um 16:00 Uhr Ortszeit startenden Funkwettbewerb.

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Die Ausbreitungsbedingungen sowie die Anzahl der teilnehmenden Stationen waren subjektiv leicht besser als im vergangenen Jahr. Da man mit drei Mann definitiv keinen 24h-Contest ernsthaft betreiben kann, wurde in der Nacht der Funkbetrieb gänzlich eingestellt. Am frühen Sonntagmorgen ging es dann wieder weiter. Insgesamt standen am Ende des Wettbewerbs 301 wertbare Funkverbindungen unter dem Rufzeichen „DFØDA“ im elektronischen Logbuch. Erreicht wurden 16 DXCC-Entities und 75 Großfelder mit einer Durchschnittsentfernung von 357 km. Durch das QSO mit SP9KDA (Klub Lacznosci LOK) in JO9ØPP kam das diesjährige ODX mit 886 km zustande. Der Abbau sowie das Aufräumen waren auf Grund des Minimalaufwandes innerhalb von 30 min erledigt. Im Anschluss ging es noch kurz in die nahegelegene „Grillstuw“, um etwas zu verzehren. Während der beiden Tage waren noch Johannes Herschbach (DB3WU), Dieter Traxel (DK5PZ), Stefan Dick (DL7SDI) sowie Andreas Petersen (DO4APM) - teils mit familiärer Begleitung - zur moralischen Unterstützung vor Ort. Allen Beteiligten hat das Wochenende viel Spaß bereitet.


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29. Juni 2019 - Arbeitseinsatz am Portabelstandort Eselsberg (Teil 2)


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Wie geplant trafen sich am Samstag, dem 29.06.2019, nochmals einige Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) am Portabelstandort auf dem Eselsberg, um die 2-Meter-Antennenanlage zu optimieren. Bei erneut bestem Wetter waren dieses Mal ab 10:00 Uhr Siegfried Schüller (DF9WB), Rolf Haferkamp (DK9WI) und Andreas Petersen (DO4APM) vor Ort. Peter Segieth (DL2RPS) stieß wegen anderer Verpflichtungen etwas später hinzu. Das Einfahren und Umlegen des Antennenmastes gestaltete sich diesmal problemlos. Nachdem alle Stecker überprüft, zum Teil neu zusammen geschraubt und wieder abgedichtet waren, zeigte sich das SWV mit 1:1,2 nunmehr zufriedenstellend. Mit vereinten Kräften gelang das schweißtreibende Wiederaufrichten der Antennenanlage dann ebenso unkompliziert. Abschließende Tests der gestockten Yagis und des Rotors verliefen problemlos. Um 14:30 Uhr konnte das kleine Team zufrieden zusammenpacken und die Heimreise bzw. einen kleinen Zwischenstopp in der nahegelegenen Grillstube antreten.


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21. - 23. Juni 2019 - Besuch der HAM-Radio in Friedrichshafen


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Für einige Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) heißt es im Juni eines jeden Jahres: „Auf zum Bodensee!“ Denn in Friedrichshafen findet schon seit vielen Jahren das größte Amateurfunktreffen Europas statt - die HAM-Radio - und dieser Termin ist ein Highlight für jeden Funkamateur. Viele verbinden den Besuch mit einem Kurzurlaub und hängen vor oder hinter den Messetermin noch ein paar Tage dran. So auch der Autor, der dieses Mal schon in der Nacht von Montag auf Dienstag entspannt in fünf Stunden Fahrzeit die knapp 480 km lange Reisestrecke hinter sich brachte. Das „Vorprogramm“ bestand in diesem Jahr bei durchgehend schönem Wetter mit Ausflügen nach Bad Waldsee, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz. Pünktlich zum Messebeginn fanden sich vom OV folgende Mitglieder ein: Horst Faas (DF9PX), Siegfried Schüller (DF9WB), Hans-Dieter Traxel (DK5PZ), Rolf Haferkamp (DK9WI), Volker Schnitzius (DL1WH) und Peter Segieth (DL2RPS).

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Die 45. HAM-Radio sowie das gleichzeitig stattfindende 70. Bodenseetreffen empfanden die meisten Anwesenden als entspannte Veranstaltung, die ohne große Aufregungen über die Bühne ging. Die große Messehalle 1 war in diesem Jahr an den beiden Tagen Freitag und Samstag durchgehend immer gut besucht, ohne das jedoch dichtes Gedränge aufgekommen wäre. Die Gänge sind gegenüber den früheren Jahren noch einmal wahrnehmbar breiter geworden, die Anzahl der Fachaussteller hat sich im gleichen Maße reduziert. Dieser Trend ist nach wie vor spürbar, allerdings schien 2019 der stetige Rückgang derBild Besucherzahlen etwas „abgebremst“ zu sein … trotz der heuer nicht stattgefundenen Parallelveranstaltung „Maker Faire“ kamen nach offiziellen Angaben immerhin noch 14.300 zahlende Besucher - und dafür ist das kein schlechter Wert. „Gefühlt“ war die Messe an beiden Tagen gut besucht. Die Parkplätze waren schon recht früh belegt, die beiden Flohmarkthallen wie in den vergangenen Jahren ordentlich gefüllt, das Forum mit Veranstaltungsbühne sowie die Vortragssäle immer gut besucht sowie der Außenbereich mit Gastronomie über viele Stunden über den Tag verteilt „proppenvoll“.

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Die Digitalisierung nimmt in unserem Interessenbereich immer mehr zu und verdrängt nach und nach auch noch den letzten Rest der altbewährten analogen Technik. Bei den großen Anbietern wie ICOM, Kenwood oder Yaesu gab es keine Premieren zu sehen, die nicht schon spätestens auf der im Mai stattgefundenen „Hamvention“ in Dayton/Ohio vorgestellt worden waren. Gleichwohl waren wie immer alle Neuheiten, auch im Bereich der sogenannten „Hybrid-SDR“ zu bestaunen: Kenwood TS-890S, Yaesu FTDX 101D, ICOM IC-9700, IC-7610, IC-7300 oder ICR-8600. Am Stand von Elecraft konnte man den neuen SDR-Transceiver „K4“ bestaunen, bei ELAD war der Prototyp des „Duo-X“ zu sehen. Hilberling war weiterhin mit seinem Flaggschiff PT-8000A sowie der Endstufe HPA-8000B vertreten. BildNicht zuletzt war auch noch Flexradio mit seinem gesamten Programm vor Ort. Daneben sorgten die großen Händler aus dem deutschsprachigen Raum für Kaufanreize und boten alles feil, was das Herz begehrt. Vom berühmten Stecker über Kabel aller Art, Antennen, sämtlichem Zubehör bis hin zum teuren Sende-Empfänger oder der großen Endstufe. Wissentlich hat vom Ortsverband Vulkaneifel jedoch niemand schwer bepackt das Messegelände verlassen. Festzustellen bleibt noch, dass es in diesem Jahr keine Verlosungen von hochwertigen Sachpreisen mehr gab - diese Zeiten scheinen endgültig vorüber zu sein.

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Doch die HAM-Radio ist nicht nur zum Kaufen da … viel wichtiger ist vielen Besuchern das Wiedersehen oder erstmalige Kennenlernen von bekannten oder bis dahin unbekannten Funkamateuren aus der ganzen Welt. Möglicherweise hat man den ein oder anderen schon einmal auf den Bändern gehört oder gesprochen, vielleicht von oder über ihn etwas gelesen. Vom bekannten DX-Peditionär oder QSL-Manager bis hin zum QSO-Partner von vor ein paar Tagen läuft einem alles über den Weg - Dank der Rufzeichen auf Mützen, T-Shirts oder Hemden ist eine persönliche Zuordnung schnell möglich. Überall bietet sich die Gelegenheit zu einem kurzen Plausch, zum Austausch von Gedanken oder einem längeren und intensiven Fachgespräch. Das ist es, was eine solche Veranstaltung für viele Funkamateure ausmacht.

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An den Abenden trafen sich dann die Mitglieder vom Ortsverband Vulkaneifel (K34) zum gemeinsamen Abendessen in den verschiedensten Lokalitäten in Friedrichshafen. Diese endeten in der Regel recht früh, denn ein Tag auf der Messe ist anstrengend - und schließlich sind wir alle keine 20 oder 30 mehr … Die meisten von uns sind dann am Messesonntag - mehr oder weniger gut - durch den Rückreiseverkehr Richtung Heimat wieder in der Vulkaneifel angekommen. Der Termin für die 46. Auflage der HAM-Radio in Friedrichshafen im Jahr 2020 steht schon fest: sie wird wieder an ihrem angestammten Platz, nämlich dem letzten vollständigen Wochenende im Juni (26.06. - 28.06.2020) stattfinden. Sicherlich haben sich viele von uns diesen Termin schon im Kalender vorgemerkt.


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15. Juni 2019 - Arbeitseinsatz am Portabelstandort Eselsberg (Teil 1)


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Rechtzeitig vor der - seit 2015 wieder zur guten Tradition gewordenen - Teilnahme am Sommer-VHF-/UHF-Contest des Deutschen Amateur-Radio-Clubs (DARC e.V.) am ersten Juli-Wochenende, stand die alljährliche Wartung der Antennenanlage auf dem Eselsberg bei Dockweiler auf dem Terminplan des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34). Dieses Mal gab es zudem noch eine sehr erfreuliche „Erweiterung der Agenda“. Michael Schneider (DHØMB) hatte dem OV eine Kurzwellen-Vertikalantenne GAP Titan (80 bis 10m) samt Mast zur Verfügung gestellt. Diese sollte an der Wand eines alten, zerstörten Weltkriegs-Bunkers angebracht werden. Dadurch wird der OV zukünftig auch eine fest installierte Kurzwellen-Antenne an diesem exponierten und (nicht nur nebenbei) auch landschaftlich wunderschönen Standort besitzen.

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ITeils schon vor der verabredeten Zeit um 11:00 Uhr fanden sich bei bestem Wetter die ersten Mitglieder auf dem Eselsberg ein und schraubten zum Aufwärmen bereits die Einzelteile der GAP Titan zusammen. Namentlich waren dies der stellv. Ortsverbandsvorsitzende Volker Weiß (DB6YC), Horst Faas (DF9PX), Siegfried Schüller (DF9WB), Michael Schneider (DHØMB), Rolf Haferkamp (DK9WI), Nicholas Weiß (DL6NIC) und Andreas Petersen (DO4APM). Im Verlauf des Tages gesellten sich noch Johannes Herschbach (DB3WU), Erwin Gerhards (DF3WI) sowie unser Ortsverbandsvorsitzender Christian Reineke (DF4WO) dazu. Zunächst sorgte jedoch DHØMB mit dem Freischneider für den nötigen Bewegungsspielraum im hohen Gras rings um Mast und Funkcontainer.

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Auf der Tagesordnung stand zum einen das Ausbessern von Roststellen am Mast und deren Neuanstrich. Zum anderen sollten die Laufschienen des Teleskopmastes von altem Schmierfett befreit werden, denn dies machte das Ein- und Ausfahren noch beschwerlicher, als es so schon ist. Auch die Drahtseile der Winden sollten dieselbe Behandlung erfahren und das Ganze zum Schluss neu geschmiert werden. Nicht zuletzt waren noch einige der Direktor-Elemente an der oberen der beiden gestockten 2m-Yagis zu richten. Eine erste Verzögerung gab es durch den Ausfall des mitgebrachten Stromgenerators, der zum Drehen des Antennenrotors und zum Betrieb der Schlagbohrmaschine benötigt wurde. DO4APM fand nach Abschrauben des Frontpanels einen durchgebrannten Kondensator auf der leider mit Epoxidharz vergossenen Steuerungsplatine. Doch was wäre der OV ohne seine Mitglieder …? Rasch wurde per Funkverbindung Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) kontaktiert und von seinem QTH ein Ersatzgenerator abgeholt. Gleichzeitig bot sich die Gelegenheit, weitere Ersatzteile herbei zu schaffen bzw. einen Befestigungswinkel noch rasch verstärken zu lassen.

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So konnte ein Teil des Teams um DHØMB beginnen, die speziell angefertigten Masthalterungen für die GAP Titan zu montieren. Die restlichen OM´s kümmerten sich derweil um den großen Antennenmast. Beim Herunterfahren und Umlegen des Mastes kam es dann wie es manchmal kommen muss … durch einen fehlenden Sicherungsbolzen machte sich der eingefahrene Mast beim Umlegen auf den letzten ca. 30° selbständig und landete etwas unsanft auf dem Aufleger. Gott sei Dank war kein Personenschaden zu beklagen. Das oberste Mastrohr hatte jedoch einen leichten Knick, ebenso der Boom der oberen 2m-Yagi-Antenne. Nach dem ersten Schreck und einigen kräftigen Flüchen machten sich dann alle an den Versuch der Reparatur. Die Yagi‘s wurden kurzerhand abmontiert, das Mastrohr an geeigneter Stelle an der Lafette „eingespannt“ und wieder so gut es ging gerichtet. Ebenso wurde der Boom der Yagi wieder „auf Linie“ gebracht und letztlich alles wieder montiert.

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Der Kraftakt des Tages bestand dann wie immer darin, den Mast wieder aufzurichten und auszufahren. Durch das dabei vorgenommene Abschmieren der Laufschienen durch den „Mast-Alpinisten“ DO4APM (gut gesichert durch ein von DB6YC mitgebrachtes Geschirr) und der Drahtseile durch DF9WB ergaben sich für die „Kurbler“ jedoch immer wieder willkommene kleinere Pausen. Gegen 19:00 Uhr konnte dann allmählich vom Erreichen der Ziellinie gesprochen werden und der dankenswerterweise von DF9WB mitgebrachte Kasten eines Hopfengetränks fand glückliche und zufriedene Abnehmer. Das abschließend an der 2m-Yagi gemessene SWV zeigte sich zwar noch nicht zufriedenstellend, aber die Optimierung wurde auf einen anderen Zeitpunkt vertagt. Auch an der GAP Titan wird noch etwas Nacharbeit nötig sein, die an einem der folgenden Wochenenden in Angriff genommen werden wird. Ein großer Dank gilt allen Beteiligten, die sich an der dann doch etwas länger als geplant dauernden Aktion beteiligt haben.

Weitere Bilder der Veranstaltung finden Sie in der Galerie.


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08. Juni 2019 - Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend 2019 - Teil 2 (70cm-Band)


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Seit dem ersten Teil der Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabende 2019 waren schon wieder zehn Tage vergangen. Heute stand der zweite Teil auf dem 70cm-Amateurfunkband an. Einige Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) beteiligten sich auch dieses Mal aktiv an der Veranstaltung, obwohl die äußeren Bedingungen nicht optimal waren. Zu Beginn der Aufbauzeit war es noch recht freundlich mit Sonnenschein, pünktlich zum Wettbewerbsstart fing es jedoch flächendeckend über der Vulkaneifel an zu regnen, wenn auch nicht sonderlich stark und lange. Dennoch kühlte die Temperatur dadurch merklich ab, was auch die 100.000 Besucher des nahegelegenen Nürburgrings auf der Veranstaltung „Rock am Ring“ zu spüren bekamen. Im Verlaufe der zwei Wettbewerbsstunden wurde es dann wieder freundlicher, es blieb aber nasskalt.

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Wie in den vergangenen Jahren, so war auch heuer die Teilnehmerrate nicht so hoch wie beim vorangegangenen 2m-Teil, was man deutlich an der Anzahl der Funkverbindungen merkte. Da das Regelwerk aber vorgibt, alle Stationen in der zweiten Stunde erneut arbeiten zu dürfen, gleicht dies die mangelnde Zahl der Aktiven aus und man kann die vollen zwei Stunden relativ durchgängig Funkbetrieb machen. Da die Dichte der Funkamateure in der Pfalz - und damit auch die Anzahl der aktiven Ortsverbände - deutlich höher ist wie vergleichsweise in Hunsrück oder Eifel, haben wir traditionell hier im nordwestlichen Bereich des Landes „einen schweren Stand“ gegenüber den Aktiven aus den südlichen Teilen von Rheinland-Pfalz. Das macht sich gerade im Bereich des 70cm-Bandes bemerkbar, wo wir z.T. relativ „schwere Geschütze“ auffahren müssten, um mit den Pfälzern konkurrenzfähig sein zu können. Während diese Stationen relativ einfach ihre Funkverbindungen und besonders die Multiplikatoren erarbeiten können, müssen wir hier Einiges an Aufwand betreiben, um diese zu erreichen; und dennoch gelingt uns dies nicht, weil wir/uns viele einfach nicht hören.

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Diesen Nachteil müssen wir dann auf den anderen Funkbändern ausgleichen. Gelegenheit dazu bekommen wir in ein paar Wochen beim 3. Teil auf dem 10m-Band, obwohl es da auch immer recht schwierig ist. Aber spätestens im Herbst auf dem 80m-Band besteht immer die Chance, verlorengegangen Boden wieder gut zu machen. Die Mitstreiter aus dem Ortsverband Vulkaneifel am heutigen Tag waren: Christian Reineke (DF4WO) von der Steineberger Ley bei Steineberg, Siegfried Schüller (DF9WB) und Leonardus van de Meeberg (PE1HKJ) vom Eselsberg bei Dockweiler, Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) vom Mäuseberg oberhalb des Weinfelder Maares sowie Andreas Petersen (DO4APM) vom Sonnenhof bei Manderscheid aus.


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01. Juni 2019 - Satelliten-Workshop „QO-100“


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Auf Einladung von Anca und Norbert Lehmann (DH9JZ, DL1EEN) trafen sich viele Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) am Samstag, dem 01. Juni 2019, gegen 15:30 Uhr bei schönstem Wetter in Weidenbach, um gemeinsam mit dem Technikreferenten des Ortsverbandes Johannes Herschbach (DB3WU) einen „Satelliten-Workshop“ durchzuführen. Johannes hatte sich im Vorfeld bereiterklärt, seine Versuche zum Satellitenempfang des geostationären Satelliten „QO-100“ vorzuführen und für alle verständlich und nachvollziehbar zu erklären. Ziel sollte es sein, das Interesse der Teilnehmer anzuregen, eventuell zu Hause selbst eine einfache Empfangsanlage aufzubauen, oder im Idealfall sogar eine Sendemöglichkeit zu realisieren.

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Im Gegensatz zu den bisher in den Weltraum verbrachten zahlreichen Amateurfunk-Satelliten, die auf verschiedensten Umlaufbahnen um die Erde kreisen, gibt es nunmehr mit dem „QATAR-OSCAR 100“ (QO-100) den ersten geostationären Satelliten, der von lizenzierten Funkamateuren von der Erde aus genutzt werden kann. Er befindet sich auf einer Kreisbahn über dem Äquator in einer Höhe von 35.786 km über der Erdoberfläche der Demokratischen Republik Kongo und bewegt sich - der Erdrotation folgend - mit einer Eigengeschwindigkeit von etwa 3,07 km/s, das entspricht einer Winkelgeschwindigkeit von einer Erdumrundung pro Tag. Dadurch befindet sich „QO-100“ im Idealfall immer über demselben Punkt der Erdoberfläche bzw. des Äquators. Das bedeutet, dass keine aufwändigen Antennen-Rotor-Systeme zur Nachführung betrieben werden müssen. Nach der einmaligen Montage und Ausrichtung der Antennen beim Nutzer ist der Satellit fortan durchgehend erreichbar und kann zur Kommunikation genutzt werden.

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Nach einem Begrüßungs-Kaffee (und -Tee) ging es dann in den theoretischen Teil. DB3WU erklärte, welche Bauteile man für den Empfang bzw. auch zum Senden benötigt, wie diese zusammenspielen, welche Kosten ungefähr auf einen zukommen und wo man das Ganze erhalten kann. Die aufgebaute Empfangsstation beeindruckte die Teilnehmer aufgrund ihrer Einfachheit. Feststellen konnte man hier allerdings, dass das eingesetzte herkömmliche LNB an der Empfangseinheit der kleinen Satellitenschüssel äußerst empfindlich war. Bild Bei geringsten Veränderungen der Umgebungstemperatur musste man die eingestellte Frequenz ständig und kontinuierlich nachführen. In der angewandten Praxis tritt dieses Phänomen jedoch mit anderen Komponenten nicht mehr auf. Ein Blick in das Spektrum des Transponders zeigte recht deutlich, dass schon recht viele Funkamateure dieses Medium zur Kommunikation nutzen. Sprechfunk-Einseitenband (SSB), Telegraphie (CW) sowie digitale Betriebsarten sind erlaubt und möglich. Der „Footprint“ - also die Ausleuchtzone des Satelliten - ist beeindruckend und zugleich reizvoll: in Nord-Süd-Richtung gesamt Europa und Afrika, in West-Ost-Richtung von der östlichen Spitze Brasiliens bis hinter Indien.

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Ein von der Erde aus gesendetes analoges Radiosignal, das über einen geostationären Satelliten hin zu einen Empfänger auf der Erde weiterleitetet wird, erfährt aufgrund der vom Breitengrad abhängigen Entfernung von ca. 35.800 bis 41.700 Kilometern, welche zweimal zu durchlaufen ist, und der Lichtgeschwindigkeit, die auch für Radiowellen gilt, eine Verzögerung (Latenzzeit) von ungefähr 0,24 bis 0,28 Sekunden. Diese Verzögerungszeiten vergrößern sich bei digitaler Übertragung durch den Einsatz von Quantisierung, Datenkompression, Verschlüsselung und/oder Kodierung noch zusätzlich auf insgesamt ca. eine Drittel-Sekunde. Dennoch kann man den Empfang mit Hilfe einer Bild konventionellen Schüssel für das SAT-TV realisieren. Zum Senden genügt in der Regel eine einfache, horizontal angeordnete WLAN-Antenne - z.B. TP-Link (24 dBi) - mit einem Transverter und einer Sendeleistung größer ca. 2 Watt zum Satelliten. Viele weitere und nützliche Informationen findet man im Internet unter dem Suchbegriff „QO-100“. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal den Gastgebern Anca und Norbert, dem Durchführenden Johannes und allen interessierten Anwesenden!

Weitere Bilder der Veranstaltung finden Sie in der Galerie.


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29. Mai 2019 - Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend 2019 - Teil 1 (2m-Band)


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Auch in diesem Jahr finden wieder vier Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabende auf den Amateurfunkbändern statt. Traditionell beginnt die Reihe am Abend vor Christi-Himmelfahrt auf dem 2m-Band. Nicht mehr ganz so viele Teilnehmer wie früher aus dem Ortsverband Vulkaneifel (K34) machen sich heuer auf den Weg zu umliegenden, topografisch günstig gelegenen Bergkuppen und Hügeln … das liegt auch daran, dass es in den vergangenen Jahren viel Kritik an der Ausrichtung dieser Veranstaltung gab. Hoffen wir, dass sich die Situation beruhigt, die Ausschreibungsbedingungen fortan konstant bleiben und die Auswertung eine glückliche Hand besitzt. Die äußeren Bedingungen waren zumindest schon einmal gut! Angenehme Temperaturen und eine trockene Wetterlage, das haben wir auch schon anders erlebt.

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In den Tagen zuvor gab es recht starke Sporadic-E-Öffnungen. Das 10m-Band war tagsüber bis in die späten Abendstunden europaweit offen, allgemein gab es unglaublich hohe Feldstärken oberhalb 14 MHz zu verzeichnen. Die Frage war, ob diese Bedingungen bis zum RLP-AA anhalten und wie sich das Ganze im UKW-Bereich darstellen würde … nun - die Ausbreitungsbedingungen waren recht gut, wenn auch nicht überragend. Viele Stationen aus Nah und Fern waren mit kräftigen Signalen zu hören. Die Beteiligung war ähnlich dem vergangenen Jahr. Vom Ortsverband Vulkaneifel waren aktiv: OVV Christian Reineke (DF4WO) mit der Sonderstation „DL7ØAFUG“, Horst Faas (DF9PX), Siegfried Schüller (DF9WB), Hans-Dieter Traxel (DK5PZ), Rolf Haferkamp (DK9WI) sowie Andreas Petersen (DO4APM).


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27. Mai 2019 - Danke für die Unterstützung


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Die seit Anfang April laufende Aktion „Team mit Stern“ (siehe Artikel zuvor) ist zwischenzeitlich beendet. Die Bewerbungsphase mit der Möglichkeit, dass sich Jedermann über das Projekt informieren und im Anschluss Punkte vergeben bzw. einen Kommentar abgeben konnte, ist abgeschlossen. Dabei hat unser Projekt im Vergleich zu den anderen Bewerbern die mit Abstand meisten Bewertungen (1613) sowie Zusatz-Kommentare (185) erfahren. Dafür allen Unterstützern an dieser Stelle herzlichen Dank! Dennoch wurden wir jetzt darüber informiert, dass unser „Amateurfunkprojekt Technische Zukunftsentwicklung“ nicht berücksichtigt werden konnte und somit auch nicht gefördert wird. Dies ist für uns natürlich enttäuschend und zudem aus den oben angeführten Gründen auch nicht ganz nachvollziehbar! Wollen wir aber fair bleiben und die Entscheidung akzeptieren. Den mit Fördermitteln bedachten Mitbewerbern gratulieren wir an dieser Stelle herzlich.

Das ehrenamtliche Engagement von lizenzierten Funkamateuren in der Vulkaneifel und darüber hinaus, die sich für eine netzunabhängige und damit krisensichere (Not-) Kommunikationsinfrastruktur bei Ausfall öffentlich zugänglicher Mobilfunk- und Festnetze einsetzen, wird deshalb an dieser Stelle nicht enden. Wir werden unser Projekt „Neues Relais DBØDAU" in naher Zukunft umsetzen, wenn auch leider nur in kleinen Schritten und ohne die angedachte Förderung Dritter.


[dk5pz]



03. Mai 2019 - Ehrung für OV-Mitglied Erwin Gerhards (DF3WI)


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Am heutigen OV-Abend wurde unser Mitglied Erwin Gerhards (DF3WI) für sein langjähriges und vielfältiges Engagement innerhalb des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) ausgezeichnet. Primär für seine zurückliegende Tätigkeit als Kassenwart, übereichte der Ortsverbandsvorsitzende Christian Reineke (DF4WO) im Kreise der Kollegen die schöne Verdienstplakette des Ortsverbandes aus Holz. Erwin Gerhards ist seit rund 40 Jahren im Ortsverband und bei zahlreichen Veranstaltungen ein sehr aktives und tragendes Mitglied. Nicht nur bei vielen zurückliegenden Sommerfesten, wo er sich stets um wichtige organisatorische Aufgaben kümmerte, sondern beispielsweise auch beim Aufbau der Antennenanlage auf dem Eselsberg war seine Beteiligung maßgebend. Zuletzt hat er durch seine Kontakte zu einem Lavagrubenbesitzer - der Firma Backes-Bau GmbH - ermöglicht, den heutigen Funkcontainer „Fuchsbau“ im Jahre 2018 zu erwerben und neben unserem Portabel-Funkmast aufzustellen. Mit Erwin Gerhards wurde ein langjähriges Mitglied verdientermaßen ausgezeichnet.


[dl1wh]



08. April 2019 - Ortsverband Vulkaneifel (K34) bittet um Unterstützung


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Die Vulkaneifel ist weit über ihre Grenzen hinaus bekannt für schöne Natur und u.a. ihre vielfältigen Mineralwässer. Einer der renommiertesten Anbieter ist „Gerolsteiner“. Das 1888 gegründete Unternehmen „Gerolsteiner Brunnen“ mit momentan 840 Mitarbeitern, einem Gesamt-Netto-Jahresumsatz von knapp 309 Mio. Euro bei einem Absatz von 8 Mio. Hektoliter per anno ist die Nr. 1 unter den deutschen Mineralwassermarken. Schon seit vielen Jahren engagiert sich das Unternehmen auch im sportlichen sowie sozialen Bereich u.a. mit zahlreichen gemeinnützigen Projekten. Erstmals im Mai 2010 startete die Initiative „Team mit Stern“ zur Förderung von Kinder- und Jugendprojekten in der heimischen Region. Jedes Jahr zeichnete das Unternehmen innovative Projekte aus, um damit die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Heimat des Unternehmens tatkräftig zu unterstützen und Anstöße für neue Ideen zu geben. Im Jahr 2014 weitete Gerolsteiner sein Engagement aus und fördert seitdem auch gemeinnützige Projekte, die Familien und Senioren zugutekommen sollen. Bisher wurden so bereits über 180 innovative Projekte gefördert.

In diesem Jahr bewirbt sich auch der Ortsverband Vulkaneifel (K34) mit einem aktuellen Projekt und bittet alle Leser, diese Bemühungen zu unterstützen. Dazu muss man nur den unten angegebenen Link anklicken, unter den diesjährigen „Team mit Stern“-Bewerbern das „Amateurfunkprojekt Technische Zukunftsentwicklung“ suchen, und mit der Vergabe von 5-Sternen sowie einem sachlichen und hilfreichen Kommentar das Projekt unterstützen. Wir würden uns freuen, wenn dies sehr zahlreich erfolgen würde!

Link zum Projekt


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07. April 2019 - DK5PZ legt Amt als Referent „Öffentlichkeitsarbeit“ nieder


Nach knapp zweijähriger Amtszeit stand der bisherige Referent für „Öffentlichkeitsarbeit“ des DARC-Distriktes Rheinland-Pfalz (K), Hans-Dieter Traxel (DK5PZ), für eine erneute Kandidatur nicht mehr zur Verfügung. Nach seinem Rechenschaftsbericht auf der Distriktversammlung Rheinland-Pfalz in Hornbach bei Zweibrücken beendete er seine Tätigkeit in dieser Funktion.


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02. - 07. April 2019 - Sonderrufzeichen „DQ7ØRLP“ aus der Vulkaneifel QRV


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Aus Anlass des „Memorial Day“ des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) am 04. April eines jeden Jahres suchte Volker Schnitzius (DL1WH) nach einer besonderen Funkaktivität und fand diese nach kurzer Suche im Internet. Ausschlaggebend war eine Meldung im Rheinland-Pfalz-Rundspruch vom vergangen Dezember. Dort fand sich der Eintrag, dass anlässlich „70 Jahre Rheinland-Pfalz“ in 2019 vom DARC-Distrikt Rheinland-Pfalz (K) das Sonderrufzeichen „DQ7ØRLP“ beantragt und von der Bundesnetzagentur zugeteilt wurde. Da die ersten drei Monate des Jahres schon ins Land gegangen waren und der Autor keine nachweisbaren Aktivitäten auf den Kurzwellenbändern mit diesem Rufzeichen feststellen konnte, war die Entscheidung getroffen. Eine morgendliche, schriftliche Anfrage per Email beim DV Hartmut Schäffner (DF3UX) brachte nach rekordverdächtigen sechs Minuten schon eine positive Antwort! Somit wurde das Sonderrufzeichen kurzfristig und unbürokratisch, verbunden mit der Hoffnung auf reichlich Aktivität, für den Rest der Woche übernommen.

Aufgrund der mäßigen Ausbreitungsbedingungen, der übermächtigen Präsenz spanischer Funkamateure sowie plötzlich notwendiger Veränderungen bezüglich der beruflichen Tätigkeit konnte das Call jedoch nicht so stark aktiviert werden wie ursprünglich geplant. Dennoch fanden alleine am Memorial Day K34 etwa zweihundert Funkverbindungen den Weg ins Logbuch. Größtenteils war „DQ7ØRLP“ in Telegraphie (CW) und etwas Sprechfunk-Einseitenband (SSB) aktiv. Die üblichen „Special-Event-Hunters“ waren wie immer recht schnell zur Stelle. Ebenfalls war das Rufzeichen in der „80m-DOK-Börse“ ein sehr gefragter Gesprächspartner. Dennoch war gegen die Übermacht der spanischen (und europäischen) Teilnehmer am iberischen Kurzzeitdiplom anlässlich „70 Jahre spanischer Amateurfunkverband (URE)“ mit den zahlreichen AM7Ø-Sonderrufzeichen „kein Kraut gewachsen“. Das Angebot war einfach zu groß und somit ging man mit dem deutschen Sonderrufzeichen „etwas unter“. Insgesamt jedoch gelangen bei wenigen Stunden Funkbetrieb immerhin doch noch genau 500 Funkverbindungen mit 39 DXCC-Entities.


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04. April 2019 - Memorial Day beim Ortsverband Vulkaneifel (K34)


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Vor einigen Jahren hatten die Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) beschlossen, an einem Tag im Jahr ihren ehemaligen, leider viel zu früh verstorbenen Club- und Funkkollegen besonders zu gedenken. Ausschlaggebend für das Datum war der Todestag von unserem sehr aktiven Mitglied Hans-Peter Fuchs (DG6PY), der auf den Funkbändern auch als die „Stimme der Vulkaneifel“ bekannt war. Hans-Peter war damals sehr viel von unserem Contest-Standort „Eselsberg“ bei Dockweiler aus auf den Ultrakurzwellenbereichen QRV. Sein - trotz vieler Jahrzehnte von der Heimat entfernt - unverkennbarer badischer Dialekt war europaweit bekannt. Er prägte seinerzeit das aktive Bild des Ortsverbandes Vulkaneifel ganz entscheidend. An diesem Datum, so war der Gedanke, soll durch vermehrte Funkaktivität auf den Bändern allen ehemaligen Mitgliedern des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) gedacht werden, die die Taste oder das Mikrophon für immer aus der Hand gelegt haben. In der Funkersprache sind die „SK“ - das steht für „Silent Key“. Fortan wird ihr amtliches Rufzeichen nicht mehr im Äther erscheinen, dennoch bleiben sie den Aktiven durch solche Aktionen in guter Erinnerung und unvergessen.

Einige Mitglieder konnten es einrichten und so waren auf den verschiedensten Funkbändern „K34’er“ zu hören. Aus diesem Anlass war auch die Sonderstation für „70 Jahre Rheinland-Pfalz“ unter dem Rufzeichen „DQ7ØRLP“ mit dabei, die verstärkt die Telegraphie-Bereiche belebte. So konnten einige Hundert Funkverbindungen getätigt werden.


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16. Februar 2019 - JHV Ortsverband Vulkaneifel (K34)


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Als erster größerer und offizieller Termin innerhalb des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) im Jahr 2019 stand die satzungsgemäße Jahreshauptversammlung an, die am Samstag, dem 16.02.2019 durchgeführt werden konnte. Gegen 14:30 Uhr durfte OVV Christian Reineke (DF4WO) 18 Mitglieder - das sind mal „schlanke“ 54,54 % aller Mitglieder - im Clubraum in „Peters Restaurant“ in Ulmen begrüßen. Ebenfalls anwesend war der stellv. Distriktvorsitzende des Deutschen Amateur-Radio-Clubs (DARC e.V.) - Distriktes Rheinland-Pfalz (K) - Hagen Barschdorf (DG4PB). Die hohe Anzahl der Mitglieder lässt sich wohl darauf zurückführen, dass am heutigen Tag auch turnusmäßige Vorstandswahlen anstanden und so den Kandidaten ein breites Votum verschafft werden sollte. Nach dem Gedenken an unsere - leider viel zu früh verstorbenen Funkkollegen - begann der Vorstand mit seinem Tätigkeitsbericht für das vergangene Geschäftsjahr. Da dies für den Part des OVV vorab schon in schriftlicher Form jedem Mitglied vorlag, konnten die mündlichen Aussagen auf das Notwendige beschränkt werden. Im Anschluss erläuterten der stellv. OVV Siegfried Schüller (DF9WB) sowie Kassenwart Erwin Gerhards (DF3WI) ihren Teil mündlich der Versammlung. Da es keine weiteren Nachfragen gab, konnte nach dem Bericht der Kassenprüfer durch Volker Schnitzius (DL1WH) der Vorstand einstimmig entlastet werden. Es folgten die Berichte der Beauftragten für das Relais DBØDAU, DBØEIF, Notfunk, EMVU, Webdesign sowie QSL-Manger und Trophy-Verantwortlicher. Da nicht alle Beauftragten vor Ort waren, wurden deren Berichte z.T. schriftlich verlesen bzw. in Vertretung vorgetragen.

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Laut Tagesordnung standen nun die Vorstandswahlen an. Da im Vorfeld sowohl der stellv. OVV als auch der Kassenwart signalisierten, dass sie für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung stehen, mussten neue Kandidaten für diese Ämter gesucht (und gefunden) werden. Dies geschah in den letzten Wochen, sodass hier kein Vakuum entstehen konnte. Allerdings mit einer kleinen Änderung: der Kassenwart wird künftig kein Vorstandsmitglied mehr sein, da dies die Satzung auch nicht mehr so zwingend vorsieht. Der Ortsverbandsvorsitzende konnte sich noch einmal dazu „durchringen“, für die laufende Legislaturperiode zur Verfügung zu stehen. Somit übernahmen der Wahlvorstand - bestehend aus dem Vorsitzenden Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) und dem Wahlhelfer Andreas Petersen (DO4APM) - das Geschehen und führten souverän durch die anschließende Wahl. Als Ergebnis stand nach den Wahlgängen fest: alter und neuer OVV Ortsverband Vulkaneifel (K34) ist Christian Reineke (DF4WO), sein Stellvertreter ist Volker Weiß (DB6YC). Um das Kassenwesen kümmert sich fortan Anca Lehmann (DH9JZ). QSL-und Trophy-Manager bleibt Volker Schnitzius (DL1WH), der Beauftragte für Technik ist nun Johannes Herschbach (DB3WU) und für Notfunk weiterhin Hans-Dieter Traxel (DK5PZ). Schließlich wird die Internetseite des Ortsverbandes auch weiterhin durch René Weland (DL7WR) technisch betreut, das Relais DBØDAU durch unser Mitglied Peter Segieth (DL2RPS).

Im letzten Teil der JHV wurde noch über einen vorliegenden Antrag an die Versammlung beraten und abgestimmt, sowie die Termine des laufenden Jahres besprochen. Der letzte Punkt auf der TO (Allgemeine Aussprache / Verschiedenes) war schnell abgehandelt, sodass die Versammlung gegen 16:40 Uhr geschlossen werden konnte. An dieser Stelle bedankt sich der Ortsverband Vulkaneifel noch einmal ganz herzlich beim scheidenden Vorstand und wünscht dem neuen Führungsduo eine glückliche Hand. Hoffen wir alle, dass das laufende Jahr weniger turbulent wird als das vergangene.


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